Was spricht für einen Elektroroller?
- wiewennzefliechs
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Was spricht für einen Elektroroller?
Hallo,
dieser Beitrag ist keine Bitte um Kaufberatung (ich habe bereits einen Elektroroller), sondern soll eher der Start für eine Sammlung von Argumenten sein, die überhaupt für den Kauf eines E-Rollers sprechen. Vielleicht erhalten andere E-Roller-Interessenten, die auf der Suche nach Beratung hier landen, ein paar nützliche Anregungen.
Verschiedenen Beiträgen hier im Forum habe ich entnommen, dass ein E-Roller eher ungeeignet ist, um gegenüber einem vergleichbaren Benzinroller nennenswert Kosten zu sparen. Das leuchtet eigentlich schon dann ein, wenn man die Anschaffungspreise vergleicht: ein E-Roller ist in der Anschaffung deutlich teurer als ein vergleichbarer Benzinroller. Letzterer verursacht aber höhere Verbrauchs- und Wartungskosten. Andererseits sind auch beim E-Roller teure Reparaturen nicht ausgeschlossen. Akkus und Steuerelektronik halten nicht ewig und sind nunmal teuer. Unterm Strich dürften sich die Gesamtkosten daher die Waage halten. Argumente für einen E-Roller muss man also woanders suchen.
Ich wollte einen E-Roller vor allem aus folgenden Gründen:
1. Ich hasse Lärm. Mein Roller sollte so leise wie irgend möglich sein.
2. Ich bin ein Tüftler und mag elegante Lösungen. Verbrennungsmotoren samt ihrer Nebenbaugruppen (Kupplung, Getriebe etc.) sind in meinen Augen antiquiert und stellen keine elegante Lösung dar. Beim Elektroantrieb sind Kupplung und (in vielen Fällen) auch das Getriebe überflüssig. Außerdem muss ein Elektromotor keine Hin- und Herbewegung umständlich in eine Drehbewegung umwandeln. Der Elektromotor stellt die Drehbewegung direkt zur Verfügung. Ergebnis ist eine Laufruhe wie beim Achtzylinder, und das bei einem Roller (kennt jemand einen Roller mit Achtzylinder-Motor? )
3. Energiespar-Techniken wie z. B. Start-Stop-Automatiken oder Zylinderabschaltung sind bei Verbrennungsmotoren vergleichsweise aufwendig zu realisieren, bei Elektroantrieben dagegen schlicht überflüssig.
4. Elektromotoren sind spritziger als gleichstarke Verbrennungsmotoren. Ihre Drehzahl-/Drehmoment-Kennlinie passt viel besser zu einem Fahrzeugantrieb als die von Verbrennungsmotoren. Ergebnis: mehr Fahrspaß
5. Der Umweltaspekt spielte für mich natürlich auch eine Rolle, wenngleich der Elektroantrieb in diesem Bereich nur dann seine Vorteile wirklich ausspielen kann, wenn er ausschließlich mit Ökostrom gespeist wird.
Was den Anschaffungspreis von E-Rollern betrifft, so konnte ich eine interessante Beobachtung machen: der Händler, bei dem ich den Roller gekauft habe, hat nach eigener Aussage im Frühjahr 2013 drei E-Roller der 45 km/h-Klasse (mit 2 kW-Motor und Li-Ion-Akku mit 50 km Reichweite) geordert und diese zunächst zum regulären Preis von ca. 3400 Euro angeboten. Er ist sie bis zum Herbst nicht losgeworden (was aber zumindest mich nicht verwundert, denn für diesen Preis bekommt man schon richtig gute Benzinroller von europäischen Herstellern). Daraufhin hat er zum Saisonende den Preis um 600 Euro reduziert, um sie noch loszuwerden, bevor die neue Saison beginnt. Die Roller kosteten also nur noch 2800 Euro. Das führte dazu, dass er von den drei Rollern, die für 3400 Euro noch quasi unverkäuflich waren, innerhalb weniger Wochen 2 Stück verkauft hat, einen davon an mich Daraus kann man schließen, dass 3000 Euro für die meisten Käufer eine Schmerzgrenze darstellen. M. E. dürften E-Roller der 45 km/h-Klasse ihren Durchbruch also frühestens dann erleben, wenn die Preise auch bei hochwertigen Rollern unter 3000 Euro gesunken sind.
Weiterhin kaufentscheidend für mich war unter anderem der herausnehmbare Akku, denn ich kann meinen Roller in der Regel nicht in der Nähe einer Steckdose parken und muss den Akku daher zum Laden in die Wohnung mitnehmen können. Diese Bedingung führt zwangsläufig zu Lithium-Akkus, denn nur Lithium-Akkus sind leicht genug, um sie bequem in die Wohnung tragen zu können. Ein Wechselakku hat außerdem den Vorteil, dass der Austausch im Defektfall ein Kinderspiel ist und dann nicht noch zusätzlich zu den Kosten für den Ersatzakku auch noch Kosten für Aus- und Einbau entstehen. Für Lithium-Akkus spricht außerdem, dass sie langlebiger sind als Blei-Akkus (sofern sie keinen Fabrikationsfehler aufweisen und gut gepflegt werden, versteht sich). Beide Vorteile waren mir den Mehrpreis gegenüber einem E-Roller mit Bleiakku allemal wert. Vielleicht ist das ja auch für andere Kaufinteressenten von Bedeutung.
Gruß
Michael
dieser Beitrag ist keine Bitte um Kaufberatung (ich habe bereits einen Elektroroller), sondern soll eher der Start für eine Sammlung von Argumenten sein, die überhaupt für den Kauf eines E-Rollers sprechen. Vielleicht erhalten andere E-Roller-Interessenten, die auf der Suche nach Beratung hier landen, ein paar nützliche Anregungen.
Verschiedenen Beiträgen hier im Forum habe ich entnommen, dass ein E-Roller eher ungeeignet ist, um gegenüber einem vergleichbaren Benzinroller nennenswert Kosten zu sparen. Das leuchtet eigentlich schon dann ein, wenn man die Anschaffungspreise vergleicht: ein E-Roller ist in der Anschaffung deutlich teurer als ein vergleichbarer Benzinroller. Letzterer verursacht aber höhere Verbrauchs- und Wartungskosten. Andererseits sind auch beim E-Roller teure Reparaturen nicht ausgeschlossen. Akkus und Steuerelektronik halten nicht ewig und sind nunmal teuer. Unterm Strich dürften sich die Gesamtkosten daher die Waage halten. Argumente für einen E-Roller muss man also woanders suchen.
Ich wollte einen E-Roller vor allem aus folgenden Gründen:
1. Ich hasse Lärm. Mein Roller sollte so leise wie irgend möglich sein.
2. Ich bin ein Tüftler und mag elegante Lösungen. Verbrennungsmotoren samt ihrer Nebenbaugruppen (Kupplung, Getriebe etc.) sind in meinen Augen antiquiert und stellen keine elegante Lösung dar. Beim Elektroantrieb sind Kupplung und (in vielen Fällen) auch das Getriebe überflüssig. Außerdem muss ein Elektromotor keine Hin- und Herbewegung umständlich in eine Drehbewegung umwandeln. Der Elektromotor stellt die Drehbewegung direkt zur Verfügung. Ergebnis ist eine Laufruhe wie beim Achtzylinder, und das bei einem Roller (kennt jemand einen Roller mit Achtzylinder-Motor? )
3. Energiespar-Techniken wie z. B. Start-Stop-Automatiken oder Zylinderabschaltung sind bei Verbrennungsmotoren vergleichsweise aufwendig zu realisieren, bei Elektroantrieben dagegen schlicht überflüssig.
4. Elektromotoren sind spritziger als gleichstarke Verbrennungsmotoren. Ihre Drehzahl-/Drehmoment-Kennlinie passt viel besser zu einem Fahrzeugantrieb als die von Verbrennungsmotoren. Ergebnis: mehr Fahrspaß
5. Der Umweltaspekt spielte für mich natürlich auch eine Rolle, wenngleich der Elektroantrieb in diesem Bereich nur dann seine Vorteile wirklich ausspielen kann, wenn er ausschließlich mit Ökostrom gespeist wird.
Was den Anschaffungspreis von E-Rollern betrifft, so konnte ich eine interessante Beobachtung machen: der Händler, bei dem ich den Roller gekauft habe, hat nach eigener Aussage im Frühjahr 2013 drei E-Roller der 45 km/h-Klasse (mit 2 kW-Motor und Li-Ion-Akku mit 50 km Reichweite) geordert und diese zunächst zum regulären Preis von ca. 3400 Euro angeboten. Er ist sie bis zum Herbst nicht losgeworden (was aber zumindest mich nicht verwundert, denn für diesen Preis bekommt man schon richtig gute Benzinroller von europäischen Herstellern). Daraufhin hat er zum Saisonende den Preis um 600 Euro reduziert, um sie noch loszuwerden, bevor die neue Saison beginnt. Die Roller kosteten also nur noch 2800 Euro. Das führte dazu, dass er von den drei Rollern, die für 3400 Euro noch quasi unverkäuflich waren, innerhalb weniger Wochen 2 Stück verkauft hat, einen davon an mich Daraus kann man schließen, dass 3000 Euro für die meisten Käufer eine Schmerzgrenze darstellen. M. E. dürften E-Roller der 45 km/h-Klasse ihren Durchbruch also frühestens dann erleben, wenn die Preise auch bei hochwertigen Rollern unter 3000 Euro gesunken sind.
Weiterhin kaufentscheidend für mich war unter anderem der herausnehmbare Akku, denn ich kann meinen Roller in der Regel nicht in der Nähe einer Steckdose parken und muss den Akku daher zum Laden in die Wohnung mitnehmen können. Diese Bedingung führt zwangsläufig zu Lithium-Akkus, denn nur Lithium-Akkus sind leicht genug, um sie bequem in die Wohnung tragen zu können. Ein Wechselakku hat außerdem den Vorteil, dass der Austausch im Defektfall ein Kinderspiel ist und dann nicht noch zusätzlich zu den Kosten für den Ersatzakku auch noch Kosten für Aus- und Einbau entstehen. Für Lithium-Akkus spricht außerdem, dass sie langlebiger sind als Blei-Akkus (sofern sie keinen Fabrikationsfehler aufweisen und gut gepflegt werden, versteht sich). Beide Vorteile waren mir den Mehrpreis gegenüber einem E-Roller mit Bleiakku allemal wert. Vielleicht ist das ja auch für andere Kaufinteressenten von Bedeutung.
Gruß
Michael
Emco Novantic C2000 25.11.2013 - 24.10.2017 R. I. P.
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Re: Was spricht für einen Elektroroller?
Bezüglich den Kosten kann ich Dir nicht zustimmen. Ein gründliche "total cost of ownership"-Rechnung war für mich Grundlage der ganzen Überlegung, meine Zweirad-Transportwelt zu elektrifizieren.
Was man jedem E-Fahrzeuginteressenten als erstes klarmachen muss ist, dass der (vorab) teure Batteriekauf so zu verstehen ist wie im Voraus ein paar hundert oder tausend Liter Benzin/Diesel für einen antiquierten Verbrenner zu kaufen. Denn die Batterie ist ein Verbrauchsgegenstand und hält (noch) nicht zwangsläufig ein Fahrzeugleben lang, zumindest nicht bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit.
Die mögliche Ersparnis hängt dabei elementar von drei Punkten ab:
1. Jährliche Fahrstrecke
2. Energiebedarf und -kosten für diese Fahrstrecke
3. Wartungsbedarf und -kosten
Speziell Punkt 3 ist, wie Du schon richtig bemerkt hast, nicht zwingend preiswerter bei Elektrofahrzeugen, außer dem tatsächlich viel geringeren Bremsenverschleiß bei rekuperierenden E-Fahrzeugen. Und so richtig empirish zuverlässige Daten über den Ersatzteilbedarf für E-Roller gibt es auch noch nicht, außer dass die serienmäßig verbaute E-Technik üblicherweise schon innerhalb realtiv kurzer Zeit verhältnismäßig vollständig zum Tausch / Reparatur ansteht...
Wenn man das Elektrofahrzeug genug pro Jahr fährt, wird es irgendwann preiswerter über Lebensdauer als ein vergleichbarer Verbrenner. Aber diese Mindestfahrstrecke kann gewaltig variieren, je nach Fahrzeug, Batterietyp und Fahrweise.
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Die mögliche Ersparnis hängt dabei elementar von drei Punkten ab:
1. Jährliche Fahrstrecke
2. Energiebedarf und -kosten für diese Fahrstrecke
3. Wartungsbedarf und -kosten
Speziell Punkt 3 ist, wie Du schon richtig bemerkt hast, nicht zwingend preiswerter bei Elektrofahrzeugen, außer dem tatsächlich viel geringeren Bremsenverschleiß bei rekuperierenden E-Fahrzeugen. Und so richtig empirish zuverlässige Daten über den Ersatzteilbedarf für E-Roller gibt es auch noch nicht, außer dass die serienmäßig verbaute E-Technik üblicherweise schon innerhalb realtiv kurzer Zeit verhältnismäßig vollständig zum Tausch / Reparatur ansteht...
Wenn man das Elektrofahrzeug genug pro Jahr fährt, wird es irgendwann preiswerter über Lebensdauer als ein vergleichbarer Verbrenner. Aber diese Mindestfahrstrecke kann gewaltig variieren, je nach Fahrzeug, Batterietyp und Fahrweise.
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Re: Was spricht für einen Elektroroller?
Nach einiger Lektüre u. a. in diesem Forum bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die praktische Lebensdauer von Batterien nicht selten deutlich von der theoretischen abweicht. Und wenn ein vorzeitiger Batterie- oder Controller-Ausfall nicht von irgendeiner Garantie abgedeckt wird, dann entstehen einige Kosten, die einen Strich durch die ganze schöne TCO-Berechnung machen können. Ich habe daher die Kosten nicht zum primären Kaufkriterium gemacht.MEroller hat geschrieben:Bezüglich den Kosten kann ich Dir nicht zustimmen. Ein gründliche "total cost of ownership"-Rechnung war für mich Grundlage der ganzen Überlegung, meine Zweirad-Transportwelt zu elektrifizieren.
Das Problem dabei: niemand weiß, wie lange die Batterie genau hält. In der Theorie sind zumindest Lithium-Batterien für Laufleistungen zwischen 30.000 und 50.000 km gut. Die Praxis sieht leider manchmal anders aus. Beispielsweise gibt es hier ein Forenmitglied (hotoyo), das genau den gleichen Roller besitzt wie ich. Nach kurzer Zeit ist bei ihm der Akku ausgefallen. Das war von der Garantie abgedeckt, daher vergleichsweise unproblematisch. Akkus können aber auch ausfallen, wenn die Garantiefrist abgelaufen ist. Und dann wird's teuer.MEroller hat geschrieben:Was man jedem E-Fahrzeuginteressenten als erstes klarmachen muss ist, dass der (vorab) teure Batteriekauf so zu verstehen ist wie im Voraus ein paar hundert oder tausend Liter Benzin/Diesel für einen antiquierten Verbrenner zu kaufen. Denn die Batterie ist ein Verbrauchsgegenstand und hält (noch) nicht zwangsläufig ein Fahrzeugleben lang, zumindest nicht bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit.
Welche Laufleistung erreicht dein Roller im Jahr? Ich kann darüber noch keine Aussagen machen, da ich meinen Roller erst seit ein paar Tagen besitze. Wirklich voll nutzen werde ich ihn vermutlich auch erst im nächsten Jahr.MEroller hat geschrieben:Wenn man das Elektrofahrzeug genug pro Jahr fährt, wird es irgendwann preiswerter über Lebensdauer als ein vergleichbarer Verbrenner. Aber diese Mindestfahrstrecke kann gewaltig variieren, je nach Fahrzeug, Batterietyp und Fahrweise.
Gruß
Michael
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Re: Was spricht für einen Elektroroller?
5500 bis 5700km. Ich rechne mit einer Batterielebensdauer von etwas über 1200 Teilladezyklen (die ich arbeitstäglich habe, und die vom Zellhersteller für VOLLE Lade-/Entladezyklen angegeben werden, bis noch 80% der Neukapa zur Verfügung stehen), bis es speziell im Winter nicht mal für meine normale Strecke zur Arbeit und zurück reicht. Diese Werte sind auch von unabhängigen Untersuchungen inzwischen untermauert.wiewennzefliechs hat geschrieben:Welche Laufleistung erreicht dein Roller im Jahr?
Bei 250 Arbeitstagen im Jahr kommen dann ca. 4,8 Jahre raus. Mit etwas Paramter-Tuning von Controller und BMS kann mann hinten raus die Nutzbarkeit auch noch etwas verlängern (z.B. Maximal-Strom (und Fahrspaß...) reduzieren, Controllerabschaltung vom BMS bei Zellspannung von 2,1statt 2,3V).
Bislang scheint meine Rechnung auf Kurs zu sein, mit einem Reichweitenverlust von ca 12% nach etwas über Halbzeit. Die (Lithium-) Batterie ist mit Abstand das teuerste am E-Roller und muss daher gehätschelt und gepflegt werden, im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten natürlich.
Im vorletzten Jahr habe ich ca. 370€ gegnüber meinen Verbrennermopeds gespart, im letzten aber knapp 480€ mehr bezahlt wegen abgerauchtem Motor (großteils selbst verschuldet) und einem BMS-Tausch, der eigentlich noch auf Garantie hätte erfolgen sollen, aber da war die alte e-Sprit schon fast am Ende. Dieses Jahr bin ich sehr gut auf Kurs, weil jetzt der Roller schlicht funktioniert. Lediglich die autarke Batterieheizungs-Aufrüstung wird da mit einem nennenswerten Betrag negativ zu Buche schlagen.
Ein bisschen Unvergleichbarkeit ist dabei, da ich mit den Verbrennern immer beim Händler war für Service und Reparaturen, während ich mit dem E-Roller inzwischen leider zum größten Teil auf mich allein gestellt bin. Die Händlerrechnungen beim Verbrenner waren über 5 Jahre weitaus höher als der Kaufpreis des (schon high-end) Rollers und haben mich mit dazu bewogen, endlich auf elektrische Traktion umzustellen. Länger als 5 Jahre halten meine Roller eh nicht, wegen Ganzjahresbetrieb und entsprechendem Rostbefall von tragenden Teilen. Mein E-Pferdchen sieht in dieser Hinsicht allerdings eher noch besser aus als meine verflossenen Aprilias.
Schau'n wer mal...
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Re: Was spricht für einen Elektroroller?
Moin!
Bei uns stand aufgrund beruflicher und privater Weiterentwicklung die Frage eines Zweitgefährts im Raum, der Familienwagen ist wochentags nicht verfügbar. Fußball und Musikunterricht der Kinder erfordert aber relativ häufiges Fahren unter der Woche.
Da diese Fahrten zu 98% immer nur zu zweit stattfinden wurde ein Moped ernsthaft in Erwägung gezogen. Für die restlichen 2% gibt's dann auch Lösungen.
Finanziell hätte ein Zweitwagen bei knapp 8Mm in 1,5 Jahren deutlich schlechter abgeschnitten: Wir wären ohne Anschaffung (E-roller 1700,-, Auto wäre im gleichen Bereich gewesen) und Reparaturen vermutlich auf > 1200€ gekommen, der Roller hat bisher ca. 450€ verlangt. Und wenn die Akkus dann am Ende - in vllt. 1-1,5 Jahren - 800€ kosten isses immer noch günstiger.
Natürlich muss man Roller fahren mögen, ein Auto ist in der Dämmerung bei Nieselregen deutlich netter Und man darf sich nicht scheuen am Zielort nach einer Steckdose zu fragen. Ich habe bisher noch nie ein "Nein!" zu hören bekommen, im Gegenteil: das Ding ist kommunikationsfördernd...
Meine 2 Pfennige
Frank
Bei uns stand aufgrund beruflicher und privater Weiterentwicklung die Frage eines Zweitgefährts im Raum, der Familienwagen ist wochentags nicht verfügbar. Fußball und Musikunterricht der Kinder erfordert aber relativ häufiges Fahren unter der Woche.
Da diese Fahrten zu 98% immer nur zu zweit stattfinden wurde ein Moped ernsthaft in Erwägung gezogen. Für die restlichen 2% gibt's dann auch Lösungen.
Finanziell hätte ein Zweitwagen bei knapp 8Mm in 1,5 Jahren deutlich schlechter abgeschnitten: Wir wären ohne Anschaffung (E-roller 1700,-, Auto wäre im gleichen Bereich gewesen) und Reparaturen vermutlich auf > 1200€ gekommen, der Roller hat bisher ca. 450€ verlangt. Und wenn die Akkus dann am Ende - in vllt. 1-1,5 Jahren - 800€ kosten isses immer noch günstiger.
Natürlich muss man Roller fahren mögen, ein Auto ist in der Dämmerung bei Nieselregen deutlich netter Und man darf sich nicht scheuen am Zielort nach einer Steckdose zu fragen. Ich habe bisher noch nie ein "Nein!" zu hören bekommen, im Gegenteil: das Ding ist kommunikationsfördernd...
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Frank
Cemoto OS-310C, 3kW, Li-Ion 51,2V 60Ah, Akkus (1-4 Blei 48V 50Ah): 1.: 11 Mm, 2.: 5,3 Mm, 3.: 14,1 Mm, 4.: 11,6 Mm, 5. (Li-Ion): 10750km, 4,0 kWh/100km, (Langzeiterfahrung 1, 2 und 3)
geändert: Windschild, LED-Blinker und Licht, Heidenau K58 vorn + Conti Twist hinten, Eco-Schalter, Umbau auf Li-Ion 2/22
Nissan LEAF 30kWh
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Re: Was spricht für einen Elektroroller?
Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass bei den meisten meiner Kunden nicht die Verbrauchsersparnis gegenüber dem Benziner im Vordergrund steht, sondern der elektromobile Gedanke. Ich habe hierzu auf der Startseite meiner Homepage einen Artikel eingestellt "Erfahrungen zur Emobilität".
Weiterhin habe ich auf meiner Homepage unter "Kostenberechnungen" einen detaillierten Kostenvergleich zwischen Benzin- und E-Roller gemacht, diesen werde ich demnächst mal wieder überarbeiten. Ich denke, dass das Ergebnis zu optimistisch ist, aber der geneigte Leser kann sich ein Bild machen.
Weiterhin habe ich auf meiner Homepage unter "Kostenberechnungen" einen detaillierten Kostenvergleich zwischen Benzin- und E-Roller gemacht, diesen werde ich demnächst mal wieder überarbeiten. Ich denke, dass das Ergebnis zu optimistisch ist, aber der geneigte Leser kann sich ein Bild machen.
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Servicepartner von: unu, Kumpan, Elektrofahrrad einfach
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http://www.ebike-frischmann.de
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- wiewennzefliechs
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Re: Was spricht für einen Elektroroller?
Deinen Artikel habe ich gelesen. Erstaunlich, wie gut du mich beschrieben hast
Hinzufügen sollte ich vielleicht, dass auch ich ein ähnliches Motiv zum Kauf eines (E-)Rollers hatte wie Frank. Auch bei mir bestand Bedarf für ein Zweitfahrzeug zusätzlich zum vorhandenen PKW, und auch bei mir wurde es ein Roller, weil ein zweites Auto überdimensioniert gewesen wäre. Ich habe den Kauf aber immer wieder aufgeschoben, weil mir die meisten Benzinroller zu laut und Elektroroller (zumindest solche mit Li-Akku) bisher zu teuer waren. Für meinen Roller galt das allerdings nicht mehr, denn wie berichtet, hat der Händler den Roller zu einem Sonderpreis angeboten, zu dem ich nicht mehr nein sagen konnte. Und bisher bin ich auch sehr zufrieden mit meiner Entscheidung für einen E-Roller.
Gruß
Michael
Hinzufügen sollte ich vielleicht, dass auch ich ein ähnliches Motiv zum Kauf eines (E-)Rollers hatte wie Frank. Auch bei mir bestand Bedarf für ein Zweitfahrzeug zusätzlich zum vorhandenen PKW, und auch bei mir wurde es ein Roller, weil ein zweites Auto überdimensioniert gewesen wäre. Ich habe den Kauf aber immer wieder aufgeschoben, weil mir die meisten Benzinroller zu laut und Elektroroller (zumindest solche mit Li-Akku) bisher zu teuer waren. Für meinen Roller galt das allerdings nicht mehr, denn wie berichtet, hat der Händler den Roller zu einem Sonderpreis angeboten, zu dem ich nicht mehr nein sagen konnte. Und bisher bin ich auch sehr zufrieden mit meiner Entscheidung für einen E-Roller.
Gruß
Michael
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Re: Was spricht für einen Elektroroller?
Bei mir stand die Kostenersparnis gegenüber einem Auto im Vordergrund. Um deutlich Geld zu sparen, musste es ein Roller sein. Die Wahl für den E-Roller war dann letztlich eine Entscheidung der Umwelt zuliebe.
Günstiger als ein Verbrenner ist er dann, wenn
- ein guter Service vorhanden ist oder wenig Reparaturen anfallen
- die Kapazität der Akkus nicht zu knapp für die Strecke bemessen ist
Gruß
Dirk
Günstiger als ein Verbrenner ist er dann, wenn
- ein guter Service vorhanden ist oder wenig Reparaturen anfallen
- die Kapazität der Akkus nicht zu knapp für die Strecke bemessen ist
Gruß
Dirk
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
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