Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
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Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Hallo zusammen.
Kurz zu mir:
51 Jahre
180cm
106 kg
B Führerschein > fahre aktuell einen Toyota CH-R Hybrid, was mein erster Berührungspunkt mit einem Fahrzeug mit Akku ist.
Vorher bin ich schon Verbrenner-Roller von Aprillia Habanna und Kymco People S (Großradroller) gefahren. Alle 50 ccm mangels Führerschein für mehr.
Ein B196 ist mir mit 700-900 € zu teuer.
Aufgrund Umzug meiner Firma (bisher freie Parkplätze, in Zukunft keine mehr), die sich dann ca. 7-10 km entfernt befindet, möchte ist eine Zweiradlösung wählen. Da ich in Köln wohne, ist es meistens flach und wenig bergig, allerdings sollte etwas Steigung kein Problem für den Roller sein. Hab erst über einen E-Scooter nachgedacht, aber aufgrund von Sicherheits- und Unfallbedenken tendiere ist zu einem Roller. Und da die E-Roller innovativer erscheinen, mir schon der ruhige Akkubetrieb bei meinem Hybrid sehr gefällt und der Preisunterschied zu Verbrenner-Rollern nicht mehr so enorm ist, habe ich mich zum Kauf eines E-Rollers entschieden.
Habe auch seit Tagen viel gelesen, aber bin von der schieren Flut verschiedener Roller etwas überfordert.
Wichtig wäre:
1.) Zuverlässigkeit und das man auch in der Rollerwerkstatt in der Nähe alles durchführen lassen kann. Die bieten selber die Marken NIU, Soco und Online an. Ansonsten Verbrenner von Kymco usw. Aber aus der Vergangenheit weiß ich, dass die meisten Werkstätten keine große Lust haben, sich um einen billigen Baumarktroller zu kümmern.
2.) Bei meinem Gewicht sollte der Roller nicht überfordert sein und mich auch gut Steigungen und kleinere Berge hochbringen können, falls dieses mal nötig ist.
3.) Habe gelesen, dass der Akku, wenn dieser leerer wird, für eine Drosselung des Rollers sorgt, was zur Verkehrsbehinderung führen kann. Da wäre mir schon wichtig, dass das so spät wie möglich einsetzt, oder garnicht. Da ich vorhabe, einen zweiten Akku anzuschaffen, sollte aber immer genug Ladung vorhanden sein.
4.) Nach meiner Info soll es angeblich umso besser sein, umso höher die Wattzahl des Elektromotors ist. Das wäre dann auch wichtig. Und die KW-Zahl (welche mir wenig sagt) auch, da wohl die "Spritzigkeit" mit steigender KW-Zahl zunimmt.
5.) Da ich aus Versicherungsgründen kein Tuning vornehmen würde, wäre es natürlich super, wenn der Roller ab Werk schon vielleicht ein paar km/h mehr bringt.
6.) Preis bis ca. 3.500,00 €. Gerne günstiger.
7.) Da ich keine Garage habe und zur Miete in der 1. Etage wohne, wäre es wichtig, dass man den Akku entnehmen und in der Wohnung laden kann.
Sollte ich mit dem Kauf noch ein paar Wochen warten, weil es dann Winter-Rabatte und Aktionen gibt?
Ansonsten bin ich für Tipps, Ratschläge und Erfahrungen sehr dankbar. Habe bestimmt nicht alles berücksichtigt, was vielleicht noch wichtig ist.
Habe bisher mal Google bemüht und als Beispiel, was mir (rein optisch) gefällt, folgende gefunden:
Nova Motors eRetro Star li Premium 50 2.299,00 €
Inoa Sli6 3.999,00 € (ist allerdings schon etwas über Budget)
Nova Motors eTalia li 50 ca. 2.400 - 2.500 €
Inoa Sli5 50 2.699,00 €
NIU NQi Sport 2.849,00 € / Extended Range 3.549,00 €
NIU MQi+ Sport 2.549,00 € / Extended Range 3.149,00 €
Yamaha NEO’s Elektroroller ca. 3.300,00 € (für eine bekannte Marke kommt der mir nicht zu teuer vor)
SUPERSOCO TSX Eco 3.299,00 € (sieht aus wie ein Motorrad, aber mit 45 km/h. Weiß nicht, ob das peinlich ist )
SUPERSOCO CUx Eco 2799,00 €
SUPERSOCO CUx 2.999,00 € (Unterschied zu dem vorherigen ist mir nicht klar)
KSR Motron Cubertino, 50er Roller 2.700,00 €
Wenn noch andere empfehlenswert sind, freue ich mich über Vorschläge. Anhand der Beispiele sieht man ja, dass ich für vieles offen bin. Wenn ein Roller etwas teurer als der andere ist, bin ich aber bereit das zu zahlen, wenn dafür die Leistung, Ausstattung usw. besser sind und sich der Aufpreis lohnt.
Vielen Dank im Voraus.
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51 Jahre
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B Führerschein > fahre aktuell einen Toyota CH-R Hybrid, was mein erster Berührungspunkt mit einem Fahrzeug mit Akku ist.
Vorher bin ich schon Verbrenner-Roller von Aprillia Habanna und Kymco People S (Großradroller) gefahren. Alle 50 ccm mangels Führerschein für mehr.
Ein B196 ist mir mit 700-900 € zu teuer.
Aufgrund Umzug meiner Firma (bisher freie Parkplätze, in Zukunft keine mehr), die sich dann ca. 7-10 km entfernt befindet, möchte ist eine Zweiradlösung wählen. Da ich in Köln wohne, ist es meistens flach und wenig bergig, allerdings sollte etwas Steigung kein Problem für den Roller sein. Hab erst über einen E-Scooter nachgedacht, aber aufgrund von Sicherheits- und Unfallbedenken tendiere ist zu einem Roller. Und da die E-Roller innovativer erscheinen, mir schon der ruhige Akkubetrieb bei meinem Hybrid sehr gefällt und der Preisunterschied zu Verbrenner-Rollern nicht mehr so enorm ist, habe ich mich zum Kauf eines E-Rollers entschieden.
Habe auch seit Tagen viel gelesen, aber bin von der schieren Flut verschiedener Roller etwas überfordert.
Wichtig wäre:
1.) Zuverlässigkeit und das man auch in der Rollerwerkstatt in der Nähe alles durchführen lassen kann. Die bieten selber die Marken NIU, Soco und Online an. Ansonsten Verbrenner von Kymco usw. Aber aus der Vergangenheit weiß ich, dass die meisten Werkstätten keine große Lust haben, sich um einen billigen Baumarktroller zu kümmern.
2.) Bei meinem Gewicht sollte der Roller nicht überfordert sein und mich auch gut Steigungen und kleinere Berge hochbringen können, falls dieses mal nötig ist.
3.) Habe gelesen, dass der Akku, wenn dieser leerer wird, für eine Drosselung des Rollers sorgt, was zur Verkehrsbehinderung führen kann. Da wäre mir schon wichtig, dass das so spät wie möglich einsetzt, oder garnicht. Da ich vorhabe, einen zweiten Akku anzuschaffen, sollte aber immer genug Ladung vorhanden sein.
4.) Nach meiner Info soll es angeblich umso besser sein, umso höher die Wattzahl des Elektromotors ist. Das wäre dann auch wichtig. Und die KW-Zahl (welche mir wenig sagt) auch, da wohl die "Spritzigkeit" mit steigender KW-Zahl zunimmt.
5.) Da ich aus Versicherungsgründen kein Tuning vornehmen würde, wäre es natürlich super, wenn der Roller ab Werk schon vielleicht ein paar km/h mehr bringt.
6.) Preis bis ca. 3.500,00 €. Gerne günstiger.
7.) Da ich keine Garage habe und zur Miete in der 1. Etage wohne, wäre es wichtig, dass man den Akku entnehmen und in der Wohnung laden kann.
Sollte ich mit dem Kauf noch ein paar Wochen warten, weil es dann Winter-Rabatte und Aktionen gibt?
Ansonsten bin ich für Tipps, Ratschläge und Erfahrungen sehr dankbar. Habe bestimmt nicht alles berücksichtigt, was vielleicht noch wichtig ist.
Habe bisher mal Google bemüht und als Beispiel, was mir (rein optisch) gefällt, folgende gefunden:
Nova Motors eRetro Star li Premium 50 2.299,00 €
Inoa Sli6 3.999,00 € (ist allerdings schon etwas über Budget)
Nova Motors eTalia li 50 ca. 2.400 - 2.500 €
Inoa Sli5 50 2.699,00 €
NIU NQi Sport 2.849,00 € / Extended Range 3.549,00 €
NIU MQi+ Sport 2.549,00 € / Extended Range 3.149,00 €
Yamaha NEO’s Elektroroller ca. 3.300,00 € (für eine bekannte Marke kommt der mir nicht zu teuer vor)
SUPERSOCO TSX Eco 3.299,00 € (sieht aus wie ein Motorrad, aber mit 45 km/h. Weiß nicht, ob das peinlich ist )
SUPERSOCO CUx Eco 2799,00 €
SUPERSOCO CUx 2.999,00 € (Unterschied zu dem vorherigen ist mir nicht klar)
KSR Motron Cubertino, 50er Roller 2.700,00 €
Wenn noch andere empfehlenswert sind, freue ich mich über Vorschläge. Anhand der Beispiele sieht man ja, dass ich für vieles offen bin. Wenn ein Roller etwas teurer als der andere ist, bin ich aber bereit das zu zahlen, wenn dafür die Leistung, Ausstattung usw. besser sind und sich der Aufpreis lohnt.
Vielen Dank im Voraus.
- didithekid
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- Tätigkeit: Ingenieur im Staatsdienst
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Re: Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Hallo und willkommen im Forum,
evtl. wäre ein Modell von Vorteil, bei dem ein Helm unter den Sitz passt und beim Fahren dann ggf. auch eine Tasche mit Einkaufsgut. Z. B. Yadea G5 oder Horwin EK1 werden da vielfach empfohlen. Top-Case geht natürlich auch.
In der Klasse um 3.000 € findest Du genügende geeignete Modelle für Deine Anforderungen und Du kannst Dich auf die Suche auf einen Händler in Deiner Nähe konzentrieren, der eins der Modelle hat. In Köln kaum ein Problem. Der Trittbretthelden-Shop führt viele Modelle. Persönlicher Beraten würde man vielleicht bei Krain-Elektroroller in Eitorf.
Akkureichweite ist in der Klasse um 3.000€ oft um 60 km im Extremfall, so dass die ersten 20 km noch zügig abgespult werden können. Ein Roller mit 1.800 Watt Dauerleistung würde Dir wohl reichen. Mehr schadet aber natürlich nicht.
Die genanten Nova-Roller mit den kleinen 1.200Wh-Akkus würden wohl nicht zur Quelle großer Fahrfreude, auch wenn sie die Grundaufgabe des Transportes erfüllen könnten.
Man möchte irgendwann aber doch den Aktionsradius um das Ladegerät auf mehr als 20-25 km ziehen.
Mit 180cm kannst Du auch Modelle mit gut über 80cm Sitzhöhe ins Auge fassen. MQI+Sport möglicherweise etwas klein. Ein größerer NIU MQI-GT45 liegt zwar etwas über der Preis-Obergrenze, hat aber schon die Zwei-Akku-Ausstattung
von vorne herein drin. Da die Akkus vierstellig kosten, ist die Grenze 3.500 € mit zweitem Akku eher nur mit Online-Kauf für Selbstschrauber zu erreichen. Händler vor Ort verkaufen lieber zuverlässige Premium-Ware.
Viele Grüße
Didi
evtl. wäre ein Modell von Vorteil, bei dem ein Helm unter den Sitz passt und beim Fahren dann ggf. auch eine Tasche mit Einkaufsgut. Z. B. Yadea G5 oder Horwin EK1 werden da vielfach empfohlen. Top-Case geht natürlich auch.
In der Klasse um 3.000 € findest Du genügende geeignete Modelle für Deine Anforderungen und Du kannst Dich auf die Suche auf einen Händler in Deiner Nähe konzentrieren, der eins der Modelle hat. In Köln kaum ein Problem. Der Trittbretthelden-Shop führt viele Modelle. Persönlicher Beraten würde man vielleicht bei Krain-Elektroroller in Eitorf.
Akkureichweite ist in der Klasse um 3.000€ oft um 60 km im Extremfall, so dass die ersten 20 km noch zügig abgespult werden können. Ein Roller mit 1.800 Watt Dauerleistung würde Dir wohl reichen. Mehr schadet aber natürlich nicht.
Die genanten Nova-Roller mit den kleinen 1.200Wh-Akkus würden wohl nicht zur Quelle großer Fahrfreude, auch wenn sie die Grundaufgabe des Transportes erfüllen könnten.
Man möchte irgendwann aber doch den Aktionsradius um das Ladegerät auf mehr als 20-25 km ziehen.
Mit 180cm kannst Du auch Modelle mit gut über 80cm Sitzhöhe ins Auge fassen. MQI+Sport möglicherweise etwas klein. Ein größerer NIU MQI-GT45 liegt zwar etwas über der Preis-Obergrenze, hat aber schon die Zwei-Akku-Ausstattung
von vorne herein drin. Da die Akkus vierstellig kosten, ist die Grenze 3.500 € mit zweitem Akku eher nur mit Online-Kauf für Selbstschrauber zu erreichen. Händler vor Ort verkaufen lieber zuverlässige Premium-Ware.
Viele Grüße
Didi
Zuletzt geändert von didithekid am Do 13. Okt 2022, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Auch schauen, ob es einen Vertragshändler in der Nähe gibt, der je nach eigenen Fähigkeiten zumindest die ersten zwei Jahre die Durchsichten übernimmt. Wenn das Fahrzeug immer 150km weit gebracht werden muss, ist sind 100 EUR beim Kauf gespart zu haben ein Pyrrhussieg.
Unterschied zwische CUx und CUx eco: die eco gibt es nur in einer einzigen Farbe und die hat keine Verbindung zur Smartphone-App (eventuell keinen GPS-Tracker bzw. LTE-Modul verbaut).
rainer*
Unterschied zwische CUx und CUx eco: die eco gibt es nur in einer einzigen Farbe und die hat keine Verbindung zur Smartphone-App (eventuell keinen GPS-Tracker bzw. LTE-Modul verbaut).
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Re: Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Danke schon mal für die Antworten und Tipps.
Will auch nicht am falschen Ende sparen.
Lohnt es sich denn noch auf den Winter zu warten, oder gibt es da mittlerweile nicht mehr so große Rabattaktionen wie früher?
Will auch nicht am falschen Ende sparen.
Lohnt es sich denn noch auf den Winter zu warten, oder gibt es da mittlerweile nicht mehr so große Rabattaktionen wie früher?
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Re: Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Hallo Stimpfahl,
erst einmal WELCOME...
Ich bewege mich so ziemlich im gleichen Persönlichkeitsprofil wie du:
Ü50 (Alter)
Ü100 (Gewicht)
Meine Strecke ins Büro sind rd. 20 km (einfacher Weg), auch alles flach...
wenn du auf app-Anbindung und anderen "Schnickschnack" verzichten kannst...
...ich fahre den Horwin EK1 mit dem großen 40 Ah Akku (den es jetzt nicht mehr gibt; max. wenn der Händler noch genau ein solches Modell rumstehen haben sollte).
Ich bin aktuell topp zufrieden; nur bei Kälte und nachlassender Akku-Kapazität lässt die Geschwindigkeit nach... aber bei den von dir geschilderten 7-8 km sollte das kein Problem sein... ich bin heute auf dem Hinweg meine 20 km fast durchgängig mit 48 km/h (Tacho) gefahren; der Rückweg wird dann sicherlich wie immer etwas langsamer (46 km/h)... macht auf der Strecke aber max. 2 Minuten Zeitunterschied aus...
Natürlich möchte man möglichst "schnell" fahren; aber gerade bei der von dir genannten Strecke fällt das überhaupt nicht ins Gewicht... da geht es eher um das Streckenprofil... ich hab meine Strecke mittlerweile um ca. 2-3 km verlängert, dafür aber keine 70er oder 100er km/h Strecken, sondern nur noch 50er... und da fährt man mit knapp 50 entspannt...
Aber wie du selber schon geschrieben hast:
vertrauenswürdiger und guter Händler vor Ort ist wichtiger, als 3 Euro fünfzig beim Kauf gespart zu haben...
erst einmal WELCOME...
Ich bewege mich so ziemlich im gleichen Persönlichkeitsprofil wie du:
Ü50 (Alter)
Ü100 (Gewicht)
Meine Strecke ins Büro sind rd. 20 km (einfacher Weg), auch alles flach...
wenn du auf app-Anbindung und anderen "Schnickschnack" verzichten kannst...
...ich fahre den Horwin EK1 mit dem großen 40 Ah Akku (den es jetzt nicht mehr gibt; max. wenn der Händler noch genau ein solches Modell rumstehen haben sollte).
Ich bin aktuell topp zufrieden; nur bei Kälte und nachlassender Akku-Kapazität lässt die Geschwindigkeit nach... aber bei den von dir geschilderten 7-8 km sollte das kein Problem sein... ich bin heute auf dem Hinweg meine 20 km fast durchgängig mit 48 km/h (Tacho) gefahren; der Rückweg wird dann sicherlich wie immer etwas langsamer (46 km/h)... macht auf der Strecke aber max. 2 Minuten Zeitunterschied aus...
Natürlich möchte man möglichst "schnell" fahren; aber gerade bei der von dir genannten Strecke fällt das überhaupt nicht ins Gewicht... da geht es eher um das Streckenprofil... ich hab meine Strecke mittlerweile um ca. 2-3 km verlängert, dafür aber keine 70er oder 100er km/h Strecken, sondern nur noch 50er... und da fährt man mit knapp 50 entspannt...
Aber wie du selber schon geschrieben hast:
vertrauenswürdiger und guter Händler vor Ort ist wichtiger, als 3 Euro fünfzig beim Kauf gespart zu haben...
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Re: Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Noch ein Nachsatz zum "möglichst schnell fahren"...Karl-Elvis hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 15:38Natürlich möchte man möglichst "schnell" fahren; aber gerade bei der von dir genannten Strecke fällt das überhaupt nicht ins Gewicht... da geht es eher um das Streckenprofil... ich hab meine Strecke mittlerweile um ca. 2-3 km verlängert, dafür aber keine 70er oder 100er km/h Strecken, sondern nur noch 50er... und da fährt man mit knapp 50 entspannt...
Offiziell dürfen wir mit diesen Rollern 45 km/h fahren... mein EK1 fährt mit meinem Kampfgewicht voll aufgeladen ca.49-50 km/h (bei guten Temperaturen); jetzt im Frühherbst sind das schon mal die ersten 1-2 km/h weniger... wie es im Winter wird, kann ich noch nicht weiter sagen... hier bin ich in einem anderen Thread gerade auf der Suche nach Inspirationen zum Thema "Batterieheizung" und habe von MEroller schon gute Ideen erhalten.
Das vermeintliche "schneller" fahren bringt zeitlich rein gar nicht; ob du auf deiner Strecke nur echte 45 km/h oder evtl. 52 km/h fahren kannst... ich hatte mal in einem anderen thread dargestellt, wie hoch (bzw. gering) der Zeitvorteil überhaupt ist:
...ich sehe gerade, dass ich beim Unterschied von 49 zu 52 km/h gerechnet habe; aber man sieht hier eindeutig... rein von der Zeit bringt die Diskussion gar nichts... und wenn du nur 7-8 km fährst tendiert das gen Null...Bei meiner Strecke (20 km einfach)
meine aktuelle Zeit (mehrfach gemessen) immer +/- 32 Minuten
geschätzter Vollgasanteil (da fast nur Überland oder 50er Zonen) 80%
bei meiner meiner Vmax von 49 km/h bedeutet das:
20 Minuten Vollgas
12 Minuten langsamere Strecke
diese 12 Minuten bleiben ja immer, egal wie schnell ich sonst fahren kann...
Wenn ich Vmax dann auf 52 km/h setze, komme ich auf eine Zeit von 30,5 Minuten (also 1,5 Minuten) schneller... what a fu**... da lohnt sich die ganze Diskussion um ein anderes Batt.-management bzw. software-update doch fast gar nicht...
Und ich glaube, dass der Vollgasanteil von 80% schon sehr hoch angesetzt ist... bei 60% sinkt der Zeitvorteil dann auf rd. 1 Minute...
Somit ist die führende 5 auf dem Tacho zwar weiterhin wünschenswert, macht auch Spaß - vor allem im Kopf - zeitlich bringt das aber (fast) gar nichts... (wenn ich mich nicht völlig verrechnet und irgendeine Variable falsch eingesetzt haben sollte)
Die einzige Diskussion, die man hier wirklich führen kann, ist die Tatsache, dass man mit unter 50 km/h einfach zum Verkehrshindernis wird... und das evtl. je nach Verkehrslage auch einfach gefährlich werden kann; darum beim letzten thread auch der Hinweis auf mögliche Streckenprofile, die evtl. ein oder zwei km länger sind, aber durch die Verkehrsführung (entweder max. 50 km/h erlaubt oder ggf. mit Standstreifen neben der Straße) besser für die kleinen Roller geeignet sind...
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Re: Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Das mit den Akkus ist natürlich zu bedenken. Würde spontan dazu neigen, sie im Winter mit in die Wohnung zu nehmen, damit sie nicht so stark Ladung verlieren bzw. einen Schaden bekommen.
- didithekid
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Re: Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Hallo,
winterliche Temperaturen bis hin zum gemäßigten Frost sind für die Akkus solange kein Problem, solange sie nicht in der Kälte aufgeladen werden. Man kommt im Winter aber weiter und hat ggf. mehr Power, wenn man beim Losfahren mit warmen Akkus startet. Dann geht nicht soviel Energie im höheren Innenwiderstand verloren. (Keine Akku-Heizung, wie beim Auto)
Hat der Roller im Winter Pause, lagert der Akku besser kühl.
Herausnehmbare Lithium-Ionen-Akkus sind in der Klasse ja inzwischen Standard.
Viele Grüße
Didi
winterliche Temperaturen bis hin zum gemäßigten Frost sind für die Akkus solange kein Problem, solange sie nicht in der Kälte aufgeladen werden. Man kommt im Winter aber weiter und hat ggf. mehr Power, wenn man beim Losfahren mit warmen Akkus startet. Dann geht nicht soviel Energie im höheren Innenwiderstand verloren. (Keine Akku-Heizung, wie beim Auto)
Hat der Roller im Winter Pause, lagert der Akku besser kühl.
Herausnehmbare Lithium-Ionen-Akkus sind in der Klasse ja inzwischen Standard.
Viele Grüße
Didi
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- Westfale
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Re: Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Hallo Didi,
welchen Temperaturbereich meinst du konkret?
"solange sie nicht in der Kälte aufgeladen werden."
Ich müste nämlich hin und wieder wohl auch "kalt" aufladen...
Grüsse vom Westfalen, der auch Didi genannt wird
welchen Temperaturbereich meinst du konkret?
"solange sie nicht in der Kälte aufgeladen werden."
Ich müste nämlich hin und wieder wohl auch "kalt" aufladen...
Grüsse vom Westfalen, der auch Didi genannt wird
- didithekid
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Re: Anfänger braucht Hilfe bei Kaufentscheidung und Vorschläge
Hallo,
In der Regel ist Laden nur oberhalb von 0°C erlaubt. Viele Hersteller schreiben in der Betriebsanleitung auch mal >5°C oder empfehlen sogar mehr als 10°C, wenn der Akku mit hohem Ladestrom geladen wird (ist ja abhängig vom Ladegerät).
Die >0°C sind Spezifikation der Li-Ion-Zellenhersteller, was teilweise im BMS (Batteriemanagementsystem) überwacht wird, wo dann ab -1°C Laden selbstständig unterbunden würde (hängt vom Hersteller ab, ob dieser Schutz aktiv ist).
Fahren darf man oft bis -15°C Akku-Temperatur mit reduzierter Performance (mir selbst, wäre das aber aber viel zu kalt!).
Tipp: Wenn man im Winter direkt nach der Fahrt auflädt, sind die Batteriezellen noch etwas vom Fahrstrom erwärmt und nicht so kalt, wie die Außenluft.
Viele Grüße
Didi
In der Regel ist Laden nur oberhalb von 0°C erlaubt. Viele Hersteller schreiben in der Betriebsanleitung auch mal >5°C oder empfehlen sogar mehr als 10°C, wenn der Akku mit hohem Ladestrom geladen wird (ist ja abhängig vom Ladegerät).
Die >0°C sind Spezifikation der Li-Ion-Zellenhersteller, was teilweise im BMS (Batteriemanagementsystem) überwacht wird, wo dann ab -1°C Laden selbstständig unterbunden würde (hängt vom Hersteller ab, ob dieser Schutz aktiv ist).
Fahren darf man oft bis -15°C Akku-Temperatur mit reduzierter Performance (mir selbst, wäre das aber aber viel zu kalt!).
Tipp: Wenn man im Winter direkt nach der Fahrt auflädt, sind die Batteriezellen noch etwas vom Fahrstrom erwärmt und nicht so kalt, wie die Außenluft.
Viele Grüße
Didi
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