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E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: Sa 16. Mär 2019, 20:20
von Sameroney
Hey Leute,
ich wollte fragen ob der ein oder andere Lust hat mir eine Kaufberatung zu geben:
Und zwar suche ich einen E-Roller bis zu 2000 €.
Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich mit 2000 € keinen Toproller bekommen werde.
Wer 3000 Watt und 80 km Reichweite möchte muss mehr zahlen, dessen bin ich mir bewusst.
Ich war in den letzten Tagen schon mal etwas fleißig und habe mich ein bisschen in die Materie eingearbeitet, d.h. viele Videos von den Scooter Helden aus Berlin geschaut auf YouTube, mir ein paar SXT-Roller im Netz angeschaut auf deren Webseite, NIU ebenfalls, und morgen habe ich eine Testfahrt mit dem UNU gebucht hier in Mannheim.
Bin mal gespannt wie das wird.
Aber so wirklich weiß ich immer noch nicht was ich will und welches Modell ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat.
Ich nenne nun einfach mal ein paar Punkte die für mich extrem wichtig und entscheidend sind und vielleicht könnt ihr mir anhanddessen ja eine Kaufempfehlung geben:

1. Ich bin 190 cm groß und der Roller darf nicht zu klein sein, ich bin gespannt wie das morgen bei dem UNU aussieht.
2. Ich habe keine Garage und möchte daher definitiv einen entnehmbaren Lithiumionen-Akku haben, ein Bleiakku ist keine Alternative.
3. Der Roller soll zwei Jahre Garantie haben mit einem umfassenden Service.
D.h. wenn das gute Stück einen Defekt erleidet, möchte ich nicht durch halb Deutschland fahren um das Teil irgendwo abzuliefern und nach vier Wochen ist es fertig, sondern ich möchte im Umkreis von 50 km eine Werkstatt finden können, die den Roller zeitnah repariert.
UNU ist da zum Beispiel ziemlich cool, die geben sich echt viel Mühe neue Werkstätte zu engagieren und man hat zwei Jahre volle Garantie auf alles.
Der Grund weshalb ich überhaupt ein Einsteigermodell für 2000 € suche ist, weil ich als Student erstens nicht so viel Geld habe, zweitens ist es mein erster Roller und ich möchte da einfach mal reinschnuppern und drittens werde ich nach Ablauf der zwei Jahren Garantie das gute Stück wohl verkaufen... eben weil die Garantie vorbei ist und ein reparieren dann relativ kostspielig wäre und weil ein 1/3 Leistung der Batterie wahrscheinlich auch weg ist... denke ich werde nach den zwei Jahren den Roller verkaufen nach dem Motto: "Nimm was du kriegst" und mir einen Neuen holen...
Dass ich mit 190 cm Körpergröße und 90 Kilo Gewicht und einem Preis von 2000 € keinen Roller finden werde, der an der Ampel richtig stark zieht, ist klar... Aber das ist auch o. k. und irgendwo muss ich eben Abstriche machen, wenn ich mir das so in den Kopf gesetzt habe mit dem Preis... Wichtig ist, das der Roller auf jeden Fall die 45 km/h schafft und nicht bei 38 km/h schlapp macht und dass er eine Reichweite von 40-50 km hat. Reichweite und Beschleunigung sind dann einfach die zwei Faktoren, bei denen ich Abstriche machen muss bei meiner Preisvorstellung.
Welche Modelle könnt ihr mir da empfehlen? :-)

Re: E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: So 17. Mär 2019, 13:18
von kabee
So spontan würd ich da den KSR Vionis in den Ring werfen. Ist ein zuverlässiges Teil, die Reichweite könnte grad so passen.

Wenn dir der Service wichtig ist, geh zum Händler in deiner Ecke, schau was der da hat und lass dich beraten. Geh ihm richtig auf den Sack :mrgreen: Denn: Was nützt dir der Service um die Ecke, wenn der auch keinen Plan hat.

Re: E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: So 17. Mär 2019, 13:58
von Kinobetreiber
Die Frage ist, ob aktuell überhaupt noch Unus unter 2000 Euro zu kaufen sind, auf der Webseite ist das Basic-Modell jedenfalls ausverkauft. Aber wenn du den eh nur 2 Jahre halten willst, lohnt sich vielleicht auch eine Finanzierung/Leasing für eines der teureren Modelle.

Dass der Akku nach 2 Jahren nur noch 70% Kapazität hat, ist wohl eher Smartphone Capacity Angst.

Re: E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: So 17. Mär 2019, 14:00
von ripper1199
Ich würde da fast neu gebraucht kaufen. Irgendeine Shelfqueen/Vorführer von Niu oder Unu (beide winzig) Die Leute kaufen sowas im Affekt, fahren 300 km im ersten Monat, dann steht er 1 Jahr rum und wird dann vercheckt. Im besten Fall ist er zwischendurch noch umgefallen für maximalen Wertverlust. Die Batterien sind wie ich das sehe in drei Kategorien einzuordnen: Sie brennen ganz selten ab, die Elektronik im und um den Akku versagt schonmal und er ist damit ein Komplettausfall mit dem man sich am Besten privat beschäftigen muss um ihn zu retten, oder er funktioniert Anstandslos über Jahre. Schwindende Reichweite hier im Board wird eigentlich nur von Bleipiloten diskutiert oder von Leuten die 7 Jahre und/oder 50tkm fahren und ganz unzufrieden sind die immer noch nicht.

Ungewöhnlicher Ansatz, einerseits ich hab kein Geld, andererseits ich kauf bewusst minderwertig und neu, ärger mich die ganze Zeit ob der unzureichenden Fahrleistungen, schmeiss ihn weg ob er kaputt ist oder nicht und kaufe dann den nächsten mülligen Roller. BWL? :lol: :lol: :roll: Bis man 1000 Euro Reparaturen zusammen hat, die in etwa den Wertverlust darstellen sollten, kann man lange fahren und reparieren... Eine Garantiereparatur bedeutet ja auch nicht, dass sie kostenfrei ist. Erstmal ist das Ding dann weg/ausser Betrieb, im Zweifel bei Billigrollern für Wochen und Monate, wo man selbst für Ersatzmobilität sorgen muss. Die Rennerei hast Du eh. Irgendwann ist man dann mürbe und zahlt zu oder verkauft ihn mit höherem Verlust. Wer will schon einen gebrauchten und kaputten Nichtmarkenroller. Unter dem Gesichtspunkt, würde ich genaugenommen lieber einen Roller nehmen der die kritischen ersten 3000km schon gelaufen ist, weil dann hält er normalerweise ne Weile. Wenn Du 50km erwartest, und ein Drittel Verlust einrechnest damit der das immer noch schafft, bist Du schon ganz tief im Premiumsegment und da dann wieder bei den Gebrauchten.

Was näher an Deinem Bedarf ist, ist ein Kymco Benzinroller für 1700 EUR neu. ;)

Re: E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: So 17. Mär 2019, 15:38
von Andy_T
Was wäre mit dem von ATU verkauften Wayscral e-Start?
Habe jetzt keine Ahnung, wie groß der ist, aber der wird öfters hier im Forum als Einsteigermodell angepriesen, das seinen Preis wert ist...

Re: E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: So 17. Mär 2019, 16:48
von Ney
Das Problem an dem ATU Roller ist: er hat nur 1200 Watt und hält die 45km/h nicht durchgehend.
Je weniger Akkuleistung man hat, desto langsamer wird er.
Ansonsten gefällt er mir eigentlich auch ganz gut - nur die 1200watt wären mir etwas wenig.

Hier mal nen Youtube Video von dem Roller:
https://youtu.be/WxnJO6ms90w

Wenn man nen ATU in der nähe hat, ist das natürlich Service technisch nicht verkehrt.

Re: E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: Di 19. Mär 2019, 10:10
von Ecki
Ney hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 16:48
Das Problem an dem ATU Roller ist: er hat nur 1200 Watt und hält die 45km/h nicht durchgehend.
Je weniger Akkuleistung man hat, desto langsamer wird er.
Für den Akku ist das jedenfalls mal gut! Wenn ich im Modellbau den 1/8er im Rennbetrieb fahre ( 4S mit 8 Ah), wird der Akku extrem heiß! Das ist dann nicht wirklich gut und vor allen Dingen ist das nicht sicher! Temperaturen von 60+ Grad und mehr ist da keine Seltenheit. Wenn das die Elektronik im Roller verhindert ist das schon mal klar von Vorteil, für Akku und Motor 80+ Grad, der auch sehr heiß wird.

Das Preis Leistungsverhältnis bei dem A.T.U. Roller ist wirklich fast unschlagbar. Dann ist der Roller auch noch schön!

Re: E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: Di 19. Mär 2019, 20:33
von Sameroney
Hallo,
ich melde mich nun auch noch einmal zu Wort.
Die Chinakracher von ATU sind teilweise glaube ich wirklich nicht so schlecht und der Vorteil ist, dass man ATU überall hat.
Der Service ist mir ja sehr wichtig.
Ich habe noch einige andere günstige Modelle für unter 2000 € entdeckt, zum Beispiel auf Otto.de und bei einigen kleineren Händlern, wie z.b. elektroroller-futura.de/
Wenn ich aber einen Roller auf elektroroller-futura.de/ bestelle, muss ich 2 Stunden durch Deutschland fahren um zu denen zu gelangen...
Das ist ja nicht das was ich möchte.
Niu scheidet für mich aus, auf der Webseite finde ich keine Preise und das macht´s mir einfach unsymphatisch.
Diese Einstellung "Wir stellen unsere Preise nicht auf die Webseite, da wir so high-class sind, dass man suchen muss um herauszufinden, was die unsere Roller kosten", finde ich dekadent und uncool.
Abgesehen davon ist NIU ja eh nicht in meinem Budget.
Der UNU ist mir auch zu teuer, dass Ding wird auch in China für extrem wenig Geld produziert.
Die geben einen Haufen Geld für den Vertrieb aus und letztendlich zahlt das der Käufer, deshalb ist der Roller auch nicht gerade günstig.
Wenn ich also weiterhin meinen Plan verfolgen möchte, dann ist denke ich ein Chinakracher von ATU mit Garantie die beste Lösung.
Falls jemand noch ähnliche Unternehmen wie ATU kennt, die im Bereich Kraftfahrzeug alles machen und flächendeckend Geschäfte haben und einen Elektroroller anbieten, dann gerne her damit... genau das suche ich.
Klar gibt´s auch Chinakracher die echt Schrott sind, ich habe viel recherchiert und mir zu allen möglichen Modellen was durchgelesen und die von ATU scheinen doch robuster zu sein.

Re: E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 09:48
von Andy_T
Ich glaube, zu Elektroroller-Futura findest Du hier im Forum auch einige Meldungen... bin da jetzt nicht ganz auf dem Laufenden, hatte das, was ich gelesen habe, aber nicht als uneingeschränkt positiv wahrgenommen.

Re: E-Roller bis 2000 Euro - Einsteigermodell gesucht :-)

Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 10:03
von Andy_T
Eine Sache aber noch zum ATU-Roller - nicht jede ATU-Filiale bietet dann auch Services und Reparaturen für e-Roller an ... sollte man vorher klären, ob die nahegelegenen ATU-Filialen das machen.

Andere Anbieter im KFZ-Bereich, die Service für e-Roller anbieten ... da kommt mir vor allem der Bosch Service in den Sinn, meine, die bei einigen angebotenen e-Rollern als Dienstleistungspartner gesehen zu haben...