Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier im Forum und aktuell auf der Suche nach einem E-Motorrad für den erweiterten B-Führerschein (B196), entsprechend dem A1-Führerschein.
Bei meiner Recherche wird mir zunehmend bewusst, dass ich entweder zu hohe Erwartungen stelle oder ich gar nicht genau weiß, welche Eigenschaften das Perfekte E-Motorrad für mich erfüllen muss. Daher wollte ich mal bei euch im Forum nachfragen:
Was habt ihr so für Anforderungen?
Habt ihr nennenswerte Empfehlungen?
Habt ihr eventuell Tipps und Tricks worauf man achten muss bzw. sollte?
Zu meinem persönlichen Problem:
Ich suche ein E-Motorrad in erster Linie für den Arbeitsweg. Die Distanz am Tag wären also ca. 30 km am Tag. Dementsprechend wäre es schön, wenn das Einsatzgerät auch entsprechend knappe 150km in der Woche schaffen würde. Die Schwierigkeit kommt in meinen Augen jetzt. Ich muss eine Brücke überqueren, bei der Autos von der Autobahn (also knapp 100km/h oder mehr fahren) auf die Schnellstraße Stadteinwärts fahren. Dementsprechend würde ich mir gerne ein E-Motorrad holen das knapp 100km/h oder mehr schafft. Außerdem sollte es nicht zu teuer sein max. 5-8k.
Meine Anforderungen wären also:
Reichweite 30km am Tag
Gerne reicht der Akku für 150km in der Woche
es fährt knapp 100km/h
Preis max. 5-8k
Gefundene Modelle (Bei allen Modellen würde ich an einer Stelle abstriche machen müssen):
Super Soco TC Pro (-Geschwindigkeit)
Super Soco TC Max (ist 5 km/h schneller, kostet aber auch unverhältnismäßige 1300,- mehr)
Horwin CR 6 (leistet nicht gravierend mehr als die TC Max ist aber nochmals 1000,- teurer)
Horwin CR 6 Pro (käme meinen Anforderungen schon sehr nahe, wobei ich zum Motorrad eher negative Erfahrungen finde)
Niu RQi (kommt erst in Q2 2022 und wiegt so viel, dass 2 Batterien benötigt werden, um die Reichweite der Socos zu erreichen)
Vmoto Stash (250km Reichweite bei 45 km/h? bis 110 km/h? Preis? Marktstart? Optische-Ähnlichkeit zur Niu?)
Hat sich vielleicht jmd. mal ein Motorrad aus Amerika, Indien, China importiert? Besonders die Amerikanischen und Indischen Motorräder liefern Daten die kaum zu glauben sind, wenn ich das sehe was wir in Deutschland angeboten bekommen.
Beispiele:
Ultraviolette F77
Damon Hypersport
Emflux One
...
Wobei, ich glaube, dass bei diesen Beispielen lediglich die Emflux One A1 konform sein könnte.
Naja lange Rede, kurzer Sinn, Ich würde mich über alles freuen was mir in irgendeiner Art und Weise helfen könnte. Auch Aussagen, wie lieber Riemen als Kette oder gleich Radnabenmotor, Hauptsache begründet.
Ich danke im voraus.
LG
Anforderungen / Empfehlungen / Tipps / Tricks
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Re: Anforderungen / Empfehlungen / Tipps / Tricks
Hi
Horwin CR6 im 2 er Mod 60-70km Reichweite. Max kmh macht meine 85 mit viel Anlauf wohl 90. Hab erst ne kurze Fahrt hinter mir. Reichweite wie angegeben im Prospekt 150Km . Ja , wenn du 40 Kg wiegst und max 30 fährst.
Motorrad ist aber nice. Mir gefällt sie . Und macht Spass.
Gruss Armin
Horwin CR6 im 2 er Mod 60-70km Reichweite. Max kmh macht meine 85 mit viel Anlauf wohl 90. Hab erst ne kurze Fahrt hinter mir. Reichweite wie angegeben im Prospekt 150Km . Ja , wenn du 40 Kg wiegst und max 30 fährst.
Motorrad ist aber nice. Mir gefällt sie . Und macht Spass.
Gruss Armin
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Re: Anforderungen / Empfehlungen / Tipps / Tricks
Warum willst du nur einmal die Woche laden? Kommst du zuhause nicht an die Steckdose ran?
Kommt auch ein gebrauchtes Fahrzeug in Frage? Oder ein Roller?
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Ohne CCS? Ohne mich!
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Re: Anforderungen / Empfehlungen / Tipps / Tricks
Meine Überlegung war einfach, dass es funktional sein soll. Für mich ist es effektiv am leichtesten, wenn ich den Akku im Bestfall einfach jedes Wochenende an die Steckdose klemme und dann unter der Woche wieder zur Arbeit fahren kann. Das war die Überlegung. Leider, so wie ich im Beitrag sagte, ist besonders diese Anforderung mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h nahezu gar nicht zu erfüllen. Dementsprechend sollte der Akku wenigstens austauschbar sein .
Auch etwas gebrauchtes kommt gerne in Frage. Ich muss gestehen ich hatte spaßeshalber mal eine Zero S gebraucht gesucht. Leider werde ich auf den Standard-Portalen wie mobile.de etc. nicht wirklich fündig.
Roller kannst du mir sehr gerne auch empfehlen. Sie sollten nur ähnlich wie die Super Soco's zumindest einmal an meinen Vorstellungen kratzen und mit dem B196-Führerschein fahrbar sein.
Auch etwas gebrauchtes kommt gerne in Frage. Ich muss gestehen ich hatte spaßeshalber mal eine Zero S gebraucht gesucht. Leider werde ich auf den Standard-Portalen wie mobile.de etc. nicht wirklich fündig.
Roller kannst du mir sehr gerne auch empfehlen. Sie sollten nur ähnlich wie die Super Soco's zumindest einmal an meinen Vorstellungen kratzen und mit dem B196-Führerschein fahrbar sein.
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Re: Anforderungen / Empfehlungen / Tipps / Tricks
Hallo Peter,
du wirst Kompromisse eingehen müssen. Ist klar.
Ich kann nur die TINBOT ESUM PRO empfehlen. Mit Einschränkungen, aber für 5 Mille ausgereift , aber nur einmal wöchentlich laden ? Das wird knapp.
Selber importieren ? Was für Leute die Zeit haben , und für die bungee jumping langweilig ist...
du wirst Kompromisse eingehen müssen. Ist klar.
Ich kann nur die TINBOT ESUM PRO empfehlen. Mit Einschränkungen, aber für 5 Mille ausgereift , aber nur einmal wöchentlich laden ? Das wird knapp.
Selber importieren ? Was für Leute die Zeit haben , und für die bungee jumping langweilig ist...
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Re: Anforderungen / Empfehlungen / Tipps / Tricks
Ich habe es mal in die korrekte Rubrik "Kaufberatung" verschoben, denn um eine solche handelt es sich
Im Übrigen macht ein elektrisches Zweirad nur frisch geladen wirklich rundum Spaß, unter 50...30% wird es je nach E-Mopped zunehmend verhaltener.
Im Übrigen macht ein elektrisches Zweirad nur frisch geladen wirklich rundum Spaß, unter 50...30% wird es je nach E-Mopped zunehmend verhaltener.
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e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden
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Re: Anforderungen / Empfehlungen / Tipps / Tricks
Wenn es ein Roller sein darf, schau dir doch mal den Silence S01+ an. Das ist ein spanisches Fabrikat, gerade noch im Budget, fährt 110 km/h und hat einen herausnehmbaren Akku mit Rollen.
Ohne CCS? Ohne mich!
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Re: Anforderungen / Empfehlungen / Tipps / Tricks
Ich erinnere mich an die Werbung für Audi-Diesel vor ca. 25 Jahren. Da hat der Autobesitzer vergessen, wo der Tank ist...
Bei einem e-Fahrzeug, egal welcher Marke ist es sinnvoll in kurzen Abständen immer wieder aufzuladen! Am besten, wenn man irgendwo eine Lademöglichkeit hat, z.B. vorm Supermarkt, in der Arbeit und natürlich, wenn man daheim angekommen ist sofort an die Steckdose. für den normalen Betrieb ist ein immer voller Akku am besten.
Da der Akku nicht leer gefahren wird, ist die Aufladung von vielleicht 50% kein voller Ladezyklus, das zum Thema "bis zu 1000 voll-Ladezyklen". Und 1000 Ladezyklen sind bei 50km Akkureichweite noch immer 50.000km. Das ist bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ca 45km/h (laut dem Bordcomputer meines Autos (Landstrasse und Ort, keine Autobahn), mehr als 1000 Stunden Fahrt. Bei täglich 1,5 Stunden unterwegs sind das 666 Fahrten. Und ein e-Fahrzeug verbraucht im wesentlichen nur beim Fahren Strom, nicht beim Stehen im Stau, außer ich mit 2kW-Soundanlage an Bord...
Bei einem e-Fahrzeug, egal welcher Marke ist es sinnvoll in kurzen Abständen immer wieder aufzuladen! Am besten, wenn man irgendwo eine Lademöglichkeit hat, z.B. vorm Supermarkt, in der Arbeit und natürlich, wenn man daheim angekommen ist sofort an die Steckdose. für den normalen Betrieb ist ein immer voller Akku am besten.
Da der Akku nicht leer gefahren wird, ist die Aufladung von vielleicht 50% kein voller Ladezyklus, das zum Thema "bis zu 1000 voll-Ladezyklen". Und 1000 Ladezyklen sind bei 50km Akkureichweite noch immer 50.000km. Das ist bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ca 45km/h (laut dem Bordcomputer meines Autos (Landstrasse und Ort, keine Autobahn), mehr als 1000 Stunden Fahrt. Bei täglich 1,5 Stunden unterwegs sind das 666 Fahrten. Und ein e-Fahrzeug verbraucht im wesentlichen nur beim Fahren Strom, nicht beim Stehen im Stau, außer ich mit 2kW-Soundanlage an Bord...
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