E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
jln
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E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von jln »

Hallo zusammen und frohe Ostern!

Ich würde mit gerne ein elektro Motorrad zulegen. Bin leider sehr überweltigt von den vielen, sich teilweise widersprechenden Informationen die im Netz kursieren und hätte gerne etwas Hilfe bei der Auswahl :)

Anforderung:
Ich möchte damit vor allem in die Arbeit pendeln. Arbeitsweg beträgt einfach 35 km und ich wohne leicht erhöht also die ein oder andere bergauffahrt lässt sich nicht vermeiden. Habe 3 mögliche routen. Eine besteht fast nur aus Bundesstraße eine eher durch Dörfer mit Landstraße und die dritte ist eine Mischung.

Würde gerne das ganze Jahr (außer bei extremen Wetter natürlich) fahren und möchte mir bei niedrigeren Temperaturen nicht ständig Sorgen machen ob der Akku reicht. Am Arbeitsplatz laden ist aktuell noch nicht möglich.

Zumindest 100kmh sollten schon drin sein.

Preislich maximal 12000 aber sehr gern drunter.

Ein wenig Stauraum bzw die Möglichkeit einen anzubringen wäre auch nicht schlecht :)

Qualität und Zuverlässigkeit sind mir auch wichtig. Möchte nicht ständig dran Schrauben müssen.

Bisher habe ich folgende Modelle auf dem Schirm:

Odin 3.0: Reichweite würde passen. Grundsätzlich sehr angetan, habe aber massiv Zweifel an Qualität und daher eher nicht mein Favorit aktuell.

Zero fxe: finde ich großartig aber befürchte die Reichweite wird nicht reichen? Ansonsten trotz mangelndem Stauraum mein Favorit wenn der Akku größer wäre.

Alrendo bravo st: gefällt mir zwar optisch am wenigsten (immer noch gut aber hald am wenigsten) aber wirkt ein wenig wie eine "bessere" Odin. Lese gemischte Berichte zum Thema Qualität was mich zögern lässt und sie scheint aktuell nicht zu bekommen zu sein.

Tinbot RS1:
Gefällt mir auch sehr gut. Scheint von Reichweite her auch hinzukommen und der Preis passt. Bin mir aber auch unsicher wegen der Qualität da ich gemischte Reaktion bisher gelesen habe.

Mehr Modelle die infrage kommen habe ich bisher noch nicht ausfindig machen können.

Mein Hauptproblem bisher ist, dass ich kaum richtige Erfahrungsberichte finde und nicht um die 10000€ für Schrott ausgeben möchte. Zudem sind alle Lieferanten/Verkäufer weit entfernt von meinem Wohnort was die Sache nicht erleichtet (Service / Probefahrt)

Bin für jede Hilfe dankbar und freu mich auf euren Input :)

Liebe Grüße
Julian

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MEroller
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Re: E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von MEroller »

Meine Zero S (11kW) mit 7,2 + 3,3kWh Akku bewältigt bei mir exakt dieselbe Arbeitsstrecke mit 20 bis 25% Restkapa, wenn ich die schnelle uns sichere autbahn-Route nehme. einmal die Woche geht es danach noch Stuttgart und wieder heim, was nur gut geht, wenn ich eine Überlandroute nehme, und Abends dann eine gemsichte langsame Bundesstraßenroute, erst Nachts dann auf der Autobahn wieder aus dem Kessel und heim. Sind dann rund 94km. Das schaffe ich dann mit 6% und leicht darunter, je nachdem, wie es auf der nächtlichen Heimfahrt noch krachen lasse auf der Autobahn.

Mit der Zero FXE mit nur dem 7.2kW Akku wird das eher über Land klappen mit der täglichen Pendelstrecke, 100km wirst Du nur mit wenig Spaß erreichen. Meine war ursprünglich eine 6.5kWh S, da war noch generell Überland angesagt, und hat die täglich 65 ...70km gerade so geschafft, im Sommer eher als im Winter. Bei der Stuttgart Fahrt musste ich im Kessel zwingend Zwischenladen, um es danach noch raus aus dem Kessel und über die Autobahn heim zu schaffen, das waren damals auch etwas weniger als die jetzigen 94km.
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Re: E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von jln »

Vielen Dank für deine Erfahrungen. Die Zero S liegt leider deutlich über meinem Budget. Ansonsten wäre sie ideal :)

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Re: E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von MEroller »

Vorsicht, meine S von 2017 ist dieselbe Preisklasse wie die heutige FXE gewesen. Nur gibt es die heute nicht mehr, nur noch mit dem fetten 14,4kWh Akku, für zu viel Moneten...
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Re: E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von callmeuhu »

die RGNT würde zwar das Budget übersteigen, dürfte aber sonst in die Kriterien passen. Leider auch ohne ABS

https://electrek.co/2019/06/24/regent-n ... otorcycle/


viewtopic.php?f=165&t=9276

bei Rollern gibt es erheblich mehr Auswahl :!:
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Re: E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von didithekid »

Hallo Julian,

die wenigen Berichte zu den Fahrzeugen, die Dich interessieren, liegen wohl daran,
dass es erst ganz wenige Fahrzeuge in dieser Klasse (100km/h aber billiger als die ZEROs) auf deutsche Straßen geschafft haben.
Die Tinbot RS1 ist ja taufrisch in den ersten Händler-Show-Rooms und Kunden, die bereits vorbestellt haben, bekommen die Fahrzeuge hoffentlich im Frühsommer. Bisher waren die Fahrzeige der Firma allerdings OK.
Die paar Alrendo Bravos, die hierzulande fahren, wurden offenbar auch erst nach einem Jahr Wartezeit geliefert und bei Neuen stockt es wieder.
Wieviele ODINs es inzwischen gibt, weiss ich nicht. Aber auch eine eher überschaubare Anzahl und nicht eben vielgelobt.

Ausgeliefert wurden jetzt auch die ersten EBROH Bravo, die seit zwei Jahren beworben wurden.
https://e-broh.de/collections/motorrad
Ich fürchte, wenn Du für diesen Sommer ein E-Motorrad für Schnellstraße mit der Reichweite suchst, musst Du nehmen was da ist (auch mit Mängeln), oder bis 2024 warten.

Wenn es um Stauraum geht, bieten Roller natürlich mehr. Bei Geschwindigkeiten bis 105 km/h (und mehr geht für den Preis und die Strecke ja kaum) ist das Konzept Motorrad dem Konzept Roller ja noch nicht wirklich überlegen.
https://www.trinity-electric-vehicles.d ... ite-200-km
Wenn Du auf dem Arbeitsweg allerding Kehren/Serpentienen fahren musst, hätten die kleinen Roller-Räder auf 13" oder 14"-Felgen schon so ihre Schwächen in der Linientreue. So ist das zumindest bei meinem Modell aus 2011.

Frohe Ostern und viele Grüße
Didi
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Re: E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von jln »

Danke für deine Einschätzung!

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Re: E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von callmeuhu »

autobahntauglich ist auf jeden Fall der Jupiter von Trinity:

viewtopic.php?f=57&t=35167

Die Qualität des Rahmens :!:

"preis-wert", da ohne ABS :!:

noch gerade autobahntauglich (mit ABS-Bremsanlage :!: ) ab 4799€ per pre-order aus den Niederlanden: E300 SE von Segway
viewtopic.php?f=158&t=34861

elektrische Motorräder in der Preisklasse unter 10.000€ überzeugen mich derzeit nicht wirklich. Die meisten lasse ich mit meiner steinalten Brammo sowieso stehen :lol:

Alternative: Zero als Gebraucht-Motorrad :)
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Re: E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von techsoz »

vermutlich etwas unterhalb der Kriterien, aber die Horwin CR6, mit der schaffe ich so an die 80km mit Landstraße, aber für reguläres Pendeln ist es vermutlich etwas zu eng. Aber kannst ja trotzdem mal aufnehmen in die Übersicht.

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Re: E-Motorrad für den Arbeitsweg (A1)

Beitrag von jln »

Danke, hatte ich noch nicht auf dem Schirm aber ja, die finde ich tatsächlich ein wenig schwach

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