Ich bin jetzt ca. 100 km mit dem K1 gefahren und muss leider sagen, ich würde ihn mir nicht wieder kaufen. Es gibt zu viele Systemmängel.
1) Die Räder sind zu klein und zu schmal. Schlaglöcher, auch kleine Unebenheiten, muss man unbedingt meiden,
2) denn es fehlt eine Federung. Hinten ist gar keine, die vorne völlig ungenügend. Der Sattel ist auch nicht gefedert.
3) Der Geradeauslauf ist sehr schlecht. Man "eiert" herum. Auf einer geraden Linie zu fahren, sehr schwer.
4) Die mechanischen Scheibenbremsen wären an sich gut, aber sie sind sehr schlecht zu dosieren und die kleinen Räder neigen dann sehr schnell zum blockieren. Bei der Vorderradbremse wird das schnell gefährlich, denn ein blockiertes Rad kann man nicht mehr lenken. Nach Möglichkeit also nur hinten bremsen.
5) Der Sattel ist sehr unbequem, zu wenig gepolstert. Vor allem stimmt die Geometrie nicht, man rutscht nach vorne, vor allem beim bremsen.
6) Wegen der fehlenden Blinker muss man nach der StVO Handzeichen geben. Links geht das, rechts bergauf wird es schwierig. Man muss den "Gasgriff" loslassen und der K1 bleibt stehen!
7) Die angegebene Reichweite stimmt wohl bei keinem Elektrofahrzeug, so auch beim K1. Ich komme damit ca. 25 km weit. Die Interpretation der "Tankuhr" ist dabei am Ende sehr schwierig, denn sie zeigt eigentlich die Spannung (Volt) an. Gibt man "Gas", ist der Akku leer, nimmt man es zurück, wird er wieder voller.
8) Der Lenker ist zu niedrig, die Sitzposition daher unbequem (ich bin 1,70 gross).
9) Man kann natürlich von 1/2 PS nicht zu viel erwarten, aber bergauf ist bald Schluss, man zuckelt dann mit 10-12 km/h die Steigung hoch (Otto-Hahn-Str., 97218 Gerbrunn).
10) Der Korb zum K1 ist eigentlich eine gute Idee, aber leider miserabel umgesetzt. Nach vorne müsste der Korb schmäler sein, denn so kann man die Fußrasten nur noch außen zur Hälfte benutzen. Den Akku kann man mit Korb nicht entnehmen. Ihn zu entfernen und später wieder anzubringen, ist eine blöde Fummelei.Das hätte man leicht besser machen können.
Alles in allem: Der K1 sieht nett aus, ist aber leider nicht empfehlenswert!
Nach den ersten 100 km ...
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Re: Nach den ersten 100 km ...
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Zuletzt geändert von s4800 am Sa 20. Mai 2023, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach den ersten 100 km ...
Tja, was möchtest Du dazu hören?
1) Kleine Räder, große Probleme. Das Problem kennt man eigentlich vor dem Kauf.
2) Das sieht man weitgehend auf den Bildern, dass da nicht viel mit Federung ist.
3) Siehe 1)
4) Siehe 1) - starke Bremsen auf kleinen Rädern sind nunmal schwerer zu dosieren, ist Physik
5) Siehe 2)
6) Siehe Bilder - das war auch vor dem Kauf doch klar.
7) Der Akku mit 48V und 8.7Ah ist, wie der Roller auch, nur für kurze Strecken geeignet. Ich hätte den auf maximal 15km geschätzt, vielleicht etwas weiter, aber mehr als 18km würde ich dem Akku der Lebensdauer zuliebe nicht zumuten. Die Akkukapazität steht auf der Lehe-Webseite, und wie wir auch von anderen E-Rollern wissen, wird die Reichweite immer großzügig nach oben hin angegeben, also impliziert Bergabfahrt mit Rückenwind und unternährtem chinesischen Testingenieur als Fahrer. Die "Tankuhren" sind bei den preiswerteren E-Fahrzeugen immer nur Spannungsmesser, die in Abhängigkeit von der Temperatur, dem Füllstand des Akkus und der momentanen Last eine "flexible Anzeige" generieren. Hatte ich früher auch am Roller, irgendwann lernt man die Anzeige zu interpretieren.
8) Tja.
9) Die Motorleistung von 350W steht auch wieder auf der Webseite. Dass man damit keinen Hering von der Roste zieht ...
10) ... wird wohl so sein. Aber an ein Klappmofa noch Anbauteile zu setzen erfordert i.d.R. unschöne Kompromisse
11) Weil es eben nur eine kleine Zielgruppe für den Roller gibt, wird auch kaum jemand dafür Geld ausgeben.
Ich würde den Einsatzzweck des Mofas wohl auch anders sehen: er ersetzt einen Stehroller. Mehr nicht. Ist also ganz gut geeignet, um ihn im Auto mitzunehmen, um vom Parkplatz näher in die Stadt zu fahren, oder um mal 3 Kilometer in den Supermarkt zu fahren, kurzum alle Kurzstrecken, die man aus irgendeinem Grund nicht zu Fuss zurücklegen kann und möchte, oder eben als Begleiter im Auto. Er ist m.E. kein Ersatz für einen "richtigen" E-Roller, von denen es in der Preislage nun auch andere gibt.
Mir wäre der Spaß keine mehr als 1500€ wert (1690€ laut Webseite), da die Kiste kein Fortbewegungsmittel ist, dass ein anderes Fahrzeug ersetzen könnte.
1) Kleine Räder, große Probleme. Das Problem kennt man eigentlich vor dem Kauf.
2) Das sieht man weitgehend auf den Bildern, dass da nicht viel mit Federung ist.
3) Siehe 1)
4) Siehe 1) - starke Bremsen auf kleinen Rädern sind nunmal schwerer zu dosieren, ist Physik
5) Siehe 2)
6) Siehe Bilder - das war auch vor dem Kauf doch klar.
7) Der Akku mit 48V und 8.7Ah ist, wie der Roller auch, nur für kurze Strecken geeignet. Ich hätte den auf maximal 15km geschätzt, vielleicht etwas weiter, aber mehr als 18km würde ich dem Akku der Lebensdauer zuliebe nicht zumuten. Die Akkukapazität steht auf der Lehe-Webseite, und wie wir auch von anderen E-Rollern wissen, wird die Reichweite immer großzügig nach oben hin angegeben, also impliziert Bergabfahrt mit Rückenwind und unternährtem chinesischen Testingenieur als Fahrer. Die "Tankuhren" sind bei den preiswerteren E-Fahrzeugen immer nur Spannungsmesser, die in Abhängigkeit von der Temperatur, dem Füllstand des Akkus und der momentanen Last eine "flexible Anzeige" generieren. Hatte ich früher auch am Roller, irgendwann lernt man die Anzeige zu interpretieren.
8) Tja.
9) Die Motorleistung von 350W steht auch wieder auf der Webseite. Dass man damit keinen Hering von der Roste zieht ...
10) ... wird wohl so sein. Aber an ein Klappmofa noch Anbauteile zu setzen erfordert i.d.R. unschöne Kompromisse
11) Weil es eben nur eine kleine Zielgruppe für den Roller gibt, wird auch kaum jemand dafür Geld ausgeben.
Ich würde den Einsatzzweck des Mofas wohl auch anders sehen: er ersetzt einen Stehroller. Mehr nicht. Ist also ganz gut geeignet, um ihn im Auto mitzunehmen, um vom Parkplatz näher in die Stadt zu fahren, oder um mal 3 Kilometer in den Supermarkt zu fahren, kurzum alle Kurzstrecken, die man aus irgendeinem Grund nicht zu Fuss zurücklegen kann und möchte, oder eben als Begleiter im Auto. Er ist m.E. kein Ersatz für einen "richtigen" E-Roller, von denen es in der Preislage nun auch andere gibt.
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RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Nach den ersten 100 km ...
Viele Sachen sieht man eben nicht vorher, weil den meisten Leuten einfach das Wissen und die Erfahrung fehlt.
Das Thema Elektroroller oder -scooter ist ja auch noch relativ neu.
Und man kann einem Roller nur bedingt seine Fahreigenschaften und Alltagstauglichkeit ansehen. Selbst eine Probefahrt ersetzt keine Fahrpraxis.
Er ersetzt einen Elektroroller, auf dem ich keine 20 km stehen möchte und ist für Leute interessant, die auch nicht so lange stehen können. Diese haben noch kleinere Räder und auch keine Federung, um durch Schlaglöcher zu fahren.
Der Geradeauslauf ist ok, die Bremsen richtig eingestellt besser als an meinem E- Bike.
Die Stossdämpfer vorn sind Schxxxxx, hinten federt die Sitzstange für mich ausreichend.
Den Lenker finde ich nicht zu niedrig, sitze aber etwas zu weit vorn (bin fast 1,80). Da wären Verstellmöglichkeiten sinnvoll.
Die Reichweite ist super, hinten ins Auto rein und dann in einer schönen Gegend mal 20 km herumfahren, das reicht mir völlig.
Beim Korb und Akku muss man leider selber was "basteln".
Man braucht den Akku ja nicht zum aufladen entnehmen, er bräuchte nur einen Diebstahlschutz.
Die Fussrasten sind eh nicht optimal, man sollte mal testen, ob da andere vom Moped passen.
Der schlechte Wiederverkaufswert ist sehr ärgerlich, liegt aber nicht unbedingt an der Qualität des Fahrzeugs. Sondern daran, das der Markt mit (wirklich schlechten) Billigstrollern und -scootern überflutet ist und die Leute die Preise an diesen messen.
Das Thema Elektroroller oder -scooter ist ja auch noch relativ neu.
Und man kann einem Roller nur bedingt seine Fahreigenschaften und Alltagstauglichkeit ansehen. Selbst eine Probefahrt ersetzt keine Fahrpraxis.
Er ersetzt einen Elektroroller, auf dem ich keine 20 km stehen möchte und ist für Leute interessant, die auch nicht so lange stehen können. Diese haben noch kleinere Räder und auch keine Federung, um durch Schlaglöcher zu fahren.
Der Geradeauslauf ist ok, die Bremsen richtig eingestellt besser als an meinem E- Bike.
Die Stossdämpfer vorn sind Schxxxxx, hinten federt die Sitzstange für mich ausreichend.
Den Lenker finde ich nicht zu niedrig, sitze aber etwas zu weit vorn (bin fast 1,80). Da wären Verstellmöglichkeiten sinnvoll.
Die Reichweite ist super, hinten ins Auto rein und dann in einer schönen Gegend mal 20 km herumfahren, das reicht mir völlig.
Beim Korb und Akku muss man leider selber was "basteln".
Man braucht den Akku ja nicht zum aufladen entnehmen, er bräuchte nur einen Diebstahlschutz.
Die Fussrasten sind eh nicht optimal, man sollte mal testen, ob da andere vom Moped passen.
Der schlechte Wiederverkaufswert ist sehr ärgerlich, liegt aber nicht unbedingt an der Qualität des Fahrzeugs. Sondern daran, das der Markt mit (wirklich schlechten) Billigstrollern und -scootern überflutet ist und die Leute die Preise an diesen messen.
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Re: Nach den ersten 100 km ...
Was den Wiederverkaufswert anbelangt haben die Leute sowieso eine komische Einstellung.
Für völlig neue Reifen und Ersatzteile oder einen Kompressor wollen sie möglichst nur einen symbolischen Preis bezahlen, nicht mal die Hälfte.
So ein richtiger Zusammenhalt ist in diesem Forum nicht, obwohl man auch viele technische Fragen geklärt werden.
Für völlig neue Reifen und Ersatzteile oder einen Kompressor wollen sie möglichst nur einen symbolischen Preis bezahlen, nicht mal die Hälfte.
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- MEroller
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Re: Nach den ersten 100 km ...
An was z.B. machst Du einen fehlenden Zusammenhalt hier Forum fest?
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Re: Nach den ersten 100 km ...
Das mit den fehlenden Blinkern ist ein allgemeines Problem bei den Elektroscootern. Da wird allmögliches mehr oder weniger sinnvoll reglementiert, aber so etwas wichtiges wie die Blinker darf man nicht mal nachträglich nachrüsten. Wie erwähnt, wenn ich den Gasgriff loslasse... Und mit nur einer Hand mag ich einen Stehroller gar nicht fahren.
Wäre ja selbst am Fahrrad sinnvoll. Wenn ich am Berg abwärts beide Hände zum bremsen brauche und links abbiegen will, wie soll ich da Handzeichen geben?
Das ist doch saugefährlich.
Wäre ja selbst am Fahrrad sinnvoll. Wenn ich am Berg abwärts beide Hände zum bremsen brauche und links abbiegen will, wie soll ich da Handzeichen geben?
Das ist doch saugefährlich.
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Re: Nach den ersten 100 km ...
Fahrrad Blinker nachrüsten?
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