Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

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kabee
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Re: Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

Beitrag von kabee »

Peter51 hat geschrieben:
Do 12. Nov 2020, 08:53
Ein Super Soco CPX mit 4kW Motor oder ein Horwin CR6 mit 3,5kW (rated power) fahren auch 90km/h - wohl nur wenige Minuten?
Die CPX schafft die 90km/h so etwa bis 60% Akku jetzt bei der Kälte und 135kg Zuladung. Das sind pro Akku also etwa 15 Minuten.

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Norbert
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Re: Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

Beitrag von Norbert »

The Rob hat geschrieben:
Do 12. Nov 2020, 04:10
Norbert, komm mal runter.
Du schreibst oft, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen, und teilst dann gerne aus. Du siehst aber oft Dinge nur durch die Fanboy-Brille.
MERoller hat völlig recht, dass die niedrige Spannung (spätestens auf lange Sicht) der Holzweg ist.
Es geht dabei ja garnicht darum, dass man irgendwelche Kabel dann dünner machen kann, sondern dass man an den Stellen, wo der Leiterquerschnitt eher durch andere Faktoren bestimmt wird, die Verluste minimiert. Motor zu heiss? Spannung hoch, Strom runter, Problem gelöst.
Der S01 fährt nichtmal die angekündigten 100km/h und hat trotzdem Überhitzungsprobleme, die einfach nicht sein müssten. Auch die Reichweite ist geringer, als der Akku könnte, weil zu viel in Kupferverlusten verbraten wird.

Der S01 ist trotzdem geil, aber es tut schon ziemlich weh, wie weit der hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.
Moin,

Moment mal, wer hat hier wem vorgeworfen, R * I² nicht verstanden zu haben?
Spannung hoch und Strom runter - Problem gelöst? Hast Du mal von Eisenverlusten gehört? Sättigung des Magnetfelds im Motor, wenn man das übertreibt? So einfach ist das nicht.
Dazu werden die Halbleiter schlechter, wenn sie mehr Spannung vertragen sollen. Oder eben größer und teurer.
Hier mag noch der Aspekt unter den magischen 60V zu bleiben eine entscheidende Rolle gespielt haben denn in Spanien kann ein Händler mit Silence ev. überleben. Hier muss er auch die 72V-Roller machen und die Chinesen interessiert der HV-Schein nicht.
Die Ings in Spanien sind doch keine Idioten, da gibt es mehr Faktoren abzuwägen als R * I².
Nach Millionen von besseren Fussballtrainern, neuerdings Virologen und Epidemiologen haben wir wohl auch unzählige bessere Ings auf den Sofas.

Gruß,
Norbert

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Re: Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

Beitrag von STW »

Halbleiter werden dummerweise größer und müssen aufwendiger gekühlt werden, wenn die Stromstärke hoch ist. Der Trend auch bei E-Autos geht nicht umsonst in Richtung 800V-Systeme.

Die besseren Ings sitzen übrigens nicht auf dem Sofa, sondern stehen in Lohn und Brot, machen Ingenierstätigkeiten und stöpseln nicht irgendwelche Chinaware zusammen.
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NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
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Norbert
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Re: Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

Beitrag von Norbert »

"Halbleiter werden dummerweise größer und müssen aufwendiger gekühlt werden, wenn die Stromstärke hoch ist."
Oh, das ist natürlich was anderes.
800V bei E-Autos? Also fast 1000A beim Taycan? Was für Idioten, das wäre mit 8kV doch alles viel einfacher!

Gruß,
Norbert

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Re: Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

Beitrag von STW »

Einfach mal lesen und versuchen zu begreifen: https://generationstrom.com/2019/04/01/ ... g-braucht/
Auch wenn dort nicht jeder Rechenweg ausführlich behandelt wird, sollte es nachvollziehbar sein auch mit Bachelor- oder Masterabschluss in E-Technik.
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Re: Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

Beitrag von MEroller »

Norbert versteht das alles doch. Seine Schwierigkeiten mit der Spannungsfestigkeit seiner Elektronischen Bauteilen überstrahlen jedoch die ihm wohlbekannte I² x R Gesetzmäßigkeit so stark, dass I² x R Diskussionen nicht zielführend sind.

Ich muss derzeit auch auch 1000V DC-Schmelzsicherungen einsetzen in einem 400V System, weil der Hersteller im Moment erst solche Sicherungen für 500V entwickelt. Diese dürften etwas preiswerter und auch einiges kleiner sein, was die Platznot in meiner HVJB (High Voltage Junction Box) gewaltig lindern würde...
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Norbert
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Re: Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

Beitrag von Norbert »

STW hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 20:03
Einfach mal lesen und versuchen zu begreifen: https://generationstrom.com/2019/04/01/ ... g-braucht/
Auch wenn dort nicht jeder Rechenweg ausführlich behandelt wird, sollte es nachvollziehbar sein auch mit Bachelor- oder Masterabschluss in E-Technik.
Der Artikel ist genau Euer Niveau. Da geht es nur um die Kabel und Stecker ;-)
Der ist für die, die R * I² überhaupt nicht kennen und denen das als Weltbild dann reicht.
Also warum keine 8kV? Gibt es dafür irgendwelche Gründe? Genug Zellen wären ja da, im Silence käme man auf fast 2kV.

Gruß,
Norbert

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Re: Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

Beitrag von STW »

Wollen wir jetzt einen Grundkurs in Isolierungen, Überschlägen und Lichtbögen usw. durchführen? Klar wären 8KV genial, es muss aber mit den verfügbaren Materialien darstellbar sein.
Aber Du solltest Dich mal bei Porsche bewerben mit dem Vorschlag, den nächsten Rennwagen mit 48V-Technik aufzubauen. Anscheinend verfügst Du da über geniale Ideen, die mir noch verschlossen sind.
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Re: Warum nur 14s-Akkus beim Silence vs. 17s beim Niu

Beitrag von Norbert »

Moin,

Ich verteidige nicht vehement die 48V-Technik sondern wollte mal zum Nachdenken anregen, daß es noch mehr Aspekte gibt als I * R².
Die von Dir genannten Probleme hat man auch beim Schritt von 400 zu 800V, und auch oberhalb von 48V nominal gelten andere Regeln.
Fragt doch Silence, warum die so dämlich sind mit ihren 48V, vielleicht erklären sie Euch das.
In solche Entscheidungen fliessen 100 Aspekte ein und wenn der Vertriebschef sagt, wenn der HV-Schein nötig ist, wird das nix, dann muss man eben mit 48V klar kommen. Oder man hat 48V-Systeme, bei denen man nur den Strom aufbohrt und sonst fast nichts ändern muss. Das ist in der Entwicklung und Logistik viel einfacher als auf eine höhere Spannng umzusteigen.
Es gibt genug gute Gründe.

Gruß,
Norbert

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