Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
Pyraja
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Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von Pyraja »

Hallo, ihr alle!

Ich bräuchte bitte eine Kaufberatung. Ich hoffe, das ist OK, sowas ist ja immer mit Zeit und Aufwand verbunden.
Ich würde gern ein elektrischen Motorrad kaufen.

-20km Arbeitsweg einfach, Landstraße und Dörfer
-laden kann ich in der Garage
-bisher fahre ich ne GPZ, die würde ich bald verkaufen wollen
-nur im Sommer und nur unabsichtlich im Regen ;-)

Zur Auswahl gäbe es hier im Saarland bei einem Händler:

-Horwin CR-6, 5.990 €,
-Horwin CR-6 Pro, 7.590 € (sind die 10km/h 1.500 € mehr wert?)
-Super Soco TC Max Elektro 125, 5.300 € + 700 € Zusatzkosten (?)

-oder Super Soco TC Max aus Ebay Kleinanzeigen, 2 Jahre alt, (4.600€) diese müsste ich aber wohl mit Hänger abholen (Ludwigshafen)
-oder die Venaxio Odin 2, neu, (die gefällt mir ja vom Aussehen super, aber hier gäbe es keinen Händler, die müsste ich einfach so irgendwo bestellen, wie macht man dann Inspektion oder Garantiefall???)

Was kostet überhaupt ein E-Moped in der Versicherung, sicher macht man da erst mal Vollkasko? Ich konnte bei meiner Versicherung leider ohne Fahrzeugpapiere nichts in Erfahrung bringen.

Lohnt es sich überhaupt, so allgemein? Für das Geld könnte ich viel tanken ;-) gibts einen großen Wertverlust?

Kann man Akkus nachkaufen, bekommt man einigermassen gut Ersatzteile?

Gibt es irgendwelche Zuschüsse, im Netz konnte ich für das Saarland nicht fündig werden, da gibt es wohl keine?

Und macht es Spass, auch wenn man da ja eher langsam unterwegs ist? Ein fahrbares Verkehrshinderniss will ich ja auch nicht sein :-)

Ich habe auch ganz viel gegoogelt und mache es noch, aber dennoch möchte ich die Profis fragen, auf was man noch so achten müsste.

Viele Grüße, und danke vorab fürs lesen, gute Fahrt allerseits,
Heike

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didithekid
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Re: Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von didithekid »

Hallo,

alles was da momentan an E-Motorrädern bezahlbar ist gehört zur A1 Klasse (also bis 125 ccm oder bis 11kw)
nutzt aber oft noch nicht einmal die Hälfte der erlaubten 11kW Motornennleistung.
Auch wenn die Versicherungen die jeweiligen Fahrzeuge nie finden, sind die Kosten für die Haftpflichtversicherung üblicherweise die geichen, wie bei 125ccm Benzinern. Da man Schadenfreiheitsrabatt bekommt ist man nach einigen Jahren dort günstiger dabei, als mit 45km/h-Roller.
Kasko-Zusatzversicherungen liegen aber höher.

Momentan wird noch vereinzelt die Super Soco TCpro limited-Edition abverkauft.
https://scooterhelden.de/detail/index/sArticle/519
die entwas abgespekte Version der TCmax.
Zur Dayi Odin2.0 gibt es ja hier genug Aussagen zur Qualität, aber auch bei anderen chinesischen Fahrzeugen ist es mit der Qualitätsoffensive noch nicht so weit her, wie z. B. bei NIU, HORWIN und Super Soco, wobei man auch dort Reklamationsbedarf haben kann.
Wenn man selbst keine Lust zum rumschrauben hat, sind die Premium-Hersteller zu bevorzugen.
Das NIU Motorrad Rqi GT kommt erst später im Jahr zu den Händlern und auch zunächst nur in der schwachen Variante (trotzdem 7.000€).
https://www.niu-frankfurt.de/niu-rqigt
Auch andere interessante E-Motorrad-Modelle (z. B, Tinbot RS1) hängen noch in den Startlöchern etwas fest.
Wenn es um wirtschaftlichkeit und benzinunabhängigkeit geht und schnell gehen soll,
wäre die genannte TCpro mein Tipp, die die Strecke gerade so schaffen sollte.
Wer Motorrad-Spass erleben will muss aber mehr als 10k€ berappen.

Entnehmbare Akkus, wie z. B. bei Super Soco und NIU haben im Extremfall immer den Vorteil, dass man sie leer gefahren im ÖPNV/Taxi mitnehmen und vollgeladen wieder zum (am Straßenrand stehenden) Fahrzeug zurückbringen kann.
Tausch des Akkus ist da natürlich auch einfacher, aber der hält ja eigentlich 7-10 Jahre.

Viele Grüße
Didi
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Pyraja
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Re: Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von Pyraja »

Vielen Dank, Didi!

Das mit dem Akku ist ein Super Tip! Falls mal liegenbleibt, wäre einer zum Ausbauen natürlich wichtig.
Die Super Soco gefällt mir auch gut. Da würde ich dann eher eine Strecke nehmen, die mehr Dorf- als Landstraße hat, wär ja nicht schlimm. Ich weiß noch nicht, ob sie die 90 wirklich schafft, aber ich googel das Motorrad später noch, es ist ja auch ein Fahrbericht dabei, aber Filme kann ich jetzt nicht schauen. Sie wäre auch nicht gerade sooo teuer.
Aber du schreibst, dass sie die Strecke gerade so schaffen sollte? Es sind doch hin und zurück nur 40km, vlt. noch 5 km dazu, wenn man noch irgendwo hin muss unterwegs. Das dürfte sie doch locker schaffen?

Aber ist das kein Problem, wenn man keinen Händler hat? Wegen Inspektion und Garantie? Man kann sie ja nicht einfach hin-und her schicken.
(Einen Händler für Horwin gäbe es ja hier im Saarland.)

Hmm. Fragen über Fragen. :-)

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rainer*
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Re: Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von rainer* »

Hallo Heike, schön dass Du zu uns gefunden hast. Ich versuche mal, Deine Fragen zu beantworten. Ich habe seit einem halben Jahr eine TCmax, deshalb ist vielleicht meine Perspektive etwas zu Supersoco hin verschoben ;-)
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
-20km Arbeitsweg einfach, Landstraße und Dörfer
-laden kann ich in der Garage
Die 40km würden mit allen drei Fahrzeugen gut funktionieren. Die TCmax ist auf Landstraßen optimal, jedoch LKWs überholen geht kaum, da wenig Geschwindigkeitsreserven da sind.
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
Zur Auswahl gäbe es hier im Saarland bei einem Händler:
Super Soco TC Max Elektro 125, 5.300 € + 700 € Zusatzkosten (?)
Der Preis ab Werk ist 4749,–€ die unverbindliche Preisempfehlung ist derzeit 4.999,–€. Der Händler will zu viel Geld von Dir. Die TCpro sieht zwar schicker aus, wäre mir aber zu langsam für die Landstraße.
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
Super Soco TC Max aus Ebay Kleinanzeigen, 2 Jahre alt, (4.600€) diese müsste ich aber wohl mit Hänger abholen (Ludwigshafen)
Zu teuer... auch bei den Kleinanzeigen bieten Händer die TCmax NEU für 4.600 EUR an. Am besten Du redest nochmal mit dem Händler und zweigst Ihm den online-Preis und die UVP des Hersteller. Über der UVP würde ich kein Fahrzeug bei ihm kaufen. 400 EUR mehr als der online-Preis ist vielleicht akzepabel, weil Du Dir das Abholen bzw. den Versand sparst, ein fertig aufgebautes Fahrzeug anschauen kannst und einen Ansprechparter bei Mängeln hast, der nicht gleich die Augen verdreht, wenn Du ein Problem auf Garantie lösen willst. Eigentlich ist ja der Verkäüfer für die Gewährleistung da - d.h. wenn es zu Problemen kommt, kannst Du Dich rechtlich sauber nur an den Verkäufer wenden und nicht an die Werkstatt vor Ort.
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
-oder die Venaxio Odin 2, neu, (die gefällt mir ja vom Aussehen super, aber hier gäbe es keinen Händler, die müsste ich einfach so irgendwo bestellen, wie macht man dann Inspektion oder Garantiefall???)
Ich würde sagen, dann kannst Du keine Inspektionen bei einem Vertragspartner machen lassen und damit keine Garantie und eventuell Probleme, Gewährleistungsansprüche beim Verkäufer durchzusetzen.
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
Was kostet überhaupt ein E-Moped in der Versicherung, sicher macht man da erst mal Vollkasko? Ich konnte bei meiner Versicherung leider ohne Fahrzeugpapiere nichts in Erfahrung bringen.
Suche mal im Forum danach. Zwischen 35 und 75 EUR Haftpflicht und Teilkasko. Also erträglich. Frage Deinen Versicherungsvertreter.
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
Lohnt es sich überhaupt, so allgemein? Für das Geld könnte ich viel tanken ;-) gibts einen großen Wertverlust?
Dreimal Ja. Aber tanken kannst Du für das Geld voraussichtlich in Litern weniger als noch vor einem Monat....und Du sparst Dir die Zeit, zur Tankstelle fahren zu müssen.
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
Kann man Akkus nachkaufen, bekommt man einigermassen gut Ersatzteile?
Bei der Supersoco gibt es eine erträglich gute Ersatzteilversorgung. Aber nicht so perfekt und schnell, wie man es von PKWs gewöhnt ist, da das Zeug erst aus Österreich oder Belgien geschickt wird. Dauert schon ein, zwei Wochen, bis die Teile da sind.
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
Gibt es irgendwelche Zuschüsse, im Netz konnte ich für das Saarland nicht fündig werden, da gibt es wohl keine?
Für dieses Jahr gibt es die THG-Quote (zwischen 250 und 350 EUR). Die wird wohl dieses Jahr kommen, auch wenn ich denke, das noch keiner das Geld wirklich erhalten hat (einschließlich Bescheid). Ob es die nächstes Jahr in dieser Höhe wieder geben wird, habe ich meine Zweifel, da es m.E. nur ein schlampig gemachtes Gesetz ist, was uns mit dieser Summe beglückt.
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
Und macht es Spass, auch wenn man da ja eher langsam unterwegs ist? Ein fahrbares Verkehrshinderniss will ich ja auch nicht sein :-)
Du bist mit einem Fahrzeug, was echte 90km bringt kein Verkehrshindernis. Die Autos bleiben auf den Landstraßen meist dahinter oder fahren auch nicht schneller. Wenn es übersichtlich wird, überholen die PKW. Ich hatte mit den jett 7.000km auf der TCmax noch keine gefählichen Überholmanöver wie beim Fahrradfahren oder mit einer 45er Maschine erlebt.
Pyraja hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 12:19
Ich habe auch ganz viel gegoogelt und mache es noch, aber dennoch möchte ich die Profis fragen, auf was man noch so achten müsste.
Vernünftige Kleidung, ordentlicher Helm (das ist Deine Lebensversicherung!). Ich hätte mit als Jugendlicher eine schöne große Narbe erspart, wenn ich auf meinen Varter gehört hätte und nicht kurzärmlich unterwegs gewesen wäre....
Bei Gebrauchtfahrzeugen sollte man m.E. einmal den Akku zur Probefahrt leer fahren. Je nach Akkupflege können die schon als ein- oder zweijähriges Akku ziemlich unterschiedlich im Zustand sein, was man von außen nicht sieht (Die Batterie stellt 1/3 bis 50% vom Fahrzeugpreis dar!).

rainer*

techsoz
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Re: Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von techsoz »

Ich denke die Horwin Cr6 wie auch die Super Soco MAX sollten deine Ansprüche erfüllen und sind etabliert, habe keine größeren Probleme soweit ich sehe. Da wird jetzt in kommender Zeit sich auf dem Markt zwar noch einiges tun.

Ich verwende meine CR6 zum pendeln für 12 km in der Stadt (abwechselnd mit hin und wieder meinem NIU, die Horwin macht aber mehr Spaß :) Und bin damit recht zufrieden.

Bei der CR6 würde ich auf keinen Fall die Pro nehmen, ausser Du stehst wirklich auf das Geschalte...das bisschen mehr an Geschwindigkeit kaufst Du Dir mit mehr Wartungsaufwand (Schaltung -> Wartung) und einem Netzteil das nicht eingebaut ist (und dann im Zweifelsfall nicht dabei, falls Du doch mal ne längere Strecke fahren willst und z.B. am Ausflugsziel an ner Ladesäule o.ä. laden [mit Adapter]).

Andy_T
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Re: Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von Andy_T »

Eine weitere Option wäre die Tinbot Esum Pro, sieh mal, ob Du da in der Nähe einen Händler finden kannst, der die anbietet.

https://www.tinbot-tech.com/tb-esum

Goggl
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Re: Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von Goggl »

Natürlich, die TINBOT esum pro, was denn sonst. Ich hab das Dingens jetzt ein Jahr, kein Rost, keine Defekte, nur Spass. Kilometer bald 7000.

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Afunker
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Re: Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von Afunker »

Wenn du wirklich jenseits der 90 Km/h unterwegs und genügend "Bumms" haben willst, führt kein Weg an einer Zero S vorbei....
https://www.zeromotorcycles.com/de-de/model/zero-s

Da gibt es Ersatzteilversorgung, mehrere Händler (u.a. in Trier und Luxemburg) in deiner Nähe.

Oder du wartest noch ca. 3-4 Monate, dann dürfte ich mit einem elektrischen Testmotorrad der L3E Klasse (125ccm) gefahren sein.
Ich möchte nicht soviel verraten, aber hier mal die (vorläufigen) Technische Daten:
11 KW Dauerleistung über Mittelmotor und Riemen (wie bei der Zero S)
Akku ca. 180 Ah als LiIon (NMC)
Reichweite dadurch bei ca. mind. 250 Km mit Stadt und Landstrassentempo
Höchstgeschwindigkeit 130 Km/h (dann ca. 200 Km Reichweite bei Dauervollgas auf der BAB)

Zur Zeit fahre ich seit gut 2 1/2 Jahren eine Wuxi M3 (neuerdings mit freiwilliger E-Zulassung), die einen grösseren (besseren) Akku bekommen hat.
Dadurch Reichweite bei durchschnittlicher Geschwindigkeit von 60 Km/h 120 Km....(ausgetestet bei 3 Grad C+ !)
DSC00055.JPG
IMAG0007.jpg
DSC01991.JPG
Noch etwas zur freiwilligen Zulassung:
Versicherung Haftpflicht inkl. Teilkasko ohne SB mit Schutzbrief knapp 113.- € im Jahr bei mir und meiner Wuxi.
Keine Steuer, keine HU....
Wichtig bei allen E-Fahrzeugen!: Versicherung mit TK oder gar VK abschliessen!
Wenn das Teil irgendwo steht und es gibt aufgrund eines Kurzschlusses einen Brand, (z.B. an der Ladesäule) zahlt die Versicherung die Schäden....
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.15000 Km gefahren :mrgreen:
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

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Re: Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von Der mit dem Strom fährt »

Afunker hat geschrieben:
Do 10. Mär 2022, 18:08
...
Akku ca. 180 Ah als LiIon (NMC)
Reichweite dadurch bei ca. mind. 250 Km mit Stadt und Landstrassentempo
Höchstgeschwindigkeit 130 Km/h (dann ca. 200 Km Reichweite bei Dauervollgas auf der BAB)
200 km bei 130 km/h?? Das will ich sehen.
Fahrzeuge:
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Flugzeuge:
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Mig 29 (Leder, Sitzheizung Tempomat)
Das Raketenfass aus Dr. Snuggles (Ploff Ploff)

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didithekid
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Re: Kaufberatung E-Motorrad Arbeitsweg 20km

Beitrag von didithekid »

Pyraja hat geschrieben:
Do 10. Mär 2022, 09:36

Die Super Soco gefällt mir auch gut. Ich weiß noch nicht, ob sie die 90 wirklich schafft, aber ich googel das Motorrad später noch, es ist ja auch ein Fahrbericht dabei, aber Filme kann ich jetzt nicht schauen. Sie wäre auch nicht gerade sooo teuer.
Aber du schreibst, dass sie die Strecke gerade so schaffen sollte? Es sind doch hin und zurück nur 40km, vlt. noch 5 km dazu, wenn man noch irgendwo hin muss unterwegs. Das dürfte sie doch locker schaffen?

Aber ist das kein Problem, wenn man keinen Händler hat? Wegen Inspektion und Garantie? Man kann sie ja nicht einfach hin-und her schicken.
(Einen Händler für Horwin gäbe es ja hier im Saarland.)
Hallo Heike,

eine Werkstatt mit Super Soco in der Nähe zu haben, wäre da natürlich von Vorteil (es soll aber eine in St. Ingberg geben), auch wenn ein TCpro-Restexemplar ggf. von weiter her per Spedition geliefert werden könnte.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 5-305-4906
Auch die TCmax läuft wohl aus, weil es bald Neues gibt. Da gibt es aber eher eine vor Ort.
Der Akku (der bei Beiden ja gleich ist) wird natürlich im Sommer bei bis zu 90km/h für eine Strecke von deutlich über 50 km reichen. Ob es aber auch im Winter mit Hang zur Höchstgeschwindigkeit und Gegenwind immer so weit reichen wird, müssten TCmax Fahrer hier bestätigen. Da wäre ich jedenfalls vorsichtig (was aber vieleicht an meinem Übergewicht liegen mag). Die gut 40 km sollten aber wohl gehen.

Teuere Modelle gehen natürlich auch, aber wenn der Umstieg Benzin zu Strom wirtschaftlich tragbar bleiben soll, muss man bescheiden bleiben.
Wenn Du gut 60 Tage im Jahr diese Strecke von 45 km fahren würdest, lägest Du um 3.000km/Jahr und könntest für vielleicht für sieben Jahre planen: ~ 21.000 km bevor teure Teile, wie der Akku fällig würden.
Gegenüber 11,50 € Benzin je 100 km musst Du vielleicht 2,50€ Strom je 100 km rechnen und die Wartung wäre deutlich billiger.
Versicherung/Reifen etwa gleich zum Benzin-Gerät.
Vielleicht sparst Du 300€ im Jahr beim Betrieb und die Umlage des Kaufpreises auf 7 Jahre kompensiert sich etwas von 600-800 € auf 300-500€.
Damit fährst Du zumindest nicht teuer, als wenn ein Benzin-Leichtkraftrad neu angeschafft würde.
Das hätte aber mehr Rums.

Viele Grüße
Didi
Zuletzt geändert von didithekid am Fr 11. Mär 2022, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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