Elektroroller-Forum.de

Hallo Forum Gemeinde,

da die 40AH einfach zu wenig Power sind, bin ich gerade mit einem Produzenten aus Fernost in der Planung für einen EK3 Akku mit 55Ah mit den gleichen Außenmaßen wie der normale EK3 Akku mit 40 AH !

Besteht da Intersse seitens des Forums bzw der EK3 Fahrer für so einen Akku? Der Preis steht noch nicht zu 100% fest, kommt natürlich auch auf die Bestellmenge an. Ich denke aber mit allem werde ich den Akku für knapp 1100€ anbieten können.

Wie einige ja sicher schon mitbekommen haben wird der neue EK3 nur noch mit 36Ah ausgeliefert, ergo der Akku kostet dann für 36ah als Ersatz 1500€ ! Da wären meine 1100€ eigentlich fast zu billig, aber ich möchte nicht reich mit werden, sondern auch anderen Fahrern hier eine gute Reichweite bescheren.

Realreichweite wird dann endlich bei über 60 Kilometer mit Dauervollgas liegen

Wundert mich, dass die nur noch mit 36 statt 40 Ah geliefert werden. Kennt da jemand den Grund?

Prinzipiell habe ich Interesse, wenn das zustande kommt. Ich habe einen EK1, die Akkus sind aber soweit ich weiß die selben.

Ja die größe ist glaube ich die selbe. Kann dir sagen warum..... Gewinnmaximierung! Der Roller ist 200€ teurer geworden + 4Ah weniger Akku. Da kommt einiges an Geld zusammen!

Der Hersteller welcher mir den Akku fertigt, meint 55Ah geht ohne Probleme auf die Größe.

Verbaut wird ein 60A BMS was dann im Peak bis 120A verträgt!.

Aber das ist dann alles auf eigenes Risiko? Oder wie ist das mit Garantie / Problemen?

Habe generell aber auch Interesse.

Seltsam, die Reichweite ist ganz entscheidend beim Kauf. Glaube mit dem kleineren Akku hätte ich mir den gar nicht erst gekauft.

Für die Preiserhöhung können natürlich auch Lieferkosten und Energiekosten eine Rolle spielen. Mein Händler hatte mir vor 8 Monaten schon gesagt, dass ich noch Glück hatte, den Roller noch vor der Transportkostenexplosion gekauft zu haben.

Hat der Akku denn dann eine Zertifizierung (VDE?)?

Naja Garantie kann ich natürlich keine geben, bekomme diese aber von Hersteller(1 Jahr). Natürlich werde ich jeden Akku bevor ich ihn verkaufen würde vollständig testen (leer Fahren, 2-3 Laden).

Und ja sind geteste VDE-Konformität bestehende Akkus.

Aber ganz ehrlich, habt ihr den original Horwin Akku schon mal geöffnet? Wenn der VDE konform ist, fress ich 1000 Besen!

noch mehr Besen wirst du fressen, wenn Du nicht fürchterlich aufpasst.

seit dem 1.1.2022 gelten verschärfte Regeln für den Verkauf von Artikeln, auch von Privat.
Wenn Du z.b. drei und mehr gleiche Artikel verkaufst, wird u.a. vom gewerbsmäßigen Handel ausgegangen.
Dabei kannst du die Produkthaftung nicht mehr komplett ausschließen, sondern stehst mindestens für ein Jahr auch privat dafür ein.
Da hängt noch mehr dahinter, ich empfehle ausgiebige Nachforschungen.

Ich wäre da äußerst vorsichtig, gerade wenn man LiIon-Akkus in dieser Größe verbimmeln will, die ohne vorherige Testreihen in Fahrzeuge verbaut werden.
Die guten Kumpels aus dem Forum könnten im Schadensfall schnell zu bösen Jungs mutieren …

Bezahlung per Bitcon und Briefkasten Firma regelt....ne quatsch....bevor ich so einen Akku verkaufe, teste ich diesen natürlich ausgiebig!

Wenn ich den Akku als gebraucht verkaufe, gilt die Gewährleistungsschose nicht. Zur Not melde ich halt ein Kleingewerbe an, mein Steuerberater regelt das dann

Das blöde an der Sache ist (ich hab vor rund 20 Jahren mal Smartphones aus den USA importiert), dass Du der Importeur bist, wenn das Geld über Dein Konto läuft. Du bist als Importeur verantwortlich für das Produkt, einschließlich CE-Konformität und Gewährleistung. Du musst 24 Monate dafür grade stehen, dass die Akkus noch 60% der Leistung bringen. Ich hatte z.B. eine Rückläuferquote bei den Handys von ca. 10%, das heisst, wenn ich nur mit 10% Marge gerechnet hätte, hätte ich für Luft und Liebe gearbeitet...
Vor allem in Anbetracht der geringen Stückzahlen und weil die Haltbarkeiten schlecht voraussehbar sind, kann man nur empfehlen, das ganze als Sammelbestellung zu veranstalten, das jeder einen eigenen Vertrag mit dem ausländischen Verkäufer hat und dann seine eventuellen Ansprüche direkt dort anmelden muss. Das verteilt das Risiko und Du bekommst Dein Akku dank Sammelbestellung auch etwas günstiger.
Nebenbei musst Du auch die Einfuhrumsatzsteuer regeln, mit dem Zoll abrechnen - ach und ich hatte dann auch noch ein Jahr später die Steuerfahndung auf der Matte stehen, die wissen wollte, woher das viele Geld kommt, das ich seit einem knappen Jahr so fleißig in die USA überweise. Obwohl jede Überweisung absichtlich unterhalb der Meldeschwelle für Zahlungsaufträge im Außenwirtschaftsverkehr waren. Da muss wohl meine Bank oder die Zentralbank die Einzelbeträge addiert und dann gepetzt haben.

rainer*

Ja die kleinen hängt man und die großen lässt man laufen

Ich gucke mal, ggf bestelle ich erst einmal für mich 2-3 Akkus und teste ausgiebig. Wenn ich diesen später dann als klar gebraucht deklariere, gibt es safe keine Sachmängelhaftung. Wenn dann im Forum günstig einer en größeren 2. Akku erwerben will, kann er das dann ja gerne tun.

Das ich so einen Akku nach der Ankunft erst einmal aufschraube und mir von innen genau anschaue ist eh klar!

Der original Akku sieht von innen auf jeden Fall so aus, dass keine Versicherung der Welt zahlen würde wenn einem wegen dem Akku die Bude abbrennt.