Batteriepflege
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Re: Batteriepflege
Dh. wenn ich nur lange genug warte, fällt er wieder auf die 2W zurück?
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Re: Batteriepflege
Warten hilft nicht, über Nacht hatte ich konstant 14 W anliegen!
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Re: Batteriepflege
Ich bei meinem letzten Test ÜN auch.
Testweise habe ich dann für ca. 30s ausgesteckt und wieder eingesteckt. Die Leistung ging dann sofort zunächst auf ca. 250W hoch, um dann wieder schrittweise abzufallen. Also genauso, wie ich weiter oben schon berichtet habe.
Häufiges Trennen/Neuverbinden durch irgendeine externe Steuerung bei vollem Akku könnte also nicht so toll sein.
Patrick
Testweise habe ich dann für ca. 30s ausgesteckt und wieder eingesteckt. Die Leistung ging dann sofort zunächst auf ca. 250W hoch, um dann wieder schrittweise abzufallen. Also genauso, wie ich weiter oben schon berichtet habe.
Häufiges Trennen/Neuverbinden durch irgendeine externe Steuerung bei vollem Akku könnte also nicht so toll sein.
Patrick
- max4roller
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Re: Batteriepflege
Heißt im Umkehrschluss, es wäre besser, den Akku (Roller) permanent am Strom zu lassen, weil er selbst das für ihn optimale Management durchführt? Das wüsste ich gerne ein wenig genauer bzw. würde es gerne verstehen, warum das so sein soll.
Ich dachte daran, dass man z.B. die Beschädigung des Akkus verhindern kann, wenn er nicht jeden Monat mindestens einmal aufgeladen wird (so steht es ja in der Anleitung) - also könnte man 1x oder 2x pro Monat eine automatische Aufladung an der Steckdose vorsehen, an der der Roller / Akku dann auch bei Nichtgebrauch permanent angeschlossen wäre.
Aber nachteilige Effekt, die evtl. dadurch entstünden, dass der Akku permanent unter Strom steht, könnte man wiederum dadurch kompensieren, dass man ihn nach bestimmten Regeln vom Strom nimmt...
Aber diese Regeln gälte es zu bestimmen bzw. zu verstehen.
Grüße, Markus
- didithekid
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Re: Batteriepflege
Hallo,
als Grund den Akku einmal im Monat vollständig aufzuladen, haben wir hier ja den Aspekt diskutiert, dass so der Ausgleich von während der Benutzung driftenden Zellensträngen erfolgt und in der Folge der ungenauen Füllstandsanzeige (bzw, Reichweiteverhersage) verhindert wird. Wird der Akku den Monat über gar nicht benutzt bleibt er ja voll, egal ob er am Strom ist oder nicht. Wenige Prozent an Selbstentladung bringen die Zellen ja noch nicht in Unordnung. War der Akku einmal vollgeladen und steht herum, verhindert das BMS (ohne externen Strom) Beschädigung des Akkus über Monate. Wird er benutzt, sollte man ihn dann natürlich auch wieder laden.
Dass der Hersteller die monatliche 100%-Ladung vorschschreibt, dient m. E. dessen Absicherung. Wird das Fahrzeug von einem Kunden einmal mit leerem Akku abgestellt, reicht die Restenergie (auch bei 0%Akku) vorraussichtlich noch zur Überbrückung von mindestens einem Monat aus, bis der Kunde dann auf jeden Fall wieder nachgeladen haben muss. Und der Akku lebt dann immer noch !
Steht ein leer gefahrenes Fahrzeug hingegen mehr als 4 Monate ohne Nachladen herum und der Akku ist schließlich "hinüber", lehnt der Hersteller dann den Garantiefall ab, weil nicht monatlich vollgeladen wurde.
(Die Li-Ion-Zellen werden im Fahrzeug zur Sicherheit von 4,1 Volt (100% Akku) bis 3,0 Volt (0% Akku) betrieben, sterben aber erst deutlich unter 2,5 Volt Restspannung)
VG
Didi
als Grund den Akku einmal im Monat vollständig aufzuladen, haben wir hier ja den Aspekt diskutiert, dass so der Ausgleich von während der Benutzung driftenden Zellensträngen erfolgt und in der Folge der ungenauen Füllstandsanzeige (bzw, Reichweiteverhersage) verhindert wird. Wird der Akku den Monat über gar nicht benutzt bleibt er ja voll, egal ob er am Strom ist oder nicht. Wenige Prozent an Selbstentladung bringen die Zellen ja noch nicht in Unordnung. War der Akku einmal vollgeladen und steht herum, verhindert das BMS (ohne externen Strom) Beschädigung des Akkus über Monate. Wird er benutzt, sollte man ihn dann natürlich auch wieder laden.
Dass der Hersteller die monatliche 100%-Ladung vorschschreibt, dient m. E. dessen Absicherung. Wird das Fahrzeug von einem Kunden einmal mit leerem Akku abgestellt, reicht die Restenergie (auch bei 0%Akku) vorraussichtlich noch zur Überbrückung von mindestens einem Monat aus, bis der Kunde dann auf jeden Fall wieder nachgeladen haben muss. Und der Akku lebt dann immer noch !
Steht ein leer gefahrenes Fahrzeug hingegen mehr als 4 Monate ohne Nachladen herum und der Akku ist schließlich "hinüber", lehnt der Hersteller dann den Garantiefall ab, weil nicht monatlich vollgeladen wurde.
(Die Li-Ion-Zellen werden im Fahrzeug zur Sicherheit von 4,1 Volt (100% Akku) bis 3,0 Volt (0% Akku) betrieben, sterben aber erst deutlich unter 2,5 Volt Restspannung)
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Didi
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- max4roller
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Re: Batteriepflege
Deine Erklärung war hilfreich, didithekid!
Wie sieht es aber aus, wenn ich den Roller / Akku angeschlossen und fertig aufgeladen habe? Sollte er dann vom Stromnetz getrennt werden oder kann er auch - ohne Schaden zu nehmen - über längere Zeit angeschlossen bleiben (bis ich ihn benutze)?
Grüße, Markus
Wie sieht es aber aus, wenn ich den Roller / Akku angeschlossen und fertig aufgeladen habe? Sollte er dann vom Stromnetz getrennt werden oder kann er auch - ohne Schaden zu nehmen - über längere Zeit angeschlossen bleiben (bis ich ihn benutze)?
Grüße, Markus
- didithekid
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Re: Batteriepflege
Hallo Markus,
sowohl das Ladegerät mit seiner Abschaltung, bei Erreichen der Ladeschussspannung, wie auch das BMS, das die Sannungen aller seriellen Stufen des Akkus einzeln überwacht (und den Ladestrom ggf. unterbrechen kann), verhindern Schaden am Akku, wenn das Ladekabel am Netz verbleibt.
Zumindest gehe ich davon aus, dass diese Standardfunktionen auch bei Silence so realisiert sind.
Zu volles Laden mit ggf. Schädigung der Zellen würde erst über 4,3 Volt Zellenspannung passieren.
Bei unballancierten Zellen (z. B. frisch aus dem Werk) kann es sein, dass das BMS die Ladung vorzeitig beenden muss, wenn ein Zellenstrang 4,2 Volt überschreitet, viele andere der Zellenstränge aber noch unter 4,1 Volt liegen und das Ladegerät noch nicht die 58 Volt bei niedrigem Strom erreicht hat.
Daher ist die doppelte Absicherung notwendig. Wie hoch genau die Ladung im Silence-Akku geht, kann vielleicht jemand messen.
Spätestens bei 58,8 Volt und wenigen 100 mA Reststromfluss müsste das Ladegerät abschalten, wenn alle Zellen voll ausballanciert wären.
Vermutlich aber deutlich früher. Laut Anleitung soll nach 3-4 Volladungen der neue Akku volle Kapazität haben (und dann wohl genügend ausbalanciert sein). Vermutlich lädt das eingebaute Ladegerät auf gut 58 Volt und nach dessen Abschalten sind dann 57 Volt im Akku messbar (4,1 V je Stufe). Nutzungsende wäre bei diesem Akku vermutlich unter 43 Volt.
Die Sache mit dem mehrfachen Wiedereinschalten des am Netz hängenden Ladegerätes am eigentlich vollen Akku, durch die hier genannte Solaranlage, oder wenn häufig Stromausfälle wären, bedeutet ja nur, dass der Akku mehrmals auf 4,2 Volt je Zelle (quasi 105%) aufgeladen werden könnte. Da ist dann die Alterung etwas höher, wenn der Tage- und Wochenlang dort gehalten würde. Als wirkliche Schädigung der Zellen, würde ich das nicht sehen.
In Spanien, wo der Akku vielleicht bei 40°C in der Sonne steht, wäre es aber vielleicht besser nur auf 90% zu laden und das Kabel dann abzuziehen (oder den Akku ins kühle Haus zu holen, wenn nicht gefahren wird).
Die vorzeitige Alterung tritt bei hohen Zellentemperaturen und hoher Ladespannung auf. Ob der Akku dann bei Fahrzeugen in Deutschland nach zehn Jahren tatsächlich noch mehr Restkapazität hat, als bei denen in Spanien, wird sich zeigen. Da die Zellen auch bei Hochstromentnahme unter 10°C schneller altern, werden in Deutschland wahrscheinlich nur die S01 im Vorteil sein, die (zumindest bei Kälte) direkt vor dem Fahren (unter 15°C mit der Akkuheizung) laden.
Viele Grüße
Didi
sowohl das Ladegerät mit seiner Abschaltung, bei Erreichen der Ladeschussspannung, wie auch das BMS, das die Sannungen aller seriellen Stufen des Akkus einzeln überwacht (und den Ladestrom ggf. unterbrechen kann), verhindern Schaden am Akku, wenn das Ladekabel am Netz verbleibt.
Zumindest gehe ich davon aus, dass diese Standardfunktionen auch bei Silence so realisiert sind.
Zu volles Laden mit ggf. Schädigung der Zellen würde erst über 4,3 Volt Zellenspannung passieren.
Bei unballancierten Zellen (z. B. frisch aus dem Werk) kann es sein, dass das BMS die Ladung vorzeitig beenden muss, wenn ein Zellenstrang 4,2 Volt überschreitet, viele andere der Zellenstränge aber noch unter 4,1 Volt liegen und das Ladegerät noch nicht die 58 Volt bei niedrigem Strom erreicht hat.
Daher ist die doppelte Absicherung notwendig. Wie hoch genau die Ladung im Silence-Akku geht, kann vielleicht jemand messen.
Spätestens bei 58,8 Volt und wenigen 100 mA Reststromfluss müsste das Ladegerät abschalten, wenn alle Zellen voll ausballanciert wären.
Vermutlich aber deutlich früher. Laut Anleitung soll nach 3-4 Volladungen der neue Akku volle Kapazität haben (und dann wohl genügend ausbalanciert sein). Vermutlich lädt das eingebaute Ladegerät auf gut 58 Volt und nach dessen Abschalten sind dann 57 Volt im Akku messbar (4,1 V je Stufe). Nutzungsende wäre bei diesem Akku vermutlich unter 43 Volt.
Die Sache mit dem mehrfachen Wiedereinschalten des am Netz hängenden Ladegerätes am eigentlich vollen Akku, durch die hier genannte Solaranlage, oder wenn häufig Stromausfälle wären, bedeutet ja nur, dass der Akku mehrmals auf 4,2 Volt je Zelle (quasi 105%) aufgeladen werden könnte. Da ist dann die Alterung etwas höher, wenn der Tage- und Wochenlang dort gehalten würde. Als wirkliche Schädigung der Zellen, würde ich das nicht sehen.
In Spanien, wo der Akku vielleicht bei 40°C in der Sonne steht, wäre es aber vielleicht besser nur auf 90% zu laden und das Kabel dann abzuziehen (oder den Akku ins kühle Haus zu holen, wenn nicht gefahren wird).
Die vorzeitige Alterung tritt bei hohen Zellentemperaturen und hoher Ladespannung auf. Ob der Akku dann bei Fahrzeugen in Deutschland nach zehn Jahren tatsächlich noch mehr Restkapazität hat, als bei denen in Spanien, wird sich zeigen. Da die Zellen auch bei Hochstromentnahme unter 10°C schneller altern, werden in Deutschland wahrscheinlich nur die S01 im Vorteil sein, die (zumindest bei Kälte) direkt vor dem Fahren (unter 15°C mit der Akkuheizung) laden.
Viele Grüße
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- ollige
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Re: Batteriepflege
Es ist davon auszugehen, dass der Akku bei 100% Ladestandanzeige noch nicht voll geladen ist, da dann nämlich die Rekuperation bereits voll funktioniert.
Viele Grüße,
Olli
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Olli
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Seit 12.2018 22.000km mit Trinity Uranus R (45km/h) 3kW, Akku 72V/56Ah
Seit 08.2020 39.000km mit Silence S01, Akku 5,6kWh
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Re: Batteriepflege
Bei meiner letzten Ladung hatte ich den Akku von 46 auf 100% aufgeladen. Dabei hat das Ladegerät nur 2,48 kWh aus der Stechdose gezogen,was eigentlich viel zu wenig ist. Ich hatte dabei noch das Telemetriemodul angezapft, dieses liefert u.A. auch Werte für die Batteriespannung.
Die Werte: 51,6V bei 46% und 57,3V bei 100%. da ist bei meinem Akku anscheinend noch etwas Luft nach oben.
Hier noch die zugehörigen Plots, die ich auf die Schnelle in FHEM zusammengebastelt habe:
Die Werte: 51,6V bei 46% und 57,3V bei 100%. da ist bei meinem Akku anscheinend noch etwas Luft nach oben.
Hier noch die zugehörigen Plots, die ich auf die Schnelle in FHEM zusammengebastelt habe:
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Re: Batteriepflege
Witzig, zufällig hab ich heute nahezu ähnlich geladen ... von 47% auf 100%. Dabei sind 2,44kWh ab Steckdose in den Akku geflossen.
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