Welcher Roller ist der Beste?

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
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gervais
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Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von gervais »

Tja Haro, hätte ich schon, aber ich denke ich habe meinen Ärger schon deutlich begründet. Ich hätte mich stattdessen auch in Euphemismen ergehen können:
Da ist es vorteilhaft, wenn man selbst ein bißchen mit dem Voltmeter etc. umgehen kann, zumal auf den Kundendienst, wie du gemerkt hast, nicht immer Verlaß ist.
aber das ist nicht mein Stil. Der ist deutlicher

Und ich wette auch, dass der Autor vorstehender Zeilen nicht vorteilhaft sondern in Wirklichkeit zwingend notwendig gemeint hat.

Warum sagt er das also nicht ?

Und so sind es nicht nur die Kistenschieber und die ahnungslosen (?) Vertriebe selbst, die beschönigen und AWG (alles wird Gut) Hormone verteilen , sondern auch gerade Laien in den Foren und Blogs , die wahre Wunderdinge über Ihre Gefährte berichten und abenteuerliche Verbesserungen empfehlen, losgelöst von jeglicher Reflektion auf die Gegebenheiten, Werbeaussagen als wahr weiterverbreiten. Wenn ich im oben genannten Blog jetzt lese
Ich habe aber grad eben das BMS (habe schon darüber berichtet) bestellt und das kümmert sich genau um diese Problematik “Batteriequalität und Batterieschonung bei Laden und Entladen.
wissen wir doch beide ganz genau, was als nächstes passiert.

Und Experten/ Insider wie STW, warnen zwar deutlich, und weisen (z.T. zwischen den Zeilen) auf potentielle Probleme hin, aber für Laien zu kryptisch oder zu freundlich , wie f-d anschaulich demonstriert.

fox-didl

Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von fox-didl »

@gervais und haro:
Dank für diese vielen Beiträge und keine Sorge wegen der Wortwahl. Kann recht gut damit umgehen.
Nur was ist mit diesem BMS: http://www.ide2-e.de/bms.htm ?
Meine Batterien haben noch Garantie und werden nun falls notwendig repariert und danach folgt das BMS. Ist das ein Fehler?

Ist es ein Fehler auf dieses bzw. genrell auf ein BMS zu setzen?
Oder ist Eure Empfehlung eher den Roller derzeit lieber zu verkaufen und noch ein paar Jahre zu warten?
Generell bin ich technisch gar nicht in der lage Batterienprofi zu werden und hab auch eigentlich nicht viel Lust dazu...ich bin und bleibe Enduser und berichte einfach über meine Erfahrungen und diese Erfahrungen bis kurz vorm Winter 09 waren einfach nur toll.

Ich bin wirlich um jeden Tipp zu diesem Thema sehr dankbar.

gervais
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Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von gervais »

Wenn Du sicher bist, dass Dein Lieblings Elektrofachbetrieb sich tatsächlich mit den verbauten Zellen TS ? auskennt und entsprechendes Equipment hat, solltest Du ihn die Zellen ausgebaut,sorgfältig einzeln testen und angleichen lassen und Dir ein Protokoll darüber aushändigen lassen.

Und das vor dem Einbau des BMS, oder Du erfragst Diese Dienstleistung bei den Verkäufern des BMS, die ja auf ihrer Webseite Kenntnis offenbaren und schonungslos offen über Ihren Testroller berichten, der ja offensichtlich schon mit toter Zelle ausgeliefert worden ist (was Du bei Deinem ja mangels Überprüfung noch nicht einmal weißt.) und deren BMS20-550 nicht verhindert hat, das zwei weitere Zellen tiefentladen wurden.(Was Du selber mangels Messtechnik auch erst zu spät bemerkt hättest ).

Zeigt zweierlei:
1.Diese Systeme bedürfen immer noch nachhaltiger Überprüfung .
2.ide2-e berichtet aufrichtig.

Leider habe ich keine Glaskugel, um zu wissen, ob sich deren aktuelles BMS oder irgend ein andere Neuentwicklung fabrikatsunabhängig, tatsächlich ohne Nachprüfung zuverlässig seinen Dienst versieht und für Kunden wie Dich geeignet ist. Alles was ich sehe,ist,dass das Gehäuse gut verarbeitet aussieht.
Alles andere wird deren ehrliches Tagebuch offenbaren oder Deine Besuchsberichte von Elektro N.
Mein Vertrauen zur China Technik hielte sich in Grenzen.

Um regelmässige Einzelprüfung der Zellen, zumindestens in der ersten Zeit, wirst Du nicht herumkommen.

Übrigens: Eine bemerkenswerte Aussage auf der Seite ist weiterhin , dass man den Li Roller maximal zwischen 50 und 70% entladen sollte, was bedeutet, dass Dir nur 20Ah Deiner 40Ah Lis zur Verfügung stehen, ( geradezu bleiähnlich), zeigt auch hier, dass die Firma sehr ehrlich ist und/ oder aus gutem Grund vorsichtig.
In diesem Kontext solltest Du dir STWs Beitrag oben noch mal verinnerlichen. Nicht nur den 60Ah Tipp, sondern auch den mit den Conrad Heizmatten, die nicht nur aus SteWis Sicht eine geradezu notwendige Investition für Kaltfahrer sind....
Zuletzt geändert von gervais am So 4. Apr 2010, 22:28, insgesamt 1-mal geändert.

antonius
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Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von antonius »

Hi fox-didl,
ich bin der Meinung, dass deine Art des Ausprobierens und auch dein Engagement durchaus in Ordnung sind. Bei manchen Beiträgen der letzten Tage habe ich das Gefühl, da schreibt ein Bleibatterienhersteller.
Natürlich fehlen noch Langzeiterfahrungen mit Li-Batterien, woher sollen die auch kommen, wenn die Teile erst 1-2 Jahre überhaupt exisiteren.
Und natürlich kann man mit der Technologie des letzten Jahrtausends auch glücklich werden, aber manchen Leuten macht es eben mehr Spass vorne mit dabei zu sein.
Und wenn ich mir die Zuverlässigkeit der Benzinerfraktion anschaue (speziell die Zweitakter), dann halten unsere Stromer da durchaus mit.
Bei den Benzinern heißt es: Zündkerze reinigen, Vergaser einstellen, Ventile (bei den Viertaktern) einstellen, Ölkohle aus dem Brennraum entfernen, Öl wechseln, Keilriemen überprüfen ...
Bei den elektrischen muss man halt die Zellenspannung überwachen und das kann man manuell machen oder mit einem BMS automatisieren.
Also lass dich nicht nervös machen, nur weil einem Blei-Fan die Li-Batterien nicht gefallen (... oder sind dem Fuchs die Trauben zu sauer?).
E-rider 3000 (3 kW, 19*LiFePo4), Fury 100

gervais
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Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von gervais »

Ja, bloß nicht nervös machen lassen ;) genau das meinte ich in einem der Vorbeiträge mit den AWG Hormonen, die in den Foren durch die Kundschaft selbst versprüht werden.

Du bist also der Ansicht, dass wenn d-f, wie vorgestellt, seine Zellen durch seinen Elektrofachbetrieb prüfen und das vorgeschlagene BMS einbauen lässt, ohne nachaltige Überprüfung von Zellspannungen /Lade und Entladeverhalten im Nachgang, für einen längeren Zeitraum störungsfrei unterwegs ist ?

Ich nicht.

Und sicher nicht, weil ich grundsätzlich Li Systeme verteufele. Im Gegenteil, mir gefallen Sie besser als Blei und sie sind ggfls. sogar preiswerter, aber eben nur, wenn man sich intensiv damit beschäftigt .

Ansonsten kostet es halt Geld, ganz vorne mit dabei zu sein, als Versuchskaninchen der Li Schmieden, in der Tat zu sauer (aufwändig) für mich.

Dabei wäre man durchaus in der Lage bereits heute auch für E-Fahrzeuge robuste Zellen ala den 123 oder Konions zu bauen.(Welche ich in anderen Bereichen, neben offenen SAFT nutze)

STW
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Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von STW »

Besser das von Dir verlinkte BMS als gar kein BMS - wenngleich ich den Preis für die gebotene Leistung zu hoch finde. Die Zellangleichung mit 550mA mag bei guten, nahezu im Gleichlauf befindlichen Zellen ausreichend sein, aber ob das eine Dauerlösung über mehrere Jahre sein kann (bei alternden Zellen), kann Dir heute mangels Erfahrung noch niemand versprechen.
Aber andere, leistungsfähigere Lösungen verlangen nach Selbsteinbau, wahlweise einer bastelfreundlichen Werkstatt und/oder Befassung mit der Materie.
Weiterhin meine ich, dass Deine Batterien wohl keinen Schaden haben, sondern Du mit den Außentemperaturen zu tun hast. Batterieprofi mußt Du nicht werden. Einfach ein paar Grundregeln für die Thundersky-Akkus im Hinterkopf haben:

Basiswissen:
- Wenn es unter 10° ist, brechen Lithiumakkus in der Spannung unter Last ein, je stärker die Belastung, desto stärker der Spannungseinbruch.
- Zwischen ca. 12-18° ist der Spannungseinbruch erheblich geringer, die Tankuhr zeigt einigermassen reele Werte an
- Ab 20° aufwärts machen die Dinger richtig Freude. Wenn dann allerdings die "Tankuhr" auch bei leichten Beschleunigungsvorgängen nach unter zuckt, dann ist sofortiges Nachladen angesagt
- lieber öfters mal Nachladen, das dient der Lebensdauer.

Fortgeschrittenenwissen (mehr benötigt man nicht, um selbst alle paar Monate seine Zellen zu überprüfen):
- die Leerlaufspannung der Zellen liegt bei ungefähr 3.38V (die 60AH-Zellen haben nach meiner Erfahrungen etwas höhere Spannungen). Einige können durchaus mehr Spannung haben, der Kapazitätsunterschied ist dabei gering
- nach dem Vollladen und 200m Fahrt sollten alle Zellen ungefähr bei 3.38V (plus minus 0.05V) liegen
- auch nach weiteren Fahrten bis kurz vor Kapazitätsende sollten alle Zellen eine nahez identische Leerlaufspannung haben (Abweichungen von 0.1V vom Mittelwert sind tolerierbar nach meinen Erfahrungen)

Expertenwissen:
- das Ladegerät lädt erst mit konstanter Stromstärke (dabei steigt die Spannung)
- ab einer gewissen Strangspannung (ca. Anzahl der Zellen mal 3.6V) wird auf Konstantspannungsladung umgeschaltet, d.h. die Spannung bleibt gleich bei sinkender Stromstärke

Benötigtes Wissen für Selbstumrüster von Blei auf Lithium:
- Ersatzbleiakkus samt ordentlicher Ladetechnik (Temperaturkompensiert, anpassbar auf Herstellerempfehlungen) kosten genauso viel wie Lithiumakkus
- Lithiumakkus wiegen bei vergleichbarer Kapazität weniger als 50% von Bleiakkus, man spart also i.d.R. rund 30Kg ein (das ist eigentlich kein Expertenwissen, sondern nur eine geile Tatsache)
- oftmals kann das vorhandene Bleiladegerät weiter verwendet werden (Prüfung auf Konstantstrom- und Konstantspannungsladeverhalten)
- bei Verwendung von Bleiladegeräten, die eine Erhaltungsladung durchführen (z.B: gepulste Erhaltungsladung), sind Balancerboards Pflicht und/oder das Ladegerät sollte gegen Ende des Ladevorgangs entfernt werden
- Die Kapazität der Lithiumzellen sollte (nach meinen Erfahrungen) mindestens so hoch sein wie der Strombedarf des Motors bei maximaler Leistung
- Die Kapazität so kalkulieren, dass man mit maximal 80% Kapazitätsentnahme seine Fahrten erledigen kann
- Vier Zellen LiFePo4 ersetzen einen 12V-Bleiakku
- als BMS sind Balancerboards zu empfehlen. Balancerboards sind preiswerter als Batterie-Optimizer oder Powercheqs für Bleiakkus (Ätsch)
- Balancerboards könnten auch im Neuzsutand defekt sein. Der erste Ladevorgang sowie die Stunden danach sollte man die Batteriespannungen regelmäßig prüfen
- Ausfälle bei neuen Lithiumakkus hat man überlicherweise bei den ersten 3 Ladevorgängen. Die defekte Zelle zeigt 0V an. Um andere Zellen vor Folgeschäden zu schützen, sollte man die ersten Tage nach Einbau regelmäßig die Zellspannungen überprüfen. Es empfiehlt sich daher, geeignete Messpunkte direkt bei Einbau der Zellen mit zu verlegen
- als Unterspannungsschutz reicht der Kontroller aus, wenn dieser gem. folgender Faustformel bei einer Spannung von 2.5V+(n-1)*2.75V ein Warnsignal ausgibt bzw. den Roller abschaltet (n= Anzahl der in Reihe verbauten Zellen). Das bietet ausreichend Reserven gegen Unterspannung einzelner Zellen im Sommer (damit hat man den Winter auch abgefrühstückt)
- eine Batterieheizung ist empfehlenswert, ca. 20-30W für je 4 Zellen scheinen (laut elweb-Forum) ein guter Wert zu sein
- Alternativ: Abstellen und Aufladen des Rollers in einer geheizten Umgebung
- die meisten Hersteller empfehlen, dass Batterien nur oberhalb von 0° geladen werden sollten (Anmerkungen: ich lade meine Zellen jetzt im 2. Winter bei Minustemperaturen, und anscheinend hat es bislang keinen Schaden angerichtet)


Ansonsten mag es ja sein, dass ich laut Gervais die "E-Rollersituation" als zu freundlich darstelle und mich in Euphemismen übe, allerdings hängen die Formulierungen natürlich auch immer mit dem eigenen Kenntnisstand zusammen. Ich fahre seit Ende 2006 elektrisch und habe mich mit der Technik der E-Roller genauso lange beschäftigt wie mit der Technik meines Autos (weil ich nach diversen KFz-Werkstatterlebnissen keiner Werkstatt mehr traue). Einen guten Teil der "Erkenntnisse" stammt dabei aus anderen E-Fahrzeugforen.
Der Umgang mit dem Voltmeter sollte mindestens ebenso eingeübt sein wie der Umgang mit einem Ölpeilstab.
Wenn man eine kompetente E-Roller-Werkstatt in der Nähe hat, kommt man (wenn man es sich leisten kann) natürlich weitgehend ohne Kenntnisse Materie aus. Aber wer von uns hat schon eine kompetente Werkstatt in der Nähe oder einen Goldesel... Meine Frau hat mit ihrem Bleiroller ein "Rundum-Sorglos-Fahrzeug" - sie hat ja auch mich.
Und spätestens, wenn der erste Bleiakkusatz abgeraucht ist und man den Ersatzteilpreis bei seinem Rollerhöker erfragt, sollte man anfangen, Datenblätter zu Akkus zu lesen und zu verstehen, denn damit kann man mal ebend bis zu 200€ sparen.

Um es mit einem Beispiel zu verbinden: wer durch die gängigen IT-Foren blättert, findet jede Menge Leute, die eine 3 bis 4-stellige kostenpflichtige Abmahnung aufgrund der Teilnahme an Filesharingnetzen erhalten haben. Letztes Jahr sind allein in Deutschland über 400.000 kostenpflichtige Abmahnungen versendet worden. Erst wenn der Schaden eingetreten ist, befassen sich die Betroffenen mit den Themen WLan-Routerabsicherung, den EMule-Programmen auf den PCs ihrer Bälger usw.. Die "selbstsichernde" Computertechnik gibt es ebensowenig wie den in allen Aspekten "endanwendersicheren" E-Roller oder Benzinroller. Entweder kaufe ich mir einen Spezialisten ein oder ich mache mich selbst schlau.

Lichtblick: die ersten BMS-Systeme mit etwas aussagekräftigeren Informationen scheinen dieses Jahr auf den Markt zu kommen. Ich schätze mal, dass es noch ca. 1-2 jahre dauert, bis soweit eine Selbstdiagnostik für die Batterien eingebaut ist, die auch einen Laien darüber informieren kann, dass ein Werkstattbesuch empfehlenswert ist und der Werkstatt hinreichend genau mitteilt, was zu tun ist. Dann noch ein paar Infos über Controllerzustand und Motor in den Speicher, und wir sind technisch gleichauf mit modenen PKWs. Diagnosemodus aufrufen, Teiletausch, fertig.

Bis dahin gilt: wir sind Versuchsfahrer. Wir investieren Zeit und Geld in eine neue Technik. Das ist leider notwendig, weil die schätzungsweise in den letzten Jahen 1Mrd € Fördermittel für deutsche Möchtegernhersteller von E-Fahrzeugen und passenden Batterien bislang nichts bewirkt haben. Für das Geld hätte man 250.000 taiwanesische E-Roller mit chinesischen Lithiumakkus und deutschen Balancerboards auf die Strassen bringen können, dann wäre ich in dieser Konfiguration wenigsten nicht allen auf der Strasse unterwegs.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

fox-didl

Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von fox-didl »

nochmals vielen danke gervais und stw.
das bms in das ich nun investiere werde ich zusammen mit einem erfahrenen Techniker einbauen und dabei krieg ich auch gleich eine "Einschulung" wie mit einem voltmessgerät (oder wie auch immer das heisst) umgegangen wird und wie ich die battiequalität generell selbst prüfen kann.
bin schon gespannt und ich denke es ist notwendig das ich mich auch hier nun wirklich auf stand bringe.

und seit heute pflege ich nun auch eine art tagebuch über den werdegang und geschehnisse rund um den elektrroller (http://www.elektroroller24.com/tagebuch) zur information für andere laien wie mich und auch um gewisse automatische kosten die einfach so kommen im laufe der zeit zu informieren. gerade dies war ein punkt von gervais mit seiner aussage "die paketschieber bzw. endkunden heben den elektroroller in den himmel als kostenfrei und ohne jegliche problematik" - quasi die rosarote brille. vielleicht kann ich ja dem etwas entgegenwirken und damit noch besser aufklären.

lg aus österreich, fox-didl

gervais
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Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von gervais »

das bms in das ich nun investiere werde ich zusammen mit einem erfahrenen Techniker einbauen und dabei krieg ich auch gleich eine "Einschulung" wie mit einem voltmessgerät (oder wie auch immer das heisst) umgegangen wird und wie ich die battiequalität generell selbst prüfen kann.
Prima, auch aus meiner Sicht das richtige Vorgehen. Möglicherweise widerlegst Du dann meine These, dass Li Akkutechnik derzeit keine Option für Laien ist. Deine detailliert beschriebenen Erfahrungen werden auch anderen helfen. So oder so. Ich bleibe gespannt.

Haro
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Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von Haro »

@ fox-didl: Kopf hoch, auch wenn dir einer aus dem Forum überheblich begegnet. Denn keiner aus diesem Forum war imstande oder hat den Aufwand auf sich genommen, über seinen Roller so einen Blog mit schönen Fotos und einem Video, 10 verschiedenen Kategorien, einer gepflegte Linkliste und sogar einem eigenen integrierten Forum zu erstellen.

Na gut, einen zweiten Blog gibt es noch - auf den hast du ohnehin verlinkt, und der Autor kennt sich aus mit der Technik. Aber dieser andere Blog wurde seit 23.11. 09 (jetzt haben wir Anfang Apr 10) nicht mehr aktualisiert. Dein Blog ist gut und wichtig. Mehr kritischen technischen Sachverstand könnte er allerdings vertragen.

Und: Ja, ganz klar: Wenn du nicht lernst, auf vergleichsweise harmlose technische Probleme deines Rollerchens, wie zB eine kaputte Zelle, selbst rasch und richtig zu reagieren, wirst du, fürchte ich, bald die Freude daran verlieren. Entweder du lernst es selbst oder du findest einen Experten, der selbst einen ähnlichen Roller hat, in deiner Nähe wohnt oder arbeitet und es für dich erledigt. "Irgendein" gelernter Elektriker, ob für Stark- oder Schwachstrom oder KFZ, genügt da nicht.

Haro
Solar Scooter "Sport" (65 Km/h) SCP-3540, mit herausnehmbarem 31 Kg Thundersky-40Ah-Akkupaket 2000 Km gefahren.
Seit 06/2013 drin verbleibende Bleiakkus (gebrauchte USV, gratis bekommen, Panasonic 17Ah, 2p5s)

gervais
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Re: Welcher Roller ist der Beste?

Beitrag von gervais »

Haro hat geschrieben: Und: Ja, ganz klar: Wenn du nicht lernst, auf vergleichsweise harmlose technische Probleme deines Rollerchens, wie zB eine kaputte Zelle, selbst rasch und richtig zu reagieren, wirst du, fürchte ich, bald die Freude daran verlieren. Entweder du lernst es selbst oder du findest einen Experten, der selbst einen ähnlichen Roller hat, in deiner Nähe wohnt oder arbeitet und es für dich erledigt. "Irgendein" gelernter Elektriker, ob für Stark- oder Schwachstrom oder KFZ, genügt da nicht.
Bravo Haro, endlich eine klare Aussage, weitaus hilfreicher als verschwommenes
Da ist es vorteilhaft, wenn man selbst ein bißchen mit dem Voltmeter etc. umgehen kann
die Du ohne meine überheblichen Beiträge möglicherweise nicht getätigt hättest.

Ertappt.

Da ergeht man sich in Einzeldetails , erfreut sich am schönen Video und gelungenen Bildern und lässt den Blog Autor dennoch mit Vollgas gegen die Wand fahren, weil es unhöflich wäre, die Wahrheit unverblümt auszusprechen und damit die positive Stimmung zu stören.

Feine Idee.

Das ein potentielles Ende nicht nur für Spökenkieker wie mich vorauszusehen war,( Ständig Zellen kaputt, Elektrofachhandel überfordert und im Finale ein Autor, der öffentlichkeitswirksam der Elektromobilität enttäuscht Schaden zufügen könnte), wurde geflissentlich ignoriert, in Kauf genommen und von manch stillem Mitleser möglicherweise schadenfroh herbeigesehnt. Tja, lieber gelobt, gekuschelt (vulgo unreflektierte Aussagen des Laien unkommentiert belassen)und am Ende Betroffenheit geheuchelt. So ein Pech aber auch.

Erneut ertappt , bemerkt (erneut überheblich) Gervais

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