Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto
Verfasst: So 30. Jul 2023, 14:41
Hallo,
mein Plan ist es, mein Auto zu verkaufen und mir von dem Geld einen E-Roller zu kaufen. Die Entscheidung an sich ist schon sehr schwierig für mich. Da ich aber auch kein Modell finde, was mich komplett von einer Alltagstauglichkeit überzeugt, macht es das Abwägen für und Gegen nur noch schwieriger.
Diesen benötige ich für etwa 200 km in der Woche. Da ich sehr ländlich wohne geht der Großteil über Land. Daher würde ich die Erweiterung B196 für ein schnelleres Gefährt machen um kein Hindernis auf der Landstraße zu sein, mal abgesehen davon, dass mein Arbeitsweg mit Kraftfahrstraßen gespickt ist. Pro Arbeitstag bin ich regelmäßig insgesamt ca. 30 km unterwegs. Ich bin also bis auf eine kurze 50ccm Rollerphase vor über 20 Jahren ein absoluter Neuling und bin generell überhaupt gespannt, wie es ist, ein Zweirad mit höherer Geschwindigkeit selbst zu fahren. Kenne nur hohe Geschwindigkeiten auf dem Sozius einer GSX R und so schnell möchte ich gar nicht unterwegs sein.
Nun habe ich schon sehr viele Modelle ergoogelt festgestellt, dass Testberichte bei Youtube zum Großteil eine Katastrophe sind, da diese meist vom Händler direkt sind und nach genauerer Recherche spricht dann immer wieder was gegen ein bestimmtes Modell.
Scheinbar sind ca. 65 km bei den meisten Modellen realistisch? Was mache ich, wenn ich mal knapp 50 km in die nächste größere Stadt gefahren bin. Kann und darf ich an einer öffentlichen Ladebuchse auch rausnehmbare Akkus laden? Wie zuverlässig ist das Ganze unterfangen? Das letzte, was ich hier im Forum las, war, dass man oft einfach einen Totalausfall (mit langer Wartezeit für die Reparatur) hat. Muss man immer Angst haben gar nicht mobil zu sein? Und wie realistisch sind Fahrten im Winter. Die 30km Arbeitsweg müssen schon immer zu bewältigen sein.
Ich hab unter all den vielen Modellen nun drei Modelle in der Auswahl. E-Kuma Sun-S+, Horwin EK3 und Inoa Sli7 Max.
Die E-Kuma Sun-S+ (95 km/h) gefällt mir optisch schon sehr und die Features (Alarmanlage usw.) sind sicher auch ganz nett. Obwohl mich Fahrzeuge jeglicher Art kalt lassen, wäre dies schon so ein Modell,was mir optisch schon Freude bereiten würde. Tempomat ist aber nicht aufgeführt .In dem Erfahrungsbericht hier im Forum stehen leider noch nicht so viele Beiträge, weil das Modell wohl noch ziemlich neu ist, aber das was ich hier lese und alles rund um den Service klingt positiv. Sonst finde ich im Internet überhaupt nichts zu diesem Modell. Hier soll ein Ersatzakku 650 Euro laut dem Shop kosten. Mit Schild, Topcase und allem drum und dran bin ich bei rund 4450 € Gesamtpreis.
Der Akku, der übrigens mit 800 Ladezyklen angepriesen wird, bereitet mir Kopfzerbrechen - 20 kg bekomme ich eventuell gar nicht getragen. Ich müsste das tatsächlich mit Gewichten austesten . Eine Garage existiert hier nicht. Ich könnte aus der Mietwohnung allenfalls ein Kabel aus dem Fenster hängen lassen.
Daher steht noch der Inoa Sli7 Max (80 km/h) in meinen Notizen. Dieser wurde in diesem Forum wegen seiner großen Reifen empfohlen, Hat fast genauso wenig Features wie mein 50ccm-Kymco-Roller damals in den 90ern, nämlich bis auf dieses CBS gar keine, dafür wiegen die zwei Akkus nur je 12 kg. Die Ladezyklen werden mit 600 angegegeben, ein neuer Akku kommt 999 €. Echte Erfahrungsberichte habe ich bisher nicht gefunden. Er wurde hier bestimmt auch irgendwo empfohlen, ich weiß es schon gar nicht mehr. Hier wären halt die leichteren Akkus und größere Räder für eine bessere Fahrstabilität der Vorteil. Preislich liegt man hier bei ca. 4150 Euro ohne Schild mit Topcase, Versand kostenlos. Nur wenig günstiger für deutlich weniger als der Sun-S+.
Gut gefällt mir die Ausstattung vom Horwin EK3 und SK3, und scheinbar kommt man auf mind. 100 km. Laut Youtube-Testvideo soll er sich auch gut fahren lassen. Aber viel Reichweite hat man auch nur, wenn man den sehr teuren Zweitakku erwirbt, was einen ziemlich teuren Startpreis ausmacht - mehr als ich für mein jetziges Auto womöglich bekommen werde. Auch scheint bei den Videos die Kette doch sehr laut zu sein? Eigentlich habe ich bei dem Preis schon gar nicht mehr die Details notiert. Wäre es hier möglich, auf den Zweitakku zu verzichten oder machen hier schon ausschließlich zwei Akkus Sinn? Was ich im Forum gefunden habe, klang etwas katastrophal - allerdings neu erworben und im Winter gefahren. Wie sehen mittlerweile die Erfahrungen aus?
Was jedoch alle Elektroroller ein ist der geringe Stauraum. Ich habe bei der stundenlangen Suche über Tage auch nur zwei Modelle gefunden, wo die Akkus NICHT unter dem Sitz waren - ein Modell habe ich vergessen, das andere ist der Seat MO, der mir aber auch zu teuer ist und auch da müsste ich mich mit dem Trolley womögiich abkämpfen. Daher also: Wie kaufe ich ein? Kann ich irgendein großes Topcase nehmen oder muss das zum E-Roller-Modell passen? Und gibt es überhaupt Topcase die den selben Stauraum einer gewöhnlichen Einkaufsbox haben oder müssen wir dann für immer auf Tiefkühlpizza verzichten?
Und erstmal letzte Frage: Wie sieht es mit den Wartungs- und Reparaturkosten aus? Wieviel kommt da pro Jahr zusammen?
mein Plan ist es, mein Auto zu verkaufen und mir von dem Geld einen E-Roller zu kaufen. Die Entscheidung an sich ist schon sehr schwierig für mich. Da ich aber auch kein Modell finde, was mich komplett von einer Alltagstauglichkeit überzeugt, macht es das Abwägen für und Gegen nur noch schwieriger.
Diesen benötige ich für etwa 200 km in der Woche. Da ich sehr ländlich wohne geht der Großteil über Land. Daher würde ich die Erweiterung B196 für ein schnelleres Gefährt machen um kein Hindernis auf der Landstraße zu sein, mal abgesehen davon, dass mein Arbeitsweg mit Kraftfahrstraßen gespickt ist. Pro Arbeitstag bin ich regelmäßig insgesamt ca. 30 km unterwegs. Ich bin also bis auf eine kurze 50ccm Rollerphase vor über 20 Jahren ein absoluter Neuling und bin generell überhaupt gespannt, wie es ist, ein Zweirad mit höherer Geschwindigkeit selbst zu fahren. Kenne nur hohe Geschwindigkeiten auf dem Sozius einer GSX R und so schnell möchte ich gar nicht unterwegs sein.
Nun habe ich schon sehr viele Modelle ergoogelt festgestellt, dass Testberichte bei Youtube zum Großteil eine Katastrophe sind, da diese meist vom Händler direkt sind und nach genauerer Recherche spricht dann immer wieder was gegen ein bestimmtes Modell.
Scheinbar sind ca. 65 km bei den meisten Modellen realistisch? Was mache ich, wenn ich mal knapp 50 km in die nächste größere Stadt gefahren bin. Kann und darf ich an einer öffentlichen Ladebuchse auch rausnehmbare Akkus laden? Wie zuverlässig ist das Ganze unterfangen? Das letzte, was ich hier im Forum las, war, dass man oft einfach einen Totalausfall (mit langer Wartezeit für die Reparatur) hat. Muss man immer Angst haben gar nicht mobil zu sein? Und wie realistisch sind Fahrten im Winter. Die 30km Arbeitsweg müssen schon immer zu bewältigen sein.
Ich hab unter all den vielen Modellen nun drei Modelle in der Auswahl. E-Kuma Sun-S+, Horwin EK3 und Inoa Sli7 Max.
Die E-Kuma Sun-S+ (95 km/h) gefällt mir optisch schon sehr und die Features (Alarmanlage usw.) sind sicher auch ganz nett. Obwohl mich Fahrzeuge jeglicher Art kalt lassen, wäre dies schon so ein Modell,was mir optisch schon Freude bereiten würde. Tempomat ist aber nicht aufgeführt .In dem Erfahrungsbericht hier im Forum stehen leider noch nicht so viele Beiträge, weil das Modell wohl noch ziemlich neu ist, aber das was ich hier lese und alles rund um den Service klingt positiv. Sonst finde ich im Internet überhaupt nichts zu diesem Modell. Hier soll ein Ersatzakku 650 Euro laut dem Shop kosten. Mit Schild, Topcase und allem drum und dran bin ich bei rund 4450 € Gesamtpreis.
Der Akku, der übrigens mit 800 Ladezyklen angepriesen wird, bereitet mir Kopfzerbrechen - 20 kg bekomme ich eventuell gar nicht getragen. Ich müsste das tatsächlich mit Gewichten austesten . Eine Garage existiert hier nicht. Ich könnte aus der Mietwohnung allenfalls ein Kabel aus dem Fenster hängen lassen.
Daher steht noch der Inoa Sli7 Max (80 km/h) in meinen Notizen. Dieser wurde in diesem Forum wegen seiner großen Reifen empfohlen, Hat fast genauso wenig Features wie mein 50ccm-Kymco-Roller damals in den 90ern, nämlich bis auf dieses CBS gar keine, dafür wiegen die zwei Akkus nur je 12 kg. Die Ladezyklen werden mit 600 angegegeben, ein neuer Akku kommt 999 €. Echte Erfahrungsberichte habe ich bisher nicht gefunden. Er wurde hier bestimmt auch irgendwo empfohlen, ich weiß es schon gar nicht mehr. Hier wären halt die leichteren Akkus und größere Räder für eine bessere Fahrstabilität der Vorteil. Preislich liegt man hier bei ca. 4150 Euro ohne Schild mit Topcase, Versand kostenlos. Nur wenig günstiger für deutlich weniger als der Sun-S+.
Gut gefällt mir die Ausstattung vom Horwin EK3 und SK3, und scheinbar kommt man auf mind. 100 km. Laut Youtube-Testvideo soll er sich auch gut fahren lassen. Aber viel Reichweite hat man auch nur, wenn man den sehr teuren Zweitakku erwirbt, was einen ziemlich teuren Startpreis ausmacht - mehr als ich für mein jetziges Auto womöglich bekommen werde. Auch scheint bei den Videos die Kette doch sehr laut zu sein? Eigentlich habe ich bei dem Preis schon gar nicht mehr die Details notiert. Wäre es hier möglich, auf den Zweitakku zu verzichten oder machen hier schon ausschließlich zwei Akkus Sinn? Was ich im Forum gefunden habe, klang etwas katastrophal - allerdings neu erworben und im Winter gefahren. Wie sehen mittlerweile die Erfahrungen aus?
Was jedoch alle Elektroroller ein ist der geringe Stauraum. Ich habe bei der stundenlangen Suche über Tage auch nur zwei Modelle gefunden, wo die Akkus NICHT unter dem Sitz waren - ein Modell habe ich vergessen, das andere ist der Seat MO, der mir aber auch zu teuer ist und auch da müsste ich mich mit dem Trolley womögiich abkämpfen. Daher also: Wie kaufe ich ein? Kann ich irgendein großes Topcase nehmen oder muss das zum E-Roller-Modell passen? Und gibt es überhaupt Topcase die den selben Stauraum einer gewöhnlichen Einkaufsbox haben oder müssen wir dann für immer auf Tiefkühlpizza verzichten?
Und erstmal letzte Frage: Wie sieht es mit den Wartungs- und Reparaturkosten aus? Wieviel kommt da pro Jahr zusammen?