E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Was ist mit Anhänger? Von der EU ja nicht mehr vorgesehen, an Mofas aber anscheinend noch möglich. Wenn eh 30km/h reichen.
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Ich hab' ja auch mehrere Ladevorgänge, weil nicht alles mit 1x mal wegzubekommen ist und es zudem auch überhaupt keinen Sinn macht, die Zeitungen für andere Zustellgebiete spazieren zu fahren, wenn man an der entsprechenden Ladestelle eh mehrmals vorbeikommt.Gluehbert hat geschrieben: ↑Di 27. Apr 2021, 09:21OK, dann ist das eine ganz andere Hausnummer als bei mir damals. 60 km waren es auf der länsten Tour zwar auch, aber dabei deutlich unter 200 Zeitungen, von denen ich die Hälfte unterwegs aufsammeln konnte. Bei mehr als 100 Zeitungen auf einmal hätte ich auch Probleme mit dem Platz und der Masse bekommen.
30 km/h genügen nur innerorts, für Strecken zwischen den Dörfern ist das zu wenig; andererseits würde das Rangieren mit Anhänger bzw. die Wendigkeit des Rollers mit Anhänger deutlich erschwert.ripper1199 hat geschrieben: ↑Di 27. Apr 2021, 16:22Was ist mit Anhänger? Von der EU ja nicht mehr vorgesehen, an Mofas aber anscheinend noch möglich. Wenn eh 30km/h reichen.
In Überlegung war die Option "Anhänger" durchaus schon mal, nur hat es keine zugelassenen Kupplungen für Automatik-Roller/E-Roller, jedenfalls ist mir da nichts bekannt. Altmodelle haben zwar Bestandsschutz, aber die sind für den nächtlichen Betrieb alle zu laut und zudem eben keine Automatikfahrzeuge.
Im zustelltechnischen Stop&Go-Betrieb der Neuzeit braucht man mit Schaltfahrzeugen nicht anfangen. Früher war das anders, aber da war auch die Anlieferung durch den Verlag ca. 2,5h früher als heute; heute ist die Zustellung auch deswegen tlw. reine Hetzerei.
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Ich denke gerade über NIU NPro NQi Pro nach. der Umbau auf Cargo wäre kein Problem, da das Fahrzeug an sich das gleiche ist.
Aber ich höre "Seitenständer" und der ist bei NIU nicht gerade die erste Wahl ohne Modifikationen. Er ist sehr flexibel nach außen. Persönlich favorisiere ich immer den Hauptständer. War schon immer bei mir so. Dem Seitenständer traue ich nicht wirklich.
Dazu kommt, das der Normale NIU eine Maximale Last von 150kg hat, wenn ich mich nicht irre. Wir reden hier bis zu 200kg.
Dann eine Strecke von 82km... auch im Winter. Das kann eng werden mit dem Gewicht und Stop and Go. Wir haben dann eine restreichweite von Maximal 10km, bis er in den Notmodus geht (Vmax 20km/h). Und wenn der Akku etwas nachläßt... dann schon früher. Ich frage mich überhaupt wie die Reichweite ist, wenn man Stop & Go macht ohne ausrollen und Reku mit dem Gewicht.
Grundsätzlich finde ich gerade für solche Zwecke ein E-Fahrzeug deutlich besser. Deutlich weniger Verschleiß an Motor und Antriebsstrang. Und eben kein Krach. Die Frage ist die Zuladung und vielleicht eine Stunde Pause zum nachladen von 20%, um schnell wieder nach Hause zu kommen.
Aber ich höre "Seitenständer" und der ist bei NIU nicht gerade die erste Wahl ohne Modifikationen. Er ist sehr flexibel nach außen. Persönlich favorisiere ich immer den Hauptständer. War schon immer bei mir so. Dem Seitenständer traue ich nicht wirklich.
Dazu kommt, das der Normale NIU eine Maximale Last von 150kg hat, wenn ich mich nicht irre. Wir reden hier bis zu 200kg.
Dann eine Strecke von 82km... auch im Winter. Das kann eng werden mit dem Gewicht und Stop and Go. Wir haben dann eine restreichweite von Maximal 10km, bis er in den Notmodus geht (Vmax 20km/h). Und wenn der Akku etwas nachläßt... dann schon früher. Ich frage mich überhaupt wie die Reichweite ist, wenn man Stop & Go macht ohne ausrollen und Reku mit dem Gewicht.
Grundsätzlich finde ich gerade für solche Zwecke ein E-Fahrzeug deutlich besser. Deutlich weniger Verschleiß an Motor und Antriebsstrang. Und eben kein Krach. Die Frage ist die Zuladung und vielleicht eine Stunde Pause zum nachladen von 20%, um schnell wieder nach Hause zu kommen.
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Deswegen ist ja gerade ein Mehrspurfahrzeug vorzuziehen; das Aufbocken eines vollbeladenen 2-Rades auf den Hauptständer ist nicht.
Die Zeit dafür ist bei Kundenwohlorientierung nicht vorhanden. Abgesehen davon ist es, winterliche Konditionen berücksichtigt, nicht zumutbar, entsprechende Zeit bei Minustemperaturen im Freien warten zu dürfen, bis das Fahrzeug gegebenenfalles wieder aufgeladen ist. Zudem dann dafür noch entsprechende einsatzbereite Ladesäulen im Voraus bekannt sein müssten.Die Frage ist die Zuladung und vielleicht eine Stunde Pause zum nachladen von 20%, um schnell wieder nach Hause zu kommen.
Das Grundproblem ist immer, wenn sich Leute im Büro Dinge ausdenken, dessen konkrete Realisierung nicht mit der realen Praxis zusammengeht, und die reale Praxis erfährt man nur "inkognito" und durch nicht lediglich 1-maligem selber Tun; im Zustellbereich zählen die wetterspezifischen und baulichen Gegebenheiten dazu. Eine Straßen-Baustelle in der Anlieferungslogistikkette "Zulieferverlag - Verlag - Zusteller" reicht, um alle Planungen zur Makulatur werden zu lassen, und Straßen-Baustellen sind hier nicht so selten.
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Nachvollziehbar...wauhoo hat geschrieben: ↑Mi 28. Apr 2021, 15:15
Das Grundproblem ist immer, wenn sich Leute im Büro Dinge ausdenken, dessen konkrete Realisierung nicht mit der realen Praxis zusammengeht, und die reale Praxis erfährt man nur "inkognito" und durch nicht lediglich 1-maligem selber Tun; im Zustellbereich zählen die wetterspezifischen und baulichen Gegebenheiten dazu. Eine Straßen-Baustelle in der Anlieferungslogistikkette "Zulieferverlag - Verlag - Zusteller" reicht, um alle Planungen zur Makulatur werden zu lassen, und Straßen-Baustellen sind hier nicht so selten.
Daher auch noch meine Bedenken zu dem Projekt.
Denn 80km für ein Fahrzeug was MAXIMAL 100km Reichweite hat incl. Notmodus unter BESTEN Voraussetzungen, sollte genug Reserve eingeplant werden... die Reserve die man braucht, wenn der Akku mal nachläßt. Und das wird er nach ein bis zwei Jahren. NIU versichert 80% Kapazität nach zwei Jahren, mein Wert liegt bei ca. 5-10%, die ich je nach Fahrstiel dann ausgleichen kann, aber faktisch vorhanden sind. Denn auch der Fahrstil ist entscheidend, wie weit man kommt.
Und wenn wir von 10% reden kommen wir nicht mehr 80km sondern nur noch 72km weit. Und dann wird es eng um nach Hause zu kommen.
Daher sollten minimum 20% realistische Reserven vorhanden sein ohne Notmodus, um das Fahrzeug auch länger als 2-4 Jahre nutzen zu können.
In deinem speziellen Fall ist ein mehrspuriges Fahrzeug definitiv von Vorteil. und wie du schon erwähnst, ist ein Dach über der Ware und Mitarbeiter ein weiterer Vorteil. Wenn der Twizzy statt 80km ca. 120-140km weit kommen würde, wäre er optimal. er muß keine Türen haben(ist als Serie auch nicht vorgesehen). Da ist ein schnelles ein und aussteigen möglich, das Produkt und der Mitarbeiter bleiben trocken, das Fahrzeug ist schmal und kann einfach von anderen Verkehrsteilnehmern am Straßenrand umfahren werden. Gerne hätte ich den... aber die Reichweite... und Lademöglichkeit... nur an der Ladesäule.
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Der Verein Öko Mobil wird bald E-Lastenmopeds anbieten.
Die derzeitigen E-Lastenfahrräder gehen für Deutschland ich glaub nicht / da 500 W Leistung. (Deutschland ich glaub nur 250W)
https://www.oeko-mobil.at/index.php/produkte
Bei Interesse am E-Lastenmoped, bitte einfach wieder melden.
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Wegen den Akkus wäre halt eine Option, falls man auf der Strecke irgendwo eine Option hat sich selbst eine "Akkuwechselstation" einzurichten, und dort einen zweiten Akku(Satz) zu platzieren, den man dann bei Mitte der Fahrt tauscht oder zumindest als Reserve hat. Vielleicht ist ja irgendwo auf der Strecke eine Garage von einem Kumpel, an der man zuverlässig vorbeikommt.
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Und da fängt die Realität an; der erste Benzin-Roller werkelte 3 Jahre, (dann kam ein Quad, das verunfallt wurde), jetzt ist der 2 Benzin-Roller im dritten Einsatzjahr.
Insofern scheint es mit einer Garantie auf lediglich 2 Jahre vernünftige Akkukapazität gar nicht soweit vom bisherigen weg.
Ich würde eh Ersatzakkus einplanen, die so peu a peu beschafft werden, damit quasi so "rolling akku" vorhanden ist, angelehnt an "rolling release" im Softwarebereich.Und wenn wir von 10% reden kommen wir nicht mehr 80km sondern nur noch 72km weit. Und dann wird es eng um nach Hause zu kommen.
Daher sollten minimum 20% realistische Reserven vorhanden sein ohne Notmodus, um das Fahrzeug auch länger als 2-4 Jahre nutzen zu können.
Hier werden derzeit im Monat teils knapp 3.000 km zwecks Zustellung gefahren; einige wenige privaten Km kommen noch dazu; bei dem jetzigen Benzin-Roller wurden heute die 58.000 km überschritten; Ersteinsatz Ende 2018.
Das kann ausgeschlossen werden; Zeitungszusteller werkeln überwiegend regelmäßig alleine. Zumal aus 12 Jahren Lagertätigkeit die Erfahrung besteht, daß, (überspitzt formuliert), 5 von 12 arbeiten und der Rest quatscht, obwohl für den betreffenden Tag noch genug abzuarbeitende Aufträge vorhanden sind, daß für's Quatschen eigentlich kein Raum wäre.und Mitarbeiter ein weiterer Vorteil.
Es soll aber gerade nicht ein- und ausgestiegen werden, denn dann könnte man auch einen Pkw nehmen; ständiges Ein- und Aussteigen ruiniert den Rücken und ist zudem ineffizient.Da ist ein schnelles ein und aussteigen möglich,
An den Twizzy dachte ich auch übrigens schon, aber zustelltechnisch ist auch das nix; da funzt nur etwas mit Rollersitzhöhe.
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Eher wenig wahrscheinlich, denn so häufig werden Abladestellen dann doch nicht erneut tangiert; wenn, dann müssten einsatzbereite Ersatzakkus gleich mitgeführt werden, zu Lasten der sonstigen Transportkapzität.techsoz hat geschrieben: ↑Do 29. Apr 2021, 09:48Wegen den Akkus wäre halt eine Option, falls man auf der Strecke irgendwo eine Option hat sich selbst eine "Akkuwechselstation" einzurichten, und dort einen zweiten Akku(Satz) zu platzieren, den man dann bei Mitte der Fahrt tauscht oder zumindest als Reserve hat.
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Re: E-Roller für die Zustellung von Tageszeitungen
Damit hast du eigentlich ideale Voraussetzungen, dass sich ein Elektroroller auch finanziell lohnt: Du fährst regelmäßig eine konstante Strecke und wirst den Akku daher nicht "kaputtstehen". Leider gibt es meines Wissens keinen E-Roller, der 1) die 80km Reichweite problemlos unter allen Umständen auch bei Minusgraden schaffen, d.h. Herstellerangabe müsste dann ca. 150km sein und 2) viel Stauraum hat bzw. die nötige Qualität für die hohe Zuladung.
An deiner Stelle würde ich noch ein paar Jahre beim Benzinroller bleiben. Zum Vergleich: 58.000km schaffen auch nur sehr wenige E-Roller hier im Forum, eigentlich ausschließlich die von Selbstbastlern mit hohen Fahrleistungen und selbst die schaffen es nicht ohne Reperaturen.
Alternativ ein VW E-Up / Dacia Spring für (dank Förderung) ca. 10-13000 Euro, aber Auto hast du ja schon ausgeschlossen.
16.800km (06/22) mit Trinity Uranus 2017, L2 Akku (60V, 40Ah), EZ 8/17, Logbuch siehe hier
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