Erfahrungen mit Tante Paula?

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crossover

Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von crossover »

@ Ganter

Der Versicherungsschutz erlischt also insofern, dass der Fahrer von der Versicherung in Regress genommen wird.
Ich denke, so ist es korrekt formuliert.

"Bei jedem Fahrzeug das Technisch manipuliert wird erlischt die Betriebserlaubnis. Mit der Betriebserlaubnis erlischt auch der Versicherungsschutz. Das heißt im Falle eines Unfalles wird die Versicherung den Schaden zwar bezahlen aber den Fahrer und Halter in Regress nehmen." Zitat aus #291

Alles klar.

Ist es unter diesen Umständen ratsam, ein getuntes Fahrzeug zu bewegen ?

Ich würde es nachwievor nicht tun.

STW
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von STW »

Nein, ratsam ist es nicht. Der Artikel verweist ja auch noch auf ein paar andere Konsequenzen. Insbesondere, wenn man in Bereiche vorstößt, in denen die nächste Führerscheinklasse vorgesehen ist. Dann bewegt man sich beim Fahren ohne Führerschein schon im Bereich der Straftat, was recht unangenehme Konsequenzen hat.
Der Regreß gegenüber einer Versicherung kann schon mal das künftige Leben komplett ruinieren.
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Ganter Ingo™
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von Ganter Ingo™ »

crossover hat geschrieben:@ Ganter - Der Versicherungsschutz erlischt also insofern, dass der Fahrer von der Versicherung in Regress genommen wird.
Ich denke, so ist es korrekt formuliert.
Genau. So ist es korrekt formuliert. Aber auch ich habe nichts anderes behauptet. Nur, dass die Versicherung zunächst an den Geschädigten zahlt, bevor sie Regress nimmt. Der Geschädigte darf nicht im Regen stehen gelassen werden.
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von Harry »

Hallo,

ich teile Eure Meinung, dass sich Tuning nicht lohnt.
Mein Beitrag war auch eher ironisch gemeint.
  • 1. Die Beschleunigungsverzögerung deaktivieren verändern nicht die gesetzlichen Grenzwerte von 500W und 20km/h Höchstgeschwindigkeit.
    2. Wofür das Poti dient, ist bisher nur eine Vermutung. Es könnte auch zur Einstellung der LED's dienen.
Gruß Harry

crossover

Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von crossover »

Ganter Ingo hat geschrieben:
crossover hat geschrieben:@ Ganter - Der Versicherungsschutz erlischt also insofern, dass der Fahrer von der Versicherung in Regress genommen wird.
Ich denke, so ist es korrekt formuliert.
Genau. So ist es korrekt formuliert. Aber auch ich habe nichts anderes behauptet. Nur, dass die Versicherung zunächst an den Geschädigten zahlt, bevor sie Regress nimmt. Der Geschädigte darf nicht im Regen stehen gelassen werden.

Ja, du hast nichts anderes behauptet. Ich wollte es bloss nochmal formulieren, um es zu begreifen.

Grüsse
crossover

crossover

Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von crossover »

STW hat geschrieben:Nein, ratsam ist es nicht. Der Artikel verweist ja auch noch auf ein paar andere Konsequenzen. Insbesondere, wenn man in Bereiche vorstößt, in denen die nächste Führerscheinklasse vorgesehen ist. Dann bewegt man sich beim Fahren ohne Führerschein schon im Bereich der Straftat, was recht unangenehme Konsequenzen hat.
Der Regreß gegenüber einer Versicherung kann schon mal das künftige Leben komplett ruinieren.

Mir ist ein Rechtsfall bekannt geworden, in welchem ein Paar während eines Überholvorgangs auf der Autobahn klassische Musik hörte. Ihnen kam ein Geisterfahrer entgegen. Es kam zum Unfall und der Mann wurde berufsunfähig.
Er versuchte eine lebensauskömmliche Rente von der Versicherung des Geisterfahrers zu erhalten und ihm wurde vor Gericht beschieden, dass er mit schuldig sei, weil er statt klassischer Musik besser den Verkehrsfunk hören sollte.

Kann das jemand nachvollziehen ?

Aus meiner Sicht geht die Justiz manchmal (oder öfter) schwer nachvollziehbare Wege.

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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von Ganter Ingo™ »

crossover hat geschrieben:... und ihm wurde vor Gericht beschieden, dass er mit schuldig sei, weil er statt klassischer Musik besser den Verkehrsfunk hören sollte.

Kann das jemand nachvollziehen ?
Nein überhaupt nicht. Okay, ich kann seit fast vier Jahren gemäß dem alten Werbespruch sagen "isch habe gar kein Auto". Aber was wäre, wenn ich noch eines hätte und würde dem Richter sagen "ich habe gar kein Autoradio"? Es gibt ja auch kein Gesetz, welches zwingend vorschreibt, im Auto auch ein Radio zu haben, um dadurch die Möglickeit zu haben bzw. gezwungen zu werden, den Verkehrsfunk zu hören. Der Richter hat gehörig einen an der Klatsche und der Anwalt des Geschädigten scheint dann in dem Fall auch keine besonders große Leuchte gewesen zu sein.
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von Harry »

Hallo,

bin aus dem Urlaub wieder zurück, wir hatten den Elektromotor vom Scooter gegen Schiffsdiesel getauscht.
Meinen G.T.POWER Analyzer habe ich mittlerweile eingebaut. Die Hammerschlaglackierung des Gehäuses ist mir nicht so richtig gelungen, aber damit kann ich leben.
IMG_0417a.jpg
Endlich kein Herumraten über die verbrauchten Ah. Interessante Messwerte erhält man auch, wie z.B. die Spitzenleistung beim Anfahren von über 1kW für Bruchteile einer Sekunde. Das habe ich nicht vermutet, aber vorsorglich ist 6mm² Litzenkabel zur Verdrahtung zum Einsatz gekommen.
IMG_0413a.jpg
Mein nächstes Projekt sind größere Akkus. Ich habe mir kurzerhand Greensaver Blei-Silikon-Akku SP24-12 SP2412 12Volt 24Ah bestellt. Nun muß ich als erstes den Akkukasten vom TP so verlängern, dass die Akkus auch hineinpassen. Mit 24 Ah müsste eine Reichweite von mindestens 40 km drin sein.
Das große Basteln ist jetzt angesagt.


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Gruß Harry

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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von Harry »

Hallo,

die Greensaver Blei-Silikon-Akkus passten in der Breite nicht wie geplant in den Akkukasten von TP. Zum Versteifen des dünnen Bleches sind Profile eingepresst, die den Akkukasten um die entscheidenden letzten mm verkleinert. Die Akkus muss ich also um 90° drehen. Dadurch sind die 3 Akkus hintereinander so lang, dass sie über das hintere Schwinggelenk reichen würden, also nicht realisierbar.
Den Akkukasten zu Verlängern wäre sowieso schwierig geworden. Also warum schwer, wenn es auch einfacher geht.
Der 3. Akku kommt zum Teil unten drunter. Das geht auch viel einfacher, mit der Flex 3 Schnitte und den Boden aufgebogen. Mit einer Schiene auf passender Tiefe umgebogen, ein weiteres Blech zugeschnitten, gekantet und mit 4mm Popnieten befestigt. Das Grobe ist damit geschafft.
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Der DC – DC Konverter ist noch im Wege. Da ich schon auf LED-Licht umgerüstet habe, ist die Kühlung unproblematisch und er kommt hinters Blech.
Um nicht unnötige Bodenfreiheit zu verlieren, ragt der untere Akku 2 cm in den Akkukasten hinein. Zum Ausgleich kommen 2 Styrodurplatten hinein. Die Greensaver passen mit etwas Ruckeln gerade so hinein. Der Akkustecker hat nicht genug Platz und ich muss eine Rippe von Der Trittbrettrückseite herausschneiden.
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Das Ganze muss noch ordentlich lackiert werden, um am Sonntag einen Test nach Riesenbeck zum Aktionstag des Landmaschinenmuseums absolvieren zu können.

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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Klasse Harry. Die Paula sieht jetzt ja wie ein Formel-1-Auto aus. Mit Bodenblech. :) Aber ob die FIA das Teil so abnehmen würde? :mrgreen:
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