Harley Davidson LiveWire
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Re: Harley Davidson LiveWire
Unter uns, mir persönlich gefällt der Prototyp besser als die Endversion.
- tiger46
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Re: Harley Davidson LiveWire
Preis für USA 30.000€
In Europa mit Mwst. sollten es um die 31.500€ sein
https://www.golem.de/news/livewire-die- ... 38560.html
In Europa mit Mwst. sollten es um die 31.500€ sein
https://www.golem.de/news/livewire-die- ... 38560.html
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Re: Harley Davidson LiveWire
Ganz schön abgehoben. Wieder ein Exemplar mehr für die Geldelite.
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Re: Harley Davidson LiveWire
Schöner Testbericht:
https://electrek.co/2019/07/14/review-h ... motorycle/
Fazit: Geil, aber halt zu teuer für die meisten Normalverbraucher.
https://electrek.co/2019/07/14/review-h ... motorycle/
Fazit: Geil, aber halt zu teuer für die meisten Normalverbraucher.
- Systray
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Re: Harley Davidson LiveWire
Aus einem Testbericht zur LiveWire von einem Nicht-Fach-Blatt, von einer Frau geschrieben und recht nett zu lesen:
Portland, Oregon. Zwei Dutzend Harleys parken an der Bordsteinkante, es sind Vorserien-Exemplare eines revolutionär neuen Modells. Zwei Dutzend Journalisten stehen daneben, machen Pause, trinken Kaffee aus Pappbechern. Ein Mann Anfang 50, weiße amerikanische Mittelschicht, beobachtet die Szene, und sein Blick verrät Fassungslosigkeit. Er kann es einfach nicht glauben: „Eine elektrische Harley? Die Welt geht den Bach runter!“
Wirklich niemand kann dieses Ding, das Harley-Davidson da herausgebracht hat, für eine Harley-Davidson halten. Die Livewire hat keinen Tankstutzen, sondern einen Elektrostecker. Eine zierliche Statur statt barockes Übergewicht. Wie sähe auf diesem schmalen Handtuch einer dieser Tätowierten aus, mit fettigem Haar und Zottelbart? Unvorstellbar.
Im Grunde verrät diese Maschine alles, was die Stammkunden der Firma lieben, was sie beschwören, woran sie glauben, womit sie leben. Die Livewire hat nichts von einer Harley. Sie röchelt keine Luft durch schlürfende Ansaugfilter. Aus den Endtöpfen kann kein Kolbenschlag durch die Auspuffanlage donnern, weil sie all das nicht hat. Die Livewire ist öl- und benzinfrei, sie summt nur, wenn es los geht. So ungefähr wie vor fünfzig Jahren die Straßenbahn, als sie noch die „Elektrische“ hieß. Nur sportlicher. Sie ist schlank, avantgardistisch und elegant, und sie ist das Gegenteil von so ziemlich allem, was in der amerikanisch-patriotischen Firmenhistorie seit der Gründung 1903 eine Rolle spielte.
Techniker und Ingenieure haben dafür fast zehn Jahre recherchiert – in Europa, in Russland, vor allem in China und im Silicon Valley. Dabei ist ein Bike entstanden, das nicht stinkt, nicht lärmt, aber extrem viel kostet. „Es ist das wichtigste Motorrad des Jahres“, behauptet der Journalistenkollege neben mir, „ja, vielleicht sogar des Jahrzehnts, die rasanteste Harley aller Zeiten.“
Für die Firma Harley-Davidson ist die Livewire schon deswegen ein großer Wurf , weil es das erste Mal ist, dass sich ein führender Motorradhersteller mit einem Elektrobike aus der Deckung traut. Zwar hat BMW einen Elektroroller im Programm und KTM ein Crossbike. Aber ein richtiges, ernst zu nehmendes Motorrad? Das war bisher das Geschäft von Außenseitern, deren Namen irgendwie nach Softdrinks klingen, sie heißen „Zero“, „No. 1“, „Revolt“, „Super-Soco“, „Nera“ oder „Energica“. Einige kommen aus dem 3-D-Drucker, eines wiegt nur 35 Kilogramm. Welcher Harley-Fahrer will so was? Eher verirrt sich Alt-Rocker Peter Maffay in einen Coworking-Space.
Ein leichtes, rhythmisches Pulsieren der Livewire zeigt, dass die Maschine startklar, der Elektromotor zum Durchstarten bereit ist. Kuppeln und Schalten entfallen. Dafür geht es umso rasanter los: 106 PS und 117 Newtonmeter schieben Maschine und Fahrer in knapp über drei Sekunden von 0 auf 100 km/h und die Wangen in Richtung Ohren. Je nach Fahrprogramm lässt sich der Dreh am Stromgriff von sanfter Kinderwagenfuhre auf Katapult umstellen.
Die neue Harley summt und fährt sich sportlich, lebendig, leichthändig und cool. Gutes Handling, erstklassige Bremsen, das Fahrwerk auf einem mehr als anständigen Niveau. Es ist eine unerwartete, angenehme Überraschung. „Wiiiiiiiiiiiiiie“. Es brauchte Jahre und die kritischen Ohren von 12.000 Probanden bis zu diesem künstlichen Klang. „Harley-mäßig hochwertig“ sollte er sein und „nicht nerven“, sagt Chef-Entwickler Ben McGinley.
158 Kilometer schafft die Batterie der Livewire im kombinierten Stadt-und-Autobahn-Betrieb bei durchschnittlichem Fahrertemperament. Das ist nur halb so weit, wie man mit eine Benzin-Harley kommt. Aber hat es der Easy Rider inzwischen nicht mehr mit altersgerechtem Cruisen auf kurzen Strecken als mit den großen Entfernungen? Beim Preis bleibt Harley-Davidson sich treu. Das Elektrobike kommt im September und wird rund 33.000 Euro kosten.
Portland, Oregon. Zwei Dutzend Harleys parken an der Bordsteinkante, es sind Vorserien-Exemplare eines revolutionär neuen Modells. Zwei Dutzend Journalisten stehen daneben, machen Pause, trinken Kaffee aus Pappbechern. Ein Mann Anfang 50, weiße amerikanische Mittelschicht, beobachtet die Szene, und sein Blick verrät Fassungslosigkeit. Er kann es einfach nicht glauben: „Eine elektrische Harley? Die Welt geht den Bach runter!“
Wirklich niemand kann dieses Ding, das Harley-Davidson da herausgebracht hat, für eine Harley-Davidson halten. Die Livewire hat keinen Tankstutzen, sondern einen Elektrostecker. Eine zierliche Statur statt barockes Übergewicht. Wie sähe auf diesem schmalen Handtuch einer dieser Tätowierten aus, mit fettigem Haar und Zottelbart? Unvorstellbar.
Im Grunde verrät diese Maschine alles, was die Stammkunden der Firma lieben, was sie beschwören, woran sie glauben, womit sie leben. Die Livewire hat nichts von einer Harley. Sie röchelt keine Luft durch schlürfende Ansaugfilter. Aus den Endtöpfen kann kein Kolbenschlag durch die Auspuffanlage donnern, weil sie all das nicht hat. Die Livewire ist öl- und benzinfrei, sie summt nur, wenn es los geht. So ungefähr wie vor fünfzig Jahren die Straßenbahn, als sie noch die „Elektrische“ hieß. Nur sportlicher. Sie ist schlank, avantgardistisch und elegant, und sie ist das Gegenteil von so ziemlich allem, was in der amerikanisch-patriotischen Firmenhistorie seit der Gründung 1903 eine Rolle spielte.
Techniker und Ingenieure haben dafür fast zehn Jahre recherchiert – in Europa, in Russland, vor allem in China und im Silicon Valley. Dabei ist ein Bike entstanden, das nicht stinkt, nicht lärmt, aber extrem viel kostet. „Es ist das wichtigste Motorrad des Jahres“, behauptet der Journalistenkollege neben mir, „ja, vielleicht sogar des Jahrzehnts, die rasanteste Harley aller Zeiten.“
Für die Firma Harley-Davidson ist die Livewire schon deswegen ein großer Wurf , weil es das erste Mal ist, dass sich ein führender Motorradhersteller mit einem Elektrobike aus der Deckung traut. Zwar hat BMW einen Elektroroller im Programm und KTM ein Crossbike. Aber ein richtiges, ernst zu nehmendes Motorrad? Das war bisher das Geschäft von Außenseitern, deren Namen irgendwie nach Softdrinks klingen, sie heißen „Zero“, „No. 1“, „Revolt“, „Super-Soco“, „Nera“ oder „Energica“. Einige kommen aus dem 3-D-Drucker, eines wiegt nur 35 Kilogramm. Welcher Harley-Fahrer will so was? Eher verirrt sich Alt-Rocker Peter Maffay in einen Coworking-Space.
Ein leichtes, rhythmisches Pulsieren der Livewire zeigt, dass die Maschine startklar, der Elektromotor zum Durchstarten bereit ist. Kuppeln und Schalten entfallen. Dafür geht es umso rasanter los: 106 PS und 117 Newtonmeter schieben Maschine und Fahrer in knapp über drei Sekunden von 0 auf 100 km/h und die Wangen in Richtung Ohren. Je nach Fahrprogramm lässt sich der Dreh am Stromgriff von sanfter Kinderwagenfuhre auf Katapult umstellen.
Die neue Harley summt und fährt sich sportlich, lebendig, leichthändig und cool. Gutes Handling, erstklassige Bremsen, das Fahrwerk auf einem mehr als anständigen Niveau. Es ist eine unerwartete, angenehme Überraschung. „Wiiiiiiiiiiiiiie“. Es brauchte Jahre und die kritischen Ohren von 12.000 Probanden bis zu diesem künstlichen Klang. „Harley-mäßig hochwertig“ sollte er sein und „nicht nerven“, sagt Chef-Entwickler Ben McGinley.
158 Kilometer schafft die Batterie der Livewire im kombinierten Stadt-und-Autobahn-Betrieb bei durchschnittlichem Fahrertemperament. Das ist nur halb so weit, wie man mit eine Benzin-Harley kommt. Aber hat es der Easy Rider inzwischen nicht mehr mit altersgerechtem Cruisen auf kurzen Strecken als mit den großen Entfernungen? Beim Preis bleibt Harley-Davidson sich treu. Das Elektrobike kommt im September und wird rund 33.000 Euro kosten.
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Re: Harley Davidson LiveWire
Das liest sich gut, aber hast Du das Copyright der Autorin beachtet? Es fehlt auch der Quellenbezug.
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Re: Harley Davidson LiveWire
Ich habe mich jetzt einmal bei einem Harley Davidson Händler in Düsseldorf erkundigt. Diese nehmen die LiveWire definitiv ins Programm und haben bereits drei Maschinen bestellt in schwarz. Die Maschinen werden wahrscheinlich Ende Oktober in den Verkauf gehen. Die LiveWire soll im Anzug noch schneller als die Zero sein. Der Händler hat beide Maschinen bereits gefahren. Ihm hat bei der LiveWire besonders gefallen, dass bei Rücknahme des "Gasgriffes" in die Ursprungsstellung, die Maschine leicht ausrollt also keine Motorbremse greift.
- MEroller
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Re: Harley Davidson LiveWire
Du meine Güte, wenn es nur DAS ist: das kann die Zero auch, muss man nur so einstellen über die App
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