6S Lifepo BMS aus Powerstation
Verfasst: Mi 12. Apr 2023, 12:41
Hi,
ich schaue gerade auf das BMS einer defekten Powerstation in der Hoffnung, dass die Akkuzellen noch gut sind und würde mich über etwas Hilfe freuen, gerne auch per PN und Telefon:
Die 6S Zellen sind direkt mit dem Board verschraubt, es gibt zwei Kabelsets, eines mit XT30 Stecker, eines mit XT60 Stecker.
Der XT30 hat volle Batteriespannung und geht zum Displayboard und darüber wird auch geladen. Das Display stellt außerdem USB und 12V Lademöglichkeit zur Verfügung.
Der XT60 geht zum einzigen Hochstromverbraucher dem Inverter.
Folgendes finde ich etwas ungewöhnlich und deshalb bräuchte ich Hilfe:
Ich kenne es so, dass entweder Ladung und Entladung über ein Kabel geht oder man ein dediziertes Ladekabel hat. Hier wird über das XT 30 Kabel beides gemacht. Ist das ein Hinweis auf eine ungewöhnliche BMS Bauart oder wird hier billig billig die Technik vergewaltigt oder ist es einfach in Ordnung, dann mit reduzierter Leistung?
Das XT60 wäre dann in einer normalen Konfiguration dann das "nur Entladekabel"? Weil es nimmt auch Ladung an. Ich habe gelesen, dass es dann keine Überspannungsabschaltung gibt, ist das vermutlich so?
Die Zellenspannung bei voll und leer (soweit es das Display angeht) sind sehr zahme 3,425 und 2,8V. Ich vermute hier wurde der dumme Kunde einberechnet der das Ding monatelang voll und leer in der Ecke stehen lassen können soll. Eine Entladung über das XT60 hört am Display vorbei erst bei eher sportlichen 12V auf.
Deute ich es richtig, dass das Displayboard quasi das BMS bevormunded, am XT60 den Inverter lange vor leer "soft" abschaltet, die USB und 12V Versorgung sowieso und auch die Ladung quasi mittendrin abbricht?
Kann es weiterhin sein, dass das BMS nie in den Balancing Bereich gekommen ist und man das als geplante Obsoleszenz hingenommen hat, die Zellen sind bis zu 0,3 V auseinandergelaufen was man ja so nicht mitkriegt?
Da ich die Zellen gerne weiterverwenden würde stellt sich die Frage ob es ungewöhnlich wäre, ein spezialisiertes BMS (hier offensichtlich mit dem passenden Lochbild) mit angepassten Spannungswerten zu haben oder ob das alles dasselbe ist und ich da ganz normal drauf aufbauen kann. Durch das 6S Spannungsniveau finde ich bisher keine "ordentlichen" wie von Daly.
Ich würde nun gerne testen ob und wann Balancing geschieht und ob und wann der Überspannungsschutz funktioniert. Erkenne ich das Balancing irgendwie anders als erst 2 Tage später?
ich schaue gerade auf das BMS einer defekten Powerstation in der Hoffnung, dass die Akkuzellen noch gut sind und würde mich über etwas Hilfe freuen, gerne auch per PN und Telefon:
Die 6S Zellen sind direkt mit dem Board verschraubt, es gibt zwei Kabelsets, eines mit XT30 Stecker, eines mit XT60 Stecker.
Der XT30 hat volle Batteriespannung und geht zum Displayboard und darüber wird auch geladen. Das Display stellt außerdem USB und 12V Lademöglichkeit zur Verfügung.
Der XT60 geht zum einzigen Hochstromverbraucher dem Inverter.
Folgendes finde ich etwas ungewöhnlich und deshalb bräuchte ich Hilfe:
Ich kenne es so, dass entweder Ladung und Entladung über ein Kabel geht oder man ein dediziertes Ladekabel hat. Hier wird über das XT 30 Kabel beides gemacht. Ist das ein Hinweis auf eine ungewöhnliche BMS Bauart oder wird hier billig billig die Technik vergewaltigt oder ist es einfach in Ordnung, dann mit reduzierter Leistung?
Das XT60 wäre dann in einer normalen Konfiguration dann das "nur Entladekabel"? Weil es nimmt auch Ladung an. Ich habe gelesen, dass es dann keine Überspannungsabschaltung gibt, ist das vermutlich so?
Die Zellenspannung bei voll und leer (soweit es das Display angeht) sind sehr zahme 3,425 und 2,8V. Ich vermute hier wurde der dumme Kunde einberechnet der das Ding monatelang voll und leer in der Ecke stehen lassen können soll. Eine Entladung über das XT60 hört am Display vorbei erst bei eher sportlichen 12V auf.
Deute ich es richtig, dass das Displayboard quasi das BMS bevormunded, am XT60 den Inverter lange vor leer "soft" abschaltet, die USB und 12V Versorgung sowieso und auch die Ladung quasi mittendrin abbricht?
Kann es weiterhin sein, dass das BMS nie in den Balancing Bereich gekommen ist und man das als geplante Obsoleszenz hingenommen hat, die Zellen sind bis zu 0,3 V auseinandergelaufen was man ja so nicht mitkriegt?
Da ich die Zellen gerne weiterverwenden würde stellt sich die Frage ob es ungewöhnlich wäre, ein spezialisiertes BMS (hier offensichtlich mit dem passenden Lochbild) mit angepassten Spannungswerten zu haben oder ob das alles dasselbe ist und ich da ganz normal drauf aufbauen kann. Durch das 6S Spannungsniveau finde ich bisher keine "ordentlichen" wie von Daly.
Ich würde nun gerne testen ob und wann Balancing geschieht und ob und wann der Überspannungsschutz funktioniert. Erkenne ich das Balancing irgendwie anders als erst 2 Tage später?