Akku lädt immer weiter

[Rollicoco]

Oh, hier ist ja schon wieder viel geschrieben worden, vielen Dank für die Antworten und Tipps .
Bin gerade wieder da, war mit den Hund unterwegs.
Der Rolli fuhr ganz normal und schien auch voll aufgeladen zu sein.
Der Akku war gerade noch leicht warm und ich habe eine Leerlaufspannung von 25,1 Volt gemessen.
Die Akkus einzeln zu laden wird schwierig, da kommt man so gut wie gar nicht ran.
Er lädt jetzt erstmal, bin gespannt ob es nochmal wieder auftritt dass der einfach immer weiter macht.
Kann der Akku, wenn er immer weiterer geladen wird den auch richtig heiß werden, also so dass man Angst vor einem Brand haben muss ?
Ich brauche den elektrischen Rollstuhl hauptsächlich draußen oder wenn ich nicht Zuhause bin. Im Haus komme ich so gut klar, habe ja auch noch einen adaptiven Rolli

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Kann der Akku, wenn er immer weiterer geladen wird den auch richtig heiß werden, also so dass man Angst vor einem Brand haben muss ?

Solange der Akku intakt ist, kann bestenfalls das Elektrolyt verdunsten, dann hören alle Reaktionen im Akku auf.

Du wirst vermutlich einen wartungsfeien Akku verbaut haben?

https://www.bannerbatterien.com/de-de/B ... M-Batterie Hier kannst du mal graben, die haben die unterschiedlichen Typen gut dargestellt.

Trotzdem, je nach Ladeleistung (und deine 80Ah Akkus sind nicht gerade klein) kann bei mechanischen Problemen der Zelle schon eine gewisse Wärmeentwicklung stattfinden. Ich scheue mich zu sagen "die Akkus sind ungefährlich, kann nichts passieren".

Vielleicht ist der Tipp mit der Zeitschaltung oder einer smarten Steckdose für dich der Ausweg.

Zeitschaltuhren sind allerdings meist nicht ausreichend belastbar.

Du könntest dann remote oder automatisiert den Akku abends auf 30-40% bringen und kurz vor dem Losfahren den Rest einladen.

So würdest du diese (sinnfreie) Erhaltungsladung umgehen, wenn du das Fahrzeug sowieso regelmäßig nutzt.

[Rollicoco]

Ja, stimmt, das sind wartungsfreie Bleigelakkus .
Das Ladegerät steckt sogar in einer smarten Steckdose, daher wusste ich die primäre Leistung. Die Idee finde ich gut, das werde ich erstmal so machen, dann ist man auf der sicheren Seite und lässt sich mit der smarten Steckdose ja auch sehr leicht zu realisieren.
Vielen Dank auch für den Link, ich werde da mal stöbern, ist sicher interessant.
Irgendwann werde ich sicher auch von der Krankenkasse Anspruch auf neue Akkus haben, muss mich da mal schlau fragen. Momentan ist die Reichweite allerdings noch OK

[conny-r]

Bei ALDI gibt es noch 5 A LG für 15 EUR. Jeder sollte aber wissen, die 5 A werden bestenfalls die ersten 30 min erreicht, dann hat sich das gekapselte Päckchen soweit erwärmt und die Stromstärke fällt letztendlich mehr als 50 %.
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Hier eine Empfehlung von mir für 12 EUR mit Lüfter, welches tatsächlich 9,5 Amp für unbegrenzte Zeit liefert.

War in 14 Tagen da.
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https://de.aliexpress.com/item/10050056 ... pt=glo2deu
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[dominik]

Es könnte eine einzelne Zelle komplett kurzgeschlossen sein.
Dann kochen und Gasen alle anderen schon lange bevor das Ladegerät die Ladeschlußspannung erreicht.
Das geht auf Dauer nicht gut.
Im dümmsten Fall kommt es zum entzünden von Knallgas.
Wenn der Akku den anliegenden Ladestrom wegstecken kann, dann werden die Bleigitter irgendwann trocken gelegt sein.

Zumindest die einzelnen 12V Blöcke sollten gemessen werden um das sicher ausschließen zu können.

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Es könnte eine einzelne Zelle komplett kurzgeschlossen sein.
Dann kochen und Gasen alle anderen schon lange bevor das Ladegerät die Ladeschlußspannung erreicht.

Das ist was ich mit mechanischen Problemen einer Zelle meinte. Ich höre nur manchmal "du immer mit deiner Paranoia".

Ich stimme Dominik vollkommen zu. Bleiakkus sind zwar nicht so kritisch wie Lithiumakkus, aber hier funktioniert etwas nicht normal.

Deshalb sollte sich das jemand anschauen, der was davon versteht und bis dahin zumindest dieser Floatingladezustand abgestellt werden.

Es ist halt nicht sicher aus der Ferne einzuschätzen was die Ursache ist. Deshalb wäre es generell gut, an einer Smartsteckdose zu beobachten, ob sich an der eingeladenen Energiemenge etwas ändert.

[Rollicoco]

Es könnte eine einzelne Zelle komplett kurzgeschlossen sein.

Hätte der entsprechende Akku dann weniger Spannung ?

[Rollicoco]

. Deshalb wäre es generell gut, an einer Smartsteckdose zu beobachten, ob sich an der eingeladenen Energiemenge etwas ändert.

Bisher war es immer das gleiche : Er fängt mit 330Watt an und endet mit unter 10W.
Dann blinkt die Ladeanzeige nicht mehr. Ob das dann eine Erhaltungsladung ist oder das Ladegerät selbst die Leistung braucht, weiß ich nicht.
Nur heute morgen blieb er bei über 40W hängen und heute Abend -Ich war ja nochmal mit dem Hund unterwegs- dasselbe. Ich habe die smarte Steckdose jetzt ausgeschaltet und werde sie morgen, eine Stunde bevor ich losfahre wieder einschalten

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Kann deine Steckdose nur die Leistung messen, oder kann sie auch die Energiemenge messen/kumulieren?

Die eingeladenen KWh wären der wichtige Wert für einen Vergleich. - Die 330W zeigen lediglich, dass auf Batterieseite so ungefähr mit 10A geladen wird.

Ich denke du hast für den Umgang mit der Situation genug Wissen. Deine Batterien haben ziemlich sicher ein Problem, die werden auf jeden Fall gelitten haben.

Unbeaufsichtigt würde ich definitiv nicht mehr laden und du musst auch damit rechnen irgendwann liegen zu bleiben.

Keine Ahnung, ob der ADAC für sowas zuständig ist und wie mobil du selbst bist. Vielleicht fragst du wirklich mal bei der Krankenkasse an.

Kann mir nicht vorstellen, dass sie dich mit dem Problem allein lassen, wenn du denen das schilderst. Theoretisch kann auch der Lader die Ursache sein, aus der Ferne lässt sich das schwer einschätzen.

Viel Erfolg, schreib mal wie es dir ergangen ist.

[dominik]

Es könnte eine einzelne Zelle komplett kurzgeschlossen sein.

Hätte der entsprechende Akku dann weniger Spannung ?

Ja, wenn dem so wäre , müßte der entsprechende Akku dann etwa 2V weniger haben