Horwin EK3
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Re: Horwin K3
Hallo Chrisipac
Aus meiner Sicht macht es schon Sinn die Motorleistung bei Verwendung nur eines Akkus zu reduzieren.
Die Stromverluste über den Innenwiderstand des Akkus steigen quadratisch mit dem Entladestrom.
Pv = I² x Ri.
Wenn man den Laststrom für jeden Akku halbiert, dann sind die Verluste im Akku nur noch ein viertel und das auch noch in der doppelten Entladezeit.
Damit wird die Erwärmung des Akkus drastisch reduziert. Die thermische Belastung kann sich bis auf ein achtel reduzieren.
Die Hersteller der 18650 Akkuzellen geben bei Hochstromentladungen mit einem Strom größer als 1 C eine strak reduzierte Zyklenzahl an.
Ich halte bei Hochstromentladung eine Zyklenzahl von 600 für unrealistisch. 200-300 Zyklen sind da realistischer.
Aus meiner Sicht macht es schon Sinn die Motorleistung bei Verwendung nur eines Akkus zu reduzieren.
Die Stromverluste über den Innenwiderstand des Akkus steigen quadratisch mit dem Entladestrom.
Pv = I² x Ri.
Wenn man den Laststrom für jeden Akku halbiert, dann sind die Verluste im Akku nur noch ein viertel und das auch noch in der doppelten Entladezeit.
Damit wird die Erwärmung des Akkus drastisch reduziert. Die thermische Belastung kann sich bis auf ein achtel reduzieren.
Die Hersteller der 18650 Akkuzellen geben bei Hochstromentladungen mit einem Strom größer als 1 C eine strak reduzierte Zyklenzahl an.
Ich halte bei Hochstromentladung eine Zyklenzahl von 600 für unrealistisch. 200-300 Zyklen sind da realistischer.
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Re: Horwin K3
Ja, wenn man Labortestbedingungen zu Grunde legt. Nur wird bei „Rumrollern“ nur kurzfristig mit Maximalstrom gefahren, wenn man anfährt oder eine Steigung nimmt, in der meisten Zeit liegt die Belastung um 1/4 des Vollstroms oder weniger. Das kann man bei den NIUs gut beobachten, da sie eine Stromverbrauchsanzeige im Display haben. Bei punktuellen Belastungen sollte die Hitzeabfuhr kein Problem sein.
Die NIU Akkus von Panasonic sind auf 1000 Zyklen bis 90% Restenergiemenge in 5 Jahren projektiert. Zur Zeit scheinen mehr die Batteriemanagement Systeme Probleme zu machen (bereits 2x getauscht), als die Zellen. Ich denke, der Akku wird zumindest meinen Kleinkraftroller NIU N1S überleben. Bei 600 Ladezyklen und einer realistischen Reichweite um 60km würde der konserativ gerechnet 600x50km = 30.000km halten (bis 90% Restenergiemenge, wenn die NIU Rechnung stimmt). Mein 2017er N1S hat jetzt etwas um 10.000km (in knapp 4 Jahren) runter. Jetzt überlege ich, ob ich den verkaufe oder bis nächstes Frühjahr abwarte, ob mein Neffe den haben möchte, als Einsteigerfahrzeug wenn er 15 wird und in NRW den AM Führerschein machen darf.
Elektrostehroller:
DocGreen ESA5000/1919 (2019) | DocGreen EWA6000 (2020) | Elektropowerfun EPF-1 (2020)
Skotero Stepley, Bamox, Extreme XR (2021) - testet by https://electric-commuter.de/
Elektrostehroller Wizzard 2.5+ EKFV (2021)
Elektrostehroller NIU KQi3 Max (2022) - testet by https://electric-commuter.de/
Wir treffen uns… wieder (wenn die Erkältungszeit vorbei ist)!
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Re: Horwin K3
Hallo Chrispiac,
Deine Betrachtungen sind richtig für Kleinkrafträder mit Tempo 45km/h.
Wir reden hier aber über Leichtkrafträder die auch auf der Autobahn fahren dürfen.
Selbst auf Landstraßen wird mit Leichtkrafträdern locker dauerhaft Tempo 80km/h gefahren.
Dafür braucht man dann mindestens 5-6 kW Antriebsleistung über einen längeren Zeitraum.
Auf der Autobahn ist LKW-Tempo ca. 90km/h einfach Pflicht. Da wird der Akku richtig belastet.
Im reinen Stadtverkehr bei viel Stop an Go ist die Belastung des Akkus natürlich wesentlich geringer.
Wenn ich mir ein Leichtkraftrad kaufe, dann will ich damit auch Überland fahren.
Für mich ist das Sonderangebot Kymco Agility City 125i für 2037 EUR Kaufpreis, regelrecht eine Währungseinheit für die Elektroroller.
https://www.kymco.de/aktion/agility-city-125i-cbs/
Kymco ist eben der weltgrößte Benzinrollerhersteller.
Damit vergleich ich jetzt den Horwin K3 der mit zwei Akkus ca. 6000 EUR kostet.
So toll ich Elektromobilität auch finde, eine Lizenz zum Geldversenken brauch ich nicht.
Deine Betrachtungen sind richtig für Kleinkrafträder mit Tempo 45km/h.
Wir reden hier aber über Leichtkrafträder die auch auf der Autobahn fahren dürfen.
Selbst auf Landstraßen wird mit Leichtkrafträdern locker dauerhaft Tempo 80km/h gefahren.
Dafür braucht man dann mindestens 5-6 kW Antriebsleistung über einen längeren Zeitraum.
Auf der Autobahn ist LKW-Tempo ca. 90km/h einfach Pflicht. Da wird der Akku richtig belastet.
Im reinen Stadtverkehr bei viel Stop an Go ist die Belastung des Akkus natürlich wesentlich geringer.
Wenn ich mir ein Leichtkraftrad kaufe, dann will ich damit auch Überland fahren.
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Damit vergleich ich jetzt den Horwin K3 der mit zwei Akkus ca. 6000 EUR kostet.
So toll ich Elektromobilität auch finde, eine Lizenz zum Geldversenken brauch ich nicht.
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Re: Horwin K3
Das stimmt! Hab ursprünglich nach Elektrorollern geschaut um Geld zu sparen beim Pendeln. Bei 45 km/h Modellen mag das teilweise sogar funktionieren, aber alles was etwas schneller sein soll ist nach wie vor, wenn man es rein finanziell betrachtet, unvernünftig und lohnt sich nicht. Ist echt ein Spaß, für den man bewusst mehr Geld bezahlen möchte. Deshalb wird es bei mir trotzdem der EK3, auch wenn ich letztendlich draufzahle. Dass es mir nicht jeder gleich tut, kann ich absolut verstehen!
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Re: Horwin K3
Das ist halt leider das Problem, wenn externe Kosten der Allgemeinheit aufgeladen werden. Für jeden Kickdown, jedes Aufheulenlassen des Motors zahlt die Allgemeinheit den weitaus höheren Preis als der Verursacher.andreas7 hat geschrieben: ↑Sa 4. Jul 2020, 10:03Für mich ist das Sonderangebot Kymco Agility City 125i für 2037 EUR Kaufpreis, regelrecht eine Währungseinheit für die Elektroroller.
https://www.kymco.de/aktion/agility-city-125i-cbs/
Kymco ist eben der weltgrößte Benzinrollerhersteller.
Damit vergleich ich jetzt den Horwin K3 der mit zwei Akkus ca. 6000 EUR kostet.
So toll ich Elektromobilität auch finde, eine Lizenz zum Geldversenken brauch ich nicht.
Aber unabhängig davon: Seit zwei Jahren kommen hier von dir Weisheiten bezüglich Akkulebensdauer von NIU aufgrund deiner Pedelec-Erfahrungen, Hinweise darauf dass das ja alles keine langlebigen Produkte sind uswusf. Ziemlich genau zu dem Zeitpunkt als ich das erste Mal über einen deiner Beiträge augengerollt habe war ein Kunde bei mir und hat seinen NSport gekauft. Der war letzte Woche bei mir, zur 17.000km-Inspektion. Hat Bremsenservice und neue Beläge hinten bekommen. Das war's.
Verblas weiter dein Benzin. So wirst du nie erfahren, was dir entgeht
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Re: Horwin K3
Kabee abgesehen von deinem Tadel, ist hier immernoch die Horwin Sparte. Tadel ruhig, habe ich kein Prob mit. wer was äussert muss auch Resonanz abkönnen, egal also wie siehts denn aus ? Ist der Horwin mittlerweile bei Händlern eingetroffen ? oder dauerts noch bis zur 3ten July Woche?
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Re: Horwin K3
Ja, ich weiß, aber ich kann ja nix über Horwin schreiben, ist ja noch nix da bis auf die CR6 in kleinen Dosen.
Es dauert noch, bisher nix gesehen und auch keine Info ob schon was im Zoll ist.
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Re: Horwin K3
Ich habe zwei (demnächst 3) Elektroleichtkraftroller. Mit dem NGT/NGTS würde ich freiwillig nie längere Strecken Autobahn fahren wollen, vielleicht mal ein oder zwei Abfahrten sofern die Standardstrecke durch Bauarbeiten beeinträchtigt ist. Zwar dürfen sie auf der Autobahn fahren, sind mit max. echten 75km/h (GPS) aber nicht ausreichend motorisiert um auf längere Sicht nicht als Galionsfigur an einem LKW Kühler zu enden. Es sind prima wendige Stadtroller, die von der Motorisierung auch prima auf Ring- oder Ausfallstraßen wo 70 km/h erlaubt sind fahren können ohne unangenehm aufzufallen. Ich habe mit dem NGT auch schon mal einen Ausflug in die Eifel gemacht, am Wochenende, wo schnellerfahrende Motorräder ohne Probleme an mir vorbeikommen.andreas7 hat geschrieben: ↑Sa 4. Jul 2020, 10:03Hallo Chrispiac,
Deine Betrachtungen sind richtig für Kleinkrafträder mit Tempo 45km/h.
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Dafür braucht man dann mindestens 5-6 kW Antriebsleistung über einen längeren Zeitraum.
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…
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Mit dem Trinity Jupiter (ca. 120km/h Spitze) kann man auch auf die Autobahn und man kann gut mit LKWs mithalten. Da bei hohen Tempo die Akkus sich schnell leeren, macht Autobahn nicht wirklich Spaß, ich bevorzuge Bundesstraßen, wo außerorts häufig 100 km/h erlaubt ist. Da macht der Jupiter eine gute Figur. Längere Strecken sind durchaus möglich, aber man kann das natürlich nicht mit einem Verbrennerroller vergleichen, vor allem wenn man dann Reichweite benötigt. Auch wenn meine Konfiguration für 200km angegeben ist, ist sie das nicht für Höchstgeschwindigkeit, sondern für ein Mittelwert von 70km/h und der ist schon optimistisch bzw. unrealistisch, weil man dazu recht konstant das Tempo fahren müßte, bremsen und beschleunigen versauen diesen Schnitt, da man aber über die Dörfer muß, gilt dort 50km/h und an mancher Ampel muß man auch mal anhalten… Trotzdem ist es nicht so, das die Roller kontinuerlich die Maximalleistung abrufen. Auch wenn im Schnitt mehr als die 1/3 bis 1/4 des Maximalstroms bei Überlandfahrt genutzt wird, wird selten die volle Leistung abgerufen. Es hängt von vielen Faktoren ab, z.B. Windverhältnisse, Temperatur etc. Ich kann mir nicht vorstellen, das über die dünnen Kabel zum Radnabenmotor wirklich kontinuerlich die Maximalleistung überhaupt möglich ist, von der Motortemperatur etc. ganz abgesehen.
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Re: Horwin K3
Zurück zum EK3
Habe gerade mit meinem Händler telefoniert. Er hat bei Horwin nachgefragt und die meinten zum Erscheinungstermin nur „vor Ende August wird es nicht“. Klingt eher so als wird es locker September (oder noch später?!) bis der EK3 tatsächlich lieferbar ist. Das ist halt schon ärgerlich, bei Bestellung Anfang Mai hieß es noch „Ende Juni-Anfang Juli“. Der Händler hat mir netterweise angeboten, dass ich einen Niu NGT zur Überbrückung haben kann. Echt nett, weil er dafür ja auch nichts kann. Also falls jemand aus dem Raum Nürnberg/Erlangen/Bamberg mitliest: Easy2move sind klasse Leute!
Aber über Horwin kann man sich schon ärgern. Klar habe ich lieber später einen Roller, der gut funktioniert als einen, der überhastet und verfrüht auf den Markt geworfen wurde, aber man hätte auch frühzeitig einen späteren Release angeben können -und ggf. im Verlauf nach vorne verschieben. Naja der einzige Trost ist, dass der Super Soco CPX auch noch dauert, der wäre es nämlich sonst geworden
Habe gerade mit meinem Händler telefoniert. Er hat bei Horwin nachgefragt und die meinten zum Erscheinungstermin nur „vor Ende August wird es nicht“. Klingt eher so als wird es locker September (oder noch später?!) bis der EK3 tatsächlich lieferbar ist. Das ist halt schon ärgerlich, bei Bestellung Anfang Mai hieß es noch „Ende Juni-Anfang Juli“. Der Händler hat mir netterweise angeboten, dass ich einen Niu NGT zur Überbrückung haben kann. Echt nett, weil er dafür ja auch nichts kann. Also falls jemand aus dem Raum Nürnberg/Erlangen/Bamberg mitliest: Easy2move sind klasse Leute!
Aber über Horwin kann man sich schon ärgern. Klar habe ich lieber später einen Roller, der gut funktioniert als einen, der überhastet und verfrüht auf den Markt geworfen wurde, aber man hätte auch frühzeitig einen späteren Release angeben können -und ggf. im Verlauf nach vorne verschieben. Naja der einzige Trost ist, dass der Super Soco CPX auch noch dauert, der wäre es nämlich sonst geworden
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