Mo 125

[Pfriemler]

Er rollert also auf Krawall gebürstet? Donnerwetter. Wäre ich ein Mod, hätteste jetzt ne rot-gelbe Karte. Ich hoffe, der Prinz hat den Beitrag gemeldet.
Zur Sache: Welcher höhere Stromverbrauch? Ich habe effektiv tachoabweichungsbereinigt 5,1 kWh/100 km, meine Verbrauchsstatistik ist bei spritmonitor einsehbar. Das liegt unter den Herstellerangaben. Es gibt keine Korrelation zwischen häufigem Laden und einem etwaigen höheren Primärenergiebedarf.
Natürlich haben die meisten von uns den Strom nicht kostenlos, aber selbst bei 50 ct/kWh reden wir noch über 2,5 ct/km.
Vielleicht erklärst Du nochmal sachlich und höflich, was genau Dir an den Einwendungen nicht passt?

P.S.: Kreidefressen ist nicht so mein Ding, merke ich gerade ...

[YOLO]

Ich fürchte der Prinz hat angefangen...
Aber egal, das könnte doch noch ein interessanter Thread werden, also cool down please...

Sind die 5,1 an der Steckdose? Wie hoch sind denn die Verluste bei Laden? Und sind es echte 100km?

Ich schaffe im Mix meistens so knapp 100 echte (nicht Schummel-Silence)-km von ganz voll bis ganz leer und der Akku hat ca 4,5 kWh Nutzkapazität. Also ca 5 mit Laderverlust wäre dann sehr nachvollziehbar und ziemlich niedrig, finde ich.

[Pfriemler]

Ich fürchte der Prinz hat angefangen...

hm... aber das überliest man doch gekonnt und setzt nicht noch was substanzlos obendrauf
Ich bin ganz ruhig ...

Sind die 5,1 an der Steckdose? Wie hoch sind denn die Verluste bei Laden? Und sind es echte 100km?

Ja, nein, nicht ganz. Nochmal genau: 4,56 kWh / 88 km * 100 km -> 5,2 kWh auf echte 100 km. Die bei Spritmonitor eingetragenen Werte sind die Tachostände und der von meinem recht genauen Smarthome-Aktor gemessene Primärenergiebedarf - wobei ich die Ladung meist ohne Balancing abbreche, sobald die Ladeleistung primär unter 7 Watt fällt (erst nach wenigen Minuten steigt sie wieder auf 12W bis zum St. Nimmerleins).
Ladeverluste kenne ich nicht, würde von etwa 10% ausgehen. Ich fahre aber einen Mix aus Stadt und Autobahn und nicht zaghaft.

[dominik]

...
Man könnte natürlich auch beim Silence mit 11kW laden, dann wären man mit 200 A Ladestrom gerade mal bei 2 C, wenn ich richtig gerechnet habe... Also halbe Stunde für einmal laden, ähnlich wie bei E-Autos... allerdings droht dann auf längeren Strecken Akkuüberhitzung...

Aber egal, wenn es einen bezahlbaren und nicht zu großen externen 11kW-Lader mit Typ2-Anschluss gäbe, würde ich schon mal den Finger heben. Und der müsste ja dann, wenn man nur eine Phase nutzt, auch mit flotten 3,6kW an der Haushaltssteckdose den Akku im 1,5 Stunden voll haben.

Das wäre doch mal ein schönes Projekt...

LG aus NYC
YOLO

Das BMS lässt bislang nur 45A Ladestrom zu.

Bei 48V wäre ein 11kW Schnelllader nicht das Problem, der könnte aus drei Huawei R4875 bestehen die schieben zusammen bis zu 12kw und bis zu 240A in den Akku.
Abmessung wäre dann ca 125x108x300mm und 7kg Gewicht.

Ich bastel ja schon etwas länger an meinem 21S Schnelllader rum.
Hier noch der Aufbau mit 6 Eltek Flatpack2 2kw und ein Screenshot vom BMS allerdings nur vom einphasigen Laden, da bis heute noch meine Ladebuchse der begrenzende Faktor ist , da ich den riesigen 175A Anderson-Stecker immer noch nicht eingebaut habe.
Aktuell liebäugele ich mit dem QS10 als Ladestecker der ist noch relativ klein, oder mit zwei oder drei Sp28-4 Steckern.
Alle Stecker liegen in der Schublade, aber den kleineren traue ich erst wenn ich sie selbst im Vorfeld getestet habe. Bin gespannt wie warm der QS10 bei 125A und 170A wird, den irgendwo dazwischen wird mein Ladestrom wohl schlussendlich nachher liegen.

[Gerold]

Ich habe vom 17.09.20 bis heute lt. Stechdose insgesamt 356,332 kWh geladen, laut BMS sind davon 336,38 kWh im Akku angekommen. Der Verlust beträgt danach etwa 5,6%.

In den BMS Parametern ist eine Akkukapazität von 82 Ah eingetragen.

[Prinz_von_Sinnen]

Es gibt blos keinen höheren Stromverbrauch.

Weil es egal ist, ob ich einmal in der Woche 5 kw/h nachlade, oder 5x 1 kw/h.

Das begreifst du scheinbar nicht.

Wenn der Roller einen so großen Akku hätte, das er auf Reichweiten eines Verbrenners käme, wäre er nun mal so schwer, das das Handling erheblich eingeschränkt würde, und der Verbrauch anstiege. Nur selbst dann wäre der geldwerte Verbrauch beim Aufladen zuhause immer noch um ein vielfaches niedriger, als bei einem Verbrenner.

[YOLO]

Shit, nur 45A Ladestrom. Also definitiv immer zwei Stunden, obwohl die Zellen es mit 2C gut in 30 Minuten schaffen könnten....

[patba]

In den BMS Parametern ist eine Akkukapazität von 82 Ah eingetragen.

Das ist interessant.
Ich hatte mal ausgerechnet, dass 1% SOC ca. 0,80 Ah entsprechen muß.
viewtopic.php?p=199805#p199805
Würde also sehr genau passen. Bzw. deutet darauf hin, dass die 82 Ah primär als "Netto-Kapazität" zum Berechnen des SOC hinterlegt sind.

Bei 51,8V Nennspannung entsprechen die 82 Ah jedoch nur 4,25 kWh.
Tatsächlich kann man aber in den komplett leeren Akku (auch nach den Berichten hier im Forum) 4,8-5,0 kWh reinladen.
Und man kann die 100% überladen, sowie unter 0% entladen.
Als Bruttokapazität sind ja sogar die 5,6 kWh genannt.

So gesehen ist auch die Frage, inwieweit die hinterlegten 45 A Ladestrom überhaupt eine Rolle spielen. Laut Gerolds Daten fließt ja bei der Rekuperation ein wesentlich höherer Ladestrom, den das BMS auch abkönnen muß.

Patrick

[YOLO]

Ja, aber leider fehlt mir das Equipment, um das auszuprobieren mit den über 45 A Ladestrom.

Aber halt, eine Möglichkeit zum Superschnelladen bietet sich dann natürlich total an: Man stellt den Roller mit dem Hinterrad auf einen angetriebenen Rollenprüfstand und lässt ihn maximal Rekuperieren;)

[Pfriemler]

Bei 51,8V Nennspannung entsprechen die 82 Ah jedoch nur 4,25 kWh.

Die Spannung variiert aber zwischen 57,5 und 51,8V. Im Schnitt sind das 4,4813 kWh. Das BMS zählt ja eh nur Strom.

... Möglichkeit zum Superschnelladen ... Roller mit dem Hinterrad auf einen angetriebenen Rollenprüfstand ... maximal Rekuperieren;)

Was leistet so ein Rollenprüfstand und ist der überhaupt schnell genug? Ich denke, bei 20 km/h schaffst Du keine 45 Ampere.