Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
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yakamoto
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Re: Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Beitrag von yakamoto »

Afunker hat geschrieben:
So 31. Okt 2021, 10:52
Nicht zu vergessen:
Die Fahrten mit dem Roller zum Einkaufen (nur kleine Gegenstände wie eine Kiste Mineralwasser im Topcase) gar nicht mitgerechnet....
👍 Stimmt genau!

Wenn elektrisch, dann eines der günstigsten (auch gebrauchte) PKW ins Auge fassen, für diese Fahrstrecke 2x 60 Km pro Tag Mo.-Fr....

Wenn noch PKW als Verbrenner, dann einen gebrauchten mit wenig Spritverbrauch für diese Strecke.
Gebrauchrmarkt mit Euros unter 11.000 Euro ist echt überschaubar. Eine ZOE mit kleinen Akku mit MIETE gibt es ab 9.000 Euro - wegen des dusseligen MIETVERTRAGS von 75 Eurp pro Monat :!:

Daher lieber ein billiges Neufahrzeug... :idea:
Nach zwei Jahrzehnten 50er-Verbrenner-Roller ab jetzt nur noch eRoller!!! :mrgreen:

Thomas75
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Re: Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Beitrag von Thomas75 »

Soweit ich weiß kannst du den Akku auch kaufen, jedenfalls beim Twizy.
Ob das sich rechnet ist aber wahrscheinlich eine andere Sache.

Mabs
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Re: Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Beitrag von Mabs »

yakamoto hat geschrieben:
So 31. Okt 2021, 07:49
Mabs hat geschrieben:
Fr 29. Okt 2021, 20:20
yakamoto hat geschrieben:
Fr 29. Okt 2021, 18:39
Sorry, mal ganz ehrlich...
Willst du tatsächlich täglich 1 Stunde hin und 1 Stunde zurück bei Wind und Wetter mit einem Roller fahren :?:

Wenn es ums Geld geht und du genug Selbstbewusstsein für ein Fahrzeug von Dacia hast, dann empfehle ich dir für dein Fahrprofil einen Dacia Spring elektrik :!:

Warum, nach Abzug der Förderung kostet der um die 11.000 Euro.
Ich bin ihn schon gefahren und es ist ein vollwertiges Auto ohne Schnickschnack!
Ähm.... ich bin ein Schönwetterfahrer. Demzufolge würde ich natürlich nur im Bereich Ostern bis Oktober fahren. Die Sache mit dem Dacia hört sich natürlich auch gut an ,jedoch scheint mir das mit dem Roller die kostengünstigste Lösung zu sein. Die Frage ist halt nur, ob das ganze praktikabel ist.
Moin,
ich will dir auf gar keinen Fall den Spaß verderben. Morgens und Abends mit dem Roller den Arbeitsweg zu fahren kann etwas entspannendes haben - keine Frage.
Aber 2 x 60 km... :idea:

Roller die solche Entfernungen schaffen, zudem sogar ohne Zwischenladen, gibt es. Das haben die Mitglieder hier schon gut aufgezeigt.

Die Möglichkeit zu haben ist das Eine.
Die reale tägliche Umsetzung :shock: das Andere.

Wenn du nur hin und wieder diese Strecke Fahren möchtest (Schönwetter&Co.) Dann wäre die Anschaffung eines eRollers mit dem o.g. Eigenschaften eine hohe Investition. Da muss schon eine Menge Motivation und Emotionen im Spiel sein, um die Anschaffungskosten Roller, Schutzkleidung & Co. bezahlen zu wollen.
Nur der eRoller z.B der Trinity Jupiter (einer der eRoller für deinen Anwendungszweck) kostet als kleinstes Modell (150km) rund 7.500 Euro. Wenn du noch die 230 km Reichweite (real -20%) den Schnelllader (4h statt 8h) und ein gutes Topcase für den Integralhelm dazu nimmst, bis du bei guten 9.000 Euro

Für Schönwetterfahrten wegen der Spritkosten... :?:

Wenn es wirklich um Kostenvergleich geht, dann ist der Dacia Spring elektrik als Ganzjahresfahzeug mit 11.000 Euro die sicherere Bank.

2 x 60km x 21 Arbeitstage x 10 Monate (Urlaub und Krankheit abgezogen) sind rund 27.000 km im Jahr :!:

27.000 km bei 1,70 Euro/1L Benzin = x Euro

27.000 km bei 0,30 Euro/kWh = ca. Die Hälfte von x Euro

Dabei amortisieren sich die Anschaffungskosten über die Jahre sogar... wenn das Fahrzeug (eRoller) die jährliche Laufleistung (überhaupt) bis dahin schafft - der Dacia Spring elektrikhat 3 Jahre Garantie und sogar 8 Jahre(120.000km) auf den Akku! :mrgreen:


Hallo yakamoto, vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Ich sehe schon, so wie ich das vor hatte, haut das wohl nicht hin... Wahrscheinlich habe ich mir das zu einfach vorgestellt.
Ich fahre im Moment mit einem Benziner ( 6,5 Liter/ 100 km ) 120 km am Tag x ca. 220 Arbeitstage = ca. 26400 km
Bei 1,70 € / Liter Benzin kommt da eine ordentliche Summe zusammen.
Meine Idee war halt, in den "schönen" Monaten ein wenig zu sparen. Dass sich die Neuanschaffung eines E-Rollers erst nach einer Ewigkeit überhaupt amortisiert, ist mir bewusst.
Wahrscheinlich ist die Anschaffung eines E-Autos, wie der Dacia wirklich eher eine Überlegung wert.
Einziges Problem, ich habe keine Möglichkeit, den zu Hause zu laden.
Daher war meine Überlegung mit einem herausnehmbaren Akku ( ok, das Problem mit der Brandschutzverordnung habe ich außer Acht gelassen).
Ich werde jetzt erstmal einen E-Roller Probe fahren, um zu sehen, wie er sich überhaupt überLand verhält.

Mabs
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Re: Zur info

Beitrag von Mabs »

HerbyK hat geschrieben:
So 31. Okt 2021, 07:10
Grund 1 sind die hohen Spritkosten.
@MABS
Ich denke, du hast diese

viewtopic.php?f=41&t=25610&start=10

Diskussion auch verfolgt, vorallem ab Seite 2...
Hallo, vielen Dank für die Antwort.
Habe mir die Beiträge durchgelesen, da kommt man jetzt natürlich ins grübeln...

Evolution
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Re: Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Beitrag von Evolution »

Hier haben wir ein hervorragendes Beispiel dafür, das einem arrivierten Mopedfahrer der Umstieg auf die E-Zweiradmobilität systematisch ausgeredet wird. Nicht etwa weil die Technik es nicht hergibt, 60 km mit einem Elektroroller zu fahren, sondern weil dies ja acht so beschwerlich sein soll. Ich hatte gedacht, hier sind nur Enthusiasten der E-Zweiradtechnik versammelt. :(

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Re: Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Beitrag von wbdz14 »

Ich bin in den letzten 18 Jahren über eine halbe Million km mit dem Motorrad gefahren. Wenn man das erstmal gewohnt ist, mag man kein Auto mehr fahren. Überholen, vordrängeln, parken geht mit zwei Rädern fast immer, mit dem Auto ist das alles nervig bis unmöglich. Der Silence über Land gefahren, überhitzt im Sportmodus nicht, schlimmstenfalls wird er mal auf 7kW runtergeregelt und läuft dann nur noch 90 km/h. Und wenn man mal diese Freiheit auf zwei Rädern gewohnt ist, merkt man auch, daß es bis auf Schnee- und Eisglätte kein Wetter gibt, das einen vom Fahren abhalten kann. Außerdem härtet man ab, ich war, seit ich Motorrad fahre, nicht mehr krank. Das ist die Geschichte meiner alten Suzuki freewind bj.98, die ich die letzten 14 Jahre gefahren habe: https://www.xf650.de/forum3/viewtopic.php?f=1&t=5982

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Re: Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Beitrag von achim »

Kann ich so nur unterstreichen. Ich steig auch in kein Auto wenn es sich vermeiden lässt. Mit einem Großroller wie dem Jupiter sind 60km ein Klacks. Ich jedenfalls fühle mich in einem Auto immer irgendwie eingesperrt und in einer Zwangssituation. Ein Zweirad ist viel weniger, man kommt aus jedem Stau raus und Parken ist auch kein Thema.
Hatte mal den Fall Vollsperrung Autobahn über viele Stunden.
War mit dem Roller unterwegs. Ne Böschung runter, 500m querfeldein über eine Wiese zur nächsten Landstraße.
So was geht (fast) nur mit 2 Rädern.

Gruß,
Achim

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Re: Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Beitrag von MEroller »

Geht mir genauso wie den zwei Vorrednern - freiwillig fahre ich seit vielen Jahren nicht mehr Auto. Wobei das jetzige Tesla Model 3 etwas besser geht als meine Zero, aber viel breiter, länger und schwerer ist es trotzdem.
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yakamoto
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Re: Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Beitrag von yakamoto »

Ich gebe euch recht, dass Zweirad ist oft schöner zu fahren. Mehr Freiheit & Co. :!:

Aber, MABS gehört scheinbar nicht zu dem Personenkreis, die bereits jahrelang Zweirad bei Wind und Wetter fahren :!:

Also bitte nicht von sich selbst auf andere schließen :idea:

Mabs fragte, ob es möglich wäre, seinen Arbeitsweg mit einem eRoller zu bewältigen. JA, ist es theoretisch!

Nur zwischen Theorie und Praxis liegt noch die REALISTISCHE UMSETZUNG ;)

Und gerade wir, die bereits jahrelang Zweirad fahren und viel Erfahrung gesammelt haben, sollten hier auch ehrlich eine Antwort geben. 2 x 60 km bzw. Je Fahrtweg ca. 1 Stunden auf einem Roller sollten nicht unterschätzt werden :!:
Wer sowas nur mal zwischendurch macht, aber es sich evtl. nicht vorstellen kann das TÄGLICH zu machen, dem sollte man eine gewisse Ehrlichkeit und Skepsis entgegen bringen.

Ich finde es gut, dass Mabs jetzt erstmal einen Roller zum Testen fahren will. 👍

Und es ist egal, ob es ein Verbrenner oder eRoller ist. Hier geht es vornehmlich um die Fahrstrecke.

Und nein, hier soll niemandem die E-Mobilität ausgeredet oder schlecht geredet werden. Und schon gar nicht als kompliziert oder aufwendig dargestellt werden...

Nun wer nicht aufladen kann, weil es im Betrieb nicht erlaubt ist (Brandschutz&Co.) bzw. Zuhause und in der Nähe keine Ladestation hat, für den kann es schon eine gewisse Herausforderung sein/werden. :cry:

Das Fahrprofil und die persönlichen Rahmenbedingungen sind maßgeblich.
Und da hilft es auch nicht, die Rosarote Brille aufzusetzen! Das hilft dem Fragenden null&nix weiter :oops:

Es stehen ja nicht ohne Grund viele Zweiräder in Garagen und werden nicht mehr gefahren oder nahezu neuwertig wieder verkauft, weil die Leute das alles unter- und sich selbst überschätzt hatten...
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Re: Arbeitsweg ca. 60 km. Ist das mit Elektroroller erreichbar?

Beitrag von HerbyK »

Danke yakamoto, unsere Gedanken schön in Worte gefasst,
-wir woll(t)en nix ausreden, nur Hilfestellung geben bei der Entscheidung.
Und MABS hat ja gesagt, er wolle erstmal testen.
Und da der TE den Benzinpreis als Top (wenigstens von der Aufzählung her) genannt hat, ist unser Helfersyndrom eben übermächtig geworden :oops:
Ich steh' wohl manchmal auf der Leitung, aber immer gerne auf Strom :lol:
Will ich Ventile hören, dann nur von meiner Pan European :mrgreen:

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