LiFePo4 bei Minusgraden

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MEroller
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Danke für's Lob :D Aber ohne Deine und anderer Leute Hilfe hier wäre das sicher nicht so gut geworden!
Alf20658 hat geschrieben:Warum hast Du eigentlich einen 80 Ampere-Automaten drin, und ich einen 100 Ampere ? Der Faktor durch 0,8 sollte auch bei Dir gelten. So ist ja eigentlich nur 64 Ampere Maximalstromaufnahme abgesichert. Bei mir sind es nach dieser Formel 80 Ampere, und genau das zieht der Roller auch aus der Batterie!
Ich bildete mir ein, das verhielte sich genau umgekehrt, Wechselstrom-A / 0,8 = Gleichstrom-A? Oder sogar noch ein bisschen mehr? Fakt ist auf jeden Fall, dass es den originalen 64A Automaten beim Bergauffahren rausgehauen hat, schon mit dem etwas schwächeren Original-Kelly und meinem leichteren Händler drauf. Weshalb er gegen diesen 80A Automaten ausgetauscht wurde, der bis um die 120A Gleichstrom verkraften soll bis er auslöst. Ich habe ihn jedenfalls bislang noch nicht beim Fahren raushauen können, auch nicht mit 120A für 3 Minuten aus dem Neckartal raus :twisted:
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MEroller
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Jetzt habe ich noch eine kleine Frage für professionelle Elektriker.
Meine Zweifachsteckdose ist starr, was die Stellung und Lage der zwei Zeitschaltuhren im jetzt volleren Helmfach doch sehr unvorteilhaft macht:
Bild
Daher die Frage: wie macht man eine professionelle Y-Gabelung, an deren zwei Enden ich zwei separate Schuko-Kupplungen anbringen könnte? Sie muss nicht unbedingt IP-irgendwas-tauglich sein, da im Helmfach beheimatet, aber es würde auch nichts schaden, wenn ein bisschen Feuchtigkeit der Y-Verbindung nichts anhaben kann. Das Kabel an sich ist ein gummiummanteltes
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Kabel. Leider weiß ich nicht mehr, wie die korrekte Elektrikerbezeichnung war, auf jeden Fall ist es freiland- und minustemperatutauglich.

Um praxistaugliche Tips wäre ich sehr dankbar, würde es die Nutzbarkeit des noch verbleibenden Helmfachraumes doch um einiges verbessern :D
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dominik
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von dominik »

H05RR nannte sich mal leichte Gummiaderleitung, (für geringe mechanische Belastung)

Dein Y kannst du aus einer Gummisschuckostecker bauen, da sollten zwei Leitungen problemlos rein passen, auch das anschließen von zwei Leitungen sollte kein problem sein, bei dem hier vor mir liegenden Stecker der Firma Merten sind Schlitzschrauben mit großen Kopf drin, da kannst du mit etwas geschick rechts und links vom Gewinde je eine Leitung drunter legen. Anbei der Link zum Stecker http://www.elektroradar.de/Schalterprog ... 3godKEsA1A
Als Leitung würde ich aber auf ein dünneres H05RR 3x0,75 wechseln, da bei 300W das 3x1,5er etwas überdimensioniert ist.

IP Schutz kannst du vergessen, da der Wechselrichter keinen nennenswerten IP Schutz hat.

Der gleiche Wechselrichter läuft bei mir im Wohnmobil , der Lüfter wird rein Lastabhängig geschaltet.
Wenn mein Laptop (90Watt Netzteil) fast voll ist geht der Lüfter ab.
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Harry
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Harry »

Hallo MEroller,

was Du brauchst sind 2 Kupplungen. Y-Kabel ist eine unnötige Schwachstelle, schließe Dein Kabel vom Haus an einer Kupplung an und gehe von da aus zur zweiten Kupplung.

Bild

http://www.elektroradar.de/Schalterprog ... 8361_0.htm


Wenn Du noch 2 von diesen Schaltuhren nimmst, spart das noch mehr Platz ein.

http://www.amazon.de/Xavax-00111914-Mec ... =de_a_smtd
Gruß Harry

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MEroller
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Danke für alle Tips, das muss ich mir jetzt mal in Ruhe durchackern. Und noch zu Dominiks Anmerkung der zu dicken 1,5mm²: Dieses Kabel ist meine Roller-Stromversorung aus dem Netz, so dass im Maximalfall zur Zeit etwa 1080W (4,7A) da verfrachtet werden müssen. Da danach (dieses Kabel ist zur Zeit 2m lang) auch noch das normale Spiral-Ladekabel mit ausgestreckt 2m Länge kommt möchte ich die Leitungsverluste einfach minimieren.
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von dominik »

Ich dachte du suchst was nur für den Abgang vom Wechselrichter mit seinen 300W. Ich muß mir wohl doch mal den ganzen thread durchlessen.
Bei einem kW aus dem Netz würde ich auch eher zu 1-1,5mm² tendieren.
Von diesem sollten trotzdem zwei Leitungen in einen Stecker passen, dann hast du hinterher zwei Kupplungen und kannst es ins Helmfach besser reinlegen.
Die Stecker lassen sich locker mit 2,5mm² anschließen, somit kannst du mit einer Doppeladerendhülse (2x1mm²) problemlos in den Stecker und hast deine Leitungen und Kupplungen dann sicher angeschlossen.
Ob das mit den 2x1,5mm² Doppeladerendhülsen klappt kann ich ja morgen mal schauen, habe ich bislang noch nicht probiert.
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Also das mit den Aderendhülsen muss ich noch zu 100% verstehen: Die Idee ist, dass man die abisolierten Litzenenden z.B. zweier Kabel (bei der Zwillingsauführung) miteinander verdrillt , in die Hülse reinsteckt und dort drin dann verpresst oder vercrimpt? Und dieses vercrimpte Röhrchen klemmt man dann mit der Schraube des jeweiligen Kupplungs-/Steckerpols am Pol fest?
Anstatt die Litzen selbst dort einzuklemmen und womöglich einzelne Drähte damit abzukappen?

Sorry für die blöde Fragerei, bin eben mehr Maschinenbauer als Elektrofachmann :D
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Harry
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Harry »

Es gibt 2 Möglichkeiten Litze festzuklemmen.

1. Die Adernenden mit einem Lötkolben verzinnen. Wenn kein Lötkolben in Reichweite ist
2. Adernhülsen auf die unverdrillten Litzenenden stecken.

Wenn man das nicht macht quetschen sich einzelne Adern an der Klemmschraube vorbei und der Querschnitt verringert sich dadurch entsprechend.
Die Adernhülse mit der Litze wird durch die Klemmschraube verpresst.
Gruß Harry

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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von Peter51 »

oh,oh,
Kabelenden besser nicht verzinnen. Verzinnte Kabelenden setzen sich mit der Zeit, wird locker und es kommt zu einer Schmorstelle. Immer Aderendhülsen und Zange verwenden. Es gibt Aderendhülsen mit doppeltem Bund sieht dann so aus.
Bei Gummisteckern werden die Kabel mit einer Schraube und einer Wippe befestigt, d. h. Du kannst auf einen Pol ein Kabel oder auch zwei Kabel legen. Wenn man den Gummistecker oder auch die Gummikupplung auseinander geschraubt vor sich liegen hat, sieht man es.
Dateianhänge
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E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
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Re: LiFePo4 bei Minusgraden

Beitrag von MEroller »

Danke für alle Tips nochmals! Also muss ich noch Aderendhülsen besorgen. Wo kriegt man sowas her, wenn man es nicht im Internet bestellen will? Baumarkt, Abteilung Elektroinstallation? Eine zweite Schuko-Kupplung brauche ich eh noch - sowas gibt es dort zumindest.

Die kompakte, rein mechanische Zeitschaltuhr aus Harris Vorschlag ist für mich eher ungeeignet. Meine fetten Brennenstuhl-Teile sind IP44 und daher auch problemlos im Freien verwendbar, was ich dann in den wärmeren Jahreszeiten auch wieder tun werde, und mein Wochenablauf ist zu verschieden, als dass ich immer zur selben Zeit loslegen könnte. Dienstags habe ich z.B. nach der Arbeit noch einen Regeltermin, zu dem ich mit der S-Bahn fahren muss, so dass die Heizerei später losgehen muss als sonst in der Woche. Allerdings habe ich heute zu früh ausschalten lassen, so dass wieder 1 bis 2 K in die Umgebung entfleuchen konnten, bevor es losging. Aber ich möchte jetzt schon die winterabendliche Batterieheizung vor der Heimfahrt nicht mehr missen, der Unterschied in der Fahrbarkeit ist so tiefgreifend positiv :mrgreen:
Und heute z.B. war mein Durchschnittsverbrauch dank etwas langsamerem Berufsverkehr wieder auf 60Wh/km gefallen, die 5 bis 10Wh/km Heizanteil sind es mir allemal wert!

Ich kann nur jedem hardcore-bei-jedem-Wetter-fahrenden E-Rollerfahrer hier raten, wenn Batterieheizung, dann 12V, dann wird die Bord-Stromversorgung einer solchen Heizung viel einfacher realisierbar, als ich hier zu Werke gehen musste. Dann reicht ggf. sogar der bordeigene DC-DC-Wandler mit separatem Überbrückungsschalter ums Zündschloss rum zur Versorgung, und ein einfaches Schaltnetzteil für den Steckdosenbetrieb.
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