Alter Motorcontroller und HiBMS

[monkeystador]

Hallo,

ich hab ein Problem mit meinem BMS und einem alten Motorcontroller.

Vorgeschichte: Analoges BMS abgebrannt. Vermutlich wegen Rückstrom aus dem Motorcontroller bei Freilauf des Motors. Neues BMS gekauft und nun gibts PRobleme mit Abschaltung.

Ich denke es ist der Rückfluss der die Akkuspannung über 3.65V hebt und deswegen schaltet das BMS ab.

Weiß jemand wie ich den Rückflusstrom abfangen könnte? Glaube nicht das ein anderes BMS besser funktionieren würde. Der Motorcontroller ist für Bleiakkus ausgelegt.

viele Grüße

[didithekid]

Hallo,

Du solltest vielleicht besser den Motor-Controller tauschen (oder wohnst direkt auf einem Berg),
Selbst wenn ein Blei-Akku drin wäre, sollte funktionierende Rekuperation keine Zurückladespannung über 73 Volt erzeugen.
Und es sind doch hoffentlich 20 LiFePo4-Zellen drin, oder?
Konntolliere aber auch einmal alle LIFePO4-Zellen, wie deren Spannung nach dem Fehlerfall liegt. Falls es da Ausreißer-Zellen gibt, die viel früher bei 3,65 Volt (=voll) ankommen könnte das natürlich auch zum BMS-cut-off kommen. Das kenne ich aber eher bei Leuten, die nach der Vollladung steil bergab fahren.
Zellverbinder müssen natürlich auch gut festgeschraubt sein, damit kein Übergangswiderstand die Spannung hoch hällt.
Wenn das LiFePO4-BMS, seinen Dienst tut und zwischen zwei Zellenkabeln mehr als 3,65 Volt misst, wird der Akku vom Controller getrennt und der weiß nicht wohin mit dem Strom. Damit das BMS dabei abraucht, muss aber schon eine gewaltige Spannung rekuperiert werden,

PS: vermutlich meinst Du mit analogem BMS, dass keine Bluetooth-Übertragung von Daten an eine App im Smartphone stattfindet. So eine Information, über alle Spannungswerte der Zellen, wäre natürlich gerade in so einem Fall eine feine Sache.

Viele Grüße
Didi

[monkeystador]

Hallo,

danke für die Denkanstöße.Mir ist klar geworden das ich immer nur ein Problem hatte direkt nach dem Volladen.
Wenn der Balancer noch eine Weile seine Arbeit tut, vorm losfahren, sollte das Problem nicht mehr auftauchen. Zellverbinder sollten fest sein. Alles mit Drehmomentschlüssel angezogen und alles mit Spannscheiben.

Das analoge BMS hatte keine Digitaltechnik. BMS für LiFePo4.


Danke.

[didithekid]

Hallo,

von HiBMS kann auch so etwas sein, das einen nicht im Dunkeln tappen lässt:
https://de.aliexpress.com/item/10050049 ... pt=glo2deu
Da wäre offenbar ein Anteil Digitattechnik drin.

Viele Grüße
Didi

[monkeystador]

Ach da ist ein Missverständniss. Ich hatte früher ein analoges BMS. Das ging kaputt, aber da gabs nie abschalte Probleme. Vermutlich weile die Überladegrenze dort fest bei 3.8V und entlade bei 2.6V ( oder noch weniger ). War aber kein PRoblem mit dem Laden weil alle Zellen sehr ähnlich geladen haben. Ach war Ladeschluss schon bei 70V.

Nun hab ich so ein Smart BMS. Und direkt nach dem Volladen tritt das PRoblem dann eben auf und das Smarte schaltet alles ab.
Das Analog BMS hat das nicht gekümmert, weil es nur den Ladeeingang abschalten würde.

[didithekid]

Hallo,

bei einem Smart-BMS müssdtest Du doch aber die Zellenspannungen z. B. in der App sehen und die Alarmwerte ggf. auch anpassen können, oder nicht?

Viele Grüße
Didi

[monkeystador]

Ja, über eine Bluetooth app.Die Leistung des Smart Systems ist aber für sowas nicht geeignet.

Da gibt es es kein Fehler Log, kein Alarmsystem und die aktualisierung der Daten ist im Sekundentakt. Die Überspannung da zufällig auf dem Display zu haben ist zu schwierig. HiBMS war ein Fehler, taugt wenig und support ist sehr schlecht. Die haben mir sogar ausversehen ein Serial Kabel mitgeschickt. Aber die Software dazu wollten Sie mir nicht geben. Auch die Android Software hab ich nur auf Anfrage bekommen. Irgendwas war/ist bei dem Lieferranten / Firma faul.
Ich kann Ober und Untergrenze einstellen. Damit konnte ich das Problem auch bestätigen. Vollgeladen mit GRenze von 3.63V , lässt sich die Abschaltung sehr gut provozieren. Auf 3.8V eingestellt , keine Probleme mehr.

EDIT: funktioniert wieder gut. Mann muss nur ein paar Minuten warten.