Innoscooter EM6000ML Info

[KeNo]

Da ich aufgrund absehbar sich änderndem Fahrprofil, eine Strecke 17 Km über schmale Landstrasse ohne Zwischenladungsmöglichkeit nach einem schnelleren (min. 70km/h) Elektrogefährt Ausschau halte und eigentlich nur den Fury oder den Innoscooter EM6000ML für sinnvoll halte, habe ich mal Innoscooter zwecks Detailinfos angemailt, vielleicht interssiert den Einen oder Anderen die Antwort:

Hallo,
da ein Kontaktaufnahmeversuch vom Sonntag über Ihr Web-Formular bis heute ohne Antwort blieb versuche ich es einmal auf diesem Weg.
Ich interessiere mich für Ihren EM6000ML Typ D 67 V 60 Ah Haltbarkeit 1500 - 2000 Zyklen.
Das GBS Datenblatt der 60 AH - Akkus geht aber vorsichtiger ran mit einer Aussage von größer/gleich 1200 Zyklen. Differenz erklärbar?
Wie viele Zellen sind eigentlich in dieser Variante eingebaut und handelt es sich um den Typ GBS-LFMP60AH?
Sind defekte Zellen von einem gelernten Elektrotechniker austauschbar oder müßte der Roller wieder ins Werk bzw. zu Ihnen zurück?
Wie wäre der Einzelpreis einer neuen Zelle? (ca.)
Wie sind die Außenabmessungen Ihres Ladegeräts zwecks Einbau in einem Rittal-Schaltschrank.
Da ich in der Nähe von Mönchengladbach wohne, wären nötige Inspektionen auch bei einer hiesigen Werkstatt, zumindest der nichtelektrische Teil, durchführbar?
Da Ihre Firma momentan auf der INTERMOT e-motion ausstellt würde ich mich auch über eine kurze Bestätigungsmail und spätere Beantwortung
meiner Fragen freuen, falls Sie im Messestress sein sollten.

Folgende prompte Antwort bekam ich:

Sehr geehrter Herr KeNo,

wir sind noch bis Sonntag auf der Intermot in Köln.
Gewährleistungsarbeiten sollen vom Fachbetrieb ausgeführt werden.
Untenstehend die Antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Oliver Luithle

INNOSCOOTER
GBS-ENERGY
Haug & Luithle GmbH
Reutwiesenstraße 38/1
71665 Vaihingen- Gündelbach
Tel:0049 (0)7042 810073
Fax:0049 (0)7042 810074
http://www.innoscooter.de
http://www.gbs-energy.com

> Hallo,
>
> da ein Kontaktaufnahmeversuch vom Sonntag über Ihr Web-Formular bis heute ohne Antwort blieb versuche ich es einmal auf diesem Weg.
>
> Ich interessiere mich für Ihren EM6000ML Typ D 67 V 60 Ah Haltbarkeit 1500 - 2000 Zyklen.
>
> Das GBS Datenblatt der 60 AH - Akkus geht aber vorsichtiger ran mit einer Aussage von größer/gleich 1200 Zyklen. Differenz erklärbar?
> gehen bis 3000 zyklen.
>
> Wie viele Zellen sind eigentlich in dieser Variante eingebaut und
> handelt es sich um den Typ GBS-LFMP60AH? 21 zellen sind eingebaut
>
> Sind defekte Zellen von einem gelernten Elektrotechniker austauschbar
> oder müßte der Roller wieder ins Werk bzw. zu Ihnen zurück? Nein ist
> nicht so einfach, muß zum Servicehändler
>
> Wie wäre der Einzelpreis einer neuen Zelle? (ca.) ca. 90 Euro
>
> Wie sind die Außenabmessungen Ihres Ladegeräts zwecks Einbau in einem
> Rittal-Schaltschrank. Ca 20x25x10cm
>
> Da ich in der Nähe von Mönchengladbach wohne, wären nötige Inspektionen auch bei > einer hiesigen Werkstatt, zumindest der nichtelektrische Teil,
> durchführbar? müssen wir servicepartner finden.

[tom]

> Das GBS Datenblatt der 60 AH - Akkus geht aber vorsichtiger ran mit einer Aussage von größer/gleich 1200 Zyklen. Differenz erklärbar?
> gehen bis 3000 zyklen.

Ich gebe 10000 Zyklen an, nein 1 Million Zyklen klingt noch besser.
Ist ja eh alles völlig unerbindlich.

[Haro]

Das ist der Kommunikationsstil von Oliver Luithle: Die Antwort kommt prompt, ist aber kurz und knapp. Ohne Erklärungen, ohne Begründungen, ohne Erläuterungen. Auch wenn er nicht gerade im Messe-Stress ist.

Ich habe ihn ja auch schon mehrmals angemailt, mit ähnlichen Fragen, zusätzlich noch wegen herausnehmbarer Akkupacks, und seine Antworten waren – nun ja – knapp.

„Wie viele Zellen sind eigentlich in dieser Variante eingebaut und
> handelt es sich um den Typ GBS-LFMP60AH? 21 zellen sind eingebaut“

- und, sind es solche vom angegebenen Typ?

Bei den Maßen des Ladegeräts „Ca 20x25x10cm“ fehlt zB die Erklärung, ob man noch die Anschlussstecker dazu rechnen muß: Bei meinem Thundersky-Ladegerät ist an der Schmalseite ein Kaltgeräte-Anschlußstecker, den man klarerweise nicht knicken kann und darf:

Gut wäre auch zu wissen, wie große bzw. wie beschaffene Lüftungsschlitze der Schaltschrank haben soll, damit das Ladegerät Frischluft kriegt.

Und dass der Schaltschrank vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein muß, sonst wird’s im Sommer zu heiß drinnen, dieser Hinweis könnte/sollte auch vom Händler (Luithle) kommen.

[Haro]

Noch interessanter finde ich ja die Frage, welche BMS- oder Balancerlösung Innoscooter verwendet. Meine Hochachtung vor dem, der das per Mail aus Herrn Luithle rauskriegt!

[STW]

Ich habe ebend nochmals vorsichtshalber auf die GBS-Seite geschaut: dort wird durchaus differenziert, ob die Zelle einzelnd oder im Verbund läuft - dementsprechend gibt es z.B. unterschiedliche Spannungsgrenzen, die eingehalten werden sollten. Ebenso gibt es unterschiedliche Angaben zur Zyklenzahl. Das halte ich für durchaus vernünftig, da die Zellen im Block schwieriger zu handhaben sind.
Die schwankenden Zyklenzahlen sind mit Differenzierungen hinsichtlich Einzelzelle oder Block sowie angenommene Entladetiefe zu erklären. Da würde ich mir keinen Kopf drum machen. Ich denke mal, die Zellen werden ähnliche Spezifikationen bei der Lebensdauer wie die Thundersky-Zellen aufweisen.

Hilfreich wäre in der Tat die Aussage, ob das auf GBS-BMS (mit LCD) zum Einsatz kommt.

[Martin-6pac]

Ich möchte euch mal ein paar Infos zum 6000L geben. Momentan gibt es kein standard BMS bei Innoscooter. D.h. Herr Luithle testet momentan verschiedene BMS aus. Nächsten Sommer kommt aber ein neues 6000L Modell raus mit selbst entwickeltem BMS. Ich habe das Modell schon gesehen, es ist um einiges hochwertiger als das jetztige und ist mit LED Beleuchtung. Das Modell wird vorraussichtlich auch die neuen GBS Lithium Akkus haben, welche nächstes Jahr rauskommen. Das Modell erscheint demnächst auch auf der Innoscooter Homepage. Es lohnt sich sicher noch bis zum Sommer zu warten, jetzt im Winter fährt man ja eh kaum.