Fury-Thunder mit neuer bunt-Batterie
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
Die 87V liegen maximal für vielleicht 30 Sekunden an - sobald der Lader aus ist sinkt die Spannung gleich wieder um ein paar Volt. Winston gibt inzwischen 4V als Lade-Abschaltspannung an, das mal 24 wären gar 96V
Bei 87V wären es bei perfekter Top-Balance noch ganz zahme 3,625V pro Zelle, was ich aber per BMS auf 3,6V max. beschränken werde. Also sollte es höchstens noch bis 86,4V gehen, dann würgt eben das BMS das Ladegerät vorzeitig ab.
Immer noch keine Bilder, bin weiterhin zu kaput... "Nur" noch der Wippschalter Netz-/Aus/Batterie-Betrieb für die Batterieheizung fehlt jetzt noch, ich habe mit einem etwas zu verbogenen 4,8mm Kabelschuh eine Kontaktzunge meines teuren Marquart Wippschalters ins Gehäuse gedrückt und brauche daher erst mal Ersatz
Bei 87V wären es bei perfekter Top-Balance noch ganz zahme 3,625V pro Zelle, was ich aber per BMS auf 3,6V max. beschränken werde. Also sollte es höchstens noch bis 86,4V gehen, dann würgt eben das BMS das Ladegerät vorzeitig ab.
Immer noch keine Bilder, bin weiterhin zu kaput... "Nur" noch der Wippschalter Netz-/Aus/Batterie-Betrieb für die Batterieheizung fehlt jetzt noch, ich habe mit einem etwas zu verbogenen 4,8mm Kabelschuh eine Kontaktzunge meines teuren Marquart Wippschalters ins Gehäuse gedrückt und brauche daher erst mal Ersatz
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- Joehannes
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
Wo bleiben die Bilder?
Was soll da so anstrengend gewesen sein?
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
Lass mich mal in Ruhe schreiben, so lange können sich auch die Schwielen und Hornhaut an den Fingern wieder etwas regenieren Joehannes, du weißt doch, dass ich eine etwas gründlichere Natur bin, aber das wird schon noch was heute.
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
Weiter geht es mit dem Fortschrittsbericht aus der Garage:
Am geplanten Einbauort des Motorklemmbretts, seitlich hinten an der Seitenwand vom Batteriefach, ist ein Haltebügel für das Batteriefach festgeschweißt. In diesem Bild sind schon die zwei Ø8,5 Löcher gebohrt und mit drei Schichten Brunox bedacht: Jetzt kommt einer der anstrengendsten Aktionen des Umbaus: den entsprechenden Aus"schnitt" an der duroplastischen Basisplatte des Motorklemmbretts machen! Zuerst ging es mittels dreier Mini-Stichsägenblätter etwa die Hälfte des Weges, schlussendlich mit Wasserkühlung, aber ab da ging es auch über eine Stunde hinweg einfach nicht mehr vorwärts. Das Zeug ist quasi glashart. Also habe ich die zweite verbliebende Hälfte des Ausschnitts mit der Rohrzange gepackt und herausgebrochen. Das Endergebnis: Links der gesägte Teil, rechts der herausgebrochene...
Und angeschraubt, mit den zwei Hall-Steckern vom Motor, die von oben herunterbaumeln: Unten ist noch genug Feiraum für eine Volleinfederung der Hinterradschwinge, zumindest habe ich auch bei wilden Hüpfeskapaden auf dem Roller keinen Kontakt zwischen Schwinge und Motor-Klemmbrett feststellen können...
Von den 10mm² Motorphasenkabeln habe ich die Verlängerung von gut 30cm abgeschnitten, die am Motor vom Redwhale-Fury dran war, und mit 8mm Presskabelschuhen versehen. Unten sind die Presskabelschuhe der 35mm² Phasenkabel vom Controller, und oben die vom Motor. Und alles von Hand mit meiner Presszange, das erspart das Fitnessstudio Auch wenn im Stand keine Spannung drauf ist wollte ich doch zumindest eine IP3-taugliche ("Geschützt gegen den Zugang mit einem Werkzeug >2,5mm") Plexiglasabdeckung dafür machen. Ein passendes Stück hatte ich noch übrig von der BMS-Abdeckhaube im Helmfach. Aus Pappe erst mal ein Muster gemacht, dann auf dem Plexiglas angezeichnet und nach sorgfältiger Aufheizung jeweils gebogen, während die Platte mit Buchenholzleisten im Schraubstock festgespannt war. Ich musste natürlich immer auch die 4mm Wandstärke berücksichtigen, da das Plexiglas erheblich dicker als die Pappschablone ist. Oben drauf kam noch ein passender Deckel, mit dem letzten Rest an Heißkleber. Zur Kabelseite hin ist die Haube offen, da kommt man eh nicht hin zum reinstochern, und von unten her ist die Schwingenverkleidung da, die auch noch ausreichend groß per Laubsäge ausgeschnitten werden musste. Positioniert und festgeschraubt mit den drei unbenutzten M8 Anschlusspfosten. Das Endergebnis, noch ohne das kleine Verkleidungsteil, das an die zwei offenen Blechmuttern noch rankommt: Hier noch ein Bild von den 35mm² Phasenkabeln am Controller. Und wie bei allen anderen Presskabelschuhen die Pressverbindungen von Hand gemacht, z.T. mit vollem Körpereinsatz. Der restliche Kabelsalat ist nicht besser wie früher, musste aber auch wieder komplett angeschlossen und mit Kabelbindern fixiert werden, bevor das so aussah: Der letzte Schritt war der Antrieb der Batterieheizung und die Verschaltung derselben. Zuerst mal galt es, einen geeigneten Anbauort für den bislang im Helmfach liegenden Kelly DC-DC-Wandler zu finden. Der ist ja intern voll vergossen und daher auch durchaus für externe Anbringung geeignet. Und es fand sich ein perfekt passender Ort: unten an den zwei Verstärkungsstreben des Kennzeichenhalters. Ich weiß, Alf hatte da mal seinen Eigenbau-Gepäckträger hinten drauf abgestützt, woraufhin die Strebenschweißung brach an seinem GK183. Aber der DC-DC-Wandler-Backstein sollte etwas leichter sein, und ist auch nicht ganz hinten dran. Beim Thunder-Fury scheinen die Schweißungen auch sehr solide zu sein. Die Befestigungsbohrungen des Wandlers waren gerade so weit auseinander, dass die zugehörigen M6 Schrauben gerade so die zwei Streben außen umfassten. Oben drüber habe ich den Rest meiner Alu-Ladeleiste als "Querbalken" drauf, und so sind die Streben schön eingeklemmt zwischen Wandler und Alu-Leisten: Hier ist die Gesamtansicht von der Seite: ganz links unter der Kennzeichenhalterung ist besagter DC-DC-Wandler zu erkennen, seitlich am Helmfach das MeanWell (Halogenleuchten-) Schaltnetzteil HLG150-H-12 für den Netzbetrieb, und am oberen hinteren Eck des Schaltnetzteils der 2-polige 3-stufen Kippschalter, über den oben das "Zündschloss-Signal" und die 13,5V DC-Plusleitung des DC-DC-Wandlers geschaltet werden, und unten die Plusleitung des Schaltnetzteils. Kurz bevor die Kabel ins ehemalige Batteriefach im Helmfach einbiegen ist eine 15A Flachsicherung in der Plusleitung vom Thermostaten drin als Absicherung auf der Heizseite. Der Thermostat sitzt oben auf dem Batteriefachdeckel. Über den Kippschalter links oben am Helmfach kommt die Batteriespannung für den DC-DC-Wandler, die unverändert an den Controller-Anschlüssen von der Batterie abgenommen wird und in Bildmitte über die grauen Anderson SB-50 Stecker dem DC-DC-Wandler zugeführt wird. Hier ist der vordere Teil des Helmfachs von oben, mit dem Thermostaten auf dem "Batteriefach"deckel und seinen Zuleitungen, für die ich mir noch eine gescheite Befestigung ausdenken muss. Ich hätte wohl die Kabel aus dem Thermostaten heraus etwas länger machen müssen... Das BMS unten im Helmfach ist noch nicht ganz angeschlossen und auch noch nicht abgedeckt. Ebenfalls zu sehen ist das zu kurze Netzkabel vom Schaltnetzteil mit dem weißen Schuko-Stecker dran. Hier noch die Helmfachansicht innen von links. Rechts in der hinteren Nische für das Rahmennummer-Guckloch (unter der Klappe) ist der Kippschalter für die Batteriespannung zum DC-DC-Wandler, die ich bei nicht-Gebrauch der Batterieheizung ganz abschalten kann. Links der 3-Stufenschalter mit Beschriftung. In Mittelposition "0" ist die Batterieheizung aus. Nun ist das Werk also so gut wie vollendet, und der erste Heiztest samt Thermostateinstellung auf 20°C läuft momentan.
Mein besonderer Dank geht an Alfred, der mir die Presstechnik für Kabelschuhe aller Art ans Herz gelegt hat und auch die passenden Kabelenden-Isolierungen zukommen ließ, wie auch an Joehannes, der mir die ganzen Kabel und Anschlusszungen für das Emsiso-BMS aus dem Redwhale-Fury vollständig zugesendet hat.
Nicht zu vergessen hutec, dessen Winston Zellen jetzt mein E-Pferdchen bespaßen dürfen.
Ohne dieses Forum wäre mir ein solch gravierender Umbau viel zu suspekt gewesen!
Am geplanten Einbauort des Motorklemmbretts, seitlich hinten an der Seitenwand vom Batteriefach, ist ein Haltebügel für das Batteriefach festgeschweißt. In diesem Bild sind schon die zwei Ø8,5 Löcher gebohrt und mit drei Schichten Brunox bedacht: Jetzt kommt einer der anstrengendsten Aktionen des Umbaus: den entsprechenden Aus"schnitt" an der duroplastischen Basisplatte des Motorklemmbretts machen! Zuerst ging es mittels dreier Mini-Stichsägenblätter etwa die Hälfte des Weges, schlussendlich mit Wasserkühlung, aber ab da ging es auch über eine Stunde hinweg einfach nicht mehr vorwärts. Das Zeug ist quasi glashart. Also habe ich die zweite verbliebende Hälfte des Ausschnitts mit der Rohrzange gepackt und herausgebrochen. Das Endergebnis: Links der gesägte Teil, rechts der herausgebrochene...
Und angeschraubt, mit den zwei Hall-Steckern vom Motor, die von oben herunterbaumeln: Unten ist noch genug Feiraum für eine Volleinfederung der Hinterradschwinge, zumindest habe ich auch bei wilden Hüpfeskapaden auf dem Roller keinen Kontakt zwischen Schwinge und Motor-Klemmbrett feststellen können...
Von den 10mm² Motorphasenkabeln habe ich die Verlängerung von gut 30cm abgeschnitten, die am Motor vom Redwhale-Fury dran war, und mit 8mm Presskabelschuhen versehen. Unten sind die Presskabelschuhe der 35mm² Phasenkabel vom Controller, und oben die vom Motor. Und alles von Hand mit meiner Presszange, das erspart das Fitnessstudio Auch wenn im Stand keine Spannung drauf ist wollte ich doch zumindest eine IP3-taugliche ("Geschützt gegen den Zugang mit einem Werkzeug >2,5mm") Plexiglasabdeckung dafür machen. Ein passendes Stück hatte ich noch übrig von der BMS-Abdeckhaube im Helmfach. Aus Pappe erst mal ein Muster gemacht, dann auf dem Plexiglas angezeichnet und nach sorgfältiger Aufheizung jeweils gebogen, während die Platte mit Buchenholzleisten im Schraubstock festgespannt war. Ich musste natürlich immer auch die 4mm Wandstärke berücksichtigen, da das Plexiglas erheblich dicker als die Pappschablone ist. Oben drauf kam noch ein passender Deckel, mit dem letzten Rest an Heißkleber. Zur Kabelseite hin ist die Haube offen, da kommt man eh nicht hin zum reinstochern, und von unten her ist die Schwingenverkleidung da, die auch noch ausreichend groß per Laubsäge ausgeschnitten werden musste. Positioniert und festgeschraubt mit den drei unbenutzten M8 Anschlusspfosten. Das Endergebnis, noch ohne das kleine Verkleidungsteil, das an die zwei offenen Blechmuttern noch rankommt: Hier noch ein Bild von den 35mm² Phasenkabeln am Controller. Und wie bei allen anderen Presskabelschuhen die Pressverbindungen von Hand gemacht, z.T. mit vollem Körpereinsatz. Der restliche Kabelsalat ist nicht besser wie früher, musste aber auch wieder komplett angeschlossen und mit Kabelbindern fixiert werden, bevor das so aussah: Der letzte Schritt war der Antrieb der Batterieheizung und die Verschaltung derselben. Zuerst mal galt es, einen geeigneten Anbauort für den bislang im Helmfach liegenden Kelly DC-DC-Wandler zu finden. Der ist ja intern voll vergossen und daher auch durchaus für externe Anbringung geeignet. Und es fand sich ein perfekt passender Ort: unten an den zwei Verstärkungsstreben des Kennzeichenhalters. Ich weiß, Alf hatte da mal seinen Eigenbau-Gepäckträger hinten drauf abgestützt, woraufhin die Strebenschweißung brach an seinem GK183. Aber der DC-DC-Wandler-Backstein sollte etwas leichter sein, und ist auch nicht ganz hinten dran. Beim Thunder-Fury scheinen die Schweißungen auch sehr solide zu sein. Die Befestigungsbohrungen des Wandlers waren gerade so weit auseinander, dass die zugehörigen M6 Schrauben gerade so die zwei Streben außen umfassten. Oben drüber habe ich den Rest meiner Alu-Ladeleiste als "Querbalken" drauf, und so sind die Streben schön eingeklemmt zwischen Wandler und Alu-Leisten: Hier ist die Gesamtansicht von der Seite: ganz links unter der Kennzeichenhalterung ist besagter DC-DC-Wandler zu erkennen, seitlich am Helmfach das MeanWell (Halogenleuchten-) Schaltnetzteil HLG150-H-12 für den Netzbetrieb, und am oberen hinteren Eck des Schaltnetzteils der 2-polige 3-stufen Kippschalter, über den oben das "Zündschloss-Signal" und die 13,5V DC-Plusleitung des DC-DC-Wandlers geschaltet werden, und unten die Plusleitung des Schaltnetzteils. Kurz bevor die Kabel ins ehemalige Batteriefach im Helmfach einbiegen ist eine 15A Flachsicherung in der Plusleitung vom Thermostaten drin als Absicherung auf der Heizseite. Der Thermostat sitzt oben auf dem Batteriefachdeckel. Über den Kippschalter links oben am Helmfach kommt die Batteriespannung für den DC-DC-Wandler, die unverändert an den Controller-Anschlüssen von der Batterie abgenommen wird und in Bildmitte über die grauen Anderson SB-50 Stecker dem DC-DC-Wandler zugeführt wird. Hier ist der vordere Teil des Helmfachs von oben, mit dem Thermostaten auf dem "Batteriefach"deckel und seinen Zuleitungen, für die ich mir noch eine gescheite Befestigung ausdenken muss. Ich hätte wohl die Kabel aus dem Thermostaten heraus etwas länger machen müssen... Das BMS unten im Helmfach ist noch nicht ganz angeschlossen und auch noch nicht abgedeckt. Ebenfalls zu sehen ist das zu kurze Netzkabel vom Schaltnetzteil mit dem weißen Schuko-Stecker dran. Hier noch die Helmfachansicht innen von links. Rechts in der hinteren Nische für das Rahmennummer-Guckloch (unter der Klappe) ist der Kippschalter für die Batteriespannung zum DC-DC-Wandler, die ich bei nicht-Gebrauch der Batterieheizung ganz abschalten kann. Links der 3-Stufenschalter mit Beschriftung. In Mittelposition "0" ist die Batterieheizung aus. Nun ist das Werk also so gut wie vollendet, und der erste Heiztest samt Thermostateinstellung auf 20°C läuft momentan.
Mein besonderer Dank geht an Alfred, der mir die Presstechnik für Kabelschuhe aller Art ans Herz gelegt hat und auch die passenden Kabelenden-Isolierungen zukommen ließ, wie auch an Joehannes, der mir die ganzen Kabel und Anschlusszungen für das Emsiso-BMS aus dem Redwhale-Fury vollständig zugesendet hat.
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
Heute nachmittag habe ich jetzt das E-Pferdchen vollends "gesattelt", sprich Reifendruck nachgefüllt (hinten war er fast schon platt, kein Wunder war es kippelig in Kurven ) und den Stummelstecker vom Schaltnetzteil mit Energiemesser/Logger, Zeitschaltuhr und Stromnetz verbunden, sowie die Batterieheizung für Netzbetrieb scharfgeschaltet.
Auch habe ich das Ende vom großen Kabelbinder von der Thermostat-Verkabelung so unter den (ehemaligen) Batteriefachdeckel geklemmt, dass der genze Steckerpacken jetzt einen gewissen Halt hat.
Das ist zwar immer noch ein veritabler Kabel- und Geräteverhau im Helmfach: Aber es bleibt jetzt doch wesentlich mehr Helmfach-Stauraum übrig als das früher der Fall war, wo es fast eben voll war mit den ganzen Gerätschaften:
Auch habe ich das Ende vom großen Kabelbinder von der Thermostat-Verkabelung so unter den (ehemaligen) Batteriefachdeckel geklemmt, dass der genze Steckerpacken jetzt einen gewissen Halt hat.
Das ist zwar immer noch ein veritabler Kabel- und Geräteverhau im Helmfach: Aber es bleibt jetzt doch wesentlich mehr Helmfach-Stauraum übrig als das früher der Fall war, wo es fast eben voll war mit den ganzen Gerätschaften:
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
Das ist ein Helmfach............[*]
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
Hannes, Du bist der Beste
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
Nach einer Woche er-Fahrung im Wortsinn mit den zitronengelben Winston mal ein erster Bericht: Sowas bin ich noch nie gefahren, vom Verhalten her
Am Montag bin ich mit knapp 0,28Ah nach Vollladung (von den ersten Testrunden) mit 80,18V Batteriespannung losgefahren, und bei der Ankunft in der Arbeit, nach bis dahin 5,3Ah Entladung, schon wieder auf 79,12V hochgekrochen. Und Abends vor dem Heimfahren hatte die Batterie, trotz weiterer Entladung auf jetzt 5,5276Ah wegen kurzer Batterietemperierung auf knapp 20°C, sich wieder komplett auf 80,12V erholt
Die Winston sind von der Spannung her irgendwie wachsweich und sind da äußerst Träge, so dass auch eine gescheite Ermittlung vom Ohmschen Innenwiderstandsanteil nicht ohne weiteres möglich ist - mit steigendem Entladestrom sinkt dieser merklich Im Mittel liegt er bei 58 bis 63 Milliohm bei um die 20°C Batterietemp. und in der volleren Entladehälfte. Das sind jetzt bei mir ca. 7 bis 12 Milliohm weniger als bei Vorbesitzer Hutec. Bei mir jetzt eben sortenrein mit 6 neuen Winston statt 6 z.T. schon mit leichtem Blähbauch versehenen blauen CALB SE, und mit einem gut 3 mal so großen Kabelquerschnitt im Hauptstromkreis als vorher.
Das Ladegerät scheint wie ausgewechselt, obwohl es noch exakt dasselbe ist wie mit den GBS: es lädt jetzt ohne weiteres bis knapp an seine offizielle Abschaltspannung von 87V, wo es vorher nie über 85V hinauskam. Und hat schon hingebungsvoll in mehreren kleinen Nachschüben beim ersten richtigen Laden alle 24 Zellen richtig nett aufgefüllt. Heute will ich nochmals mitloggen, mit CA und Energiemesser gleichzeitig, um den aktuellen Ladewirkungsgrad zu ermitteln.
Das BMS ist jetzt auf Winston-taugliche 2,7 bis 3,7V eingestellt, was oben noch viel Luft lässt zu den weiterhin von uns argwöhnisch beäugten, angeblichen 4,0V Ladeschlussspannung Mit 86,7V Schlussspannung wären es im Schnitt 3.6125V pro Zelle, also alles easy.
Es ist auf jeden Fall ein Genuss, wieder mit der Ruhe des Radnabenmotors und ohne Angst vor Abschaltung wegen der alten GBS Batterie unbeschwert durch die Lande zu E-Rollern, auch wenn nur der Abzug aus dem Stand dem Goldenmotors-vR one überlegen ist und die Höchstgeschwindigkeit nur um die 74 bis 76km/h liegt.
Am Montag bin ich mit knapp 0,28Ah nach Vollladung (von den ersten Testrunden) mit 80,18V Batteriespannung losgefahren, und bei der Ankunft in der Arbeit, nach bis dahin 5,3Ah Entladung, schon wieder auf 79,12V hochgekrochen. Und Abends vor dem Heimfahren hatte die Batterie, trotz weiterer Entladung auf jetzt 5,5276Ah wegen kurzer Batterietemperierung auf knapp 20°C, sich wieder komplett auf 80,12V erholt
Die Winston sind von der Spannung her irgendwie wachsweich und sind da äußerst Träge, so dass auch eine gescheite Ermittlung vom Ohmschen Innenwiderstandsanteil nicht ohne weiteres möglich ist - mit steigendem Entladestrom sinkt dieser merklich Im Mittel liegt er bei 58 bis 63 Milliohm bei um die 20°C Batterietemp. und in der volleren Entladehälfte. Das sind jetzt bei mir ca. 7 bis 12 Milliohm weniger als bei Vorbesitzer Hutec. Bei mir jetzt eben sortenrein mit 6 neuen Winston statt 6 z.T. schon mit leichtem Blähbauch versehenen blauen CALB SE, und mit einem gut 3 mal so großen Kabelquerschnitt im Hauptstromkreis als vorher.
Das Ladegerät scheint wie ausgewechselt, obwohl es noch exakt dasselbe ist wie mit den GBS: es lädt jetzt ohne weiteres bis knapp an seine offizielle Abschaltspannung von 87V, wo es vorher nie über 85V hinauskam. Und hat schon hingebungsvoll in mehreren kleinen Nachschüben beim ersten richtigen Laden alle 24 Zellen richtig nett aufgefüllt. Heute will ich nochmals mitloggen, mit CA und Energiemesser gleichzeitig, um den aktuellen Ladewirkungsgrad zu ermitteln.
Das BMS ist jetzt auf Winston-taugliche 2,7 bis 3,7V eingestellt, was oben noch viel Luft lässt zu den weiterhin von uns argwöhnisch beäugten, angeblichen 4,0V Ladeschlussspannung Mit 86,7V Schlussspannung wären es im Schnitt 3.6125V pro Zelle, also alles easy.
Es ist auf jeden Fall ein Genuss, wieder mit der Ruhe des Radnabenmotors und ohne Angst vor Abschaltung wegen der alten GBS Batterie unbeschwert durch die Lande zu E-Rollern, auch wenn nur der Abzug aus dem Stand dem Goldenmotors-vR one überlegen ist und die Höchstgeschwindigkeit nur um die 74 bis 76km/h liegt.
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
hallo Matthias,
von mir auch meien Glückwunsch zur gelungenen Wiederherstellung
mit jetzt doch sortenreiner Buntbatterie.
gruss
Micha
von mir auch meien Glückwunsch zur gelungenen Wiederherstellung
mit jetzt doch sortenreiner Buntbatterie.
gruss
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Re: Fury-Thunder mit neuer "bunt-Batterie"
Auch von mir gute Arbeit gemacht. Hat zwar etwas länger gedauert aber sehr gut gemacht.
Die Geschichte mit wachsweichen Winston hätte ich aber gerne noch besser erklärt gehabt.
Kann ich mir nicht so direkt vorstellen obwohl ich auch den Vergleich vor Ort hätte. Halt ohne Heizung.
Die Geschichte mit wachsweichen Winston hätte ich aber gerne noch besser erklärt gehabt.
Kann ich mir nicht so direkt vorstellen obwohl ich auch den Vergleich vor Ort hätte. Halt ohne Heizung.
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