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lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 15:20
von tcj
Hi,
seit nunmehr zwei Jahren bin ich begeisterter Nutzer meines Trinity Uranus.
Ich genieße die Wartungsarmut, das "Tanken" in der eigenen Garage ohne Benzingeruch etc. und natürlich das nahezu lautlose fahren.
Aber seit einiger Zeit will ich mehr (Anzug und Geschwindigkeit).
Führerschein wäre noch zu machen - aber da ist es egal für welche Art Moped- dann mache ich auch gleich die uneingeschränkte Klasse A.
Der nächste Schritt wäre dann eigentlich ein neuer Stromer bis 11kW.
Ganz gewaltig sexy (laut Youtube-Videos) ist die BMW C Evolution - aber 15.000€ ? Puh
Die andere Alternative ist der Trinity Jupiter - um 8.000€
Oder nächstes Jahr der BISON
http://zukunftswerkstatt-verkehr.at/ele ... bison.html - auch um 8.000€
Einen neuen 125er-Benzinroller bekomme ich in Luxus-Varianten für "nur" 5.000€ (Honda Forza 125, Yamaha X-MAX 125)
Einfachere ja auch schon für 3 oder 4.000€
Wer hilft mir mal, den Aufpreis schön zu rechnen
Für die BMW wird das eh nix - soviel ist klar
Re: lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 15:55
von Peter51
Gebrauchte BMW C Evolution Bj. 2014 gibt es schon für 7.990,- zu kaufen - dann hast du etwas Vernünftiges. Die Samsung Batterien haben wohl 60Monate Garantie. Mir sind die 265kg zu schwer. Mein E-Max 110s mit 196kg stellt für mich ein Maximum dar, z.B. rückwärts rangieren bei einer leichten Steigung, Gartenweg etc. Mein auf LiFePo4 umgebauter E-Max 110s kommt auf 100kg + 36kg Batterien ist da deutlich handlicher.
(Bei Jupiter oder Bison könnte es sein, dass du nach 5 Jahren nur noch 1.000,- herausbekommst). 125er Viertaktroller sind sicher auch eine feine Sache.
Re: lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 15:58
von lasser
Hm, mal sehen:
Der Kitt fliegt aus der Brille; fettes grinsen im Gesicht; vorbei fliegende Tankstellen; Freiheit; wehende Haare; wohlwollende Blicke vom Straßenrand; im Kopf nur noch "Is das GEIL!!!"
Ich glaube, mit rechnen kommst du da nicht weit...
LG Frank
Re: lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 16:00
von Eule
tcj hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2017, 15:20
Für die BMW wird das eh nix - soviel ist klar
Schon mal darüber nachgedacht, dass eine gebrauchte C Evo durchaus haltbarer sein könnte als ein neuer "Chinakocher", abgesehen vom zusätzlichen Fahrspaß.
Habe gerade mal bei kleinanzeigen ibää reingeschaut, da gibt´s auch schon mal interessante
Angebote
Re: lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 16:07
von tcj
Die genannten Honda und Yamaha sind keine Chinakocher.
Die Honda wird z.B. für den anspruchsvolleren europäischen Markt in Italien hergestellt.
Und über gebrauchte Akkus sind wir doch sicherlich einer Meinung.
Da kaufste die Katze im Sack - niemand weiß, wie die Vorbesitzer damit umgegangen sind.
Und bei einer 2014er BMW sind heute keine zwei Jahre Restgarantie auf den Akku mehr übrig.
Da werden platte Akkus ab dem 61. Monat bestimmt schnell zum Totalschaden.
Re: lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 16:11
von Eule
Honda? Yamaha? Die fahren nur lärmend und stinkend durch die Gegend, verbrauchen Sprit wie ein Kleinwagen. Sorry, darüber denke ich nicht nach.
Re: lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 16:19
von el bosso
Gibts bei BMW vielleicht Batterieanalysegeräte?
Re: lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 16:22
von tcj
Die beiden genannten sind Viertakter, also nicht stinkend und Ölverbrenned wie Zweitakter - natürlich haben sie immer noch Abgase.
Die Honda braucht im Test nur 2,3l/100km - in Wirklichkeit wohl gegen 3l.
Ich will jetzt nicht die Benziner verteidigen, sondern gerne gemeinsam in alle Richtungen argumentieren.
Abgesehen vom Spaß am Strom gibt es eben so wenige positive Argumente.
Schon gar nicht wirtschaftlich.
Oder denke ich falsch?
für 3000€ kann man bei derzeitigem Benzinpreis 90.000km fahren.
Re: lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 16:47
von el bosso
Nee, eher ökologisch und ideologisch.
Sinnvoll wär Elektro in Ballungszentren sparsamer Verbrenner für Langstrecke.
Aber mich persönlich würde dan eher etwas mit mehr Hubraum ansprechen. Z.b. ein gebr. Aprilia Sport City 250. Leider findet man bei den großen Rollern kaum verlässliche Verbrauchsangaben, auch Händler und Magazine rücken nicht wirklich mit Infos raus. Spritmonitor führt zwar für viele Modelle eine Datenbank, aber wenn man sich die Daten anschaut, scheinen da auch oft 1-2l zu fehlen. Sparsamer ist ein Kleinwagen wenn man zu zweit fährt.
Ich persönlich fand immer noch den alten Cityel ganz witzig. Den gibts auch inner 63kmh Version, die mit Modifikationen wohl auch für 70 gut wahren. Vorteil: Heizung, Kofferraum, Dach, sehr leicht (160kg Leergewicht (?)), gute Aerodynamik. Nachteil die alten Motoren und sämtlich Periferie haben nicht so einen hohen Wirkungsgrad.
Der neue Yamaha EggsMax 250 soll auch ganz nett sein. Also groß ist der auf jeden.
Re: lohnt der Aufpreis Elektro vs. Benziner bei 125ern (Klasse A1)
Verfasst: Di 26. Sep 2017, 17:11
von tcj
Ideologie an dieser Stelle muss man sich leisten können und wollen.
Ögologisch ist ein Akku ja auch nicht unbedenklich.
In der Diskussion Diesel vs. Elektroauto hieß es ja auch, dass man eine überwältigende Strecke fahren könne, ehe ein Dieselmotor die negative Öko-Bilanz der Akkuherstellung "aufgeholt" hätte.
Allerdings habe ich da mehr auf die Schlagzeilen geachtet, als dass ich das genau zu Ende verfolgt und hinterfragt hätte.
Ich habe gar kein eigenes Auto - ich nutze CarSharing.
Aus dem Grunde sollte ein Roller ggf. auch Stauraum für einen kleineren einkauf haben - möglichst ohne Topcase.
Leider noch ein Punkt für den Benziner.