Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

[Joehannes]

Man kauft sich halt immer etwas Arbeit mit. Ist das ein Job.
Der Controller könnte der Gleiche wie vom SCP sein, aber ein Kelly ist es bestimmt nicht.
Ein Phänomen ist aufgetreten, aber dazu später........ Mmphhh.....
Da müssen ja wirklich alle 20 Zellen raus sonst wird das nix mit der Neuverkabelung.
Gott sei Dank ist der Roller noch Neu und Sauber.

[MEroller]

Ja, das ist noch traumhaft sauber Und das BMS ist wirklich wie mein zweites, nur in der 60V Version. Die LED's müssten in diesem Fall wohl nach hinten strahlen?
Der Controller sieht aus wie der, den ich in einem Masini Sportivo S mal gesehen habe. Er fühlte sich an wie mein Kelly, ist wohl ein Nachbau. Aber man kann ihn NICHT mit der Kelly Software programmieren, das hat schon mal jemand versucht...
Was ist denn das weiße Zeug, was zwischen Controller und BMS da rauslugt?

Und auf das neue Phänomen bin ich doch sehr gespannt...

[Joehannes]

Eine etwas verschwommene Aufnahme. Gute 5 Stunden habe ich gebraucht die Zellen zu entfernen.
Das weiße Zeug ist stabiler Kunststoff, damit sind zwei Zellen huckepack gepolstert.
18 Zellen liegen in 3er Packs im Batteriekasten und zwei Zellen sind obenauf.
Wenn mir jemand verraten hätte wie man sich plagt die am Boden verklebten Zellen zu entfernen.......
Diesmal waren sie mit doppelseitigen Klebeband fixiert, da ist mir aber das Klettband lieber.
Alle Zellen wurden vor der Demontage mit dem Originallader geladen. Jetzt hat jede Zelle 3,33V.

Ebenso Controller und Ladegerät wurde entfernt um an die Zellen zu kommen. (Bilder folgen)

Das Phänomen war beim BMS, die LEDs gehen nach unten. Vor dem Laden brannte diese LED ( OC) rot und der Lader sprang nicht an.
Erst als ich das Rücklicht wieder montierte funzte auch wieder der Lader. Ein Zufall
Nach entfernen der Viererkette war die LED dann aus.
Jetzt warte ich auf die Kabel und dann geht es an den Einbau und dann an die Einzelladung auf 4V/Zelle.
Wenn das dann nicht hilft habe ich ein Prob mit dem BMS, aber die externen Balancer werdens richten.

[MEroller]

Gute 5 Stunden habe ich gebraucht die Zellen zu entfernen.

Ich weiß - been there, done that...

Das weiße Zeug ist stabiler Kunststoff, damit sind zwei Zellen huckepack gepolstert.
18 Zellen liegen in 3er Packs im Batteriekasten und zwei Zellen sind obenauf.

Du meine Güte! Jetzt sind das nur 20 Zellen, und die gehen trotzdem nicht ganz in den Batteriekasten? Wie sieht das dann erst im Masini Extremo aus mit 24 von den dicken 60Ah-Dingern? Da hatte doch auch schon mal jemand ein "halbnacktes" Bild hier hochgeladen...

Wenn mir jemand verraten hätte wie man sich plagt die am Boden verklebten Zellen zu entfernen.......
Diesmal waren sie mit doppelseitigen Klebeband fixiert, da ist mir aber das Klettband lieber.

Sorry, ich hätte es Dir verraten, wenn Du hier explizit verraten hättest, dass Du die Zellen alle rausholen wolltest Das ist wirklich eine üble Plackerei Ebenso: been there, done that...

Das Phänomen war beim BMS, die LEDs gehen nach unten. Vor dem Laden brannte diese LED ( OC) rot und der Lader sprang nicht an.
Erst als ich das Rücklicht wieder montierte funzte auch wieder der Lader. Ein Zufall

Kein Zufall, denke ich. Das könnte durchaus mit dem Seitenständerschalter was zu tun haben. Wenn ich den nämlich ausklappe (bei "Zündung" an), geht das Bremslicht an, und der Controller macht keinen Mucks. Womöglich wird da die Batterie komplett von Controller (und Ladegerät?) getrennt?
Wenn die LED's jetzt nach unten gucken, wird es doch möglich sein, das BMS wegzuschrauben und 180° gedreht wieder hinzuschrauben? Dann solten die LED's problemlos durch das linke Fenster im Servicefach sichtbar sein. Jetzt sind wir mal gespannt, was nach dem manuellen Balancieren passiert. Wobei, Du wirst für 4V die Balancer runterschrauben müssen, denn sie werden ja irgendwann versuchen, die Zelle wieder zu entladen. Und das viele Schrauben wird auch wieder ein elendiges Geschäft, aber das ahnst Du vielleicht schon...

[Joehannes]

Controller 80A

"on board" Lader unter dem Controller verbaut

leerer Batteriekasten

6x 3er Packs im Batteriekasten und 2 Zellen obenauf

Eigentlich wollte ich ja die Zellen nicht ausbauen. Aber der Controller und der Lader sowie die 2 Zellen obenauf .......
Wenn beim Lader mal die Sicherung durchfliegt könnt Ihr den Vorgang wiederholen.......
Die Pseudobalancer mit dem Viererstrang müssen natürlich ab.......
Kann man die Pseudobalancer prüfen? Die zwei hellen Poller sind LEDs oder werden die dann nur warm?
Mal sehn was ich einzeln in die Zellen laden kann.
Werde ich mit dem Laborlader wohl machen und bei o,1A abbrechen.
Ich habe gedacht ich kann zwei oder drei Zellen runterziehen, aber die haben jetzt alle 3,33 VOLT.
Bei einem 72V Roller müssen halt 4 Zellen noch ins Helmfach obenauf oder Lader und Controller müssen weichen.

[STW]

Will auch mal meinen Senf dazugeben

3.33V pro Zelle deutet auf zu niedrige Schaltspannung der Balancer hin, der wird wahrscheinlich aus übertriebener Vorsicht schon bei etwas über 3.4V aktiv werden. Und das ist m.E. eine Fehldimensionierung. Solange eine Zelle nicht ca. 3.60V erreicht, kann man über den Ladezustand nichts aussagen. Immer bedenken, dass beim Laden der Innenwiderstand der Zelle auch dazu führt, dass die an der Zelle gemessene Spannung verfälscht ist. Ist der Innenwiderstand geringfügig höher als bei anderen Zellen, und der Ladestrom groß genug, dann springt der Balancer bei der Zelle zu früh an bzw. löst die OverCharge-Situation aus.

Balancer testen: die müßten eigentlich auch eine eigene kleine LED auf der Platine haben. Du nimmst den Balancer von der Zelle, schließt den richtig herum an Deinen Laborlader an und drehtst die Spannung langsam steigend bis auf maximal 4V hoch. Wenn die LED mit dem Glimmen / leuchten beginnt, setzt der Balancer ein, die zugehörige Spannung liest Du vom Laborladergerät ab. Lieber im Halbdunklen testen, da man dann die LED eher sieht. Oder Du schaust gleichzeitig auf die Stromanzeige des Laborladers: beginnt die plötzlich anzusteigen, hast Du die Schaltspannung des Balancers genau ermittelt.

Das Rücklicht sehe ich in keinem Zusammenhang mit der Ladesperre. Rücklicht hängt an Bremslichtschalter und Controller, und dem ist die Lademimik davor egal. Also Zufall. Die 4er-Leitung steuert lediglich zwischen Ladegerät und Zellen ein (elektronisches) Relais, unabhängig vom Controller. Insofern führt das Abziehen der 4er-Leitung dazu, dass OC- als auch UV-Situationen nicht mehr von dem Relais ausgewertet werden können.

Meine Empfehlung wäre:
- raus mit den Huckepackplatinen
- raus mit dem BMS-Kasten
- externe Balancer dran mit 3.6V oder passend zur Spannung des Ladegerätes (Spannung geteilt durch 20) (aber nicht in den nächsten 3 Tagen bestellen, ich habe gerade ein Balancerboard bestellt, weil mal wieder eins abgeraucht ist, und will natürlich vor Dir beliefert werden )
- sollte der Lader eher auf 3.4V - 3.5V pro Zelle eingeregelt sein und nicht justierbar, dann raus damit und ebenfalls einen anderen nehmen

[MEroller]

Der Lader schaltet von sich aus bei 72,6V ab, sprich im Schnitt bei 3,63V pro Zelle. Das klingt aus meiner Sicht nicht unvernünftig. Aber eine genauere Anaylse der Balancer ist auf jeden Fall angesagt. Die zwei hellbraunen Käfer sind die Optokoppler für OD und OC, das sieht man auf meinem Platinenbildchen ganz gut. Die Reihe von 9 kleinen Widerständchen sollten beim Balancieren warm werden.

@Alfred: Nein, Dein Kunstwerk meinte ich nicht. Der Extremo hat irgendwie 24 von den 60Ah Zellen an Bord, und das Ladegerät auf jeden Fall nicht. Der Controller ist schon auch auf dem Blech da oben fest, und das Helmfach ist höchstens von dem Ladegerät belegt, nicht von Zellen. Naja, ist auch egal, hier geht es um Joehannes' gutes Stück

[Joehannes]

Bei einer vergangenen Ladung ging die Spannung des Laders bis höchstens 70,2 Volt hoch bevor er abschaltete.
Also es waren keine 72,6 Volt wie auf dem Lader steht.
Den Lader sollte ich auf seine Ladespannung auch mal prüfen.
Ich werde auch ein weiteres Ladekabel für meinen KP-Lader von Lipopower mit Andersonstecker montieren.
Wird der Original-Lader ohne Viererkette überhaupt arbeiten?

An den Zellen selbst habe ich ja auch nur eine maximale Spannung um die 3,4. Volt bei der Aufladung gehabt.
Dann scheinen die verbauten Mainboards eine sichere Balancerspannung von nur 3,4.-3,5o zu haben.

Auf die jetzigen Messwerte bin ich dann mal gespannt. Die Zellen selbst werden wohl im Einklang sein und keine
hat einen Schaden davon abgekriegt.

Braucht jemand das verbaute BMS mit Platinen?
Adee Lichtorgel, Willkommen Monitor........ und Lipoblitzer.

@STW
das ist kein Senf sondern immer ein Sahnehäubchen und mehr obendrauf.

[STW]

Der Orginal-Ladermsollte auch ohne 4er-Kette arbeiten. Wenn ich mich recht entsinne, hattest Du die schon mal abgezogen und er funktionierte. Die 4er-Kette wird wahrscheinlich nur eine zentrale "Steuereinheit" (das elektronische Relais) beeinflußen, das außerhalb vom Lader liegt und im Bedarfsfall die Batterie vom Roller trennt.

Die 70.2V sind m.E. zu wenig, mal gerade 3.51V pro Zelle. Da kommen schon einige Millivolts durch den Innenwiderstand beim Laden zusammen, die von den 3.51 abgezogen werden müssen, und so bekommt man die Zellen weder voll noch etwa balanciert.
Die 72.6V sind schon ein besserer Wert, es dürfte m.E sogar noch ein klein wenig mehr sein, 73V macht 3.65V pro Zelle, und das ist in Kombination mit 3.60V-Balancern aus meiner Sicht ideal.

[Joehannes]

Gut Stephan dann pumpe ich je 4 Zellen mit dem icharger auf 3,65V bei 2-3A über die PQ-Buchsen.
Dann erfolgt noch je eine Einzelladung mit dem Laborlader auf 4 Volt.
Aber ich sehe schon da ist richtig der Drift drin. 3,39 bis 3,51jetzt schon am Anfang der ersten 4 Zellen.
Weil alle Zellen einzeln mit dem Labor-Lader dauert ewig, also bis nach Pfingsten.
Ich kenne das schon von den 20 AH Zellen.