Würde ja gerne nur mit Solarüberschuss die Batterie des Ecooters laden.Drauf steht 60V 32 Ah. Überlegungen gehen zu Arduino der den Laderegler ausliest und dann bei genügend hoher Leistung die Steckdose schaltet oder ohne Wandlerverluste via DCDC Wandler der dann aber viel gemütlicher laden würde.
Wie lustig findet das denn Batterie oder Ladegerät wenn das alle Naselang (Wolken) geschaltet wird? Oder was wäre eine gesunde Verzögerung des Abbruchs?
Wahrscheinlich wird doch nur balanciert wenn auch geladen wird? Und dann auch nur in der Endphase der Ladung? Wie oft oder lange muss denn so eine Ladung sein? Ich brauche für eine Fahrt in die Stadt gerade mal 20%, das heisst je nach Wetter gäbe es wochenlang nur Teilladungen mit ggf negativer Tendenz. Ist das problematisch?
Für die vom Wirkungsgrad bessere DCDC Ladung könnte ich mir zum Beispiel dieses Gerät vorstellen:
https://www.victronenergy.de/dc-dc-conv ... s-isolated
Die 48V Variante geht bis 60V einzustellen. Da ist wahrscheinlich keine Volladung möglich, oder? Vielleicht bleibt der Akkustand dann bei 83% stehen, wär doch eher der Lebensdauer zuträglich? Bedeutet das dann auch kein balancieren? Ist das irgendwie anders schlimm? Würde das Ding fest im Roller verbauen und Kann ja dann hin und wieder mal normal laden. Eintrag im Kalender alle 2 Monate oder so. Mit der niedrigeren Laderate käme ich sehr gut klar, da die Dauerlast damit näher an der Mindestleistung der Solaranlage ist, sodass alles andere normal weiterlaufen kann. Auch könnte man dann sehr einfach DC seitig schalten wofür alles schon vorbereitet ist.
Gibts Tipps für Alternativen die auch vollladen können und dann wohl auch dauerhaft Rollerseitig angeschlossen bleiben können, damit man nur ein 24V Käbelchen anstöpseln muss? So XT60 Grösse Stecker wär schön
Mit wlan Steckdose laden/Gleichstrom von Solarüberschuss
-
- Beiträge: 674
- Registriert: Mi 19. Sep 2018, 12:57
- PLZ: 45470
- Kontaktdaten:
- vsm
- Administrator
- Beiträge: 3021
- Registriert: Mo 15. Mai 2017, 12:18
- PLZ: 12
- Kontaktdaten:
Re: Mit wlan Steckdose laden/Gleichstrom von Solarüberschuss
Erkläre uns doch erst mal den genauen Aufbau Deiner Inselanlage, damit der Senf, den wir dazugeben, auch Substanz hat.
Wenn ich Dich hier richtig verstehe, gehst Du von Deinen PV-Modulen (String-Spannung? Wp?) auf einen Laderegler (welchen?) und dann parallel über die Haus-Batterie (Spannung? Akku-Typ?) auf einen Victron MultiPlus (welches Modell?) an dem dann Deine Verteilung und der Generator hängen. Richtig?
Wenn ich Dich hier richtig verstehe, gehst Du von Deinen PV-Modulen (String-Spannung? Wp?) auf einen Laderegler (welchen?) und dann parallel über die Haus-Batterie (Spannung? Akku-Typ?) auf einen Victron MultiPlus (welches Modell?) an dem dann Deine Verteilung und der Generator hängen. Richtig?
Die erste Frage, die sich mir stellt: Wie erkennst Du einen Solarüberschuss? Der Laderegler kennt den MPP ja nur, wenn gerade kein Überschuss vorhanden ist, den möglichen MPP aber nicht, wenn Überschuss vorhanden ist.ripper1199 hat geschrieben: ↑Fr 11. Jan 2019, 21:39Würde ja gerne nur mit Solarüberschuss die Batterie des Ecooters laden.Drauf steht 60V 32 Ah. Überlegungen gehen zu Arduino der den Laderegler ausliest und dann bei genügend hoher Leistung die Steckdose schaltet oder ohne Wandlerverluste via DCDC Wandler der dann aber viel gemütlicher laden würde. [...]
Das wird Dir (wahrscheinlich) niemand konkret beantworten können. Dafür müsste man den Aufbau des Ladegeräts und des BMS kennen. Prinzipiell stellen Teilladungen allerdings kein Problem dar. Am meisten leiden wird wahrscheinlich die WLAN-Steckdose, da die meisten (China-)Ladegeräte aufgrund ihrer Eingangskapazitäten und fehlender Begrenzung sehr hohe Anlaufströme haben, die auf die Lebensdauer des Relais in der Steckdose gehen.ripper1199 hat geschrieben: ↑Fr 11. Jan 2019, 21:39[...]Wie lustig findet das denn Batterie oder Ladegerät wenn das alle Naselang (Wolken) geschaltet wird? Oder was wäre eine gesunde Verzögerung des Abbruchs?
Wahrscheinlich wird doch nur balanciert wenn auch geladen wird? Und dann auch nur in der Endphase der Ladung? Wie oft oder lange muss denn so eine Ladung sein? Ich brauche für eine Fahrt in die Stadt gerade mal 20%, das heisst je nach Wetter gäbe es wochenlang nur Teilladungen mit ggf negativer Tendenz. Ist das problematisch? [...]
Zunächst sehe ich mal keine Notwendigkeit für eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgang, das macht die Sache nur unnötig teuer und ineffizienter. Außerdem fehlen mir bei dem Wandler genauere Angaben zur Strombegrenzung. Wenn der Ecooter-Akku einen dedizierten Ladeport hat, könnten die 19 A Kursschlusstrom zuviel sein. Ideal wäre ein Wandler, bei dem Du über Schnittstelle Spannungs- und Strombegrenzung festlegen kannst und der die Ladeschlussspannung des Akkus schafft. Dann kannst Du auch wirklich nach Überschuss regeln.ripper1199 hat geschrieben: ↑Fr 11. Jan 2019, 21:39Für die vom Wirkungsgrad bessere DCDC Ladung könnte ich mir zum Beispiel dieses Gerät vorstellen:
https://www.victronenergy.de/dc-dc-conv ... s-isolated
-
- Beiträge: 674
- Registriert: Mi 19. Sep 2018, 12:57
- PLZ: 45470
- Kontaktdaten:
Re: Mit wlan Steckdose laden/Gleichstrom von Solarüberschuss
Hi,
tatsächlich sind es 4 parallel x 2 in Serie 60er mit kurz über 2 kWp. String Spannung bei ungefähr 60 Volt im MPP und über 75 im Leerlauf. Laderegler ist ein Victron 100/20. Es gibt dann einen kleinen 375 Phoenix Inverter und einen grossen Multi (kein Plus) 24/3000/70, je nach Last wird da umgestöpselt. Die Batterien sind 2 AGM 180Ah zu 24V verschaltet.
Richtig, er erkennt keinen Überschuss und tatsächlich habe ich das falsche Wort benutzt. Die veränderliche gedrosselte Ladung nach tatsächlichem Überschuss stelle ich mir als sehr schwierig vor zu realisieren nun da Du es aufbringst. Überlege schon hin und her ob ich auch einen Morningstar Tristar oder Outback Flexmax 60 haben möchte der das tatsächlich kann, dann gerne zum heizen aber auch für sowas, aber die Regelelektronik dann gepulste pWM-mierte 24V auf 60V hochzusetzen ist sicher nicht trivial. Den Mehrpreis speziell vom Outback kann ich darüberhinaus kaum rechtfertigen. Ich möchte also eigentlich nur vermeiden die Batterien zu entladen wenn ich mal nicht aufpasse. zB mittels Arduino kann man ja die Werte des Solarreglers auslesen, und ich würde dann einen gewissen Abstand vom Grundbedarf einprogrammieren. Also erst wenn zB 380W Solarstrom erzeugt werden und der Regler diesen Wert ausgibt, wird die Steckdose geschaltet, dann gehen geschätzte 350W in den Roller und der Rest zum laden der Hausbatterien. Problem hier ist noch, die Batterien sind bis dahin zumeist schon voll und die Ladeleistung schon soweit abgesunken als das er überhaupt anspringen würde... Vielleicht doch nach SOC der Hausbatterien von 100% bis 95% mittels BMV700 schalten? Diese kleinen Zyklen sollten sie ja eigentlich gut abkönnen und im besten Fall regelt einfach der Solarregler nach und kein Strom aus den Batterien wird zugemischt, dann noch per Zeitschalt Uhr nachmittags aufhören, damit man möglichst nicht mit 95% in die Nacht geht?!
Okay, das spricht im Zweifel für längere Intervalle damit es möglichst lange durchhält. 5% der Hausbatterien reichen für etwa 40 Minuten, verlängert durch Solarertrag sollten sich immer mindestens 1 stündige ( geschätzte 20% im Roller) Intervalle ergeben. An einem guten Tag mit 2 bis 3 Zyklen ist er ja auch fast schon wieder voll. An schlechten Tagen ist es dann nur einer, aber auch das würde locker genügen.vsm hat geschrieben: ↑So 13. Jan 2019, 10:47Das wird Dir (wahrscheinlich) niemand konkret beantworten können. Dafür müsste man den Aufbau des Ladegeräts und des BMS kennen. Prinzipiell stellen Teilladungen allerdings kein Problem dar. Am meisten leiden wird wahrscheinlich die WLAN-Steckdose, da die meisten (China-)Ladegeräte aufgrund ihrer Eingangskapazitäten und fehlender Begrenzung sehr hohe Anlaufströme haben, die auf die Lebensdauer des Relais in der Steckdose gehen.
Die Variante mit galvanischer Trennung von Victron ist die jeweils einstellbare von der Spannung, deshalb habe ich diese mal in den Ring geworfen, scheint aber ziemlich ungeeignet, schon weil die Ladeendspannung nicht erreicht wird. Ich verstehe was Du meinst mit dem idealen Wandler, aber vielleicht ist das doch aufwändiger als gedacht. Irgendwann kommt dann auch der Punkt, wo es bei allem Spieltrieb unwirtschaftlich wird. Vielleicht muss ich da auch einfach einsehen, dass wenn man keine Ahnung hat, einfach nicht dran rumspielen sollte. Mit Bleiakkus ist das alles ein wenig einfacher gewesen. Im Stecker wo das Ladegerät eingesteckt wird, sind die beiden grossen für plus und minus und ein zusätzlicher kleiner der vier belegt. Hab aber keine Ahnung was der machtvsm hat geschrieben: ↑So 13. Jan 2019, 10:47Zunächst sehe ich mal keine Notwendigkeit für eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgang, das macht die Sache nur unnötig teuer und ineffizienter. Außerdem fehlen mir bei dem Wandler genauere Angaben zur Strombegrenzung. Wenn der Ecooter-Akku einen dedizierten Ladeport hat, könnten die 19 A Kursschlusstrom zuviel sein. Ideal wäre ein Wandler, bei dem Du über Schnittstelle Spannungs- und Strombegrenzung festlegen kannst und der die Ladeschlussspannung des Akkus schafft. Dann kannst Du auch wirklich nach Überschuss regeln.
Ich muss erst noch ein wenig Erfahrung mit dem Ladeverhalten des Rollers bekommen, aber vielleicht ist es wirklich am einfachsten, eine von diesen Timer Zeitschaltuhren zu besorgen. Wenn die Sonne scheint und die Hausbatterien voll sind, drückt man da mal für ne Stunde oder zwei drauf und dann ist er ja auch schon wieder fast voll. Das Ding zu zerstören oder in Brand zu setzen weil ich irgendwas bescheuertes übersehen habe oder passiert, ist ja auch nicht nötig...
Das nächste Hirngespinst ist auch noch, 230V aus dem Roller wieder rauszubekommen. Weil er muss ja können, was fast alle Elektroautos bisher nicht können und ich mich deshalb weigere sie zu kaufen, meine elektrische Kettensäge am Wegesrand zu betreiben und auch wieder die Hausbatterien zu laden wenn es bei Dunkelflaute eng wird, damit ich meine Autarkierate nochmals verbessern kann.
- vsm
- Administrator
- Beiträge: 3021
- Registriert: Mo 15. Mai 2017, 12:18
- PLZ: 12
- Kontaktdaten:
Re: Mit wlan Steckdose laden/Gleichstrom von Solarüberschuss
Ich habe Mitte 2017 mal mit diesen Dingern rumgespielt. Kostenpunkt damals: 21,99 EUR direkt aus Deutschland. Es gibt die Dinger unter verschiedensten Namen auch bei AliExpress. Theoretisch kannst Du Strom- und Spannungsbegrenzung per Schnittstelle festlegen, ich hatte aber keine entsprechende Dokumentation gefunden und bin deshalb direkt auf mit dem ATmega auf die Taster gegangen. Am Eingang hing also der 24-V-Hausspeicher, am Ausgang mein unu-Akku. Die Ausgangsspannung habe ich auf die Ladeendspannung des Original-Ladegeräts eingestellt (unbedingt nachmessen, bei meinem Wandler wich die tatsächliche Ausgangsspannung um 0,2 V von der angezeigten Spannung ab), den Ausgangsstrom hat der ATmega gesteuert. Dieser hat alle 60 Sekunden die Spannung des Hausspeichers gemessen und mit dem vorherigen Wert verglichen. Ist die Spannung gefallen, wurde der Ladestrom um 0,1 A reduziert (weil davon auszugehen war, dass kein Überschuss produziert wird), ist die Spannung gleich geblieben oder gestiegen (also war wohl Überschuss vorhanden), wurde der Ladestrom um 0,1 A angehoben (aber nie über 3 A, der Wandler wurde schon recht heiß). Wenn Du Spaß am Basteln hast, würde ich Dir eine ähnliche Lösung vorschlagen.
-
- Beiträge: 674
- Registriert: Mi 19. Sep 2018, 12:57
- PLZ: 45470
- Kontaktdaten:
Re: Mit wlan Steckdose laden/Gleichstrom von Solarüberschuss
Interessant, schau ich mir an.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 35 Gäste