Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
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didithekid
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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von didithekid »

Hallo,

es spricht natürlich einiges dafür, erst einmal weniger Geld in einen Gebrauchten Roller zu investieren:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 5-305-1900
und das Auto für Regen-, Frost- und Schneetage zu behalten (nur dann verbraucht es ja Benzin).
Der NIU-Nqi-GTS ist ein bewährter, zuverlässiger Roller, mit dem man prüfen könnte, ob das Kozept aufgeht. Und falls nicht, verkauft man ihn wieder mit geringem Wertverlust (im Frühjahr). Auch der hat zwei Akkus (2x60V 26Ah), die man tragen kann.
Man darf damit Schnellstraße fahren, wird aber natürlich viel überholt. Auch mit 90 km/h-Rollern würde man dort laufend überholt, aber nicht von LKWs.
In den letzten 10 Jahren wurden ettliche Millionen Elektroroller alleine bei NIU produziert.

Zu den genannten Modellen:
Der E-Kuma Sun S+ hat viele Gemeinsamkeiten mit den schnelleren Modellen Trinity Uranuns RS und dem Tisto Sunshine 6.0 (der hat dann aber ABS).
Die CBS-Bremse oder (noch besser ABS) ist in der EU Plicht bei schnelleren Rollern (Über 11kW ist dann immer ABS Pflichtausstattung).
Mit kleinem Akku (72V52Ah) ist der EKuma aber der Günstigste. Die haben alle Radnabenmotoren (keine Kette, aber Reifenwechsel aufwendig)

Der Nova Motors/INOA SLi7max ist neu auf dem Markt und bietet große Räder mit Komfort (wie Hondas SH-Modelle) und Direktantrieb ohne Kettenschmiere. Mit zwei Akkus 72V30Ah+30Ah für 4.000€, plus vermutlich Topcase.
Der EK3 ist dann ein Modell mit Mittelmotor und Kette, die Pflege und Schmierung bracht, insbesondere wenn bei schlechtem Wetter gefahren wird. Dafür hat er Stauraum. Ein Akku 72V36 Ah könnte zur Arbeit gerade so reichen, besser: zwei Akkus, weil man ja nicht nur zur Arbeit fährt.

Zur Lebensdauer der LiIon-Akkus:
Wenn die Akkus bei jeder Fahrt (Lade->Entladezyklus) von 100% Ladung auf 0% geleert und wieder vollgeladen werden, nimmt ihre Energiespreicherfähigkeit üblicherweiuse über die ersten 500 Zyklen höchtens auf 80%, über insgesamt 700 Zyklen vielleicht auf 70% oder über 1000 Zyklen etwa auf 55% ab.
Wird der Akku jedoch häufig geschont und bereits früher aufgeladen, wenn er z. B. bei 20%-30% Restladung steht, erhöht sich die Lebensspanne erheblich. Dann können auch 700 bis 900 (auf 100% umgerechnete) Vollzyklen überstanden sein und die Restkapazität noch bei den 80% liegen.
Wenn also der EKuma-Akku mit 72V 52Ah neu gute 60 km Reichweite maximal schafft, man aber nur 30-45km davon im ständigen Betrieb nutzt (und 15 km Reserve für Notfälle behält), kann der Akku ggf. 40-50.000 km Abspulen, bevor dann die Reichweitegrenze den 45 km nahegerückt ist.
Auch wenn die Angaben der Hersteller zur Akku-Lebensdauer verwirrend sind, muss man dort nicht die große Angst haben. Wenn was im Akku kaput geht, dann häufig im ersten Jahr wegen Produktionsmängeln und weniger über die Jahre der Nutzung.
Viele Akkus halten länger als das Fahrzeug, erlahmen aber etwas in der Stromlieferfähikeit (geringere Beschleunigung bei älteren Akkus, trotz moderater Reichweite).

Viele Grüße
Didi
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Juba
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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von Juba »

Mensch super, vielen Dank auch dir für die Antwort. Sind nochmal jede Menge hilfreiche Infos und Tipps dabei.

CoVit-19
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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von CoVit-19 »

Markus Sch. hat geschrieben:
Mo 31. Jul 2023, 18:18
CoVit-19 hat geschrieben:
Mo 31. Jul 2023, 12:34
Ich würde keinen Roller mit typischer Rollerform nehmen. Der Grund ist die heftige vertikale Schwingung bei hoher Geschwindigkeit am Lenker wegen weiches Rahmen. Dieses unsicheres Fahrgefühl zwingt dich automatisch langsamer zu fahren. Auf Dauer schmerzt es an deinen Handgelenken.
Das was du hier beschreibst ist keine rollertypische Geschichte sondern es muss ein Fehler vorliegen.
Ich habe einige Modelle gefahren (auch Benziner). Bei einem schwingt es mehr als bei den anderen. Aber schwingungstechnisch ist die Rollerform deutlich unterlegen.
Da ich kein Freund von Excenter-Schleifer bin, mag es gern ruhiger. Ich werde demnächst die Vibration meines Sun-S+ messen und hier posten.

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E-Bik Andi
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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von E-Bik Andi »

Hallo Juba, willkommen im Forum :)
Das Auto verkaufen und als vollen Ersatz nur den E-Roller auf dem Land? Das könnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen :D
- Was ist mit den Einkäufen (Getränkekisten etc.)
- Du musst zum Arzt wegen z.B. schwerer Erkältung im Winter
- Es liegt richtig Schnee auf den Straßen- da ist jede Fahrt ein russisches Roulette!
- Mit was transportierst Du große Gegenstände? (Wertstoffhof usw.)

Der entscheidende Punkt ist Dein Wohnsitz auf dem Land- in der Phantasie geht alles, aber in der Realität würdest Du im Winter jeden Tag verfluchen, warum Du auf die Idee gekommen bist :roll:
Bei Dir ist das Auto ein Backup- wie schon gesagt wurde braucht es keinen Sprit wenn es steht. Und wenn Du 50% des Jahres mit dem E-Zweirad nutzen kannst, ist das auch eine Ersparnis....ok, den Invest holst Du nicht mehr rein, aber hast Spaß wenn das Wetter passt 8-)

Überlege Dir bitte den Schritt zweimal!
Liebe Grüße
Andi

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Afunker
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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von Afunker »

Man sollte, wenn man an einen E-Roller oder E-Motorrad denkt,
um damit einen Verbrenner PKW zu ersetzen und auf dem Land wohnt, folgendes bedenken:
1.E-Roller sollte gut 80-100 Km/h bringen, 2 LiFePo4 Akkus haben, um auch mal bei tiefen Temperaturen im Winter ohne Schnee und Eis zu fahren.
LiFePo4 Akkus sind da nicht so empfindlich, was tiefe Temperaturen und Strom laden geht.
2.Lademöglichkeit sollte zweifach möglich sein und das an Ladesäulen mit Typ 2 bzw. Adapter und/oder für 230V mit Ladeziegel.
3.Transport von schweren Gegenständen, kann man heutzutage per Leih-Transporter selbst erledigen oder liefern lassen.
Die Mehrkosten sind überschaubar und wiegen nicht soviel, wie eine Versicherung, Steuern, Wartungskosten und Benzin über das Jahr.
4.Bei schlechtem Wetter kann man mal Termine zum Arzt oder Fahrten zur Arbeit, per ÖPNV erledigen.
Kommt allemal preislich noch besser, wenn man die Parkgebühren für den PKW noch sieht.
Eine Stadt wo ich weiss, hat innerhalb von 2 Jahren 2x die Parkgebühren in den inneren Zonen der Stadt erhöht
und zwar bis auf 2 € pro Std. auch in Parkhäusern....
5.Sonstige Argumente die gegen einen E-Roller im Dauereinsatz sprechen, sind grösstenteils von solchen Leuten an den Haaren herbei gezogen,
die sich abgeschreckt fühlen, weil es z.B. bei plötzlichem Regen kein Dach überm Kopf gibt, wie beim PKW.
Dann würde selbst ein kleiner E-PKW wie der E-Rocks von Opel, ein Twizzy von Renault oder ein Tazzari, nichts bringen....
Gruss Helmut

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MEroller
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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von MEroller »

Afunker hat geschrieben:
Mi 23. Aug 2023, 21:02
2 LiFePo4 Akkus haben, um auch mal bei tiefen Temperaturen im Winter ohne Schnee und Eis zu fahren.
LiFePo4 Akkus sind da nicht so empfindlich, was tiefe Temperaturen und Strom laden geht.
Sorry fürs Querschießen, aber diese Aussagen sind hochgradig irreführend :!:
GERADE LiFePO4 ist katastrophal bei Temperaturen um und unter 0°C :evil: Der Innenwiderstand steigt massiv progressiv unter ca. 20°C an, und man muss je nach Akkubelastung schon unter 10°C Zelltemperatur mit spürbaren Leistungseinbußen rechnen! Ohne Batterieheizung ist LiFePO4 unter keinen Umständen ganzjahrestauglich.
Auch Laden bei Zelltemp. unter 0°C ist für LiFePO4 und auch LiFeMnPO4 ist nicht zulässig, außer bei massiv reduziertem Ladestrom, was aber in E-Rollern nicht automatisch gemacht wird. Man muss dann direkt nach Heimkunft Laden, während die Batteriechemie noch aktiv ist.
Nur LiFeYPO4 (von Thundersky/Winston) wird mit laden und 0°C angegeben - doch die Spezifikationen von Winston sind immer mit Vorsicht zu genießen.

NUR wenn LiFePO4 Zellen mit unter 1C (also bei z.B. 40Ah Kapazität mit unter 40A Spitzenstrom) belastet werden kann auch unter 0°C in den Zellen noch halbwegs normal gefahren werden.
Siehe hier z.B. den massiven Spannungseinbruch von LifeYPO4 bei tiefen Zelltemperaturen:
Bild

NMC ist bei unter 0°C noch weit besser nutzbar als LiFePO4.
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Afunker
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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von Afunker »

MEroller hat geschrieben:
Mi 23. Aug 2023, 21:41
Afunker hat geschrieben:
Mi 23. Aug 2023, 21:02
2 LiFePo4 Akkus haben, um auch mal bei tiefen Temperaturen im Winter ohne Schnee und Eis zu fahren.
LiFePo4 Akkus sind da nicht so empfindlich, was tiefe Temperaturen und Strom laden geht.
Sorry fürs Querschießen, aber diese Aussagen sind hochgradig irreführend :!:
GERADE LiFePO4 ist katastrophal bei Temperaturen um und unter 0°C :evil: Der Innenwiderstand steigt massiv progressiv unter ca. 20°C an, und man muss je nach Akkubelastung schon unter 10°C Zelltemperatur mit spürbaren Leistungseinbußen rechnen! Ohne Batterieheizung ist LiFePO4 unter keinen Umständen ganzjahrestauglich.

NMC ist bei unter 0°C noch weit besser nutzbar als LiFePO4.
Upps, da bin auch ich einem Irrtum aufgesessen.... :!:
Ich hätte es besser wissen müssen nach gut 10700 Km (davon alleine 4700 Km mit neuem LiIon Akku) ... :roll:
Danke Mathias für die Richtigstellung!
Gruss Helmut

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guewer
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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von guewer »

Ich persönlich bin auch der Meinung, dass Rollerfahren um ein vielfaches gefährlicher ist, als mit dem Auto unterwegs zu sein. Jeder Lenkfehler bei einem motorisierten Zweirad, z.B. wenn man aufs Bankett von der Straße abkommt, hat in 90 % der Fälle einen Sturz zur Folge. Und bei 65 oder sogar 80 km/h vom Roller stürzen, endet meist im Krankenhaus und man trägt evtl. sogar dauerhafte Schäden an Knien oder Beinen davon, die einen für den Rest des Lebens beeinträchtigen.

Macht man hingegen beim Autofahren einen Fehler, z.B. wenn man wie obigen Beispiel aufs Bankett abkommt, lenkt man vorsichtig wieder auf die Straße - und durch die höhere Fahrstabilität wegen der 4 Räder ist danach alles wieder gut. Die Knautschzone sowie Fahrgastzelle eines Pkw bieten auch viel mehr Schutz vor Verletzungen als ein Zweirad, wo man so etwas überhaupt nicht hat. An Kollisionen mit einem Auto oder Lkw will ich dabei gar nicht denken, denn die enden in vielen Fällen für den Zweiradfahrer tödlich.

Aus gutem Grund fahre ich wann immer möglich auf einsamen Landstraßen oder gar geteerten Feldwegen, um mit möglichst wenig anderen Fahrzeugen in Kontakt zu kommen. Selbst wenn ich dadurch oft eine längere Wegstrecke fahren muss, um an mein Ziel zu kommen.

Gerade durch die Dauerbenutzung eines Zweirads steigt analog dazu auch die Unfallwahrscheinlichkeit an.

Lange Rede kurzer Sinn: Hat man ein Auto, sollte man es wenn irgend möglich behalten. 200 km x 52 Wochen macht auch nur 10.000 km jährliche Fahrleistung. Bei einem Spritverbrauch von sagen wir 5,5 Litern auf 100 km macht das 550 Liter Spritverbrauch pro Jahr. Bei Benzinkosten von 1,90 € pro Liter sind das weniger als 1.000 € pro Jahr, rundgerechnet 80 € pro Monat. - Trotz allem noch bezahlbar, finde ich.
Inoa S5-Li + 2. Akku + 2 Ladegeräte mit je 7A => Original 4A-Lader verkauft. 11/2023 12A China-Ladegerät gekauft und umgebaut. Seit 11/2022 Tuning-Controller verbaut. Windschild (empfehlenswert) seit 03/2022. Gesamtpreis per 01/2022: 2.930 €.

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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von Afunker »

guewer hat geschrieben:
So 3. Sep 2023, 01:20
Ich persönlich bin auch der Meinung, dass Rollerfahren um ein vielfaches gefährlicher ist, als mit dem Auto unterwegs zu sein. Jeder Lenkfehler bei einem motorisierten Zweirad, z.B. wenn man aufs Bankett von der Straße abkommt, hat in 90 % der Fälle einen Sturz zur Folge. Und bei 65 oder sogar 80 km/h vom Roller stürzen, endet meist im Krankenhaus und man trägt evtl. sogar dauerhafte Schäden an Knien oder Beinen davon, die einen für den Rest des Lebens beeinträchtigen.
Das kann ich bestätigen und schon bei 30 Km/h, ist so ein Sturz möglich und man kommt ins KH, wie ich 2008.
Das hat mich aber nicht davon abgehalten, weitere 5 Jahre mit Roller zu fahren, bevor ich wieder einen PKW zusätzlich mir anschaffte.
guewer hat geschrieben:
So 3. Sep 2023, 01:20
An Kollisionen mit einem Auto oder Lkw will ich dabei gar nicht denken, denn die enden in vielen Fällen für den Zweiradfahrer tödlich.
Für einen (selbst modernen) PKW kann es das auch....Es kommt auf die Fahrweise, auf die Aufmerksamkeit von sich selbst im Verkehr an!
Denn: Die meisten Unfälle im Strassenverkehr in Deutschland, passieren aufgrund Unaufmerksamkeit des anderen!
Das ist statistisch belegt z. B. durch Übermüdung wegen fehlendem Schlaf, Schlafapnoe (Sekundenschlaf) usw....
Man selbst muss auch fit sein! Ist man das nicht, nicht hinter das Steuer/Lenker eines KFZ setzen!
guewer hat geschrieben:
So 3. Sep 2023, 01:20
Aus gutem Grund fahre ich wann immer möglich auf einsamen Landstraßen oder gar geteerten Feldwegen, um mit möglichst wenig anderen Fahrzeugen in Kontakt zu kommen. Selbst wenn ich dadurch oft eine längere Wegstrecke fahren muss, um an mein Ziel zu kommen.
Selbst wenn: Der Gefahr, kannst du dadurch ein paar mal entgehen. Aber was machst du, wenn die eine oder andere einsame Landstrasse gesperrt ist und ein Umfahren nur über Landstrassen möglich ist, die du bisher gemieden hast und nun doppelt soviel Verkehr hat? :roll:
guewer hat geschrieben:
So 3. Sep 2023, 01:20
Lange Rede kurzer Sinn: Hat man ein Auto, sollte man es wenn irgend möglich behalten. 200 km x 52 Wochen macht auch nur 10.000 km jährliche Fahrleistung. Bei einem Spritverbrauch von sagen wir 5,5 Litern auf 100 km macht das 550 Liter Spritverbrauch pro Jahr. Bei Benzinkosten von 1,90 € pro Liter sind das weniger als 1.000 € pro Jahr, rundgerechnet 80 € pro Monat. - Trotz allem noch bezahlbar, finde ich.
Deine Milchmädchenrechnung, haben schon viele angestellt....
Nur wegen einem Vermeiden von Unfällen mit dem Zweirad, auf einen PKW als Hauptfahrzeug umzusteigen, bringt so nur Nachteile.
Du solltest nicht nur (gegenüber einem E-Roller/E-Motorrad) den Spritverbrauch ins Feld führen.
Du vergisst die alle 2 Jahre mind., Wartung eines PKW zu machen (machen zu lassen)....
Habe gerade bei meinem PKW (den ich später womöglich verkaufe) die Wartung (Ölwechsel, ZK neu, Filter neu, AU/HU neu) machen lassen.
Kostenpunkt nach knapp 2 Jahren und 18000 Km: 800 € mit Teilen (da waren noch Türschloss neu, Querlenker und Stabi vorn neu dabei).
Dafür hätte ich 50% von einem neuen Akku für meine Wuxi bekommen, mit 80 Ah....
Gruss Helmut

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Re: Entscheidungshilfe: E-Kuma Sun-S+, Nova Motors Inoa Sli7 Max, Horwin EK3 oder bleib ich beim Auto

Beitrag von MEroller »

Afunker hat geschrieben:
So 3. Sep 2023, 09:54
Für einen (selbst modernen) PKW kann es das auch....Es kommt auf die Fahrweise, auf die Aufmerksamkeit von sich selbst im Verkehr an!
Denn: Die meisten Unfälle im Strassenverkehr in Deutschland, passieren aufgrund Unaufmerksamkeit des anderen!
Ich muss in den darauf folgenden Satz leider die aktuell vermutliche Hauptursache für Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr einbauen, und Schlafapnoe ist nicht Sekundenschlaf, sondern Sekunden-Atemstillstand im Schlaf:

Das ist statistisch belegt z. B. durch Handynutzung beim Fahren, Übermüdung wegen fehlendem Schlaf (Sekundenschlaf) usw....
Man selbst muss auch fit sein! Ist man das nicht, nicht hinter das Steuer/Lenker eines KFZ setzen!
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