Umbaufaden Bimie Grazie
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Re: Umbaufaden Bimie Grazie
Ja, das mit eisernen Hintern (bzw. eben dem nicht-eisernen) ist eines Hauptgründe, warum E-Roller Reichweiten über 50km kaum Sinn machen
Meine Teilnahme an der Electric Night Ride Stuttgart letzten Juli mit der Zero ging über mehrere Stunden, aber zum Glück mit Pausen dazwischen. Mehr als 45 Minuten im stahlharten Sattel sind auch mir unangenehm. Aber gut zu hören, dass Dein Range Extender scheinbar gut funktioniert und wirkungsvoll ist
Meine Teilnahme an der Electric Night Ride Stuttgart letzten Juli mit der Zero ging über mehrere Stunden, aber zum Glück mit Pausen dazwischen. Mehr als 45 Minuten im stahlharten Sattel sind auch mir unangenehm. Aber gut zu hören, dass Dein Range Extender scheinbar gut funktioniert und wirkungsvoll ist
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Re: Umbaufaden Bimie Grazie
Das mit dem Hintern hat schon was für sich. Wien mit Straßenbahngleisen und Rüttelasphalt kann auch einiges.
Danke übrigens für die vielen Anregungen. Der Akku ruht bei mir auch schon auf einem Stück Protektor...
Viele Grüße aus Wien
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Re: Umbaufaden Bimie Grazie
Gerne. Dafür ist ja auch so ein Forum da. Für die bekloppten Bastler.
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Re: Umbaufaden Bimie Grazie
So, der "Coulomb-Meter" hat den weiten Weg um die halbe Welt geschafft. Hatte es nur in der Zwischenzeit leider verschlafen Press-Kabelschuhe zu besorgen. Nunja, auf ein paar Tage später einbauen kommt es jetzt auch nicht mehr an, nach 5 Wochen Versanddauer.
Das schöne an diesem Verbrauchmesser: Er soll kabellos funktionieren. D.h. ich muss hinten vom Controller / Shunt kein Kabel nach vorne durchwurschdeln (nur 12V irgendwo von vorne aus dem Cockpit). Demnächst gibt es dann Bilder vom Einbau und der Funktion.
Falls jemand etwas ähnliches für seinen Roller vor hat und auch eine Tankanzeige einbauen will - siehe: https://www.ebay.de/itm/264477264005
Für die Bimie (72V/100A Peak) habe ich Modell 'VAT-1200' mit dem 200A-Shunt gewählt.
[ 9V Batterie als Grössenvergleich ]
Das schöne an diesem Verbrauchmesser: Er soll kabellos funktionieren. D.h. ich muss hinten vom Controller / Shunt kein Kabel nach vorne durchwurschdeln (nur 12V irgendwo von vorne aus dem Cockpit). Demnächst gibt es dann Bilder vom Einbau und der Funktion.
Falls jemand etwas ähnliches für seinen Roller vor hat und auch eine Tankanzeige einbauen will - siehe: https://www.ebay.de/itm/264477264005
Für die Bimie (72V/100A Peak) habe ich Modell 'VAT-1200' mit dem 200A-Shunt gewählt.
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Re: Umbaufaden Bimie Grazie
Die Rohrkabelschuhe sind gekommen und so konnte ich ein kurzes, ca. 25cm langes Verbindungskabel für den Shunt anfertigen. Kabel hatte ich noch etwas von meiner Zweitakku-Aktion übrig (AWG7 / 16mm^2). Der Shunt wird einfach am Minus-Kabel zwischen Akku und Controller anschlossen. Man kann dazu das Batteriekabel zum Controller verfolgen - es ist der Controlleranschluss ganz links. Nur aufschrauben, Zwischenkabel stattdessen anschrauben (plus das dünne 2. Kabel was mit dranhängt) und zwischen die übrigen Kabelenden kommt der Shunt (Bild 1; Links zum Akku, rechts zum Verbraucher, siehe Manual).
Der Shunt benötigt zum Messen und Senden der Signale an das Display "die zu messende Spannungsversorgung als Plus-Stromversorgung" (an 12V angeschlossen misst er auch nur 12V, nicht die 72 Volt Akuspannung). Bei der Bimie wäre das zB. eine Gelb-orange (dick) auf Gelbe (dünn) Steckverbindung. Diese Verbindung ist auch geschaltet, d.h. bei Zündung aus wird der Shunt auch nicht mit Strom versorgt (quasi alles aus).
Der Shunt passt schön zwischen Verkleidung und Rahmen; es ist sogar etwas Platz für etwas Moosgummi (fixiert mit doppelseitigem Klebeband) und - an perfekter Stelle an der Verkleidung INNEN: Eine Kunststofflasche. Fix fixiert mit Klettband - hält eigentlich schon ausreichend durch die dicken Akkukabel. (Bild 2)
Das Display benötigt lediglich 12 Volt Spannungsversorgung - die Signale werden per WLAN übertragen. Tolle Sache - man spart das Kabelgeziehe und den halben Roller zu zerlegen wegen einem Kabel vom Shunt nach vorne. aber man KANN das Display auch per (USB-)Kabel anschliessen.
Strom für das Display gibt es vom Licht - da sind bei mir wegen des Tagfahrlichts eh schon Wago-Klemmen. Dauerte keine zwei Minuten. Zack, läuft.
Leider regnet es heute, d.h. ich traute mich nur kurz zwei Strassen weiter und wieder zurück. Beim Beschleunigen schnellte die Ampere-Anzeige auf knapp 93 A hoch; beim rekuperieren/bremsen auf ca. -11A. Soweit ist mal alles funktionell. Test erfolgt morgen, wenn das Wetter mitspielt.
Das Display ist erstmal nur klebend fixiert; muss mir später noch eine Halterung für hinter mein Windschild anfertigen.
Bild 3: Daueranzeige
Bild 4: "Menü" für Einstellungen.
Weiter habe ich das Manual noch nicht durchgelesen (nur kurz überflogen). Lektüre für heute Abend.
Der Shunt benötigt zum Messen und Senden der Signale an das Display "die zu messende Spannungsversorgung als Plus-Stromversorgung" (an 12V angeschlossen misst er auch nur 12V, nicht die 72 Volt Akuspannung). Bei der Bimie wäre das zB. eine Gelb-orange (dick) auf Gelbe (dünn) Steckverbindung. Diese Verbindung ist auch geschaltet, d.h. bei Zündung aus wird der Shunt auch nicht mit Strom versorgt (quasi alles aus).
Der Shunt passt schön zwischen Verkleidung und Rahmen; es ist sogar etwas Platz für etwas Moosgummi (fixiert mit doppelseitigem Klebeband) und - an perfekter Stelle an der Verkleidung INNEN: Eine Kunststofflasche. Fix fixiert mit Klettband - hält eigentlich schon ausreichend durch die dicken Akkukabel. (Bild 2)
Das Display benötigt lediglich 12 Volt Spannungsversorgung - die Signale werden per WLAN übertragen. Tolle Sache - man spart das Kabelgeziehe und den halben Roller zu zerlegen wegen einem Kabel vom Shunt nach vorne. aber man KANN das Display auch per (USB-)Kabel anschliessen.
Strom für das Display gibt es vom Licht - da sind bei mir wegen des Tagfahrlichts eh schon Wago-Klemmen. Dauerte keine zwei Minuten. Zack, läuft.
Leider regnet es heute, d.h. ich traute mich nur kurz zwei Strassen weiter und wieder zurück. Beim Beschleunigen schnellte die Ampere-Anzeige auf knapp 93 A hoch; beim rekuperieren/bremsen auf ca. -11A. Soweit ist mal alles funktionell. Test erfolgt morgen, wenn das Wetter mitspielt.
Das Display ist erstmal nur klebend fixiert; muss mir später noch eine Halterung für hinter mein Windschild anfertigen.
Bild 3: Daueranzeige
Bild 4: "Menü" für Einstellungen.
Weiter habe ich das Manual noch nicht durchgelesen (nur kurz überflogen). Lektüre für heute Abend.
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Re: Umbaufaden Bimie Grazie
Hier mal eine erste Testreihe, was das Instrument für Werte ausspuckt. KM 0 bis 45 war schnelle Überland-Fahrt, Rest Stadt.
Initial geeicht habe ich das Instrument mit 72Ah (ca. 52Ah CATL-Akku und 20Ah LiIon-Zusatzakku). Wobei ich sehr unschlüssig bin, WIE ich die 'Tankanzeige' letztlich eichen werde. ==> 0% Anzeige = Akku auch bei 0, oder vielleicht 20%, wenn der Controller abschaltet?
Elektro funktioniert ja anders als Sprit, wo man auf den letzten Tropfen leer fahren könnte. Und DAS ist dann definit '0'. Den eRoller bekommt man dann, nach Abschalten, nochmal mit Schlüsselreset ans laufen für ein paar Kilometer.
Aber egal ob des eingestellten Grundwertes: Es ist eine wahre Freude aufs 100tel genau eine Batterieanzeige zu haben. Und nicht "fünf Striche voll, bei Gas vier oder weniger Striche", bzw. nichtssagendes wie 72,4 Volt.
Das Eichen geht sehr einfach (egal wie man es für sich einstellen mag): Bei einem erreichten Akkuwert einfach die Default-Batteriekapazität so lange erhöhen/verkleinern, bis der gefühlte Prozentwert einem zusagt. (Problematik siehe oben)
Die geschätzte Einstellung der Akku(s) Kapazitäten passten initial schon mal sehr gut und stellte nach den ersten 60km schon mal ein gutes Vertrauen in die Anzeige / Messung per Shunt her, weil sie sehr linear ist, keine Wertesprünge o.ä.
Das tolle am Instrument ist auch die aktuelle Leistungsanzeige. Hätte nicht gedacht dass zB ein Millimeter weniger Strom geben manchmal bis zu 10A weniger Entnahme ausmacht. Man kann damit wirklich den letzten Kilometer (mehr) aus dem Akku holen.
Beim Rekuperieren schafft man es aus hoher Geschwindigkeit kurz bis zu 22A wieder in die Akku zu bremsen - im Schnitt sind es um die 8-15A.
Im Cruise-Tempo 60..65 km/h zieht der Roller etwa 35-50A, bei 70 sind es schon gut 70-80A. Letztlich machen nur wenige km/h mehr oder weniger gut 10-20km an Reichweite aus, je nachdem, wie lange man mit diesem Tempo unterwegs ist.
Entweder war es wieder ca. 15-18 Grad zu kalt, oder das 16mm^2 Zwischenkabel ist ein ticken zu dünn. Durch meinen Zweitakku zieht die Bimie ohne Gnade oder Stromabriss bis rauf in den Begrenzer (dann ca 94 km/h), als hinge sie quasi noch am Ladegerät. Seit dem Shunt-Einbau ist es wieder wie ohne den 2. Akku (ab 50km/h zieht sie langsamer).
Muss das noch erruieren, woran das liegt. Eventuell mal generell die Akku-Verkabelung um eine Einheit grösser gestalten --> weniger Verlust durch kleine Querschnitte, Kabel werden weniger warm (werden sie!, also hoher Verlust) und 'der Bock zieht besser'.
Mal schauen, ob ich diese toll flexiblen Silikonkabel beim Chinesen auch eine Nummer dicker bekomme..., Anderson-Stecker habe ich ja noch.
Kurzes Summary:
Pro:
- 'Tankanzeige' im Prozentbereich (100-0%)
- SEHR genaue Anzeige, was man verfährt / Akku-Stand
- Man kann durch die Live-Anzeige (Leistungsanzeige) sehr verbrauchsarm fahren
Contra:
- Bei direkter Sonneneinstrahlung auf dem Display nichts zu erkennen (wie auf dem Handy)
- Anzeige leider (?) nicht so einstellbar, dass man die verbrauchten Ah und Wh im Blick hätte
- Wie stellt man die Uhr ein?
- Überhaupt hat es dort Anzeigen, über deren (genaue) Funktion sich das Handbuch, em, der Handbuch-Zettel ausschweigt.
- Die "Power"-Anzeige ist... für was? Was wird da angezeigt/ gemessen? Wie sehr man über Distanz x am Gas hing?
(Summary: Das Handbuch/die Anleitung ist auf fragwürdigem chinesischen Standard )
Aber hey, für ~35 Eur ist das als Zusatzinstrument sehr okay.
Man könnte sich wünschen, dass generell eRoller Hersteller Shuntbasierte Akku-Anzeigen einbauen sollten. Bringt sehr viel Mehrwert und sehr exakte Anzeige.
(zu o.a. Kilometerständen Fotos gemacht und die Werte in Tabelle übertragen)
Initial geeicht habe ich das Instrument mit 72Ah (ca. 52Ah CATL-Akku und 20Ah LiIon-Zusatzakku). Wobei ich sehr unschlüssig bin, WIE ich die 'Tankanzeige' letztlich eichen werde. ==> 0% Anzeige = Akku auch bei 0, oder vielleicht 20%, wenn der Controller abschaltet?
Elektro funktioniert ja anders als Sprit, wo man auf den letzten Tropfen leer fahren könnte. Und DAS ist dann definit '0'. Den eRoller bekommt man dann, nach Abschalten, nochmal mit Schlüsselreset ans laufen für ein paar Kilometer.
Aber egal ob des eingestellten Grundwertes: Es ist eine wahre Freude aufs 100tel genau eine Batterieanzeige zu haben. Und nicht "fünf Striche voll, bei Gas vier oder weniger Striche", bzw. nichtssagendes wie 72,4 Volt.
Das Eichen geht sehr einfach (egal wie man es für sich einstellen mag): Bei einem erreichten Akkuwert einfach die Default-Batteriekapazität so lange erhöhen/verkleinern, bis der gefühlte Prozentwert einem zusagt. (Problematik siehe oben)
Die geschätzte Einstellung der Akku(s) Kapazitäten passten initial schon mal sehr gut und stellte nach den ersten 60km schon mal ein gutes Vertrauen in die Anzeige / Messung per Shunt her, weil sie sehr linear ist, keine Wertesprünge o.ä.
Das tolle am Instrument ist auch die aktuelle Leistungsanzeige. Hätte nicht gedacht dass zB ein Millimeter weniger Strom geben manchmal bis zu 10A weniger Entnahme ausmacht. Man kann damit wirklich den letzten Kilometer (mehr) aus dem Akku holen.
Beim Rekuperieren schafft man es aus hoher Geschwindigkeit kurz bis zu 22A wieder in die Akku zu bremsen - im Schnitt sind es um die 8-15A.
Im Cruise-Tempo 60..65 km/h zieht der Roller etwa 35-50A, bei 70 sind es schon gut 70-80A. Letztlich machen nur wenige km/h mehr oder weniger gut 10-20km an Reichweite aus, je nachdem, wie lange man mit diesem Tempo unterwegs ist.
Entweder war es wieder ca. 15-18 Grad zu kalt, oder das 16mm^2 Zwischenkabel ist ein ticken zu dünn. Durch meinen Zweitakku zieht die Bimie ohne Gnade oder Stromabriss bis rauf in den Begrenzer (dann ca 94 km/h), als hinge sie quasi noch am Ladegerät. Seit dem Shunt-Einbau ist es wieder wie ohne den 2. Akku (ab 50km/h zieht sie langsamer).
Muss das noch erruieren, woran das liegt. Eventuell mal generell die Akku-Verkabelung um eine Einheit grösser gestalten --> weniger Verlust durch kleine Querschnitte, Kabel werden weniger warm (werden sie!, also hoher Verlust) und 'der Bock zieht besser'.
Mal schauen, ob ich diese toll flexiblen Silikonkabel beim Chinesen auch eine Nummer dicker bekomme..., Anderson-Stecker habe ich ja noch.
Kurzes Summary:
Pro:
- 'Tankanzeige' im Prozentbereich (100-0%)
- SEHR genaue Anzeige, was man verfährt / Akku-Stand
- Man kann durch die Live-Anzeige (Leistungsanzeige) sehr verbrauchsarm fahren
Contra:
- Bei direkter Sonneneinstrahlung auf dem Display nichts zu erkennen (wie auf dem Handy)
- Anzeige leider (?) nicht so einstellbar, dass man die verbrauchten Ah und Wh im Blick hätte
- Wie stellt man die Uhr ein?
- Überhaupt hat es dort Anzeigen, über deren (genaue) Funktion sich das Handbuch, em, der Handbuch-Zettel ausschweigt.
- Die "Power"-Anzeige ist... für was? Was wird da angezeigt/ gemessen? Wie sehr man über Distanz x am Gas hing?
(Summary: Das Handbuch/die Anleitung ist auf fragwürdigem chinesischen Standard )
Aber hey, für ~35 Eur ist das als Zusatzinstrument sehr okay.
Man könnte sich wünschen, dass generell eRoller Hersteller Shuntbasierte Akku-Anzeigen einbauen sollten. Bringt sehr viel Mehrwert und sehr exakte Anzeige.
(zu o.a. Kilometerständen Fotos gemacht und die Werte in Tabelle übertragen)
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Re: Umbaufaden Bimie Grazie
Kurz eine Anzeigetafel über Pfingsten gebastelt, da die Carbonplatte (2mm, 1,5mm wäre auch ausreichend gewesen) rechtzeitig kam.
Zuerst habe ich mit Pappe eine passende Schablone ausgeschnitten, dann in der Mitte geknickt, übereinandergelegt und nachgeschnitten, dass es auch symmetrisch wird. Dies wurde dann auf die mit Kreppband beklebte Carbonplatte übertragen und ausgeschnitten. War das erste Mal dass ich etwas mit Carbon machte; das Material lässt sich wirklich gut bearbeiten. Der Schleifstaub pieckt nur etwas, wie Glaswolle...
Da es oben und unten doch recht schmal wurde, habe ich mit Pattex einen Steg als Verstärkung aufgeklebt.
Die Halterungen sind am Carbon unterlegt Poron XRD unterlegt und nur sehr leicht handfest angeschraubt (Mutter mit Schraubensicherung fixiert). So kann das noch etwas schwingen/arbeiten und die Vibrationen während der Fahrt rütteln mir die Befestigung nicht kaputt.
Abegedichtet habe ich rund um das Hauptinstrument mit schwarzem Sugru, dass bei einem Regen nicht ganz so viel direkt in das Gehäuse fliessen könnte. Ich weiss nicht wie wasserdicht das Instrument ist oder ob es überhaupt für eine Ausseneinsatz geeignet ist? Ich hoffe es hält eine Weile...
Rechts wäre sogar noch Platz für etwas.
Die Befestigung ist jetzt nicht gerade / symmetrisch, aber es ging nicht besser, da die Aufnahmen/Halterungen für die Schildbefestigung am Lenker in China nicht seitengleich angeschweist wurden (und eine war verbogen; vermutlich durch Umfallen oder rumwerfen). Der Schild hing so schon leicht schief; das überträgt sich leider auch etwas auf die Halterung (Befestigung). Ist halt nur 90% perfekt
Zuerst habe ich mit Pappe eine passende Schablone ausgeschnitten, dann in der Mitte geknickt, übereinandergelegt und nachgeschnitten, dass es auch symmetrisch wird. Dies wurde dann auf die mit Kreppband beklebte Carbonplatte übertragen und ausgeschnitten. War das erste Mal dass ich etwas mit Carbon machte; das Material lässt sich wirklich gut bearbeiten. Der Schleifstaub pieckt nur etwas, wie Glaswolle...
Da es oben und unten doch recht schmal wurde, habe ich mit Pattex einen Steg als Verstärkung aufgeklebt.
Die Halterungen sind am Carbon unterlegt Poron XRD unterlegt und nur sehr leicht handfest angeschraubt (Mutter mit Schraubensicherung fixiert). So kann das noch etwas schwingen/arbeiten und die Vibrationen während der Fahrt rütteln mir die Befestigung nicht kaputt.
Abegedichtet habe ich rund um das Hauptinstrument mit schwarzem Sugru, dass bei einem Regen nicht ganz so viel direkt in das Gehäuse fliessen könnte. Ich weiss nicht wie wasserdicht das Instrument ist oder ob es überhaupt für eine Ausseneinsatz geeignet ist? Ich hoffe es hält eine Weile...
Rechts wäre sogar noch Platz für etwas.
Die Befestigung ist jetzt nicht gerade / symmetrisch, aber es ging nicht besser, da die Aufnahmen/Halterungen für die Schildbefestigung am Lenker in China nicht seitengleich angeschweist wurden (und eine war verbogen; vermutlich durch Umfallen oder rumwerfen). Der Schild hing so schon leicht schief; das überträgt sich leider auch etwas auf die Halterung (Befestigung). Ist halt nur 90% perfekt
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Keine Stromannahme nach Hochdruckreinigung der Räder
Ich habe hier schon ein paar Mal gelesen, dass die Bimie (oder auch andere E-Roller) nach einen Regen manchmal eine Weile kein Gas (Strom) annehmen und man nicht fahren kann; erst nachdem "etwas" eine Weile abgetrocknet war.
Eben hatte ich den selben Effekt .. allerdings *nicht* durch einen nassen Strom-/Gasgriff, sondern durch Wasser per Hochdruckreiniger!
Die hintere Felge // der Radnabenmotor war noch als letztes nach dem samstäglichen Putzen dreckig, also dachte ich: 'ab zum Waschpark' und kurz mit dem Hochdruckreiniger über den Reifen den Bremsstaub abwaschen.
Nach dem Abspritzen (nur ausschliesslich unterhalb Trittbrett-Höhe) wollte die Bimie nicht mehr starten; sie nahm keinen Strom mehr an. Alles andere funktionierte wie immer (Anzeige, Licht, Seitenständer Bremslicht war EIN, NUR wenn der Seitenständer unten war [an diesem Schalter lag es also nicht -- in dem Fall hätte ein Abziehen des Stecker genügt])
Wasser im Stromgriff konnte ich zu 100% ausschliessen, da dort oben alles trocken war und auch während der Hochdruckreiniger-Aktion kein Tropfen hin kam. Wie gesagt, ich hatte nur Wasser auf den Felgen/Radnabenmotor vorn und hinten. Auch ein aus- und einschalten am Sicherungsautomat (aka Reset) half nicht.
Nachdem mich ein Fahrer nach wenigen Minuten vom sonnigen (heissen) Trockenplatz beim Münzstaubsauger vertrieben hatte, versuchte ich im wegrollen etwas Strom zu geben - und siehe da: Der Roller nahm wieder Strom an.
Völlig stehen geblieben (Stillstand), Strom gegeben: Nada - nichts tat sich. Wieder etwas vorwärts geschoben und Strom gegeben: Der Roller fuhr, nahm Strom an.
Dies lässt mich zum Schluss kommen, dass es nicht der Strom/Gas-Handgriff ist, der manchmal bei Nässe das vorwärtskommen verhindert, sondern ein Sensor am/um den Antrieb( vermutlich ein induktiver am/im Radnabenmotor) der feststellt, ob das Gefährt rollt (vorwärts/rückwärts) oder steht.
Also wenn ihr wieder nach einem Regen in eine ähnliche Lage kommt und der Roller keinen Strom annimmt, dann versucht es mit anschieben und Strom geben. Mit Fahrt/Radumdrehungen könnte der Fehler schnell(er) weg sein, als wenn man ein Abtrocknen abwartet.
Nach ein paar Kilometern (nach der 2. oder 3. Ampel) funktionierte die Bimie heute dann wieder wie immer und ich kam ohne Taxi bzw. Bus nach Hause.
Eben hatte ich den selben Effekt .. allerdings *nicht* durch einen nassen Strom-/Gasgriff, sondern durch Wasser per Hochdruckreiniger!
Die hintere Felge // der Radnabenmotor war noch als letztes nach dem samstäglichen Putzen dreckig, also dachte ich: 'ab zum Waschpark' und kurz mit dem Hochdruckreiniger über den Reifen den Bremsstaub abwaschen.
Nach dem Abspritzen (nur ausschliesslich unterhalb Trittbrett-Höhe) wollte die Bimie nicht mehr starten; sie nahm keinen Strom mehr an. Alles andere funktionierte wie immer (Anzeige, Licht, Seitenständer Bremslicht war EIN, NUR wenn der Seitenständer unten war [an diesem Schalter lag es also nicht -- in dem Fall hätte ein Abziehen des Stecker genügt])
Wasser im Stromgriff konnte ich zu 100% ausschliessen, da dort oben alles trocken war und auch während der Hochdruckreiniger-Aktion kein Tropfen hin kam. Wie gesagt, ich hatte nur Wasser auf den Felgen/Radnabenmotor vorn und hinten. Auch ein aus- und einschalten am Sicherungsautomat (aka Reset) half nicht.
Nachdem mich ein Fahrer nach wenigen Minuten vom sonnigen (heissen) Trockenplatz beim Münzstaubsauger vertrieben hatte, versuchte ich im wegrollen etwas Strom zu geben - und siehe da: Der Roller nahm wieder Strom an.
Völlig stehen geblieben (Stillstand), Strom gegeben: Nada - nichts tat sich. Wieder etwas vorwärts geschoben und Strom gegeben: Der Roller fuhr, nahm Strom an.
Dies lässt mich zum Schluss kommen, dass es nicht der Strom/Gas-Handgriff ist, der manchmal bei Nässe das vorwärtskommen verhindert, sondern ein Sensor am/um den Antrieb( vermutlich ein induktiver am/im Radnabenmotor) der feststellt, ob das Gefährt rollt (vorwärts/rückwärts) oder steht.
Also wenn ihr wieder nach einem Regen in eine ähnliche Lage kommt und der Roller keinen Strom annimmt, dann versucht es mit anschieben und Strom geben. Mit Fahrt/Radumdrehungen könnte der Fehler schnell(er) weg sein, als wenn man ein Abtrocknen abwartet.
Nach ein paar Kilometern (nach der 2. oder 3. Ampel) funktionierte die Bimie heute dann wieder wie immer und ich kam ohne Taxi bzw. Bus nach Hause.
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Re: Umbaufaden Bimie Grazie
Womöglich Wasser in den Stecker der Hallschalter zwischen Motor und Controller gekommen, der das Signal von einem oder mehreren Sensoren blockiert hat. Sobald das Rad sich dreht wechseln die Spannungen der Sensoren ja zwischen 0 und 5V, was dann wahrscheinlich trotz dem Wasser zum Controller durchgedrungen ist. Dieser Stecker wird auf Höhe des Trittbretts sein. 5 polig, Kabelfarben schwarz, blau, gelb, grün, rot. Plus ggf ein weißes für einen Temperaturfühler.
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Re: Umbaufaden Bimie Grazie
Ah, das könnte passen, wo (reichlich) Wasser hingekommen sein könnte.
Muss das demnächst mal näher auf der Motorrad-Hebebühne inspizieren ... muss eh hinten einen neuen Schlappen aufziehen und wollte noch den unteren Plastikschutz entklappern (etwas Antidröhn aufkleben). Falls dort Kabelstecker für Wasser zugänglich allzu offen liegen, kann man das ja turnusmässig mit etwas WET.PROTECT einseuchen.
Erklärt jetzt nur noch nicht, warum bei anderen dieser Fehler bei Regen auftrat (ausser es könnte etwas von oben hineinfliessen, o.ä.), falls dies die Ursache wäre.
Muss das demnächst mal näher auf der Motorrad-Hebebühne inspizieren ... muss eh hinten einen neuen Schlappen aufziehen und wollte noch den unteren Plastikschutz entklappern (etwas Antidröhn aufkleben). Falls dort Kabelstecker für Wasser zugänglich allzu offen liegen, kann man das ja turnusmässig mit etwas WET.PROTECT einseuchen.
Erklärt jetzt nur noch nicht, warum bei anderen dieser Fehler bei Regen auftrat (ausser es könnte etwas von oben hineinfliessen, o.ä.), falls dies die Ursache wäre.
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