pikket hat geschrieben: ↑Fr 29. Apr 2022, 07:27
Ich lüge nicht.
Reparaturen "keine" bezog sich auf meinen derzeitigen Roller, bisherige Laufleistung wie gesagt knapp über 12.000 km.
Bremsbeläge v/h mussten neu, ist für mich keine Reparatur, sondern ein Verschleißteil. Kostenpunkt 82 Euro Brutto, ein befreundeter Mechaniker hat die dann eingebaut.
Gemessene Profiltiefe ist jetzt bei 3,5 mm.
Mein vorheriger Roller war ein Peugeot Pulsion, Laufleistung bei dem: 16.000 km, auch hier keine Reparaturen (also Defekte), 1 x Reifenwechsel nach 12.600 km und neue Bremsen bei der Inspektion.
Also doch einiges was gekostet hat, in den 12000 oder 16000 Km Fahrleistung....
Was ein Verschleissteil oder Reparatur ist, lasse ich mal dahingestellt. Wenn ein Verschleissteil gewechselt wird, ist es eine Reparatur....
Vorsicht mit dem Einbau durch einen befreundeten Mechaniker (gerade bei der Bremsanlage und Reifen!) !
Gibt der eine Gewährleistung auf seine Arbeit? > Nö! Kommt es wegen der Arbeit (Pfusch) zu einem Unfall, bleibst du auf den Kosten sitzen....
Eine Werkstatt (Bremsendienst, Reifendienst) gibt schon eher eine Gewährleistung auf deren Arbeit (meistens 1 Jahr)...
pikket hat geschrieben: ↑Fr 29. Apr 2022, 07:27
Mir fällt kein logischer Grund ein, aus welchem Grund bei einem Benziner die Bremsen oder Reifen schneller verschleißen sollten als bei einem E-Roller. Vielleicht kannst du mir das erklären, bin interessiert und neugierig.
Ganz klar doch:
1.Du fährst mit einem E-Roller vorausschauender, gehst früher vom "Gas" und selten in die Bremsen
2.Die Rekuperation (sofern sie in dem Roller/Motorrad vorhanden ist) schont die Bremsbeläge und die Bremsscheiben
3.Der Antrieb (vor allem auf dem Hinterrad) erfolgt "sanfter" als wie bei einem mit Getriebe angetriebenen Roller
Ach und nicht zu vergessen: Bei einem Roller mit Automatik, erfolgt der Antrieb über Fliehkupplung und Riemen.
Das sind auch Verschleissteile, die irgendwann (manchmal urplötzlich..) gewechselt werden wollen.
pikket hat geschrieben: ↑Fr 29. Apr 2022, 07:27
Aber der heilige Gral ists nun wieder auch nicht, daher ist bei mir nochmal ein Benziner geworden:
Ich wohne auf dem Land und müsste zur Wartung und Reparatur wirklich weit weit fahren. Hohe Anschaffungskosten, wenn man vergleichbare Roller wählt. Im Vergleich wenig Stauraum, das ist wichtig für mich, da ich kein Auto mehr habe. Für den Fall einer Reparatur beim Benziner kennt man immer einen Schrauber, oder die Werkstatt ist um die Ecke.
Genau hier setzt ein E-Roller an m.M. nach......
Es gibt schon Händler für E-Roller, die kommen zu dir nach Hause, wenn es mal nach dem Kauf haken sollte. (Neukauf)
Zu deiner Werkstatt um die Ecke:
Die sind in den letzten Jahren (nicht wegen der E-Mobilität an sich) weniger geworden.
Beispiel: Hier in Kaiserslautern gibt es nur noch eine Werkstatt für einige Markenroller. Der macht keine vom Baumarkt oder von ATU!
Der nächste für Peugout Roller ist 15 Km entfernt.
Der nächste grössere Händler /Werkstatt für Benzinroller fast aller Marken ist in Neustadt/Wstr. oder Bad Kreuznach....
Allen gemeinsam ist: Kaum Nachwuchs (keiner will sich die Hände dreckig machen)
und für die aufkommenden E-Roller/Motorräder müssen diese Mechaniker einen Fortbildungslehrgang von 3-4 Wochen machen.
pikket hat geschrieben: ↑Fr 29. Apr 2022, 07:27
Wenn es irgendwann einen Roller mit genügend Stauraum, genügend Reichweite, Geschwindigkeit über 100 km/h und gute Qualität(!) für angemessenes Geld gibt, bin ich sofort dabei!
Der kostet dann aber soviel, wie ein derzeitiger 125ccm Benzinroller und den darfst du nur mit A1 oder B196 oder A2 Führerschein dann fahren.
Kymco hat so etwas auf der EICMA letztes Jahr angedeutet...?