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koka_S hat geschrieben: ↑

Mo 1. Jul 2024, 19:51

Die Abmessungen der Zellen passen ziemlich genau zu dem Gehäuse wenn man zwei Zellen neben einander legen würde (also je 10 Stk. pro Stapel). Wenn die Zellen aufeinander liegen, ergibt das eine Höhe von 300mm (inklusive einem Trennmaterial). Das BMS braucht doch bestimmt nicht 170mm höhe.

Was denkt ihr?

Wenn die Zellen 3C können sollen, werden die Zellverbinder jeweils auf den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten angebracht sein. Pro Seite würde ich dadurch 3-4cm Höhe zusätzlich rechnen wollen.

Wenn dann noch irgendwelche Halter/Spacer dazukommen, hast du schnell mal zusätzlich 12-15cm über alles. Sollen die Zellen hochkant drin stehen, müssen die bei dem Gewicht auch irgendwie gestützt und verspannt sein.

error hat geschrieben: ↑

Mo 1. Jul 2024, 20:05

koka_S hat geschrieben: ↑

Mo 1. Jul 2024, 19:51

Die Abmessungen der Zellen passen ziemlich genau zu dem Gehäuse wenn man zwei Zellen neben einander legen würde (also je 10 Stk. pro Stapel). Wenn die Zellen aufeinander liegen, ergibt das eine Höhe von 300mm (inklusive einem Trennmaterial). Das BMS braucht doch bestimmt nicht 170mm höhe.

Was denkt ihr?

Wenn die Zellen 3C können sollen, werden die Zellverbinder jeweils auf den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten angebracht sein. Pro Seite würde ich dadurch 3-4cm Höhe zusätzlich rechnen wollen.

Wenn dann noch irgendwelche Halter/Spacer dazukommen, hast du schnell mal zusätzlich 12-15cm über alles. Sollen die Zellen hochkant drin stehen, müssen die bei dem Gewicht auch irgendwie gestützt und verspannt sein.

Dann kommt nur aufmachen in Frage, aber erst nach der Garantiezeit.



Heute habe ich versucht ein zweites Ladegerät parallel mit dem eingebauten zu betreiben. Es ist ein Ladegerät mit 20A Ladestrom, also gesamt 40A.
Starten tut das alles, aber sobald der Ladestrom über 32A steigt, wird der Akku getrennt und wird nicht mehr geladen . Also denke ich mal macht das BMS zu.
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht, es sind ja auch Akkus und BMS eingebaut die min. 235A Strom abgeben können (das sind 2C) und das fast dauerhaft. Wieso kann dann nicht mit 0,5C geladen werden?

koka_S hat geschrieben: ↑

Mo 1. Jul 2024, 19:51

...
Das BMS braucht doch bestimmt nicht 170mm höhe.
Was denkt ihr?

Nein. Sicher nicht. Das BMS benötigt eine "Netto-Höhe" von maximal 20mm, aber:
Ich habe schon mehrere grössere Akkupacks gebaut und das verbleibende Restvolumen, wie Du es korrekterweise auch ermittelt hast, spielt eine wesentliche Rolle wenn das Akku-Gehäuse vorgegeben ist. "Dort oben" (hier im Fall 170mm) müssen eventuell - je nachdem wieviel freien Platz das Pack seitlich noch zur Verfügung stellt - Sicherung, Balancer-Kabel, Batterie-Anschlusskabel, Lade-Stecker, Entlade-Stecker, Steckverbinder, Moosgummi oder anderes Isoliermaterial, Dämpfungsmaterial, usw .. mit rein. Und das Ganze ohne viel "Spiel", also verbleibende Freiräume, damit sich während der Fahrt dort nichts bewegt. Akkus für nicht stationäre Anwendungen sind also gerade bezüglich des von Dir erwähnten Puffervolumens eine Herausforderung. Ich lege immer erst los, wenn ich mir alles im CAD angeschaut habe.

Das BMS trennt weil es so eingestellt wurde.
Eventuell ist die Verkabelung fürs Laden oder Sicherung nicht für mehr ausgelegt.

Das Laden und Entladen wird über die selben Kabel getätigt (25qmm), daran kann es nicht liegen. Das Rekuperieren sollte demnach auch nicht in der Höhe funktionieren. Das werde ich morgen mal testen, mit 35A.

Sicher das der Lader ohne extra Sicherung dazwischen am 25mm² hängt oder angehängt wird?

Ich habe meine beiden Ladeanschlüsse mit 50A und 150A abgesichert und überlasse das im Fehlerfall nicht nur dem BMS und der Hauptsicherung des Akkus. Bei dem zu erwartenden Kurzschlussstrom, von ca 6kA im Fehlerfall, hätte ich da echt Bedenken.

Es sind sicherlich keiner super-duper - Akkus verbaut, sondern welche mit "normalen" Daten. Da ist 0.5C schon ein ordentlich hoher Wert für viele Standardzellen. Also völlig korrekt, dass das BMS da dicht macht.

Die Reku läuft nicht über die Ladeleitung, somit auch nicht über den Ladezweig des BMS. Ebenso liegen bei der Reku die 35A nicht dauerhaft an, die sind also eher mal kurzzeitig verkraftbar als kontinuierliches Laden über Stunden mit hohen Ladeströmen.

dominik hat geschrieben: ↑

Mi 3. Jul 2024, 20:06

Sicher das der Lader ohne extra Sicherung dazwischen am 25mm² hängt oder angehängt wird?

Ich habe meine beiden Ladeanschlüsse mit 50A und 150A abgesichert und überlasse das im Fehlerfall nicht nur dem BMS und der Hauptsicherung des Akkus. Bei dem zu erwartenden Kurzschlussstrom, von ca 6kA im Fehlerfall, hätte ich da echt Bedenken.

Ob der originale Lader abgesichert ist, weis ich nicht. Ich habe es zwei mal versucht mit zwei Ladegeräten zu laden, beide male wurde der Akku vom integrierten Schütz getrennt.

STW hat geschrieben: ↑

Mi 3. Jul 2024, 22:23

Es sind sicherlich keiner super-duper - Akkus verbaut, sondern welche mit "normalen" Daten. Da ist 0.5C schon ein ordentlich hoher Wert für viele Standardzellen. Also völlig korrekt, dass das BMS da dicht macht.

0,5C habe ich nur so dahin geschrieben, bei 40A wären das 0,35C. Selbst der Akku der E-Odin lässt sich mit 40A laden. Ich muss sagen ich bin etwas enttäuscht von der Tinbot.

Wegen der maximalen Ladeleistung würde ich kein Fass aufmachen und wäre nicht enttäuscht, weil nicht mehr geht.

Meine RGNT lädt mit max 1800W primär, macht bestenfalls 18 - 20 A gegenüber den Zellen, was ca. 0.2C entspricht. Die Reku ist auf 4KW eingestellt, also kurzfristig geht es dann auch mal mit 0.4C. Das ist also alles im Rahmen dessen, was auch die Tinbot macht.

Stand heute wird bei vielen Zellen in den Datenblättern max 0.3C als Ladeleistung empfohlen, auch wenn mehr, dann jedoch zu Lasten der Lebensdauer, ginge.

Schade, dass es eine Ladebeschränkung in der Form gibt. Langsamladung reicht bei vielen Nutzern im Alltag locker aus. Aber die Möglichkeit ausnahmsweise auf längeren Touren die Ladung zu beschleunigen würde den Einsatzbereich doch erheblich erweitern.

Wenn man dann evtl. 10x/Jahr auf Tour eine Schnelladung macht, dürfte bei den meisten Nutzern der Schaden durch kalendarische Alterung womöglich größer sein.

Mich stört bei neuen Verbrennern (Autos) massiv, dass ich nicht mehr Herr der Technik bin. Mein VW LT muss also noch weitere 350tkm halten Bei E-Mopeds ist das für mich ebenfalls ein erheblicher "Nichtkaufgrund". Aber da dürfte ich eher die Ausnahme sein.

PS: ich glaube ich habe gestern eine RS1 vor und neben mir gesehen. Schickes Teil. Außer (selten) Zeros habe ich hier bisher keine E-Mopeds wahrgenommen.