E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
The Grue
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E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von The Grue »

Servus zusammen,

meine MBK Ovetto wird nicht mehr lange durchhalten. Deshalb denke ich über sinnvolle Alternativen nach. Wir haben kein Auto, das wäre der einzige mototisierte fahrbare Untersatz. Meine Anforderungen:

- Reichweite üblicherweise weniger als 20 km, in Ausnahmen mal 40km.
- Stauraum: je größer, desto besser. Zwei Helme sollten schon reinpassen
- Zuverlässig auch im Winter (einziges Gefährt, s.o.)
- Ladbar mit Solarmodul auf dem Garagendach, z.B. so einem Ding: https://www.amazon.de/PlugnPlay-Solaran ... diy&sr=1-3

Bisher gefällt mir der UNU recht gut. Leider finde ich nicht, welche Kapazität der Akku hat, aber wenn ich mal von ~2kWh ausgehe, könnte der im optimalfall in 7h per Solarmodul geladen sein - wäre ok. Den zweiten Akku würde ich im Haus "normal" laden, damit man auch sicher immer fahren kann. Viel besser wäre es natürlich, wenn nicht zwei Wandler zwischen Solarmodul und Akku wären. Gibt's da schon Erfahrung?

Ich freue mich auf Eure Vorschläge, danke schon mal :)

cu
The Grue

achim
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Re: E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von achim »

Den Optimalfall gibt es nur in der Theorie. Die Praxis wird so aussehen dass du ständig einen leeren Akku hast..Wo soll der Sinn liegen?
Mit dem Geld kannst du für 80.000 km Strom kaufen. Zuverlässig und ohne Ärger

The Grue
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Re: E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von The Grue »

Mir geht's um die regenerative Energie, nicht um's Geld. Sonst würde ich einen SUV kaufen.

ripper1199
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Re: E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von ripper1199 »

Unu ist doch 48V? Was ist die Ladeendspannung? Das sollte einfach direkt per DC gehen.

STW
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Re: E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von STW »

Dann rechnen wir doch mal etwas, nur ganz grob, ein Solaranlagenplaner kann das sicherlich besser als ich.

Das verlinkte Solarpanel wirft zwischen rund 30W bis 250W raus, je nach Sonnenschein. Die Tagesproduktion ist dann zwischen 240Wh bis 2500Wh.

Lädt man den Roller über das mitgelieferte Ladegerät, muss man von ungefähr 400 bis 900W Bedarf des Laders ausgehen, je nach Modell und Roller. Dafür reicht das Solarpanel aber nicht. Das funktioniert daher nicht.

Nehmen wir einen DC-Konverter, der im Idealfall aus jeder Eingangsspannung die gewünschte Ladeendspannnung funktioniert, und lassen "Nebenprobleme" wie ein BMS mal weg, das über zu geringe Stromstärke meckert, oder entladene Bleiakkus, die bei 10 Tagen Ladedauer fröhlich vor sich hinsulfatieren. Die Stromstärke wäre bei knapp 60V Ladespannung und 30W aus dem Panel bei gerade 0.5A. Den Rollerakku nehmen wir mit einer Kapazität von 2KWh an, dazu dann rund 10% Ladeverluste. Bei Schlechtwetter hätten wir den Akku dann in 9 bis 10 Tagen geladen, bei Schönwetter an einem sonnigen Tag. Gefahren werden kann dann der Roller wahlweise alle 10 Tage einmal bei Schlechtwetter und bei schönem Wetter ausschließlich in der Nacht, weil ja tagsüber geladen werden muss. Die 2KWh Akkukapazität sollten für 50km Reichweite langen, also bei schlechtem Wetter produziere ich pro Tag 5km Reichweite.

Abhilfe: mehr Solarpanels, und dazu dann Speicherbatterien. Und schon wird es "etwas" teurer als die 500€ für das eine Solarpanel.

Oder auf gut Deutsch: erst rechnen, dann auf fixe Ideen versteifen. Oder erstmal die Wahlversprechen mancher Parteien überprüfen, und dann ein Kreuzchen dort machen, wo die Physik mit der Ideologie konform geht.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von Andy_T »

The Grue hat geschrieben:
Sa 16. Nov 2019, 23:40
Mir geht's um die regenerative Energie, nicht um's Geld. Sonst würde ich einen SUV kaufen.
Naja, zwischen e-Roller und SUV gibt's ja noch ein paar Alternativen...

- Roller mit Ökostrom-Vertrag an der Steckdose laden, damit ist der CO2-neutrale Verkehr gesichert
- davon unabhängig Dach-PV-Anlage prüfen lassen, um die regenerative zusätzliche Stromerzeugung zu prüfen.

Die beiden hängen ja nicht unbedingt voneinander ab...

Stimme STW hinsichtlich seiner technischen Argumentation zu, nicht unbedingt hinsichtlich seiner politischen Polemik :mrgreen:

achim
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Re: E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von achim »

Stimme STW in beiden Punkten zu :mrgreen:

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Re: E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von didithekid »

Fährt man mit dem E-Roller (z. B. 45 km/h mit 1.700Wh-Akku) nur an sonnigen Tagen und weniger als 40 km,
könnte man ihn über Nacht mit so einer Anlage vielleicht wieder aus der im Akku zwischengespeicherten Energie vollladen:
https://www.conrad.de/de/p/phaesun-sola ... 80471.html
Will man auch an Tagen mit bedecktem Himmel laden, müssten schon vier davon her, um die Nutzung noch erweitern:
https://www.conrad.de/de/p/phaesun-wind ... 85911.html
Viele Grüße
Didi
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Re: E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von Toad »

achim hat geschrieben:
Mo 18. Nov 2019, 00:02
Stimme STW in beiden Punkten zu :mrgreen:
Also ich kenne keine Partei die behauptet, dass man einen UNU mit der oben verlinkten Solaranlage sinnvoll laden kann.
Daher kann ich auch den politischen Seitenhieb nicht nachvollziehen.
Er ist einfach überflüssig und nervt.
Kann man denn nicht mal mehr über einfache Physik diskutieren, ohne dass man einen politischen Zusammenhang konstruieren muss?
Übrigens ist eine Partei, die den physikalischen Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und Erderwärmung nicht nachvollziehen kann, keine Alternative.

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Re: E-Roller, Per Solarpanel (vernünftig) ladbar

Beitrag von STW »

Wow - in meinem Satz "Oder erstmal die Wahlversprechen mancher Parteien überprüfen, und dann ein Kreuzchen dort machen, wo die Physik mit der Ideologie konform geht." habe ich nicht mal eine Partei namentlich erwähnt oder gar näher umschrieben, aber trotzdem erkennen ein paar Leute gleich, dass ich wohl (mindestens) eine Partei mit limitiertem Erkenntnishorizont trotz einer objektiv wahrnehmbaren Realität meine und ziehen sich den Schuh freiwillig an. Warum tut Ihr das?
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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