Ja, das ist heftig Drift. Da taugt das orginale BMS nicht viel bis gar nichts. Miß trotzdem mal die Huckepackplatinen wie vorgeschlagen aus, um sicher zu sein, dass die Dinger fehldimensioniert sind. Ist ja schnell gemacht, wenn sowieso alles zerlegt ist.Joehannes hat geschrieben:Aber ich sehe schon da ist richtig der Drift drin. 3,39 bis 3,51jetzt schon am Anfang der ersten 4 Zellen.
Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS
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Re:
Nicht so vorschnell. Der Roller ist ja noch neu - wer sagt denn, dass die Batterie jemals in ihrem kurzen Leben richtig vorbalanciert wurde? Die Widerstädnchen, wenn sie denn überhaupt eine Wirkung haben, haben doch keine Chance, in nur ein paar Ladevorgängen solche Drift auszugleichen. Bei mir hat das sicher um 30 bis 40 Lade- und Entladevorgänge gebraucht, bis meine Zellen nach dem C-BMS-Debakel wieder halbwegs im Lot waren, obwohl mein Händler die zwei Nachzüglerzellen schon manuell mit Labornetzgerät aufgepäppelt hatte. So lange hatte ich auch das Spiel gegen Ladeende mit wechselseitig 20% grün an + rot blinkend (Ladepause und Balancieren) und 20 bis 80% Grün an + 100% grün blinkend (Laden) am Ladeende.STW hat geschrieben:Ja, das ist heftig Drift. Da taugt das orginale BMS nicht viel bis gar nichts.
Mich interessiert ja auch brennend, was diese Balancerchen überhaupt machen, von daher ja, auf jeden Fall mal testen, was die machen. Sonst werden wir da nix draus lernen
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS
Bei den Balancerchen tut sich nix. Weder am Labor-Lader noch
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS
Das ist ja wirklich bitter... Joehannes, kannst Du auch messen, was die Platinchen bei OD/OC machen? Sprich mit der 4er-Kette? Ist ein richtiger Laboraufbau nötig dazu, aber Interessant wäre es allemal.
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS
Was kann man da messen ???
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS
Vielleicht eine Spannung bei über-/unterschreiten von bestimmten Spannungsgrenzen? Denn das scheint ja zu funktionieren, die Überwachung der Zellspannung. Vielleicht sind es nur nur ein paar mV, aber es müsste was messbar sein an dem OC und dem OD-Ausgang. Die Polarität steht auf der Platine.
Balancer (mit korrekter Polung) ans Labornetzteil anschließen, und ein Voltmeter z.B. an den OD Ausgang anschließen. Langsam die Netzteilspannung reduzieren, ab vielleicht 3,2V, und dabei das Voltmeter beobachten, ab welcher "Zellspannung" am OD-Ausgang ein Spannungssignal ansteht.
Umgekehrt das Voltmeter an den OC-Ausgang anschließen und die Netzteilspannung ab 3,2V langsam anheben, bis an jenem Ausgang ein messbare Spannung anliegt.
So kriegen wir raus, bei welcher Spannung diese Platinen Ihre jeweilige Meldung ans BMS machen.
Balancer (mit korrekter Polung) ans Labornetzteil anschließen, und ein Voltmeter z.B. an den OD Ausgang anschließen. Langsam die Netzteilspannung reduzieren, ab vielleicht 3,2V, und dabei das Voltmeter beobachten, ab welcher "Zellspannung" am OD-Ausgang ein Spannungssignal ansteht.
Umgekehrt das Voltmeter an den OC-Ausgang anschließen und die Netzteilspannung ab 3,2V langsam anheben, bis an jenem Ausgang ein messbare Spannung anliegt.
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS
Verstanden, ist einen Versuch wert.
Jetzt muss ich am Vierer nur OC und OD filtern!
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS
Das Messen geht einfacher: die 4er-Leitung sollte an einen Optokoppler gehen. Das ist ein Teil, das innen eine LED hat und einen lichtempfindlichen Widerstand. Es reicht also ein Ohmmeter und ein Laborlader.
Meßaufbau: zunächst 3.3V an die Zellenanschlüsse. Zwischen je 2 Anschlüsse der 4er-Leitung ist ein hoher Widerstand.
Spannung runter auf 2 - 2.2V: an einem Leitungspaar sinkt der Widerstand = OD.
Spannung auf 3.8V: das andere Leitungspaar soll einen geringen Widerstand haben = OC. Mit der Spannung heruntergehen, bis der Widerstandswert ansteigt = Sicherheitsschaltschwelle OC.
Meßaufbau: zunächst 3.3V an die Zellenanschlüsse. Zwischen je 2 Anschlüsse der 4er-Leitung ist ein hoher Widerstand.
Spannung runter auf 2 - 2.2V: an einem Leitungspaar sinkt der Widerstand = OD.
Spannung auf 3.8V: das andere Leitungspaar soll einen geringen Widerstand haben = OC. Mit der Spannung heruntergehen, bis der Widerstandswert ansteigt = Sicherheitsschaltschwelle OC.
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS
Das obige Bild ist eindeutiger, STW hat wieder recht. Es ist der Aufdruck OC und OD sowie plus und minus erkennbar.
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS
Auf meinem Bildchen ist das noch besser zu sehen:
Es sind ja die Pins der Steckkontakte der 4er-Kette eindeutig beschrieben, rechts der braunen Optokoppler. Wenn Du dort Kontakt machen kannst (oder notfalls auf der Rückseite an den Steckerkontakten, die sind auf jeden Fall lackfrei) sollte gemäß STW's Vorschlag was zu messen sein.
Gut finde ich auf jeden Fall, dass die Platinen jetzt mit Lack geschützt zu sein scheinen, gegen Feuchte sind die Dinger ja extremst empfindlich...
Es sind ja die Pins der Steckkontakte der 4er-Kette eindeutig beschrieben, rechts der braunen Optokoppler. Wenn Du dort Kontakt machen kannst (oder notfalls auf der Rückseite an den Steckerkontakten, die sind auf jeden Fall lackfrei) sollte gemäß STW's Vorschlag was zu messen sein.
Gut finde ich auf jeden Fall, dass die Platinen jetzt mit Lack geschützt zu sein scheinen, gegen Feuchte sind die Dinger ja extremst empfindlich...
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