evMoto monaco bekannt?

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callmeuhu
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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von callmeuhu »

Rootover hat geschrieben:
So 19. Feb 2023, 16:44
Bin seit 25 Jahren Elektrotechniker, lerne aber gerne was dazu...
und hast noch nie was von Spannungausgleich gehört ?
Werden die Batterien nicht geladen oder entladen, fließen bei der Parallelschaltung sehr hohe Ausgleichsströme zwischen den Batterien. Die "neue" Batterie versucht die "alte" Batterie zu laden. (Potenzialausgleich)
https://www.bannerbatterien.com/de-de/B ... lschaltung
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Rootover
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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von Rootover »

Bei gleicher Spannung der Akkus gibts keinen Spannungsausgleich. da fließt dann auch nix. Spannungsdifferenz 0V.

Man müsste schon den einen Akku komplett leer machen und den anderen voll laden um nen hohen Ausgleichsstrom zu provozieren. Selbst dann passiert in diesem Fall jedoch nix, da das BMS der Akkus den Strom begrenzt.

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callmeuhu
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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von callmeuhu »

Für die hohen Ausgleichströme ist das BMS gar nicht ausgelegt und geht als erstes über die Wupper. Und die komplette Verkabelung ist auch nicht dafür ausgelegt genauso wenig wie die Stecker/Verbindungen
(Bei der Super-Soco sind bei Parallellbetrieb die Stecker geschmolzen) :!:
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Rootover
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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von Rootover »

Den Laststrom auf einen bestimmten Maximalwert zu begrenzen gehört unter anderem genau zu den Aufgaben eines BMS, dafür verbaut man sowas unter anderem.

Die verwendeten Akku-Leitungen sind 8AWG, die des Adapters 10AWG, die gängie BMS-Begrenzung liegt bei 60A. Somit alles im Grünen Bereich.

Sei mir nicht böse, aber Thema hiermit für mich beendet.

Du (oder sonst jemand) muß die Akkus ja nicht parallel schließen. Wie du aber auf dem Bild sehen kannst, klappt es bei mir wunderbar. Auch ohne schmelzende Kabel.

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callmeuhu
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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von callmeuhu »

Rootover hat geschrieben:
So 19. Feb 2023, 17:26
Du (oder sonst jemand) muß die Akkus ja nicht parallel schließen
ich würde das auch nicht tun. Du solltest aber für deine Ratschläge haften :!:
Begrenzung liegt bei 60A
Ja, Andersonpole CB 50 Akku-Stecker sind auch im Emax verbaut
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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von rainer* »

Wenn beide Akku mit gleichem Ladestand verbunden werden würde ich auch kein Problem sehen. Auf das BMS würde ich mich aber nicht verlassen wollen. Wenn man ein geladenes mit einem leeren Akku zusammenschaltet, würde ich aber nicht drauf wetten wollen, das es nicht knallt.

Trollo
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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von Trollo »

Rootover hat geschrieben:
So 19. Feb 2023, 16:44
Dann siehst du das auf dem Foto wohl falsch. Da sind keine Sicherungsträger.
Und wo genau besteht da bitte Brandgefahr, wenn man 72V parallel zu 72V schaltet?
Im Gegenteil, die Belastung pro Akku halbiert sich sogar.
Also erklär mal bitte. Bin seit 25 Jahren Elektrotechniker, lerne aber gerne was dazu...
danke, das macht alles Sinn, ich muss nur , soweit ich weiss, bei der Verbindung der beiden Akkus darauf achten, dass beide zu dem Zeitpunkt die gleich Spannung haben. So fahre ich drei SurRons mit Zusatzakkus seit 3 Jahren ohne Probleme. Ich werde berichten, wie sich die Y-Geschichte hier entwickelt..Danke noch mal!!!!!!

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Rootover
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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von Rootover »

So, erste Fahrt zur Arbeit wurde absolviert:

Hinweg laut Tacho 34,5km, Rückweg laut Tacho 33,5km (kleine Routenoptimierung meinerseits)
Gepäck waren die beiden Akkus (zusammen etwa 38kg) und ich (180cm, 85kg).

Bike stand über Nacht in der Garage, wurde komplett vollgeladen, Abfahrt etwa 7 Uhr, 2 Grad Aussentemp.
In der Garage ist es meist ein paar grad wärmer als draußen, tippe so auf 5 bis 6 Grad der Akkus.
Durchgängig (etwa 2/3 Land, 1/3 Stadt) ziemlich genau 65kmh gefahren.

Tagsüber stand das Bike dann in der Tiefgarage, Heimfahrt gegen 14 Uhr bei sonnigen 14-15 Grad.
Durchgängig gefahren was ging, also Stadt wieder die 65kmh mit zügigem Beschleunigen an den Ampeln, über Land dann um die 75kmh.
(Bergab übrigens max. 83kmh erreicht)

Bei längeren steilen Bergauf-Stücken fiel die Geschwindigkeit auf meist ziemlich genau 58kmh, diese 58kmh wurden dann aber bis ganz nach oben gehalten.

Kosten:
Anschließend die Akkus wieder voll geladen, es gingen ziemlich genau 4kwh rein (ab Steckdose, somit inkl. Ladeverluste).
Bei den gefahrenen 68km macht das somit einen Energieverbrauch von etwa 59Wh/km oder 5,9kwh/100km, bei mir aktuell somit ca. 2€ bei Netzbezug.

Reichweite:
Bei einer Gesamtkapazität von 5kwh (72V, 70Ah) und angenommenen Ladeverlusten von 10% wurden dem Akku für die 68km somit ca. 3,6kwh entnommen, was einem Verbrauch von 53Wh/km oder 5,3kwh/100km entspricht. Mit den restlichen 1,4kwh hätte mal also theoretisch noch 26km fahren können.

Gesamtreichweite unter nicht idealen Realbedingungen somit etwa 90km.
Im Sommer bei konstant 65kmh sollten die 100km möglich sein.

Da ich nicht öfter vor habe, bei so niedrigen Temperaturen mit dem Bike in die Arbeit zu fahren sondern eher ein Schönwetterfahrer bin, werde ich in Zukunft den Akku wohl nur auf etwa 84V laden. Das entspricht etwa 87% der Maximalspannung, was den Akku schonen und die maximal mögliche Zyklenzahl erhöhen sollte. Reichweite ist dann noch etwa 80km, für meine 68km somit ausreichend.

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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von Amp_Sauger »

Hallo
Danke für den Bericht über dein neues Bike, gefällt mir auch ganz gut. Erinnert doch an vielen stellen an die Soccos, alles ein bischen klein und schmal.
Habe mir das Video vom Maniac angesehen er wirkt schon ziemlich wuchtig auf dem schmalen Motorrad.
Zu begrüßen ist das es ein weiteres Preiswertes Moped auf dem Markt gibt, das sollte die anderen Hersteller doch etwas unter Druck setzen die Preise nicht zu hoch zu gestallten.
Mit den beiden Accus sollte es auch keine probleme geben wenn du sie zusammen an der Ladebuchse lädst.

Viel spaß und wenig probleme wünsche ich dir damit.

Trollo
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Re: evMoto monaco bekannt?

Beitrag von Trollo »

Rootover hat geschrieben:
Mi 22. Feb 2023, 07:33
So, erste Fahrt zur Arbeit wurde absolviert:

Hinweg laut Tacho 34,5km, Rückweg laut Tacho 33,5km (kleine Routenoptimierung meinerseits)
Gepäck waren die beiden Akkus (zusammen etwa 38kg) und ich (180cm, 85kg).

Bike stand über Nacht in der Garage, wurde komplett vollgeladen, Abfahrt etwa 7 Uhr, 2 Grad Aussentemp.
In der Garage ist es meist ein paar grad wärmer als draußen, tippe so auf 5 bis 6 Grad der Akkus.
Durchgängig (etwa 2/3 Land, 1/3 Stadt) ziemlich genau 65kmh gefahren.

Tagsüber stand das Bike dann in der Tiefgarage, Heimfahrt gegen 14 Uhr bei sonnigen 14-15 Grad.
Durchgängig gefahren was ging, also Stadt wieder die 65kmh mit zügigem Beschleunigen an den Ampeln, über Land dann um die 75kmh.
(Bergab übrigens max. 83kmh erreicht)

Bei längeren steilen Bergauf-Stücken fiel die Geschwindigkeit auf meist ziemlich genau 58kmh, diese 58kmh wurden dann aber bis ganz nach oben gehalten.

Kosten:
Anschließend die Akkus wieder voll geladen, es gingen ziemlich genau 4kwh rein (ab Steckdose, somit inkl. Ladeverluste).
Bei den gefahrenen 68km macht das somit einen Energieverbrauch von etwa 59Wh/km oder 5,9kwh/100km, bei mir aktuell somit ca. 2€ bei Netzbezug.

Reichweite:
Bei einer Gesamtkapazität von 5kwh (72V, 70Ah) und angenommenen Ladeverlusten von 10% wurden dem Akku für die 68km somit ca. 3,6kwh entnommen, was einem Verbrauch von 53Wh/km oder 5,3kwh/100km entspricht. Mit den restlichen 1,4kwh hätte mal also theoretisch noch 26km fahren können.

Gesamtreichweite unter nicht idealen Realbedingungen somit etwa 90km.
Im Sommer bei konstant 65kmh sollten die 100km möglich sein.

Da ich nicht öfter vor habe, bei so niedrigen Temperaturen mit dem Bike in die Arbeit zu fahren sondern eher ein Schönwetterfahrer bin, werde ich in Zukunft den Akku wohl nur auf etwa 84V laden. Das entspricht etwa 87% der Maximalspannung, was den Akku schonen und die maximal mögliche Zyklenzahl erhöhen sollte. Reichweite ist dann noch etwa 80km, für meine 68km somit ausreichend.
Interessant! Frage: sind die beiden Akkus gekopellt via y-Adapter?

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