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LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Di 28. Apr 2020, 19:33
von Marlon
Hallo!
Ich benutze seit 2 Jahren in meinem Haus Blei Gel Akkus und einen Wechselrichter mit Laderegler, um das komplette Haus mit Strom zu versorgen.
Gespeist werden die Akkus über die Solarpanele...
Ich bin genügsam, 2,5 KW reichen meistens. Im Winter und an dunklen Tagen wirds jedoch teilweise etwas knapper...

Und jetzt habe ich mir gedacht, auf LifePo4 umzusteiger (6 KW Speicher).
Ich habe ein gutes Angebot gefunden, jedoch ist bei diesen Batterien kein BMS (Batterie Management System) verbaut.

Nun frage ich mich, ob jemand einen Tipp für mich hat, wie ich die Batterie am besten betreibe.
Gibt es separates BMS zu kaufen? Oder reicht es, den Laderegler vernünftig einzustellen?
Müssen die einzelnen Zellen neu gebalanced werden nach einiger Zeit und wie geschieht das am besten?

Evtl. kann mir jemand helfen?
Viele Grüße! :)
Marlon

Re: LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Di 28. Apr 2020, 20:32
von ThomasE.
Ich bin auch in der Materie am einsteigen, die Lifepo4 brauchen umbedingt diese externe BMS weil jedes unter oder überladen den Akkutod bedeutet.
Ein gutes BMS tut die Akkus korrekt balancen muss man sich ansehen je nach Geldeinsatz.
Guck hier bezüglich BMs und Co.

https://shop.gwl.eu/LiFePO4-small-cells/?cur=1

Hier habe ICH mal geguck für EV sind die ideal, für E-Roller aber zu fett da zu lange Ladezeiten :D

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 4-87-16626

Ich speise derzeit alles ein solange die Vergütung noch gut ist da ich teueren Ökostrom beziehe, sollte sich mal was ändern mache ich das auch mit EV Speicher.

vg

Re: LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Di 28. Apr 2020, 20:41
von Marlon
Danke für die Antwort.
Und HA... genau DIESEN Akku möchte ich mir jetzt kaufen und keinen Fehler machen. :)

Re: LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Di 3. Nov 2020, 21:36
von sabinefranz
guten Abend Marlon, mich würde deine Hausstromanlage interessieren, du kannst dich unter 0171 508 46 17 melden, beste Grüß, Josef

Re: LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Mi 9. Dez 2020, 22:10
von Zitronenpresse
Hallo, ich melde mich interessehalber auch einmal zu diesem Thema.
Ich habe meinen Bekannten gefragt, welcher auch meinen NIU in Schuß hält, und der meinte, das LiFePo4 kein BMS brauchen, sondern nur ordentliche Balancer auf den Zellen, so 2Ampere. Gute LiFePo´s bleiben dadurch über Jahre stabil, und verbrennen auch keinen Strom über die Elektronic.

Re: LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Mi 9. Dez 2020, 22:47
von Peter51
Lastmodule mit 2A waren Stand der Technik vor 5 Jahren und können LiFePo4 Akkus nur zu 100% schützen, wenn der Ladestrom nicht größer als 2A ist. Zudem verbraten sie Energie. Beispiel 3,7V * 2A = 7,4W. Verwende lieber ein smartes BMS mit Bluetooth z. B. von Xiaoxiang. Gibt es auf Aliexpress zu kaufen. 100Ah LiFePo4 Zellen gibt es bei Alibaba für 35USD/Stück zu kaufen plus Fracht ca. 15USD.

Re: LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Mi 9. Dez 2020, 23:36
von Zitronenpresse
2A, richtig. Pro Zelle.
Man braucht kein BMS für LiFePo4, diese verbrauchen Strom. Mein Bekannter hat seit 4 Jahren welche rumliegen mit Lastmodul, und diese haben immer noch über 3,2Volt.
Ich möchte ja keine Zellen kaufen. Mich interessiert das Thema nunmal. Eine Voltaik-Anlage ist bei uns in der Überlegung.

Re: LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Do 10. Dez 2020, 10:25
von Peter51
Es kommt immer darauf an mit wievielen Ampere man lädt. Für Ladeströme größer 2A oder auch 10A reichen 2A Lastmodule nicht. Und von 4 Jahre lang rumstehen lassen, werden die LiFePo4 Zellen auch nicht besser. Sie altern auch kalendarisch und nach ca. 10 Jahren ist Schluss mit lustig - dann zahlst du für die Entsorgung der Zellen.

Re: LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Do 17. Dez 2020, 12:12
von Zitronenpresse
Diese Zellen sind älter als 10 Jahre.

Re: LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

Verfasst: Do 17. Dez 2020, 12:51
von STW
Im Drittroller sind Zellen von 2008 ...

Lastmodule: die kommen auch mit mit stärkeren Ladegeräten zurecht unter der Voraussetzung, dass die Zellen einigermaßen vorbalanciert sind. In der CC-Ladephase sind wir üblicherweise von der Ladeendspannung weg, und in der CV-Phase geht die Stromstärke ja nun runter, je näher an der Ladeendspannung desto weniger Strom fließt. Ich habe mit Lastmodulen 1.5A gegen ein 15A-Ladegerät gegengehalten, das funktioniert problemlos (ja, eben genau die Zellen von 2008).
Aber: die Zellen sollten schon vo dem Verschalten einigermaßen im Gleichlauf sein, und auf den ersten Ladevorgängen sollte man mit einem Multimeter dabei stehen um zu prüfen, dass es wirklich funktioniert.Auch regelmäßige Inspektionen alle 6 - 12 Monaten halte ich für notwendig.