Elektroroller vs. Benziner

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
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Jan P.
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Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von Jan P. »

Philipp, wenn Du keinen Strom-Stellplatz hast, empfehle ich Dir die Li-iohnen Batterie-Technologie. Diese ist
kleiner, leichter (daher entnehmbar), aber auch teurer. Ich fahre aber schon seit Jahren zufrieden Blei/Gel und tanke
in meiner "Mot-Hütte" am Haus. Damals 2010/11, war Blei/Gel mehr verbreitet als heute.Der erste Akku hielt 25 000 Km. :o
Und zum Benzin / E-Vergleich, kann ich nur sagen. Viel mehr Wert als ein paar Euro, ist das Gefühl ein E-Roller zu
fahren... :lol:

Gruß Jan... ;)
1. Zero DSR /Powertank / 9.2022 Km Stand : ca. 22 000 Km (Juli 2024).
2. NIU N-Pro / 2.2019 Km Stand : ca. 10 000 Km (Juli 2024).
3. Renault ZOE R110 Limited / 2.2019 Km Stand : ca. 49 000 Km (Juli 2024).
4. Kreidler Pedelec 2.2011 und Klapp E-Rad Bromton 6.2020.


Motto : "Der Weg ist (auch) das Ziel..." :P

galllip86

Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von galllip86 »

Danke nochmal-

Wohne leider innerstädtisch und habe deshalb vermutlich keine Möglichkeit am Haus zu laden. Ich werde nach Feierabend mal schauen, ob es eine Stromzufuhr im Hof gibt.

Ansonsten schaue ich mal weiter. Eine Probefahrt für den NIU1s werde ich wohl machen, für den UNU ist bereits eine angefragt.

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stromtanker
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Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von stromtanker »

Wenn Du zuhause nicht überdacht und nicht warm den Akku
aufladen kannst, ohne ständig den Akku zu entnehmen,
dann rate ich Dir zu einem Benzinroller. :roll:
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achim
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Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von achim »

Den GoE classic habe ich auch. Kilometerstand knapp 1500 und keinerlei Probleme. Er wurde den ganzen Winter durch gefahren.
Es gibt aber einige Punkte die einem klar sein sollten:
Die 1500 Watt sind extrem dürftig. 45km/h werden nur in der Ebene unter optimalen Bedingungen erreicht. Kleinste Steigungen lassen die Vmax stark einbrechen. In der Stadt erreicht man wegen der in der Regel eher kurzen Beschleunigungsstrecken selten mehr als 35km/h.
Das Fahren ist also sehr gemächlich verglichen mit meinem Revoluzzer. Der Tacho geht um 10km/h vor.
Die Reichweite beträgt max. 25 km, eher 20 wenn man den Akku schonen will. Sofortiges Aufladen ist Pflicht bei Blei, dafür hat er im Winter sogar gewisse Vorteile was das Laden bei Kälte betrifft. Die Akkus sind natürlich nicht entnehmbar. Das sind eben die Rahmenbedingungen eines solchen Rollers.
Das Positive aus meiner Sicht: Sehr solide gebaut, nichts klappert, alles wasserdicht, keinerlei Probleme mit der Elektrik im Winter.
Helmfach! mir persönlich extrem wichtig. Sehr solider, vorbildlicher Gepäckträger mit hoher Belatbarkeit. Gute, sehr griffige Scheibenbremsen vorn und hinten.

Ich werde den Roller als Not - und Winterroller auf jeden Fall behalten, auch wenn der Revoluzzer im Sommer wesentlich mehr Spaß macht und demnächst ein Jupiter und ein Niu dazu kommt.
Der Niu wäre für dich vielleicht auch noch eine Altzernative, auch wenn er natürlich erheblich teurer ist.

Gruß,
Achim

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Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von wiewennzefliechs »

@stromtanker: Was ist am Entnehmen des Akkus so schlimm? Ein (Li-)Akku für die von gallip86 angedachten Laufleistungen wiegt nur ca. 10 kg und ist üblicherweise recht handlich (flach, Tragegriff etc.) Zumindest ich habe keinerlei Probleme damit, einen solchen Akku auch mal in den 3. oder 4. Stock zu tragen. Und dort ist er warm und überdacht ;) Dass man den Akku entnehmen muss, wäre für mich jedenfalls genau gar kein Grund, keinen Elektroroller zu kaufen. Im Gegenteil: gerade die Roller mit entnehmbaren Akkus sind es ja, die Benzinroller überflüssig machen.

Gruß

Michael
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stromtanker
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Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von stromtanker »

wiewennzefliechs hat geschrieben:
Di 21. Mär 2017, 13:51
einen solchen Akku auch mal in den 3. oder 4. Stock zu tragen
Ich hätte da auch kein sehr großes Problem, habe ich außer Haus auch
schon 3-4 Mal gemacht. :oops:

Wir sind beide eRoller-begeistert. Aber ich denke, daß das für die meisten
Rollerfahrer ein K. o. -Kriterium ist ständig Akkus zu schleppen. :roll:
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wiewennzefliechs
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Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von wiewennzefliechs »

Ich denke, da täuschst du dich. Ich glaube, der Preis ist das viel größere Hindernis, einen Roller mit entnehmbarem Akku zu kaufen. Entnehmbare Akkus müssen nämlich Li-Akkus sein, und die sind bekanntlich teuer (wobei sie unterm Strich aber nicht teurer sind als Blei-Akkus, denn Blei-Akkus schaffen üblicherweise nur 1/3 der Laufleistung von Li-Akkus. Das macht den Preisvorteil wieder zunichte). Die meisten aktuell angebotenen Roller zumindest in der Fuffi-Klasse haben einen entnehmbaren Akku. Auch Newcomer wie z. B. Niu und Gogoro setzen auf entnehmbare Akkus, etablierte Anbieter wie Emco, Kumpan, Unu oder Trinity sowieso. Von den Rollern mit fest verbauten Akkus wurden dagegen einige sang- und klanglos vom Markt genommen (z. B. Peugeot E-Vivacity) oder spielen nur noch eine Nischenrolle (z. B. E-Max oder Govecs).

Was "k.o.-Kriterium" betrifft: ich trage meinen Akku sehr häufig sogar dann die Treppen hoch, wenn das eigentlich gar nicht nötig ist. Beispielsweise am Arbeitsplatz: mein Roller würde ohne Nachladen problemlos auch den Heimweg schaffen, ich könnte den Akku also an der Arbeitsstelle im Roller lassen. Trotzdem bringe ich ihn regelmäßig zu meinem Arbeitsplatz im 2. OG (kein Fahrstuhl vorhanden) und lade ihn dort nach (mit Genehmigung des Arbeitgebers, versteht sich). Zum einen wird der Akku dadurch weniger entladen, was gut für seine Lebensdauer ist. Und zum anderen ist mein Roller bei Akku-Ladeständen >50% etwas spritziger, so dass das Fahren mehr Spaß macht. Durch das Nachladen am Arbeitsplatz sorge ich dafür, dass der Ladestand auch auf der Rückfahrt nicht unter 50% sinkt.
Zum Laden am Arbeitsplatz muss ich nicht nur den Akku nach oben tragen, sondern auch das Ladegerät und natürlich meine Aktentasche (deren Aufgabe aber meist ein Rucksack übernimmt, so dass ich die Hände frei habe). Das schreckt mich aber gar nicht. Seit ich nur noch einen Akku habe, kann ich sogar alles auf einmal nach oben tragen. Als ich noch 2 Akkus hatte, habe ich zuerst das Ladegerät und den Rucksack und danach die beiden Akkus nach oben gebracht. Große Anstrengung kostete mich das nicht. Und es ist gut für die Gesundheit ;)

Gruß

Michael
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Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von stromtanker »

galllip86 hat geschrieben:
Di 21. Mär 2017, 09:29

mal spaßeshalber im Frühling/Sommer durch die Stadt fahren kann

2-3 Mal die Woche 15km*2

Ich bin kein Schrauber

bei gutem Wetter

da ich eben dafür etwas zu unerfahren bin

eventuell ein Benziner besser für mich geeignet?
Philipp - galllip86 hat ein Glück: Vielen Dank an Michael - wiewennzefliechs.
Ich habe mit einem festen Bleier angefangen, und fahre nun auch 2 Roller
mit entnehmbaren Akkus. Das eRoller-fahren ist eine tolle Sache. :P
Bei Phillips Vorraussetzungen und seinem geplanten Anforderungsprofil
würde ich ihm aber einen Benzinroller empfehlen. :roll:
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galllip86

Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von galllip86 »

So, ich bin es nochmal. Erstmal danke für die Hilfe und die viele Gedanken, die ihr euch macht. Damit habe ich nicht gerechnet, super :)

Generell würde ich lieber einen E-Roller nehmen, finde es interessant und hatte schon 2002 als der Trend kurz aufkam im Teeniealter einen Scooter mit Sitz, batteriebetrieben. Lang ists her. 12 km hat der glaube ich geschafft, haha.

Den Akku rausnehmen und in die Wohnung tragen, gar kein Problem.

Da ihr scheinbar Revoluzzerfreunde seid, habe ich mal folgendes gefunden:

http://www.stromfahrzeuge.at/e-moped/re ... er-45-plus

Laut Händler sogar optional mit 30Ah-Akku möglich und ich würde 375€ E-Mobilitäts-Förderung bekommen. Für mich hört sich das ganz positiv an.

Das wichtigste ist, dass ich bei meinen gelegentlichen 30km Touren hin und wieder zurück komme - ohne aufladen zu müssen. Mit dem 30Ah-Akku durchaus möglich, oder?

Bester Gruß

galllip86

Re: Elektroroller vs. Benziner

Beitrag von galllip86 »

Ok, die 30Ah-Akkus wären dann horrend im Preis, ein zweiter 15Ah-Blei-Akku kostet allerdings nur 169 Euro.

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