Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

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Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Die Probefahrt hatte ich noch ohne den kapazitiven Balancer/ Ladungsausgleicher gemacht. Montag kam mir beim Nachziehen eines Stehbolzen selbiger entgegen. So'n Schiet ober ok!
Eine Nacht drüber geschlafen und habe mir jetzt einen Satz Helicoils bestellt. By the way, die Balancer / Ladungsausgleicher HA01 und HA02 haben einen dicken Kondensator 1000xF. Gehören damit auch zu den kapazitiven Balancern/ Ladungsausgleichern.
Zum WE sollte die b-grade Zelle wieder repariert sein. Die M6 Gewinde sind nur 6,35mm tief. Aus meiner Sicht zu wenig, zumal wenn der Gewindebohrer in China erst nach 1..2 mm faßte...
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Dreamer 291 hatte sich den E-Max Motor einmal näher angeschaut:
IMG_20190327_124343a.jpg
IMG_20190327_124343a.jpg (103.5 KiB) 1056 mal betrachtet
Bei 273mm Umfang (13Zoll) und 35mm Statorbreite gehen wohl max. 4kW, die beim 120er auch in den Papieren stehen. Kurzzeitig sind wohl bis zu 8kW möglich. Derzeit gibt es wohl, auch von QS nicht, keinen stärkeren single shaft Motor mit passendem drop out.
Den phasenstromschwachen SSC72150 werde ich noch gegen einen schon vorhandenen SVMC72150 tauschen.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Heute brachte der Paketdienst dies:
https://www.ebay.de/itm/88tlg-Gewinde-R ... SwRLJdWnmY
Das Aufbohren auf 6,2mm funktionierte noch sehr gut. Das Schneiden des M8 x 1,0 Gewinde mit dem Gewindeschneider klappte trotz Verwendung von Schneidöl weniger gut, vielleicht 1..2 brauchbare Gewindegänge. Das Eindrehen des Helicoils wollte auch nicht so richtig gelingen und mit dem Gewindebolzen machte es keinen haltbaren Eindruck.
Plan B war, die Anwendung des wohl weltstärksten 2 Komponentenkleber mit polnischer Gebrauchsanleitung. Den nunmehr eingeklebten M6 Gewindebolzen lasse ich die nächsten 12 Stunden aushärten.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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dreamer291
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Re: Umbau E-Max 90/110/120 auf 5...10kWh LiFePo4

Beitrag von dreamer291 »

Hallo Peter,

was die Leistung des Original Motors angeht hast du recht max. 8kw kurzzeitig aber man sollte ihm dann auch Abkühlphasen gönnen.
Aber es macht Spaß mit 8 Kw
Hatte dir ja schon geschrieben das der Roller mit Sevcon - Controller Probleme machte... es waren Temperaturprobleme.
Wenn man mit dem E-Max auf dauer mit 55 km/h unterwegs ist und auf einer Tour den Akku leer fährt,
hat man halt doch höhere Leistungswerte als mit 45 km/h und original Reichweite.
Der Motor hatte außen am Deckel eine Temperatur von 72°
da möchte ich nicht wissen wie heiß die Spulen ware das maximum sollte ca. 120°nicht überschreiten.
Die Magnete im Motor sind N35SH und gehen bis 150°

Mein neugewickelter bleibt kühl, selbst nach längerer Fahrt mit Sozius immer noch nur handwarm. :D,
aber derzeit nicht im Einsatz da er durch die zusätzlichen Wicklungen nun erst mit 72V im optimalen bereich läuft.

Also die die original Motoren sind wirklich sehr knapp ausgelegt.
Die Nenndauerlast von 2,75 glaube ich nicht. eher 2 - 2,2 wird einfach zu heiß das ganze.
Ich vermute auch das die neueren Motoren mit Temperatursensor mehr Magnetbreite haben,
anders kann ich es mir nicht erklären das der Motor mehr Drehmoment entwickelt auch mit weniger Leistung als die alten.
Werde das überprüfen wenn ich einen in die finger bekomme den ich öffnen kann.

Dein 120er sollte aber eigentlich einen etwas stärkeren Motor haben,
mit dem Motor aus dem 90S/110S wären diese Fahrleistungen nicht möglich.
Bei 45 km/h zieht meiner ca 1,5 kw, bei 52 ca 2kw, und bei 62 km/h zieht er schon ca 2,8 kw auf dauer,
das macht der Motor nicht lange mit und wenn eine längere Steigung kommt ist eh vorbei, da überhitzt er.

Letztes WE hatte ich übrigen eine lange Tour gemacht mit Sozius und Gepäck 125 km einfach ohne laden.

Das mit den Gewinden bei den großen Zellen ist schade.
Die Zellen scheinen ja doch recht empfindlich zu sein elektrisch genauso wie mechanisch.
Ich hoffe das der Kleber hält und du endlich fahren kannst.

Ach ja übrigens den Balancer hab ich auch die beiden Kondensatoren sind Supercaps mit 35F
Gruß Uwe
E-Max 90s von 2010 - Vmax = 52km/h - km-Stand = 38.300 - bei 13.156 km auf LiFePo4 umgebaut
E-Max 110s von 2009 - Vmax = 52km/h - km-Stand = 11.780 - nicht angemeldet.
https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 89465.html
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Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Ich denke, dass der E-Max 120S den gleichen Motor hat, wie die E-Mäxe 90/110s. Der einzige Unterschied war die Parametrierung des Sevcon Gen 4. 2011 wurde size 4 verbaut, ab Bj. 2012 dann size 2.
Noch mit 16 Zellen bin ich 6km Vollstrom bei 30°Cel. in der 70ziger Zone mit Tacho 65km/h gefahren und die Autobahnüberführung mit Tacho 69km/h ;) Der Motor war auf der Bremsscheibenseite auf dem 273mm Durchmesser schon recht heiß.
Andererseits bin ich schon Tacho 84km/h mit meinem Rennmax gefahren - 24 CHL40AH& SVMC72150.
Bei QS kann man derweil einen 260 12Zoll Motor mit 12kW (double shaft drop out 220mm) kaufen.https://de.aliexpress.com/item/32829678 ... 5d83jCcEbt Diesen Motor kauft QS zu?
[/attachment]
IMG_95871.jpg
IMG_95881.jpg
IMG_95891.jpg
IMG_95901.jpg
1. Die Kabel des JK Balancers sind mit 700mm ausreichend lang.
2. Links der mit 2 Komponenten eingeklebte Gewindebolzen.
3. Hat nicht lange gehalten.
4. Ich habe Zelle 6 nur noch als Platzhalter. Der Batteriesatz ist jetzt auf 23Zellen geklemmt.
Den JK Balancer kann man auch auf 20 Zellen klemmen. Folglich sollten 23 Zellen auch möglich sein.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110/120 auf 5...10kWh LiFePo4

Beitrag von dreamer291 »

Ja 23 gehen auch ich hab schon alles von 8 bis 24 durch mit dem jk Balancer.
Der plus bleibt auf der ler letzten leitung rechts und von links schließt man von minus her die zellen an dann geht das,
leider ist er sehr langsam und in ruhe sind die Spannungen zu nahe beieinander bei lifepo4,
ich würde 2 Ladegeräte nutzen 48V + 24V (oder 16 + 8 Zellen wie man möchte)
oder in deinem Fall jetzt 16 + 7

Ich nutze mittlerweile vermehrt DC-DC Wandler zum laden, da ich im moment zwar 24 Zellen eingebaut habe,
aber wegen des Proud Eagle Controller nur 18 nutze. 6 Stück sind noch ungenutzt.
Außer auf der großen Tour hat ein DC-DC Wandler die restlichen 6 angezapft und während der fahrt nachgeladen. :D
https://www.ebay.de/itm/1800W-40A-DC-DC ... 3281600625
Als Stromquelle dienen mir Servernetzteile hab 1 mit 2950W /53,2V und auch 12V Netzteile.
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

So ein DC DC Boost Wandler der eingangsseitig nur bis 10...60V geht, kommt nicht in meinen 120er Roller, By the way: Mit zunehmender Drehzahl sollte auch die mögliche Leistungsabgabe des Motors steigen. Mein Motor hat ja einen eingebauten Temperaturfühler und der Sabvoton/MQCON einen Temperaturfühlereingang. Nach Vergleich der Datenblätter muß ich das noch mit einem 820Ohm Widerstand angleichen. Dann habe ich, via Bluetooth, die Motortemperatur bald auf meinem Smartphone.
Ich habe gerade 105 Euro investiert und eine neue Zelle Nr.6 bestellt. Sie soll am 5.10. in Hamburg sein.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110/120 auf 5...10kWh LiFePo4

Beitrag von Herbikum »

Schönes Projekt. Danke fürs Teilen.

Mit dem Lieferanten aus China, wo Du deine ersten 16 prismatischen Zellen her hast, hatte ich (und wohl auch andere) schon richtig Probleme.
Alte Zellen, teils korrodierte Anschlüsse, mangelhafte Isolation, Aufblähen, vollgeladen geliefert, usw.

https://de.aliexpress.com/item/32889328890.html

Hatte auch erst mal gedacht GfK ist doch eigentlich Qualtität. Ob GfK drin ist oder ob die Qualität haben, kann ich nun nicht beurteilen.

Grüße

Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Nun, mit der 1. Lieferung über 16 LiFePo4 100Ah Zellen war ich eigentlich ganz zu frieden und maßlich paßten sie gut für mein Projekt. Die 5kWh reichten sicher für 100..125km. Ich bin wohl der Einzige in Deutschland, der einen E-Max 120s L3e Roller hat. Nachteile der Zellen ist die PVC Ummantelung. Bei Wasser im Batteriekasten kommt es sicher zu Elektrolyse an den Akkuböden....
Die M6 Gewinde sind nicht die allerbesten und die Einschraubtiefe von 1/4 Zoll = 6,35mm erscheint mir zu gering. Vor 5 Jahren habe ich einen Roller auf 40Ah CHL LiFePo4 Zellen umgrüstet. Da gab es bisher keine Probleme. Meinen Führerschein möchte ich noch einwenig behalten, deswegen wird der Rennmax eher weniger bewegt.
Der Foxell shop muß sicher Geld verdienen. Bei kostenloser Lieferung bleibt nicht mehr viel Geld für die Zellen übrig. Sollte Jemand einen LiFePo4 Umbau planen, ist er sicher mit 60Ah Winston oder Calb Zellen besser bedient - bei 16 Zellen sind es dann 3kWh Energieinhalt.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110/120 auf 5...10kWh LiFePo4

Beitrag von MEroller »

Vielleicht kommst Du mit dem defekten Gewinde von Zelle 6 weiter mit einem Gewindeeinsatz, Helicoil oder sowas? Braucht aber ein etwas größeres Loch und nimmt daher etwas Kontaktfläche weg. Auch ist fraglich, ob der Polklotz tief genug ist für sowas. Und Du brauchst ein spezielles Gewindeschneidwerkzeug für den Helicoil Einsatz. Edelstahl sollte es für Aluminium sein.
Vielleicht geht auch ein selbstschneidender Gewindeeinsatz mit kleinerem Innengewinde für einen kleineren Gewindestift?

Wäre doch schade um Zelle 6 nur als Platzhalter :(
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