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Wildfire

Verfasst: Mo 25. Mär 2024, 10:21
von Floi
Zeit für einen Thread der Wildfire. Die erste Version der Wildfire fand ich leider gar nicht gelungen. Die neuen Renderings sehen aber wieder richtig gut aus, finde ich.

Meine technischen Highlights der Wildfire sind:
  • "großer" Akku mit 6 kWh
  • optionaler Typ-2 Anschluss mit 2 kW oder 3,3 kW
  • optional 20 kW Spitzenleistung
  • optional mit ABS
  • Reichweite 80-130 km
  • 115 km/h Vmax
Bin sehr gespannt auf die ersten Fotos.

Re: Wildfire

Verfasst: Sa 27. Apr 2024, 15:10
von Gearsen
Hier aktuelle Infos von Viktor zur Wildfire:

Re: Wildfire

Verfasst: So 26. Mai 2024, 11:58
von Haekendes
Laut dem neusten Update ergeben sich neue Spitzendaten:
  • 2 Akkus je 6kWh = 12kWh brutto möglich
  • 40kW Spitzenleistung
  • 130km/h vmax mit 2 Akkus (voraussichtlich)
  • optional 6,6kW externes Typ2 Ladegerät für auf den Gepäckträger, wasserdicht
Quelle: Youtube

Die Wildfire könnte mein Traumbike sein. Ich überlege ernsthaft, meine RGNT dagegen einzutauschen.

Re: Wildfire

Verfasst: So 26. Mai 2024, 13:09
von STW
In der teuersten Ausbaustufe preiswerter als die RGNT, dafür ABS, 40KW Spitzenleistung, ..., Typ2-Kabel dabei, übertrifft von Daten her die RGNT ganz ordentlich. Da werden sich Alrendo und Nachfolger sowie Tinbot gut strecken müssen, um mithalten zu können.

Re: Wildfire

Verfasst: So 26. Mai 2024, 20:08
von greifswald
Da würde ich lieber noch abwarten. Noch existiert das Bike nicht mit den Werten. Meine X wurde (glaube ich) auch mal mit 11kw beworben. Ich meine sie hat 7,5kw in echt. Nach Ablauf der Gewährleistung werde ich dann schauen, was der Motor (QS205 ?) kann ;)

Der Prototyp der Wildfire war bei meiner Probefahrt noch gaaaanz weit von 40kw entfernt. Wenn Viktor das für den anvisierten Preis hinbekommen sollte, wäre es der Hammer.

Einen enormen Vorteil bei der Wildfire finde ich, dass man vermutlich wie bei der Bonfire nicht vom Hersteller abhängig ist und auch mal selber schrauben kann.

Die Wildfire fühlte sich "erwachsener" als die Bonfire an.

Re: Wildfire

Verfasst: Mo 27. Mai 2024, 11:52
von PSchmid
Echt interessant welche Spitzenleistungen aus so einem Motor vermeintlich geholt werden können.

Quasi beginnend bei 10 kW bei Verwendung eines Akku in der Standard Version bis zu 40 kW bei zwei Akkus und der Performance Version.

Hab mir jetzt mal ein paar Stunden ;) das Thema Fluid Flüssigkeit (welches offensichtlich bei der Performance Version zum Einsatz kommt) reingezogen.
Ich weiß nicht, wie es euch da geht, aber für mich ist das irgendwie nicht nachhaltig.

Ich kann mir das technisch schon erklären, dass das bezüglich der Wärmeableitung massiv was bringt. Die Frage ist nur, wie lange? Teilweise wird in diversen YouTube Kommentaren von nur einem Jahr geschrieben.
Nämlich so lange die Flüssigkeit nicht verdampft. Zurück bleiben dann die Metallspäne.

Und da bin ich einfach der Meinung, wenn ich aus einem Motor 40 kW holen möchte, dann sollte dieser mechanisch inherent so konstruiert sein, dass er die Wärme ohne diese Tricks ableiten kann.

Abgesehen von dieser Kühlstrategie, find ich die technischen Daten des Bikes schon beeindruckend.

Re: Wildfire

Verfasst: Mo 27. Mai 2024, 16:01
von STW
Bei fast allen im Forum vertretenen Fahrzeugen egal welcher Hersteller wird der Motor bei Spitzenlast überlastet. Ein E-Motor macht das gut mit, wenn das nur eine Spitzenlast ist. Tödlich für die Komponenten eines Motors ist zuviel Hitze, und der Kupferlackdraht leidet zuerst. Man könnte den Motor sicherlich auch ohne Fluid mit 40KW belasten, nur halt etwas kürzer, und ggf. mit längeren Pausen zwischen den Lastsituationen.
Es hängt auch viel vom Fahrverhalten hat, während der Ducatodriver seine RGNT regelmäßig in die Grenztemperatur bringt, habe ich das noch nie geschafft.

Nun könnte man auch für Geld den nächstfetteren Motor in die Wildfire reinbauen ..., aber da wird es unterm Strich wirtschaftlicher sein, im Bedarfsfall mal wieder Fluid nachzutropfen. Und wenn man keinen talibanösen Fahrstil pflegt, dann würde man ggf. gar nicht merken, dass das Fluid "weg" ist.
Und der Motor ist ein China-Standardteil, nicht speziell für die Wildfire und 40KW konstruiert.

Manche E-Motorräder kommen gleich mit Wasserkühlung, manche Autos gleich mit voller Akkuklimatisierung. Da würde ich jetzt auch nicht argumentieren, dass man doch hätte durch den Verbau anderer Komponenten die Wasserkühlung hätte einsparen können.

Bei einem 40KW-Nabenantrieb und den Kräften, die dort zwischen Achse und Schwinge aufgenommen werden müssen, mache ich mir eher einen Kopf. Ohne hochwertige Materialauswahl, gute Konstruktion, und saubere Verarbeitung sehe ich die Stelle eher als mögliche Schwachstelle an.

Re: Wildfire

Verfasst: Mo 27. Mai 2024, 16:31
von PSchmid
STW hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2024, 16:01
Manche E-Motorräder kommen gleich mit Wasserkühlung, manche Autos gleich mit voller Akkuklimatisierung. Da würde ich jetzt auch nicht argumentieren, dass man doch hätte durch den Verbau anderer Komponenten die Wasserkühlung hätte einsparen können.
Naja, ich würd jetzt ne Wasserkühlung schon als nachhaltige/dauerhafte Lösung sehen. Das kann man doch so nicht mit dieser "Ferrofluid" Lösung vergleichen.

Aber ich bin da vermutlich irgendwie voreingenommen. Ich wenn schon das Wort "Späne" höre, dann kann ich schon nicht mehr ruhig schlafen ;) Die Partikel sind im Nanometer Bereich. Meine Assoziation mit Späne daher vermutlich komplett falsch :)

Re: Wildfire

Verfasst: Mo 27. Mai 2024, 16:40
von greifswald
Ich sehe das wie stw. Meckert ja auch niemand rum, dass man bei anderen Fahrzeugen regelmäßig einen Ölwechsel benötigt.

Man dürfte auch kein Motorrad mit Kettenantrieb fahren. Bei meiner TDM 850 hatte ich irgendwann einen automatischen Kettenöler installiert, weil ich mit dem Kettenwachsen nicht mehr hinterher kam.

Da wäre dann 1* / Jahr 5ml Fluid nachfüllen ein Witz gegen

Re: Wildfire

Verfasst: Mo 27. Mai 2024, 18:27
von Markus Sch.
Wenn das 11 kW Dauerleistung und 40 kW Spitzenleistung sind so sollte man bedenken das sich damit jemand der frisch den B196 erworben hat leicht überfordern kann.