Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

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Joehannes
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von Joehannes »

Also weises Kabel könnte wirklich Plus Bordspannung sein. Es sind zwar nur 11,9V, da sollte ich auch mal den DC/DC prüfen.
Mist alle Stecker mit Heiskleber schon versiegelt.

Aufladung mit dem Original-Lader hat auch geklappt. Aber solange die Ersatzbalancer von Lipopower noch in der Post schlummern gehe ich beim
Laden dann mal nur bis 80%. In dem einem Bild sieht man mit dem Monitor die 16 Einzelspannungen beim Ladevorgang. Die restlichen 4 Zellen
sind zeitgleich im Einzelboard für 4 Zellen. In der Probeladung gingen zwei Zellen bis 3,72V bevor der Lader ohne rote LED abschaltete.

Der gesamte Aufwand hat sich meiner Meinung nach sehr gelohnt. Der Schnickschnack in meiner BMS-Sammelkiste wird immer mehr.
erste Ladung ohne BMS 001_1024x768.jpg
erste Ladung ohne BMS 002_1024x768.jpg

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MEroller
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von MEroller »

Joehannes hat geschrieben:Also weises Kabel könnte wirklich Plus Bordspannung sein. Es sind zwar nur 11,9V, da sollte ich auch mal den DC/DC prüfen.
Das passt etwa für den unbelasteten DC/DC-Wandler in unseren Rollern. Wie die Chinesen auf die Idee kommen, Wandler für den Fahrzeugeinsatz mit einer solch niedrigen Leerlaufspannung zu bauen ist mir schleierhaft. 13,5 bis 13,8V ist die normale Bordspannung bei laufendem Motor, und das lässt sich auch in China problemlos in einem Auto so nachmessen.

Naja, der Vorteil der nur etwas funzelig leuchtenden Birnen bei weniger als 11V unter Last ist die vermutlich ewige Lebensdauer :roll:
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dirk74
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von dirk74 »

Ich musste in 2 Jahren noch keine Birne wechseln! :lol:
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von MEroller »

Ich auch nicht. Durchbrennen einer 12V Birne ist auch echt schwierig bei nur 11V :lol:
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Joehannes
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von Joehannes »

Na dann bin ich ja beruhigt. Irgendwie hat der Thunder jetzt einen richtigen Bummmmms bekommen.

Nach dem Demontieren und Zusammenbau habe ich wohl einige Besonderheiten mit reguliert. Hauptsächlich die entfernte Verzinnung der Kabel
an der Hauptsicherung wird es wohl sein wodurch jetzt merklich mehr Strom zu bändigen ist. Das kenne ich von vorher noch nicht.
Oder bremsen die Miniboards den Stromfluss? Oder die Zellen waren ordentlich nicht im Gleichlauf.

Da kann die Bordspannung bei 11,9V bleiben. :lol: Das Licht ist trotzdem okay. jetzt kommt richtig Freude auf.
Dank Alfred und MEroller habe ich keine Plastiknase an der Verkleidung abgebrochen, Danke nochmals für die Hilfestellung.

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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von MEroller »

Joehannes hat geschrieben:jetzt kommt richtig Freude auf.
Dank Alfred und MEroller habe ich keine Plastiknase an der Verkleidung abgebrochen, Danke nochmals für die Hilfestellung.
Ich finde es ja gut, dass sich meine Dokuarbeit bei der ersten richtigen Selbstzerlegung gelohnt hat :D

Viel Spaß mit dem neuen Gewitter Deines Thunders :mrgreen:
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von Joehannes »

Im Cockpit des Thunders ist eine rote Kontrollleuchte versteckt. Diese Leuchte habe ich jetzt erst bemerkt.
Es könnte einen Zusammenhang mit der Akkuspannung geben. Sie leuchtet unter Last ab 57,7 Volt kurz auf.
Ein Batt-Sympol kann man auch erkennen. Die 57,7V sind dann wohl 2,88V/Zelle. Ist der Wert nicht etwas zu bald für schwache Akkuspannung?
Das Schätzeisen ist zu der Zeit nach 35km auf halb voll. Sechs Grad Plus bei uns.

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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von MEroller »

Batteriewarnleuchte an bei 2,88V pro Zelle scheint für eine etwas konservative Einrichtung des elektronischen Tachos zu sprechen. Bei mir hat es anfangs schon bei 70V, sprich 2.92V pro Zelle angesprochen. Nach dem Flashen mit der korrekten Firmware leutchtet sie jetzt erst bei 65V, sprich 2.71V pro Zelle. Es soll ja bloß drauf aufmerksam machen, dass die Stromhand ggf. gezügelt werden sollte. 2,88V ist noch sehr auf der vorsichtigen Seite, da hast Du recht, aber wenn Du vor jeder Fahrt auf die Spannungsanzeige umschaltest kannst Du die Stromhand eher auf 54,2V eichen.
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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von Joehannes »

Das Teil wird mir immer sympathischer. Eine Akku-Warnleuchte, fast ein Lipoblitzer. Es geht zwar von der Gesamtspannung aus und nicht von der tiefsten
Zelle aber immerhin. Besser als nur das Schätzeisen im Cockpit. Dieses arbeitet zwar auch besser als seine Vorgänger aber auch hier sind noch Erfahrungswerte
notwendig.

Ebenso war an dem hinteren Bremssattel bei einer Halteschraube eine U-Scheibe verbaut die den Gleichlauf mit der Bremsscheibe ausgleichen sollte.
Etwas unrund erzeugte auch hier die Drehbewegung Laufgeräusche der Bremsbeläge. Eine dünnere U-Scheibe sorgte für den nötigen Gleichlauf der Teile.

Eine weitere Eigenart ist die Motorabschaltung beim Bremsen. Und zwar nur die linke hintere Bremse. Mit Absicht oder nicht will ich noch suchen.
Vielleicht ist ja auch nur ein Kabel am rechten Bremshebel locker. Zum Anfahren aber so auch nicht schlecht.

Der Tacho selbst zeigt leider 10-15 km/h mehr an. Ebenso natürlich die Fahrstrecke. Mein Arbeitsplatz ist also jetzt weiter entfernt bin aber jetzt trotzdem
schneller da. :o

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Re: Erider Thunder 5000 Watt Bj. 2010 60V 60AH GBS

Beitrag von MEroller »

Motorabschaltung sollte eignetlich bei beiden Bremshebeln sein. Geht das Bremslicht mit der Vorderbremse auch an? Wenn nicht wäre da der Fehler zu suchen. Das dürfte tatsächlich so sein, dass mit der Vorderbremse das Bremslicht nicht angeht, denn es gibt nur einen Stromkreis für's Bremslicht, der auch am Controller angeschlossen ist... Das Anfahren am Berg ist dann kein großes Problem, wenn die Verzögerung zwischen Bremslicht aus und Motor an kurz genug im Controller eingestellt ist. Insofern das überhaupt einstellbar ist. Bei mir ist es an steilen Bergen fast unvermeidbar, dass der Roller kurz zurückrollt vor dem Anfahren, aber es geht.
Die Abschaltung ist zur Sicherheit, dass z.B. im Fall eines Drehgriffdefekts der Motor schlicht mit dem Bremslicht abgeschaltet werden kann statt mechanisch abgemurkst, ggf. mit entsprechender Rauchzeichenentwicklung aus Controller bzw. Motor, wenn dort keine Überstromschutz eingebaut sein sollte. Die Kellys haben das, der billigere in Deinem Thunder vielleicht nicht...

Andererseits, es genügt eigentlich die Hinterbremse zum abschalten, das ist zum Berganfahren tatsächlich VIEL geschickter, wenn die Vorderbremse dabei noch packen kann :D

Dass der Tacho so übertreibt wundert mich nicht, aber dass der km-Zähler auch zu viel zählt, das ist schon bedenklich. Bei mir zählt er eher zu wenig, und zusätzlich verliert er nach Zündung aus oft den letzten km beim nächsten Anmachen. Vielleicht habe ich ja schon in Richtung 11 000 km drauf und weiß es bloß nicht? Ich muss mal wieder den CA überprüfen per Navi, vielleicht sind auch ein paar mm Umfang zu wenig programmiert? Aber letzterer scheint mir wesentlich näher an der Wahrheit zu liegen als der Tacho.
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