LiFePo4 bei Minusgraden

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Klappstuhl

Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Klappstuhl »

da hilft nur eins selber bauen. einen kleinen ringkerntrafo und ne ansteuerschaltung davor mit tastlücke und alles ist perfekt.

gerri
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von gerri »

@MEroller
schade das Du an deinem Arbeitsplatz keine Steckdose zur Verfügung hast, wäre doch das einfachste...vielleicht mal den Cheffe zum Essen einladen.
Es wäre schon möglich einen Wandler selber zu bauen (Impulsgenerator,Komplementär Transistorpärchen,passenden Trafo ein wenig Kleinkram drumherum usw. usw........nur sehe ich leider die Heizkabellösung nicht unbedingt als non + ultra ,da durch den dünnen Aufbau doch eher für Rohre gedacht ist und somit der wirkgrad eher nicht so toll ist .
Vielmehr würde ein flächiges robustes Medium bringen und hier fällt mir ein ,das wir in unserer Lehrzeit zb. Streifenraster aus Pertinax als Tassenwärmer genutzt haben (kann man ja auch großformatiger herstellen.auf meiner Maschine wären zb.400 x 800mm möglich ,also groß genug) ,dazu zb.ein kleiner AT89Cxxxx für Temp. Hysterese usw........(die HEX dazu müsste aber wer anderer schreiben) In diese Richtung könnte man mal antesten ...............
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MEroller
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

@gerri:
Steckdose gibt es bei der Arbeit schon, aber... Die ist in der Tiefgarage im Innenhof, da brauche ich einen Schlüssel für's Rolltor außen und das Rolltor der Tiefgarage, und das braucht eine gefühlte Ewigkeit länger als Karre VOR dem Rolltor abstellen, reingehen, anstempeln und gut iss. Aber das eigentliche Problem ist, dass ich Mitglied des Betreibsrats bin, und ich keinesfalls den Eindruck einer Privilegiertheit / Bestechnlichkeit erwecken möchte - da muss man seeeeehr vorsichtig sein. Mit der GF ist abgemacht, dass ich "hie und da" mal nachalden darf, vor allem wenn es auf große Tour über unser zweites Werk gehen sollte (und wegen den Fressstörungen meines Pferdchens bei < 15°C musste ich manchmal auch da runter...). Und wenn es richtig kalt wird kriegt mein Roller Tiefgaragenasyl, was aber auch blos reinstellen bedeutet und ebenfalls ein Privileg bedeutet. Wir haben kaum von außen zugängliche Mitarbeiterparkplätze (auch deshalb fahre ich ganzjährig mit Zweirad...), und die im Firmgelände werden zur Hälfte von der GF und zur anderen Hälfte vom Betriebsrat gemäß einer Warteliste vergeben. Ich bin auf keiner von denen.

Der Wirkungsgrad meiner Heizlösung scheint nicht allzu schlecht zu sein, da die Kabelschleifen auf der Alufolie der Trittschalldämmung aufliegen und dadurch wirds schon flächiger, und auf der anderen Seite liegen sie in der ganzen Länge (außer ca. 0,4m von einer auf die andere Seite) auf den Alu-Endplatten der 4er Zellblöcke an, mit Druck von zustäzlichen Lagen Trittschalldämmung. Aber die Heizlösung steht hier eh nicht zur Debatte, non + ultra hin oder her :D

Selberbau würde ich gern machen, aber ich bin nun mal Maschinenbauer, zwar in Richtung Energie- und Fahrzeugtechnik, aber eben kein Elektroniker (siehe unsere abgerauchte Ladegeräte-Diskussion :D ). Einen Bausatz erfolgreich zusammenlöten stellt kein Problem dar, und ich denke sogar nach einem Schaltplan was selber aufbauen ginge noch. Und prinzipiell ginge ja auch ein DC/DC-Wandler, weil das Heizkabel eine rein Ohm'sche Last darstellt und mit 165V= eigentlich auch ganz gut bedient sein sollte. Oder gilt bei Ohm'scher Last die Wurzel 2 Geschichte beim Vergleich von Gleich-und Wechselspannung nicht?
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Peter51 »

@MEroller im Beitrag 34 hast Du schon richtig gerechnet. Eine 120W Glühlampe brennt bei 230VAC und 230VDC gleich hell. Gleiches gilt für dein 230VAC 120W Heizkabel. Überprüfe die Leistung deines DC DC Wandlers. Sollte dieser eine Leistung >300W haben ist alles okay. Wenn nicht, tausche Ihn gegen Alfreds 350W Mean Well aus. Kaufe Dir bei Kaufland, in der Kfz Abteilung, einen 150W (Dauerleistung) Wechselrichter 12VDC auf 230VAC und schließe da dein 230V ~ 0,5A 120W Heizkabel an.
(Das ist die wirtschaftslichste Lösung).
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Danke mal für alle Beiträge! Bei der Wechselspannung interessiert es mich jetzt aber doch: sind die 230V von Mitte bis Spitze gemessen oder von Mitte bis Flächenschwerpunkt einer Sinushälfte? Bis zur Spitze kann eigentlich nicht sein, denn dann wäre 230V= wesentlich mehr als 230V~ bei einer Ohm'schen Last. Die Spitzenspannung müsste dann eigentlich bei Wurzel 2 x Effektivspannung = 325V liegen? Und eben die Effektivspannung bei 230V?

Und ja, der DC/DC Wandler ist tatsächlich sehr klein für seine angeblichen 300W Leistung. Wobei ich vermute, dass der bei Nennlast auf unter 11V einbricht. Alles leistungsmäßig vergelichbare ist tatsächlich wesentlich größer. Aber Dein Mean Well, Alfred, ist sicher erheblich solider ausgelegt als das kleine Originalteil und wird wohl auch bei Nennlast seine Nenn-Ausgangsspannung noch halten. Der Lüfter würde mich aber auch stören...

Jetzt warte ich mal auf die Antwort von Mean Well zu dem Solar-Inverter, dann sehen wir weiter. Das Doppelpack DC/DC plus DC/AC ist mir richtig zuwider, aber wer weiß, vielleicht bleibt es als letzte Ausflucht noch?
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Peter51 »

Bei Wechselspannung, so wie sie aus der Steckdose kommt, haben wir 230VAC Effektivspannung und 325VAC Spitzenspannung (Sinuskuppe).
Mit einem Oszilloskop gemessen: Spitzenspannung pos. Halbwelle zu neg. Halbwelle sind es sogar 650V.
Da wir aber mit festen Füßen auf den Boden stehen, treffen uns an der Steckdose max. 325V Spitzenspannung - unangenehm genug. Leistung ist ja U²/ R. Also von den 230VAC einmal die Sinus-Quadrat Kennlinie (ist die Leistung da R konstant) aufzeichen. Achtung neg. Halbwelle zum Quadrat ist auch positiv. Letztendlich ist unter der Kurve, Fläche, die Leistung zu sehen.
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Danke für die Klärung, Peter, jetzt stimmt meine E-Welt wieder :D Also DC 72V auf DC 230V ginge auch. Ist aber noch exotischer als DC 72V auf AC 230V :twisted:
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Peter51 »

72V DC auf 230V DC = DC DC Wandler Wirkungsgrad vielleicht 80%
72V DC auf 230V AC = Wechselrichter Wirkungsgrad vielleicht 80%

Mit diesen Spannungen wird es schwer werden einen DC DC Wandler oder Wechselrichter zubekommen.
Ein 12V DC Wechselrichter auf 230V AC kostet in der 150W Klasse vielleicht 39,- Euro.
Gut's Nächtle.
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von gerri »

MEroller hat geschrieben:Steckdose gibt es bei der Arbeit schon, aber...
Ok verstehe...
Mit der Spannung ist ja echt fast nichts zu bekommen
Da wäre zwar was , aber wieder die Verfügbarkeit.......aber Anfragen könntst ja mal.....
http://hzrh.en.alibaba.com/product/4395 ... erter.html

Sodele jetzt mal in den Urlaub....
Wünsche den ganzen tollen Forumsmitgliedern sowie Administration
einen Guten Rutsch ins Neue und bleibt gesund

gerri
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Danke gerri, den auf Alibaba hatte ich auch schon gefunden, doch leider verspricht die Überschrift mehr, als dann die technische Beschreibung weiter unten offenbart, wo sich wieder besagte Lücke um 72V auftut. Kontaktaufnahme hatte ich mir aber auch schon überlegt, nur dass ich Alibaba nicht meine Emailadresse anvertrauen will, der Spamerei halber :roll:

Schönen Urlaub und möglichst haftfesten guten Rutsch!
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