Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
Hallbjoern

Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Hallbjoern »

Nach all euren tollen Antworten und weiterem Rumsuchen habe ich jetzt in knapp 60km Entfernung einen emco-Händler aufgetan, wo ich morgen hoffentlich einmal einen E-Roller testen kann. Ich muss halt dazu übergehen, die Kosten mit dem Auto zu vergleichen und nicht mit dem Fahrrad...

Lasst ihr denn im Winter alle den Roller stehen und fahrt mit dem Auto zur Arbeit? Ich wollte ja gerade kein zweites Auto anschaffen müssen...

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Jan P.
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Jan P. »

Naja - Im Winter, (unter 0 Grad ), und bei Regenvorhersage fahre ich Auto ,(incl. Standheizung). Mit
guter Kleidung (Rollerschürze, Mehrfingerhandschuhe, Nierengurt e.t.c.,) ist aber heute vieles möglich. :P
Früher in den 70/80ger' habe ich mir auf meiner Vespa 50 N einen abgefroren. Heute gibt es sogar
Heizhandschuhe... :o

Gruß von Jan... ;)
Zuletzt geändert von Jan P. am Do 20. Okt 2016, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
1. Zero DSR /Powertank / 9.2022 Km Stand : ca. 22 000 Km (Juli 2024).
2. NIU N-Pro / 2.2019 Km Stand : ca. 10 000 Km (Juli 2024).
3. Renault ZOE R110 Limited / 2.2019 Km Stand : ca. 49 000 Km (Juli 2024).
4. Kreidler Pedelec 2.2011 und Klapp E-Rad Bromton 6.2020.


Motto : "Der Weg ist (auch) das Ziel..." :P

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wiewennzefliechs
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von wiewennzefliechs »

Ich habe auf meinem Roller Sommerreifen drauf und dürfte daher gar nicht bei Schnee- oder Eisglätte fahren. Glätte gehört neben strömendem Regen und Temperaturen ab dem zweistelligen Minusbereich dann auch zu den wenigen Gründen, die mich vom Rollerfahren abhalten können. Wenn die Straßen trocken und eisfrei sind, nehme ich auch bei -5° C den Roller. Für all diese Bedingungen besitze ich auch die passende Kleidung.

Den Akkus macht die Kälte übrigens nichts aus, denn sie sind entnehmbar und lassen sich im Warmen lagern. Nur die Finger finden es nicht so doll, wenn es so kalt ist. Genau das hindert mich auch daran, bei wirklich strengem Frost Roller zu fahren.

Gruß

Michael
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HerrHerger

Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von HerrHerger »

Hallo Michael, ist es mit den Reifen nicht wie beim Auto. Also dass man bei Kälte nicht mit Sommerreifen fahren soll weil das Bremsverhalten anders ist, unabhängig von Schnee und Eis auf der Straße.

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MEroller
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von MEroller »

Klar ist das so, für Allwetterfahrer sind gescheite Reifen nötig.
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Hallbjoern

Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Hallbjoern »

Ok, Winter wird also problematisch.
Ich komme gerade von der Probefahrt zurück, ein Emco-Roller, auf dem W1500 stand. Wirkte alles nicht so hochwertig verarbeitet, aber das Fahren hat mir total Spaß gemacht! Leider war die Geschwindigkeitsanzeige defekt, aber ich bin im Ort und auf der Landstraße unterwegs gewesen. Ich kann mir jetzt gut vorstellen, einen solchen Roller zu fahren und verstehe jetzt die Ratschläge von oben besser, ich solle nich nur auf den Preis gucken, sondern auch an den Fahrspaß denken ;)
Vielen Dank!

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wiewennzefliechs
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von wiewennzefliechs »

Man liest zwar öfter, dass Sommerreifen bei tiefen Temperaturen Nachteile haben sollen. Davon habe ich aber weder beim Roller noch beim Auto je etwas bemerkt. Tatsächlich im Nachteil sind Sommerreifen nur bei Eis- oder Schneeglätte. Da fahre ich aber sowieso nicht mit dem Roller. Allerdings kommt es durchaus mal vor, dass ich bei Regen mit dem Roller unterwegs bin. Auf nasser Fahrbahn haben Sommerreifen Vorteile gegenüber Winterreifen. Außerdem laufen sie ruhiger und verschleißen nicht so schnell.

Beim Auto montiere ich natürlich wintertaugliche Reifen, denn damit fahre ich auch mal bei glatten Straßen. Dagegen bleibt der Roller bei Straßenverhältnissen, die Winterreifen erfordern, in der Garage.

Gruß

Michael
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lasser
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von lasser »

Ich habe mal alle Kosten meines Rollers in einer Tabelle zusammengefasst. Als Diagramm kommt das dabei raus:
Rollerkosten_diag.png
Rollerkosten_diag.png (26.85 KiB) 1375 mal betrachtet
Die Zeitpunkte der Akkutode sind gut zu sehen :-)
Momentan fahr ich mit um die 6,22€ / 100km bei den Betriebskosten, die Gesamtkosten (sind einfach alle nur aufaddiert) liegen bei knapp 17€. Weit wech von fuffzich, liebe Bild-Redakteure. (War doch Bild, oder?)
Cemoto OS-310C, 3kW, Li-Ion 51,2V 60Ah, Akkus (1-4 Blei 48V 50Ah): 1.: 11 Mm, 2.: 5,3 Mm, 3.: 14,1 Mm, 4.: 11,6 Mm, 5. (Li-Ion): 10750km, 4,0 kWh/100km, (Langzeiterfahrung 1, 2 und 3)
geändert: Windschild, LED-Blinker und Licht, Heidenau K58 vorn + Conti Twist hinten, Eco-Schalter, Umbau auf Li-Ion 2/22
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von dirk74 »

Ich bin mal grob auf folgende Kosten gekommen:
13,50 € Abschreibung (Roller 2700 €, Kauf 2. Satz Räder 370 €, Reifen 150 €, Ersatzteile 100 €)
1,40 € Stromkosten
=14,90 € / 100 km

Die Stromkosten müsste ich noch genauer ermitteln, es dürfte aber eher weniger sein. Wenn jetzt mal der Akku fällig wird, macht es nochmal kurzzeitig einen Sprung auf ca. 20 €.
Letztlich steht und fällt die Rechnung mit der Lebensdauer des Akkus. Dennoch kann die eingangs erwähnte Rechnung nicht für ein Kleinkraftrad gelten. Das müsste ja deutlich über 10000 € kosten oder ständig den Akku verschleißen.

Gruß
Dirk
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)

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wiewennzefliechs
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von wiewennzefliechs »

Wenn Emco meine nach nur 5000 km defekten Akkus nicht auf Kulanz ersetzen will (Entscheidung steht noch aus), komme ich sogar auf deutlich über 50 EUR/100 km :evil: Aber der Normalfall ist das natürlich nicht. Und schon gar nicht kann man im Rahmen eines kurzen Tests absehen, ob die Akkus vorzeitig schlapp machen.

Gruß

Michael
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