Hallo Karlchen,
du hast ja bisher offenbar 6 Blöcke Blei (181cm breit?) drin und eine LiFePO4-Zelle von Dir nachgerüstet (vermutlich 20Ah ?).
Das alte Ladegerät läd aber vermutlich nur bis Ladeschluss 86 Volt auf, oder hast Du ein anderes, das bis 89 Volt lädt?
Wenn Du einen fertigen Li-Ion-Akkupack 72 Volt kaufen würdest, wäre auch ein passsendes Ladegerät dabei.
Die zusätzliche Zelle LiFePO4 (die hoffentlich ein Lastmodul dran hat:
https://www.ebay.de/i/323971244005?chn= ... gIGl_D_BwE) müsste aber dann eigentlich einzeln mit LSS 3,65 V geladen werden.
Zumindest würde sie nur dann voll.
Bei dem Link von ThomasE kann man auch einen fertigen LiFePO4-Akkupack mit 72V20Ah auswählen, dessen Strom auf 50 Ampere limitiert wird (der geht aber etwas mehr ins Geld). Man weiß aber nicht, welche Zellen drin sind, genau wie beim Originalakku des Lithium HAWK, falls den nicht inzwischen jemand geöffnet hat. Persönlich würde ich lieber LiFePO4 mit LiFePO4 verketten wollen (Gleichlauf), aber eher langfristig gedacht.
Wenn man die beim HAWK angegebenen 3.000 Watt (Energieaufnahme) als "Aufgerundet" wertet und durch die maximale Akkuspannung von knapp 80 Volt teilt, kommt die Angabe 35 Ampere (maximal) gut hin. Das muss der Akku also liefern. In den NIU-Sport-Rollern sind Panasonic 18650PF Zellen drin die NIU zur Sicherheit nur maximal mit 4 Ampere belastet (Maimaler Prospektwert: 10A).
Auch im HAWK würde sich bei der Konfektionierung eines Li-Ion-Akkus einer mit zehn Zellen Parallel = 3,5 Ampere je Zelle anbieten und 20 bzw. 21 in Serie.
Falls Du selbst Li-Ion konfektionieren wolltest, könntest Du hierauf aufbauen:
https://www.ebay.de/itm/Li-Ion-Lithium- ... SwoF1Z0PV8. Zwei dieser Blöcke in Serie und zwei parallel wären 72 Volt Nennspannung mit etwa 40 Ampere komfortabel belastbar. Weitere zehn Stück 18650PF (1s10p)
https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li- ... 00mah.html als eine serielle Stufe anlöten würde dann Nennspannung 75,6 Volt bei Ladeschluss 88 Volt bedeuten.
Da muss dann ein passendes BMS und eigentlich auch ein geeignetes Ladegerät her. Allerding ließe sich 21s Li-Ion auch mit dem alten Blei-Lader (86 Volt) auf nicht ganz voll aufladen. Die Zellen werden dann aber nicht ballanciert.
Statt 2.000 Ladezyklen bei LiFePO4 hält der Li-Ion (NCM)-Akku nur 500-700 Zyklen. Wären aber trotzdem um 20.000 km theoretische Haltbarkeit.
Ohne BMS ist das aber zu gefährlich und für 21s sind die BMS-Lösungen im X00€ Bereich.
Die 13,2 Volt-LiFePO4-Blöcke haben ihr BMS mit drin, aber die notwendigen 40Ah werden da teuer.
Viele Grüße
Didi