Motorradrennen mit E-Motorrädern auf dem Prüfstand
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Re: Motorradrennen mit E-Motorrädern auf dem Prüfstand
Bis man mit Batteriemotorrädern Rennen fahren will, wird es noch eine ganze Weile dauern. Zu schwer und zu langsam. Aber wer sagt denn, dass Elektrorennmotorräder Batterien haben müssen? Auf einem Rundkurs könnte man die induktiv mit Energie versorgen. Stellantis hat gerade eine 1 km lange Teststrecke zum induktiven Laden gebaut. Sowas scheint also bezahlbar zu sein.
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Re: Motorradrennen mit E-Motorrädern auf dem Prüfstand
Ähm mal abgesehen davon, daß es diverse Jahre eine TT Zero gab, werden die Energicas ja jetzt in der Moto E durch Ducatis abgelöst.
Also als 'Blümchen pflücken' würde ich die Fahrweise da nicht bezeichnen ...
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Re: Motorradrennen mit E-Motorrädern auf dem Prüfstand
Der Mensch hat nur Angst um seine Superbike Rennserie und macht die Moto E und generell E-Motorräder schlecht, um mit seiner vorsintflutlichen Verbrennerei von dem Hirngespinst E-Fuel hoffentlich länger am Ball, besser am Gas bleiben zu können. Wobei E-Fuel solch enorme Mengen an hoffentlich erneuerbar erzeugtem Strom braucht, dass man mit derslben Strommenge mit einem ganzen Rudel potenter E-Motorräder dieselbe Strecke mit mehr Fahrspaß zurücklegen würde. Doch haben wir auf absehbare Zeit VIEL zu wenig erneuerbare Energie zur Verfügung, bevor man genug für die fürchterliche Energieverschwendung der E-Fuel-Produktion hat
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Re: Motorradrennen mit E-Motorrädern auf dem Prüfstand
Ok, als ich sagte, dass die Maschinen zu schwer sind, war das Unsinn. Schließlich gibt es sogar Rennserien für Lkw-Zugmaschinen und Panzer-Biathlon.
Aber das Fahren ist doch nur die halbe Miete. Viel interessanter finde ich den Wettstreit der Techniker, die versuchen, das schnellste Fahrzeug auf die Strecke zu bringen. Bei der Moto E werden jedoch Einheitsmaschinen gefahren. Niemand hat die Möglichkeit, eine bessere Batterie einzubauen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, also hat auch niemand einen Grund, eine bessere Batterie zu entwickeln. Es hätte mit dem Einstieg von Ducati so interessant werden können, aber Energica räumt das Feld. Ob die Angst vor einem echten Wettbewerb haben?
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Re: Motorradrennen mit E-Motorrädern auf dem Prüfstand
Das kann man auch anders sehen. In vielen technischen Sportarten wird immer mal versucht eine "Weltklasse" oder wie auch immer die dann genannt wird zu schaffen. Die ist dann technisch nicht so anspruchsvoll wie eine "offene" Klasse, aber so ein Gerät können sich dan eventuell Sportler mit nicht so dickem Geldbeutel leisten. Und dann wird der beste Sportler prämiert und nicht das beste Entwicklungsteam. OK, ist natürlich für die Hersteller (und damit für einem maßgeblichen Teil der Sponsorgelder) uninteressant. Ist m.E. ein interessanter Weg, der leider fast immer wieder gescheitert ist.
rainer*
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Re: Motorradrennen mit E-Motorrädern auf dem Prüfstand
Neue Rennserien müssen vorsichtig anfangen mit den Tuningmöglichkeiten, speziell bei einer neuen Antriebsart. Die Formula-E hat es schon vorgemacht, wo anfangs fast nur Fahrwerkstuning erlaubt war, doch inzwischen ist der größte Teil vom Antriebsstrang schon von den Teams auszulegen. Nur noch Fahrzeug und Batterie sind Einheitsteile. Und auch das wird sicherlich bald innerhalb von Grenzen freigegeben für die Teams.
Ähnlich muss das auch bei der Moto E laufen. Da ist nur sehr schade, dass der ursprüngliche Fahrzeuglieferant Energica sich zurückgezogen hat, was den ganzen öffnungs-Prozess zwei Jahre nach hinten verschiebt...
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