Neuling braucht Hilfe bei Kaufentscheidung

[Jan P.]

Hallo Iabac !

Wenn Du für wenig Geld einen E-Roller willst, dann kaufe den Kreidler E-Florett 1.0! Der kostet ca. 2300 Euro

Vergiss es. Für einen Blei-Roller sind 2300 Euro viel zu teuer und dann sind die Akkus auch noch fest verbaut, d. h. man ist längst nicht so flexibel wie mit entnehmbaren Akkus. Also kein Vergleich zu Unu und Uranus. Wer sich für diese Roller interessiert, hat seine Gründe dafür

Deine exorbitante Laufleistung ist auch für Blei-Akkus die absolute Ausnahme. Bisher bist du hier auch der einzige, der 22.000 km mit einem Satz Blei-Akkus gefahren sein will.

Hallo wiewennzefliechs!
Also 2300 Euro ist doch in Deutschland für einen E-Roller nicht viel. Soviel hat ja schon mein E-Bike gekostet ! Klar ist Blei/Gel nicht der Hit - aber es geht, und kostet beim Wechsel kein kl. Vermögen. Ich wäre auch bereit weitaus mehr auszugeben, aber noch überzeugt mich der Aufpreis für z.B. Peugeot, Emco, Govecs e.t.c. nicht wirklich. Sollte einer von diesen mal mind. 150 Km Reichweite vorweisen dann vielleicht. Das Argument herausnehmbare Akkus ist sicher ein Kaufkriterium. Ich glaube aber nicht, daß hier viele ihre Akkus durch die Gegend tragen um sie im 4 Stock aufzuladen. Viele haben wie ich eine Garage oder Mot-Hütte mit E-Anschluss. E- Roller eignen sich meiner Meinung nach nicht als Laternendauerparker...
Übrigens will ich nicht 22 000 Km gefahren sein - sondern bin es... Gruß Jan aus Freiburg.

[wiewennzefliechs]

Also 2300 Euro ist doch in Deutschland für einen E-Roller nicht viel.

Doch. Schau dir die Preise von Anbietern wie Kumpan oder Trinity doch mal an. Roller mit Bleiakkus bekommt man da schon für unter 2000 Euro. Für 2500 Euro (also nur wenig mehr als 2300 Euro) wiederum gibt es zumindest bei Trinity einen Roller mit Lithium-Akku und 3 kW-Motor. Unu verlangt 2200 Euro für einen 2-kW-Roller mit Li-Akku.

Übrigens will ich nicht 22 000 Km gefahren sein - sondern bin es...

Aber vermutlich nur mit zunehmenden Einschränkungen bei Reichweite und Höchstgeschwindigkeit. Und auf jeden Fall bist du eine absolute Ausnahme. Für eine allgemeine Empfehlung reichen deine Erfahrungen nicht.

Gruß

Michael

[Jan P.]

Also 2300 Euro ist doch in Deutschland für einen E-Roller nicht viel.

Doch. Schau dir die Preise von Anbietern wie Kumpan oder Trinity doch mal an. Roller mit Bleiakkus bekommt man da schon für unter 2000 Euro. Für 2500 Euro (also nur wenig mehr als 2300 Euro) wiederum gibt es zumindest bei Trinity einen Roller mit Lithium-Akku und 3 kW-Motor. Unu verlangt 2200 Euro für einen 2-kW-Roller mit Li-Akku.

Übrigens will ich nicht 22 000 Km gefahren sein - sondern bin es...

Aber vermutlich nur mit zunehmenden Einschränkungen bei Reichweite und Höchstgeschwindigkeit. Und auf jeden Fall bist du eine absolute Ausnahme. Für eine allgemeine Empfehlung reichen deine Erfahrungen nicht.

Gruß

Michael

Hallo Michael ! Die preisgünstigen Lithium-Unu's oder Trinity (gerade ge-google-t) sind keine Reichweitenwunder. Zudem erscheint mir der Unu recht klein, was bei meinen 1.88 Größe ein Kriterium ist. Wie gesagt, neben der Batt.-Technik gibt es noch andere Endscheidungsgrundlagen ob ein E-Roller eine Empfehlung ist oder nicht. Mir ist z.B. der ebene große Fußraum wichtig, da kann auch mal eine Kiste vom Supermarkt Platz finden.
Gruß von Jan

PS: Wie kommst Du eigentlich darauf, daß meine Erfahrungen für eine allg. Empfehlung nicht ausreicht ?! Das,so denke ich , darf doch jeder Leser selber entscheiden - oder...???

[wiewennzefliechs]

Die preisgünstigen Lithium-Unu's oder Trinity (gerade ge-google-t) sind keine Reichweitenwunder.

Das dürfte dein Kreidler auch nicht mehr sein, zumindest nicht nach 22.000 km. Und der Trinity Uranus hat schon mit der kleinsten Akku-Version immerhin 1,68 kWh an Bord. Das ist nicht so dramatisch viel weniger als die 1,92 kWh, die ein Kreidler E-Hiker ab Werk mitbringt. Nach ein paar 1000 km dürften E-Hiker und Uranus dann ungefähr die gleiche Akku-Kapazität haben, denn während die Kapazität von Blei-Akkus relativ schnell nachlässt, dürfte die von Lithium-Akkus dann noch fast dem Neuzustand entsprechen.

Zudem erscheint mir der Unu recht klein, was bei meinen 1.88 Größe ein Kriterium ist.

Na dann halt Trinity Uranus. Der ist größer.

PS: Wie kommst Du eigentlich darauf, daß meine Erfahrungen für eine allg. Empfehlung nicht ausreicht ?!

Weil sie ein Einzelfall sind. Viele Bleiakku-Fahrer in diesem Forum mussten ihre Akkus nach noch nicht einmal der Hälfte der Laufleistung deiner Akkus austauschen. 22.000 km weit ist meines Wissens noch niemand hier mit Bleiakkus gekommen.

Gruß

Michael

[Jan P.]

Hallo Michael...Es ist sicher richtig, daß sich meine Art E-Rollerfahren, sich von vielen Anderen unterscheidet. Vollspeed- Fahrten sind nicht mein Ding.
Ebenso fahre ich Steigungen eher defensiv an, da dort, wie auch beim Beschleunigen, der Verbrauch am höchsten ist. Ich bewege mich gerne auf "Mofa-frei" Wegen, und fahre eben auch dort gerne gemütlich und der Situation angemessen. (Wenn ich Power brauche mehme ich halt mein Mittelklasse Motorrad).
Daher empfehle ich allen E-Mobilisten der 25/45ger Klasse, auch defensiv zu fahren um die Reichweite zu erhöhen. Bei 20-30 Km/h komme ich noch ca.50
Kilometer weit. Bei "flotter" Fahrt bis 40 Km/Speed, dürfte die Reichweite so um 30 Km liegen. Für Stadt oder kurze Landfahrten reicht das noch...Meine Fahrt zur Arbeit ist 2x 10 Kilometer. Abends/Nachts lade ich dann ca. 4-5 Std. auf.
Gruß und gute Fahrt wünscht Jan P. aus Freiburg i.Br.

[wiewennzefliechs]

Die letzte Änderung an meinem Text ist mehrere Stunden her. Ich habe irrtümlich "E-Florett" geschrieben, dann aber gemerkt, das Jan einen E-Hiker fährt und das entsprechend geändert.

Von welchen Änderungen am Text du jetzt sprichst (und vor allem was die mit deinem Beitrag zu tun haben sollen), ist mir schleierhaft.

Gruß

Michael

[wiewennzefliechs]

@Jan: Alf hat insofern recht, als dass man sich nicht mehr zum Verkehrshindernis machen sollte als nötig. Außerdem darf man mit einem Kleinkraftroller dort, wo nur Mofas zugelassen sind, nicht fahren, selbst wenn man nicht schneller fährt als ein Mofa. All das bestätigt meine Annahme, dass deine Erfahrungen nicht für allgemeine Empfehlungen taugen, denn bewusste StVO-Verstöße dürften in den seltensten Fällen ein Kaufkriterium sein.

Gruß

Michael

[Jan P.]

@Jan: Alf hat insofern recht, als dass man sich nicht mehr zum Verkehrshindernis machen sollte als nötig. Außerdem darf man mit einem Kleinkraftroller dort, wo nur Mofas zugelassen sind, nicht fahren, selbst wenn man nicht schneller fährt als ein Mofa. All das bestätigt meine Annahme, dass deine Erfahrungen nicht für allgemeine Empfehlungen taugen, denn bewusste StVO-Verstöße dürften in den seltensten Fällen ein Kaufkriterium sein.

Gruß

Michael

Hallo Michael ! Streng genommen hast Du natürlich recht. Aber wenn ich meinen 45ger Roller als 25ger gekauft hätte, dann würde ich da auch nicht anders langfahren. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit und Akzeptanz/Toleranz, wann E-Kleinkrafträder solche Wege ganz selbstverständlich mit benutzen dürfen. Nur bei uns ist alles und jedes zu Tode geregelt.(Ein stinkendes "Brüllaffen-Mofa" darf mit Tacho 30 hier lang düsen! Das finde ich ungerecht und protestiere dagegen leise und Abgasfrei)! Genauso bekloppt ist die unsinnige 45 Km Begrenzung. Daher fahre ich lieber alternative Wegstrecken und gehe, (fahre), aus der Gefahrenzone...um nicht für Alfred zum Verkehrshindernis zu werden...
Gruß von Jan..
PS: Auf "normalen" Strassen fahre ich auch mal 40/45 Km - Aber das geht halt tierisch auf den Akku !

[Jan P.]

Solange Du mir nicht auflauerst und mir auf die Fresse hauen willst...
Komischen Typen begegne ich jeden Tag im Strassenverkehr........

Nein Alfred - Du bist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich glaube im Inneren kein schlechter Kerl...
Gruß Jan.

[MEroller]

Jetzt schlägt aber wirklich das gefürchtete Sommerloch zu