Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
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wiewennzefliechs
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von wiewennzefliechs »

Wenn Emco meine nach nur 5000 km defekten Akkus nicht auf Kulanz ersetzen will (Entscheidung steht noch aus), komme ich sogar auf deutlich über 50 EUR/100 km :evil: Aber der Normalfall ist das natürlich nicht. Und schon gar nicht kann man im Rahmen eines kurzen Tests absehen, ob die Akkus vorzeitig schlapp machen.

Gruß

Michael
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dirk74
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von dirk74 »

wiewennzefliechs hat geschrieben:Wenn Emco meine nach nur 5000 km defekten Akkus nicht auf Kulanz ersetzen will [...]
Aber das ist doch eindeutig ein Gewährleistungsfall?
Meine Bleiakkus haben länger gehalten und Du hast Deine ja noch keine 2 Jahre genutzt.


Gruß
Dirk.
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wiewennzefliechs
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von wiewennzefliechs »

Bei einem Akku läuft die Gewährleistungsfrist in der Tat noch, denn den habe ich nachträglich gekauft und der Kauf liegt noch keine 2 Jahre zurück. Der zweite, defekte Akku war ein Ersatz für den Akku, der beim Kauf des Rollers dabei war. Und die Gewährleistungsfrist für den Roller (und damit auch die für den mitgelieferten Akku) ist seit einem Jahr abgelaufen. Eine Mängelbeseitigung im Rahmen der Gewährleistung lässt die Frist auch nicht neu beginnen, so dass die Gewährleistungsfrist für den zweiten Akku gleichzeitig mit der für den Roller abgelaufen ist. Dass der Austausch-Akku weniger als 2 Jahre in meinem Besitz war, spielt dabei keine Rolle. Aber selbst wenn mir Emco beide Akkus auf Kulanz ersetzt: falls ich als Ersatz denselben Akku-Typ wieder bekomme, ist davon auszugehen, dass der in spätestens 1-2 Jahren wieder ausfällt. Und ewig wird Emco das Spielchen nicht weiter spielen wollen. Ich rechne also damit, dass ich deutlich früher als geplant Geld für neue Akkus in die Hand nehmen muss, was natürlich die Kilometerkosten in die Höhe treibt.

Achja: mein Roller hat incl. Zweitakku in der Anschaffung ca. 3600 Euro gekostet. Gefahren bin ich damit bisher gut 14.000 km. Selbst wenn ich den Roller wegen der platten Akkus jetzt sofort verschrotten würde (was ich aber nicht vorhabe), käme ich auf Gesamtkosten in Höhe von lediglich knapp 29 Euro pro 100 km. Inklusive Versicherung (ca. 1,50 Euro/100 km), Wartung/Inspektionen (ca. 1,50 Euro/100 km) und Strom (ca. 1 Euro/100 km), versteht sich. In meinem Beitrag weiter oben habe ich mich also deutlich verschätzt.

Gruß

Michael
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Elektrokutscher »

So nun habe ich auch etwas zu Akku halbarkeit beizutragen.... im Februar 2019 hatte ich mir den Pusa 45 bei Real gekauft und bin bis vor vor 2 Monaten 580 Km gefahren, nun steht das Gerät und geht garnicht mehr. Es fing im Februar dieses Jahr an das es sich plötzlich wärend der Fahrt ausschaltet, nach kurzen warten Sicherheitsschalter aus und wieder ein ging es weiter, die Anzeige hatte aber noch über 80 Volt. Nächsten Tag nach vorherigen aufladen ging es ähnlich weiter. Jetzt mit neuer Versicherungs Nr. wollte ich das Gute Wetter nutzen, nach 100 Meter schaltet sich alles wieder aus, obwohl die Anzeige 81 Volt zeigt, also wollte ich aufladen, Ladegerät schaltet auf grün ist also voll, schalte Schlüssel rum, kein mucks alles tot. Ich nehme den Akku raus und messe mit Voltmeter, nur noch 50 Volt. Ich denke na ja pech mit den Accu gehabt, oder gibt es hier noch andere im Forum die das schon hatten ????
Seit Tagen versuche ich mehrmals mit den Kundendienst kontakt aufzunehmen, vergebens. Auf meine e-Mails kommt trotz bitten um Antwort, KEINE!
Der Akku hat nach so kurzer Zeit Altersschwäche, da müsste doch eine Garantie oder Ersatz beim Hersteller/Vermarkter greifen, oder ?
Eine frage hier an das Forum, wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen ? Für Antworten hierrauf wäre ich euch sehr dankbar. MfG. Elektrokutscher.

STW
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von STW »

Sofern Du beim Real nichts unterschrieben hast, dann ist der im Zweifelsfall Dein Ansprechpartner, weil er Dein Vertragspartner ist. Sollte in irgendeinem Papier was von 2 Jahren stehen, dann gehst Du beim Real zur Infotheke und schlägst Krach - falls Du die vorgeschriebenen Inspektionen hast machen lassen.

Ich hatte dort mal Elektronik gekauft, die nach 6 Wochen kaputt ging. Die Thekentante wollte mich an den Hersteller abwälzen. Ich habe ihr dann lieb und nett erklärt, dass ich nicht in einem Onlineshop gekauft habe, sondern etwas teurer lokal, damit ich jemanden vor Ort habe, dem ich die Hölle bereiten kann - der Real und nicht irgendein Hersteller ist mein Vertragspartner.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Elektrokutscher »

Na ja der RealMarkt macht da nichts mehr, im Verkaufsprospekt steht ja das im Garantiefall >direkt bei der EcoMobility Service-Hotline oder via E-mail.
>warranty@ecomobilitygreenworld.com< das abwickeln kann. und wenn ich auf diesen Akku sitzen bleiben würde dann kostet 600 Km bei mir der Km ca. 1,42 € plus Elektrorolleeinkaufspreis und Abschreibung, dann fahre ich doch vielleicht mit dem Auto ?
Gruß vom Elektrokutscher.

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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von kabee »

Elektrokutscher hat geschrieben:
Mi 29. Apr 2020, 21:13
Na ja der RealMarkt macht da nichts mehr, im Verkaufsprospekt steht ja das im Garantiefall >direkt bei der EcoMobility Service-Hotline oder via E-mail.
>warranty@ecomobilitygreenworld.com< das abwickeln kann.
Garantie ist eine freiwillige Leistung, meist vom Hersteller. Gewährleistung ist eine gesetzliche Pflichtleistung deines Händlers, in dem Falle wohl der Realmarkt. Hast du den Fehler frühzeitig (bis 6 Monate nach Kauf) moniert? Dann können die sich nicht mit Beweislastumkehr rausreden. Ansonsten wünsche ich dir viel Glück bei der Durchsetzung deiner Garantieansprüche. Ich werde es nie verstehen, warum man sowas im Supermarkt kauft, der einem im Prospekt schon vermittelt, dass er mit dem Schund nach dem Kauf nix zu tun haben will... :?

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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Elektrokutscher »

Danke für deine Nachricht ....Nein der gravierende Fehler ist ja erst nach einen knappen Jahr aufgetreten, ich denke mal der Akku hatte zu lange in den RealMarkt oder vorher anderswo gelitten durch Entladung, lange Standzeit. Ja du hast schon recht man sollte Sachen nur in Fachgeschäften (eventuell Vorort)kaufen. Aber das Problem mit Gewährleistung/Garantie gibt es doch mit vielen anderen Artikeln aus Warenhäusern, z.b. Waschmaschine, Fernseher, Computer, Handys u.s.w. das wickeln immer die Hersteller und Servicebetriebe ab.Bei den Elektrorollern die ja vorwiegend aus Fernost kommen gibt es doch kaum Vertragswerkstätten in unseren Umgebungen und du mußt immer hoffen das mal einer zum Service zu dir kommt wenn du ihn brauchst, denn wenn der Roller nicht funktioniert mußt ihn drotzdem hinbringen. Ähnliche Probleme sehe ich jetzt schon in Zukunft mit den Elektro Autos, nur dann gehts so richtig ins Geld. Nun ich werde noch mehrmals anrufen und Mails schreiben, so schnell gebe ich nicht auf. MfG. der Elektrokutscher.

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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von STW »

Wenn die Sache irgendwie ausgestanden ist: es gibt in Deiner Nähe Niu-Händler in Frankfurt und Darmstadt. Und die meisten Händler haben einen Lieferwagen - da habe ich beim Kauf drauf geachtet, falls ich irgendwo doch mal liegenbleibe.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von kabee »

Elektrokutscher hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 19:57
Danke für deine Nachricht ....Nein der gravierende Fehler ist ja erst nach einen knappen Jahr aufgetreten, ich denke mal der Akku hatte zu lange in den RealMarkt oder vorher anderswo gelitten durch Entladung, lange Standzeit. Ja du hast schon recht man sollte Sachen nur in Fachgeschäften (eventuell Vorort)kaufen. Aber das Problem mit Gewährleistung/Garantie gibt es doch mit vielen anderen Artikeln aus Warenhäusern, z.b. Waschmaschine, Fernseher, Computer, Handys u.s.w. das wickeln immer die Hersteller und Servicebetriebe ab.Bei den Elektrorollern die ja vorwiegend aus Fernost kommen gibt es doch kaum Vertragswerkstätten in unseren Umgebungen und du mußt immer hoffen das mal einer zum Service zu dir kommt wenn du ihn brauchst, denn wenn der Roller nicht funktioniert mußt ihn drotzdem hinbringen. Ähnliche Probleme sehe ich jetzt schon in Zukunft mit den Elektro Autos, nur dann gehts so richtig ins Geld. Nun ich werde noch mehrmals anrufen und Mails schreiben, so schnell gebe ich nicht auf. MfG. der Elektrokutscher.
Im E-Roller-Bereich gibt es praktisch nicht viele (naja, 5 vielleicht) Hersteller mit Servicenetz. Selbst wenn es sowas wie ein Servicenetz mit umherfahrenden Technikern gibt, ist das natürlich auch irgendwie von der Fahrzeugqualität abhängig. Selbst im Bereich weiße Ware gibt es zwar einen meist outgesourceten Werkskundendienst, aber das ist auch ne andere Hausnummer. Kühlschrank, Gefrierschrank, Waschmaschine hat fast jeder Haushalt. Da kannst du ein dichtes Netz stricken. Und wenn du da mal ein Teil außerhalb der Garantie brauchst, schlackern dir die Ohren beim Preis für das Teil und vor allem für den Einbau.

Wieviele PUSAs wurden tatsächlich verkauft? Wieviele Leute haben die Dinger 2x um den Block bewegt und sie rotten jetzt in einer Garage vor sich hin? Wenn du Fahrzeuge eines solchen Kalibers wirklich nutzen willst und die Garantie in Anspruch nehmen willst (Sei dir sicher, wenn du fährst, musst du das!), kannst du beim Kauf gleich die ersten 4 Servicetermine ausmachen, weil der arme Wicht mit seinem Servicemobil 6 Monate Vorlauf hat. Das ist bei den Elektro- und Verbrennerfahrzeugen, die du bei Otto, Neckermann, Lidl und sonstwo bestellen kannst nicht anders. Und sei unbesorgt: Ist irgendwas dran, was für den Händler/Servicepartner ins Geld geht (Akku, Motor, nichttrivialer Fehler mit aufwändiger Diagnose), bist du am Popo und kommst vielleicht noch mit Anwalt oder sehr viel eigenem Nachdruck zu einer Wandlung.
Der unu (jaja, anderer Tacho) kostet in China in der Vor-Bosch-Ausstattung umgerechnet etwa 200€. Das ist auch so ungefähr das, was die 1000-1600€-Preisklasse der hier direkt vertriebenen Roller kostet. Damit die hier rollen dürfen, braucht es ein paar hundert Seiten Papier, eine gute Produkthaftungsversicherung und viel Arbeit oder man lässt die letzten beiden Sachen weg und hat ne Briefkastenadresse auf Malta. Dann musst du irgendwie den Menschen erzählen, dass du existierst und Geld ins Marketing stecken. Das muss irgendwie jeder, denn sonst weiß niemand, dass es dich gibt und es kauft niemand das Produkt. Nach Abzug der Kosten bleiben auch diesen Firmen nur etwa 200-250€ pro Fahrzeug übrig. Da ist kein Spielraum mehr für Service und Gewährleistung.
Man kann das halt auch anders machen, ein richtiges, stationäres Vertriebsnetz aufbauen, Händler schulen und auch gelegentlich mal bespaßen und pimpern. Das kostet auch Geld, sorgt aber dafür, dass die ihren Job mit Freude machen und sich auch mal nachts die Zeit nehmen hier so einen Text zu schreiben. Wenn ich mir allein überlege, was ich dieses Jahr bereits in Schulung, Ladenausstattung, Werkzeug, Eigenkulanz und nicht vergütete Werkstattstunden gesteckt habe... Da gehört z. B. auch die Ausfahrt zum Kunden mit vermeintlich nicht funktionierendem Roller dazu, bei dem sich dann rausstellt, dass er auf der Fernbedienung nicht den Entriegelungsknopf, sondern den Suchknopf gedrückt hat und deswegen der Alarm fröhlich vor sich hinplärrt.
Roller liefern für gratis? Kein Problem, aber das geht von der Händlermarge ab. 3 Stunden Beratungsgespräch? Okay, was kostet eine Arbeitsstunde? Na, im Preis muss aber schon noch ein Helm oder ein Gepäckträger drin sein.... Klaro, kriegen wir ja auch geschenkt. Und die Montage macht der Chef nach Feierabend. Vorführfahrzeug am besten ne Woche mitnehmen? Naja, das geht dann aber wirklich zu weit...
Dann kostet der Roller halt mehr, aber er fährt dann auch zuverlässig (unsere gewerblichen Kunden fahren teilweise bis zu 1.800km - im MONAT - und da krieg ich bei jeder ungeplanten Standzeit eine auf den Sack) und wenn was dran ist gibts sofortige unbürokratische Hilfe (Haben Sie den Kassenzettel noch?).

So als Größenordnung: NIU hat sich jetzt gefreut, zu einem Stichtag mehr als 200 Vorbestellungen für den neuen GTS Sport in Deutschland eingesammelt zu haben. Und NIU ist wirklich der Big Player, da träumen andere Hersteller/Importeure nur von.

Dass Elektro den Eindruck macht, nicht ausgereift zu sein, liegt leider zu einem guten Teil an unserem antrainierten Konsumverhalten bzw. dem, was die Anbieter daraus machen. Das Gegenteil ist der Fall. Ebenso bei Autos. Tesla traut es sich sogar, nur eine Handvoll Servicecenter für Probleme vorzuhalten und bis auf wenige Ausnahmen funktioniert das ziemlich gut.

STW hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 21:25
Wenn die Sache irgendwie ausgestanden ist: es gibt in Deiner Nähe Niu-Händler in Frankfurt und Darmstadt. Und die meisten Händler haben einen Lieferwagen - da habe ich beim Kauf drauf geachtet, falls ich irgendwo doch mal liegenbleibe.
Klingt nach einer guten Idee, wobei die ADAC-Mitgliedschaft ganz grundsätzlich auch sehr hilfreich ist. Ich kann die eingeholten Roller an einem Finger abzählen.

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