Quod erat demonstrandum...
Einen Zusatzakku, der im Bedarfsfall "zugeschaltet" wird und der dann direkt Strom zum Fahren liefert, wird ein Problem sein.
Entweder schaltet man den Akku dann parallel zu dem (wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt fast entladenen) Hauptakku -> D.h. es würden Ausgleichströme jenseits dessen fließen, was das BMS verträgt.... oder man schaltet dann vom Hauptakku auf den "Reserveakku" um. D.h. der dafür notwendige Schalter müsste 120A aushalten.... und der Reserveakku muss auch 120Ampere Dauerstrom liefern können.
Ich hab' mich deswegen für die oben verlinkte "Reservekanister"-Version entschieden. Ein 48V/13Ah Akku im Seitenkoffer wird dann, mittels eines DC-Boost Converters, an den Ladeanschluss angeschlossen und pumpt dann seine komplette Energie innerhalb von 30 - 35 Minuten in den Hauptakku. Damit kommt man dann normalerweise problemlos zur nächsten Ladesäule.
Na, da es noch keine handelsüblichen Li-Ionen Einzelzellen gibt, die bei 3.6V auch 25Ah Kapazität haben .... und dann 60 Ampere an Strom liefern können, wird man nicht umhin kommen je "Strang" mehrere Zellen parallel zu schalten. Ich würde da von 8 - 10 Zellen ausgehen.Amp_Sauger hat geschrieben: ↑Di 14. Jun 2022, 07:18Das würde bedeuten das in jeden Koffer 20 Batterien müssen ...
D.h. man landet in in jedem Koffer bei 160 - 200 Zellen.
Anmerkung: In unserem 100Ah Hauptakku dürften entweder 800x18650er Zellen oder 400-500x 26650er Zellen drin stecken. Da weiß man auch, wo die knapp 50 kg herkommen.