USB-Anschluss mit zu geringer Spannung

[Goto Dengo]

Bei meinem S01 sind die Datenleitungen D+ und D- bei jeder Buchse separat miteinander verbunden. Also keine Widerstände. Das signalisiert dem Verbraucher, dass er mehr als 500mA ziehen darf. Mehr weiß ich da auch nicht. Mit dieser Brücke hat das Laden bei mir immer tadellos funktioniert.

Das Handy prüft übrigens beim Anstecken, welche Spannung die USB-Buchse liefert und ob die Brücke (D+/ D-) drin ist. Danach richtet sich die Stromaufnahme. Erhöht oder erniedrigt man anschließend die Spannung oder ändert die Brücke (rein/raus), dann bleibt die Stromaufnahme trotzdem gleich.

[Pfriemler]

Ich hab aus den Fotos die eher ungewöhnliche Kombi von separaten Widerständen der D-Leitungen nach Minus und Plus ersehen. Ich sehe das wie patba: nur unterschiedliche Beschaltungen der D-Leitungen hat überhaupt Einfluss auf den Ladestrom (neben der Spannung natürlich). Plus und Minus sind immer parallel, separate Wandler kenne ich nicht.
Zudem habe ich oft, dass gerade Kabel mit mehreren Steckern am USB-C eher mäßig liefern, aber mit einem micro-auf-C-Adapter mit integrierten Widerständen die Post abgeht.
Aber wie man an meinem Handy sieht: auch deutlich unter 5V ergibt dennoch deutlich über 1A.
Generell habe ich mit diesem Messgerät mit praktisch jedem Kabel reproduzierbar unterschiedliche Ladeströme. Deswegen ist so ein Teil in meinen Augen unverzichtbar zur Kabelselektion. Die optimale Kombi ist auch je nach Handy unterschiedlich.

Nachtrag: Beim ursprünglich verbauten USB-Wandler im Silence ist der Minuspol vom USB nicht direkt mit dem Minuspol des Bordnetzes (also auch dem Minuspol des Wandlereingangs) verbunden, weil die (Shottky-)Verpolungsschutzdiode der Wandlerelektronik (etwas ungewöhnlich) im Minus-Zweig liegt. Das sollte man beachten, wenn man eventuelle Eigenanbauten mit irgendwelchen weiteren Kontakten zum Bordnetz daraus speist...