LifePo4 ohne BMS für den Hausstrom

[Peter51]

Ich habe letzten Sommer da eine andere Erfahrung machen müssen

16 LiFePo4 Zellen waren mit einem 16-fach Lastmodul geschützt....

[STW]

Wenn es nur eine Zelle war: natürlicher Schwund Hatte ich im Einzelfall auch schon, wenn eine der internen Tüten auf defekt ist, dann reißt es zumeist den ganzen Block. Interesant dann das Innenleben: eine Blähtüte und ein paar ungeblähte. Hat es mehrere oder fast alle Zellen betroffen: dann stimmte was mit der Ladespannung nicht, die überschritt dann deutlich die Summe der Balancerschwellenspannungen.
Blähzellen kenne ich eher bei vorausgegangenen Tiefentladungen und nachfolgenden Ladeversuchen. Im Bekanntenkreis gibt es einen Rentner, der auf die Worte "nie tiefentladen, immer gleich aufladen" nicht hören möchte, der schrebbelt sich alle 1-2 Jahre mehrere Zellen.

[Peter51]

Dann solltest du in den Roller des Rentners ein gescheites BMS z.B. Xiaoyang oder Jikong einbauen. Bei drohender Tiefentladung einer Zelle wird dann abgeschaltet und der Roller kann nur noch geschoben werden....

[STW]

Tja - der Rentner ist in einem Alter, in dem man dreimal überlegt, ob man nochmals in was neues investiert oder hofft, mit Bestandserhalt hinzukommen. Außerdem sprechen wir da über den Sprinter 60, wo die Chance eines Rahmenbruchs deutlich höher ist als das Absterben mehrerer Zellen, da ist der zweite Rahmen schon verbaut. Und natürlich würde der Roller auch nach einer Notabschaltung ungeladen in die Garage gestellt und würde dort einige Wochen vor sich hinreifen.
Nee, werde ich nicht empfehlen, und außerdem habe ich keinen Bock mehr auf Bastelorgien an fremden Rollern. Habe ich früher gerne gemacht , war eine spannende Zeit, jetzt will ich mich aber aufs Fahren konzentrieren und auf meine anderen Hobbys.