[EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
Hi,
danke für die Blumen
Also das Angebot (Projekt 2) war eher für die Schnellladefraktion, sprich eigene Ladebuchse an die FOC verdrahtet und dann einfach mit meiner "Box" an den roten Diagnosestecker dran und Amperes in den Roller schieben, fertig. Die Firmware ist "dumm", die gaukelt nur das Ladegerät vor.
Du möchtest ja wenn schon alle Werte der Akkus haben beim Balkonkraftwerk, da wäre Projekt 1 mit WiFi/MQTT Integration ja sinnvoll, da ich für diese NIU 2+7 PIN Stecker keine Lösung habe, müsstest du eh dafür das DIYen. Glaube es gibt noch dickere Bananstecker als 4mm die ggf. sauber in die Batteriekontakte passen, müsste man mal recherchieren.
Die Datenverbindung hab ich mit diesen billigen Dupont Steckern gemacht, hab die Pins im zickzack umgebogen, damit die sauber drin stecken bleiben, da die Kontakt etwas dicker sind als Dupont. Fürn Dauerbetrieb wäre dann wohl eine bessere Verbindungsmöglichkeit auch sinnvoll. Hab dafür aber auch gerade keine passendes Stecksystem parat. Die Batteriekontakte hab ich per Krokoklemmen ans Multimeter bzw. Ladegerät angeschlossen, bei wenigen Amperes kein Problem. Aber ja damit ist es möglich die Akkus zu laden und zu entladen und man hat alle Werte vom BMS wie im Screenshot. Man kann auch 2 Akkus an einem T-CAN betreiben, dazu muss man einfach bei einem Akku ein PIN auf 2,5V ziehen, dann wird diese als B erkannt.
Ich hab daheim auch eine größere Balkonsolar mit Victron (MPPT Charger, Multiplus Wechselrichter) Geäten realisiert, die 72V bzw. 82V Ladeschlussspannung ist für diese Geräte zumindest zuviel. Gibt ja aber mittlerweile hunderte Produkte in dem Bereich auf dem Markt, da findet sich sicher etwas passendens.
Zum Vapiredrain, also hab meine Akkus am 29.Sept abgeklemmt und in den Keller gestellt mit 35% und am WE ja wieder angeklemmt und kein % verloren.
Der 12V LFP hab ich einfach drin gelassen und der wurde mit knapp 12V in Ruhe gelassen und Mühle ist direkt angesprungen nachm Anklemmen der Akkus. Also von daher kann ich nicht motzen.
Aktuell durch die Spielereien habe ich den T-CAN und einen LTE Router (Mikrotik KNOT) im Roller an die 12V angeschlossen, der zieht so rund 200mA. (Der T-CAN hängt im WLAN des KNOTs und der macht ein VPN zu meinem Homeserver). Der LFP wird dann schön jeden Tag von den Hauptakkus nachgeladen, darf aber auch da ich die auf 100% geladen hab und mir es aktuell etwas zu kalt zum fahren ist selbst da hält sich der Vampirverlust recht in Grenzen (ca. 0,5-1% Fahrakku pro Tag).
danke für die Blumen
Also das Angebot (Projekt 2) war eher für die Schnellladefraktion, sprich eigene Ladebuchse an die FOC verdrahtet und dann einfach mit meiner "Box" an den roten Diagnosestecker dran und Amperes in den Roller schieben, fertig. Die Firmware ist "dumm", die gaukelt nur das Ladegerät vor.
Du möchtest ja wenn schon alle Werte der Akkus haben beim Balkonkraftwerk, da wäre Projekt 1 mit WiFi/MQTT Integration ja sinnvoll, da ich für diese NIU 2+7 PIN Stecker keine Lösung habe, müsstest du eh dafür das DIYen. Glaube es gibt noch dickere Bananstecker als 4mm die ggf. sauber in die Batteriekontakte passen, müsste man mal recherchieren.
Die Datenverbindung hab ich mit diesen billigen Dupont Steckern gemacht, hab die Pins im zickzack umgebogen, damit die sauber drin stecken bleiben, da die Kontakt etwas dicker sind als Dupont. Fürn Dauerbetrieb wäre dann wohl eine bessere Verbindungsmöglichkeit auch sinnvoll. Hab dafür aber auch gerade keine passendes Stecksystem parat. Die Batteriekontakte hab ich per Krokoklemmen ans Multimeter bzw. Ladegerät angeschlossen, bei wenigen Amperes kein Problem. Aber ja damit ist es möglich die Akkus zu laden und zu entladen und man hat alle Werte vom BMS wie im Screenshot. Man kann auch 2 Akkus an einem T-CAN betreiben, dazu muss man einfach bei einem Akku ein PIN auf 2,5V ziehen, dann wird diese als B erkannt.
Ich hab daheim auch eine größere Balkonsolar mit Victron (MPPT Charger, Multiplus Wechselrichter) Geäten realisiert, die 72V bzw. 82V Ladeschlussspannung ist für diese Geräte zumindest zuviel. Gibt ja aber mittlerweile hunderte Produkte in dem Bereich auf dem Markt, da findet sich sicher etwas passendens.
Zum Vapiredrain, also hab meine Akkus am 29.Sept abgeklemmt und in den Keller gestellt mit 35% und am WE ja wieder angeklemmt und kein % verloren.
Der 12V LFP hab ich einfach drin gelassen und der wurde mit knapp 12V in Ruhe gelassen und Mühle ist direkt angesprungen nachm Anklemmen der Akkus. Also von daher kann ich nicht motzen.
Aktuell durch die Spielereien habe ich den T-CAN und einen LTE Router (Mikrotik KNOT) im Roller an die 12V angeschlossen, der zieht so rund 200mA. (Der T-CAN hängt im WLAN des KNOTs und der macht ein VPN zu meinem Homeserver). Der LFP wird dann schön jeden Tag von den Hauptakkus nachgeladen, darf aber auch da ich die auf 100% geladen hab und mir es aktuell etwas zu kalt zum fahren ist selbst da hält sich der Vampirverlust recht in Grenzen (ca. 0,5-1% Fahrakku pro Tag).
- heinr
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
hallo Zock,
wenn ich es jetzt richtig verstehe dann müsste mit der Box aus Projekt 2, mit der wird ja wohl das BMS (der Power Fet) eingeschaltet, ein Laden/Entladen eines Akkus Akkus möglich sein. Jede einzelne Zelle auslesen ist mir weniger wichtig.
Welchen Pin meinst du, der, wenn beide angeschlossen sind, auf 2,5V gelegt werden muss ?
Ich meinte auch die Vampierverluste bei angeschlossenen Fahrakkus. Die liegen je nach Standort, selbst bei abgeschalterter Ortung, ja bei um die 1-2% /Tag. Die 12 V Batterie wird über den DC/DC Wandler ja immer wieder nachgeladen. Was mich wundert, dass du mit einem LFP Akku klarkommst. In meinem GT100 wird die 12 V Batterie durch den DC/DC Wandler immer wieder auf 14,9V hochgeladen und das ist für einen vierzelligen LFP eindeutig zu viel, da müsste das BMS des LFP eigentlich den Akku wegschalten. Wie auch immer, ich gebe in der Garage einfach 13,7V auf den 12 V BleiAkku und dann bleibt der DC/DC Wandler inaktiv und die angesteckten Fahrakkus werden nicht entladen. Das kleine Steckernetzteil zieht so 15 Wh /Tag.
Na ja, angesichts des Wetters habe ich nach der letzten Ausfahrt am Sonntag die Fahrakkus wieder im Keller und die 12 V Batterie abgeklemmt.
Das BMS der Fahrakkus saugt so ca. 1% je Woche. Und, das Balkonkraftwerk liefert aktuell ja wenig Überschuß, meinen 2kWh Powerstation bekomme ich aktuell kaum mal gefüllt. Gestern 30% nachgeladen, heute 1%...
wenn ich es jetzt richtig verstehe dann müsste mit der Box aus Projekt 2, mit der wird ja wohl das BMS (der Power Fet) eingeschaltet, ein Laden/Entladen eines Akkus Akkus möglich sein. Jede einzelne Zelle auslesen ist mir weniger wichtig.
Welchen Pin meinst du, der, wenn beide angeschlossen sind, auf 2,5V gelegt werden muss ?
Ich meinte auch die Vampierverluste bei angeschlossenen Fahrakkus. Die liegen je nach Standort, selbst bei abgeschalterter Ortung, ja bei um die 1-2% /Tag. Die 12 V Batterie wird über den DC/DC Wandler ja immer wieder nachgeladen. Was mich wundert, dass du mit einem LFP Akku klarkommst. In meinem GT100 wird die 12 V Batterie durch den DC/DC Wandler immer wieder auf 14,9V hochgeladen und das ist für einen vierzelligen LFP eindeutig zu viel, da müsste das BMS des LFP eigentlich den Akku wegschalten. Wie auch immer, ich gebe in der Garage einfach 13,7V auf den 12 V BleiAkku und dann bleibt der DC/DC Wandler inaktiv und die angesteckten Fahrakkus werden nicht entladen. Das kleine Steckernetzteil zieht so 15 Wh /Tag.
Na ja, angesichts des Wetters habe ich nach der letzten Ausfahrt am Sonntag die Fahrakkus wieder im Keller und die 12 V Batterie abgeklemmt.
Das BMS der Fahrakkus saugt so ca. 1% je Woche. Und, das Balkonkraftwerk liefert aktuell ja wenig Überschuß, meinen 2kWh Powerstation bekomme ich aktuell kaum mal gefüllt. Gestern 30% nachgeladen, heute 1%...
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
Hi,
achso ja klar das geht natürlich. Ich schau mal bei Ali ob es bessere Kontaktmöglichkeiten für die Digital Pins gibt, das mit den Dupont ist einfach sehr wackelig.
Zum Stromlaufplan also dann hast du einen defintiv besseren, meiner im SM ist nicht lesbar kannst den mir zur Verfügung stellen? Kann dir ein Link per PN zum hochladen auf meine Cloud schicken.
Ok dein Vampirdrain ist heftig, wenn ich meine Spielereien nicht angeschlossen habe, lädt der rund 1x in der Woche den 12V LFP nach. Und das BMS der 72V Akkus hat fast garnichts mehr an Eigenverbrauch.
Also wenn der Roller lädt oder eingeschaltet liegen bei mir 14,7V an, was etwas zuviel für den LFP ist, jap. Das eingebaute einfache BMS schaltet dann den Akku weg, der Roller läuft dann komplett auf dem DC-DC. Beim Abschalten gibt das BMS schnell genug wieder frei, sodass es bisher keine Probleme gab. Durch die erhöhte Spannung läuft auch der DC-DC im Standby nicht so oft an, der lädt ab ca. 12,2V nach.
https://www.elektroroller-forum.de/view ... 97#p367697
Solar geht bei mir auch nicht viel, die Module liegen auf nem Schuppen und auf Nachbars Pergola also relativ tief, die Nachbargebäude verschatten die so ziemlich. Ich lade ab und zu den Akku vom Netz, wenn der Strom günstig ist (Tibber).
achso ja klar das geht natürlich. Ich schau mal bei Ali ob es bessere Kontaktmöglichkeiten für die Digital Pins gibt, das mit den Dupont ist einfach sehr wackelig.
Zum Stromlaufplan also dann hast du einen defintiv besseren, meiner im SM ist nicht lesbar kannst den mir zur Verfügung stellen? Kann dir ein Link per PN zum hochladen auf meine Cloud schicken.
Ok dein Vampirdrain ist heftig, wenn ich meine Spielereien nicht angeschlossen habe, lädt der rund 1x in der Woche den 12V LFP nach. Und das BMS der 72V Akkus hat fast garnichts mehr an Eigenverbrauch.
Also wenn der Roller lädt oder eingeschaltet liegen bei mir 14,7V an, was etwas zuviel für den LFP ist, jap. Das eingebaute einfache BMS schaltet dann den Akku weg, der Roller läuft dann komplett auf dem DC-DC. Beim Abschalten gibt das BMS schnell genug wieder frei, sodass es bisher keine Probleme gab. Durch die erhöhte Spannung läuft auch der DC-DC im Standby nicht so oft an, der lädt ab ca. 12,2V nach.
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Solar geht bei mir auch nicht viel, die Module liegen auf nem Schuppen und auf Nachbars Pergola also relativ tief, die Nachbargebäude verschatten die so ziemlich. Ich lade ab und zu den Akku vom Netz, wenn der Strom günstig ist (Tibber).
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
Hab jetzt mal aus Spaß diesen Stecker bestellt, der obere Teil wird nicht passen das ist klar, vielleicht passt die untere Kontaktreihe wenigstens.
https://www.aliexpress.com/item/1005006 ... 1802nsSXtA
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
Das ist ja mal ein Hammerangebot!zock3r1608 hat geschrieben: ↑So 8. Sep 2024, 14:27Angebot zu Projekt 2: Für 35€ gibts von mir einen vorgeflashten T-CAN im 3D Druckgehäuse und passenden Stecker für den EVO Diagnoseanschluss, somit kein herumlöten am Roller erforderlich.
Versorgt der EVO Diagnoseanschluss den von dir vorgeflashten T-CAN direkt mit 12V?
Zuletzt geändert von solid am Sa 30. Nov 2024, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
Ja der T-CAN kann direkt 12V und bekommt von dem Stecker diese auch, anstecken und Fremd/Schnelllader verbinden fertig.
Voraussetzung ist nach wie vor, dass du eine eigene Ladebuchse anbringen musst, da zum einen man diese 2+7PIN Stecker (noch) nicht bekommt und der Kabelbaum zur Originalbuchse nicht mehr Strom vertragen kann.
Ich habe bei mir das XT60 System benutzt, welches eben Peak 60Amps und Dauerlast 30Amps aushält. Es gibt aber dutzende andere Stecksysteme. @sven-ola hat die XT90 (90A Peak, 45A Dauer) Stecker/Buchsen verwendet, da sieht die Einbaubuchse aufjeden Fall viel wertiger und haltbarer aus.
Ich hab so ein China Blechkasten Lader mit bis zu 20A, man kann die 20A auch in ein Akku reinballern, das BMS schaltet nicht ab, aber die werden dann auch recht schnell warm und da ist dann die Grenze erreicht vor allem im Sommer. Denke so zwischen 20-30A für beide wird der Sweetspot sein.
Ich hab hier 4mm2 Leitung verwendet, bisschen oversized für die Länge und nur 20A, aber die war gerade da. Falls du mit dem Querschnitt runter gehst, würde ich dann kurzschlussfeste Leitung empfehlen (NSGAFÖU o. Solarleitung), damit im Falle des Falles (Kurzschluss, Kabelbruch, Kabel aufgescheuert, Buchse verschmort), bevor die BMS abschalten, nicht vorher das Kabel anfängt zu schmoren oder sogar brennen und der Roller später in Flammen steht. Aufjeden Fall zu empfehlen ist eine weitere Steckverbindung bevor es in den Sitz geht, damit es nicht nervig wird, wenn man Reifen wechseln und der Motor abgeklemmt werden muss. Im Anhang ein paar Bilder als Anregung, wie ich es umgesetzt habe.
Ürsprüngliche Idee eine App für Projekt 1 zu entwickeln habe ich aufegeben, da ich die Android Version eh auslagern müsste und ich schon anfragen für eine iPhone Version bekommen hab. Ich habe jetzt eine Library gefunden, welche man mit einfachen Mitteln eine Weboberfläche basteln kann.
Dann hat man die Wahl ob der T-CAN ein WLAN AP aufmacht, um die Akkudaten per Webbrowser (und damit herstellerneutral) zu checken oder ob man mit einem vorhandenen WLAN verbinden und den MQTT Dienst verwenden möchte. Dies will ich im Laufe des Dezembers umsetzen, dass wäre dann der Sweetspot zwischen ich kann schnellladen UND bekomme alle Daten aus den Akkus, ohne neu compilieren der Firmware, um das Verhalten zu ändern etc. Wenn du darauf auch Bock hast gib mir noch ein bisschen Zeit, ansonsten kann man die Teile natürlich auch easy per USB flashen.
Voraussetzung ist nach wie vor, dass du eine eigene Ladebuchse anbringen musst, da zum einen man diese 2+7PIN Stecker (noch) nicht bekommt und der Kabelbaum zur Originalbuchse nicht mehr Strom vertragen kann.
Ich habe bei mir das XT60 System benutzt, welches eben Peak 60Amps und Dauerlast 30Amps aushält. Es gibt aber dutzende andere Stecksysteme. @sven-ola hat die XT90 (90A Peak, 45A Dauer) Stecker/Buchsen verwendet, da sieht die Einbaubuchse aufjeden Fall viel wertiger und haltbarer aus.
Ich hab so ein China Blechkasten Lader mit bis zu 20A, man kann die 20A auch in ein Akku reinballern, das BMS schaltet nicht ab, aber die werden dann auch recht schnell warm und da ist dann die Grenze erreicht vor allem im Sommer. Denke so zwischen 20-30A für beide wird der Sweetspot sein.
Ich hab hier 4mm2 Leitung verwendet, bisschen oversized für die Länge und nur 20A, aber die war gerade da. Falls du mit dem Querschnitt runter gehst, würde ich dann kurzschlussfeste Leitung empfehlen (NSGAFÖU o. Solarleitung), damit im Falle des Falles (Kurzschluss, Kabelbruch, Kabel aufgescheuert, Buchse verschmort), bevor die BMS abschalten, nicht vorher das Kabel anfängt zu schmoren oder sogar brennen und der Roller später in Flammen steht. Aufjeden Fall zu empfehlen ist eine weitere Steckverbindung bevor es in den Sitz geht, damit es nicht nervig wird, wenn man Reifen wechseln und der Motor abgeklemmt werden muss. Im Anhang ein paar Bilder als Anregung, wie ich es umgesetzt habe.
Ürsprüngliche Idee eine App für Projekt 1 zu entwickeln habe ich aufegeben, da ich die Android Version eh auslagern müsste und ich schon anfragen für eine iPhone Version bekommen hab. Ich habe jetzt eine Library gefunden, welche man mit einfachen Mitteln eine Weboberfläche basteln kann.
Dann hat man die Wahl ob der T-CAN ein WLAN AP aufmacht, um die Akkudaten per Webbrowser (und damit herstellerneutral) zu checken oder ob man mit einem vorhandenen WLAN verbinden und den MQTT Dienst verwenden möchte. Dies will ich im Laufe des Dezembers umsetzen, dass wäre dann der Sweetspot zwischen ich kann schnellladen UND bekomme alle Daten aus den Akkus, ohne neu compilieren der Firmware, um das Verhalten zu ändern etc. Wenn du darauf auch Bock hast gib mir noch ein bisschen Zeit, ansonsten kann man die Teile natürlich auch easy per USB flashen.
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
Fürs Erste verwende ich die Originalbuchse/-kabelbaum und maximal 11A (Output des originalen NIU Evo Ladegeräts ist 11A/82V), aber langfristig werde ich auch eine neue Buchse und Kabel verlegen, da deine Ergebnisse wirklich aufschlussreich sind.
Klar doch, da warte ich gerne auf deine Firmware-Doppellösungzock3r1608 hat geschrieben: ↑So 1. Dez 2024, 00:26Ich habe jetzt eine Library gefunden, welche man mit einfachen Mitteln eine Weboberfläche basteln kann.
Dann hat man die Wahl ob der T-CAN ein WLAN AP aufmacht, um die Akkudaten per Webbrowser (und damit herstellerneutral) zu checken oder ob man mit einem vorhandenen WLAN verbinden und den MQTT Dienst verwenden möchte. Dies will ich im Laufe des Dezembers umsetzen, dass wäre dann der Sweetspot zwischen ich kann schnellladen UND bekomme alle Daten aus den Akkus, ohne neu compilieren der Firmware, um das Verhalten zu ändern etc. Wenn du darauf auch Bock hast gib mir noch ein bisschen Zeit, ansonsten kann man die Teile natürlich auch easy per USB flashen.
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
Hier schonmal ein kleiner Schneak-Peek
- sven-ola
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
Sehr schön! Habe leider keinen GT-Evo. Trotzdem fein, hier im Forum einen aktiven Hacker und Reverser zu haben...
Gruß // Sven-Ola
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Re: [EVO,100,R] CAN/ECU Bus Reverse Engineering (Roller + Batterie)
Haha gibt doch bestimmt günstige EVOs von den Leuten die die Schnauze voll haben xD
Spaß beiseite nehme an dir gefällt die etwas modernere Oberfläche. Du hast mir mal C++-Code im "3 Akku Thread" geschickt mit dem man die RS485 Batterien auslesen kann, der bei dir funktioniert.
Ich kann die RS485 Commands und responses in meine Firmware portieren, der T-CAN hat ja auch eine RS485 Schnittstelle und hab die Software extra so aufgebaut, das diese modular ist. Timing ist auch kein Problem da ich eine der Kerne des ESP32 nur für die Kommunikation verwende.
Somit kann ich ein Port für die RS485 Akkus bauen mit dem bereits erfolgten Reversing, wenn die aktuelle CAN Version stabil arbeitet. Dein I2C Display kannst du trotzdem noch verwenden, müsstest den Code dazu aber dann selbst reinballern.
Aktueller Stand ist das ich soweit mit den Grundfunktionen fertig bin. Im Access Point Modus funktioniert auch alles soweit stabil, natürlich noch weitere Tests notwendig (mit 2 Akkus verbunden und im Roller selbst). Aktuell crasht mir die async_tcp Library im Wifi Client Modus ab und zu weg.
Spaß beiseite nehme an dir gefällt die etwas modernere Oberfläche. Du hast mir mal C++-Code im "3 Akku Thread" geschickt mit dem man die RS485 Batterien auslesen kann, der bei dir funktioniert.
Ich kann die RS485 Commands und responses in meine Firmware portieren, der T-CAN hat ja auch eine RS485 Schnittstelle und hab die Software extra so aufgebaut, das diese modular ist. Timing ist auch kein Problem da ich eine der Kerne des ESP32 nur für die Kommunikation verwende.
Somit kann ich ein Port für die RS485 Akkus bauen mit dem bereits erfolgten Reversing, wenn die aktuelle CAN Version stabil arbeitet. Dein I2C Display kannst du trotzdem noch verwenden, müsstest den Code dazu aber dann selbst reinballern.
Aktueller Stand ist das ich soweit mit den Grundfunktionen fertig bin. Im Access Point Modus funktioniert auch alles soweit stabil, natürlich noch weitere Tests notwendig (mit 2 Akkus verbunden und im Roller selbst). Aktuell crasht mir die async_tcp Library im Wifi Client Modus ab und zu weg.
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