Auslieferung

[Wolkenspringer]

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[chrispiac]

Neptun? Habe eine Uranus bestellt. …

Oh, sorry - da habe ich Dich wohl mit gernot verwechselt (obwohl ich Dir die 1 kW mehr Leistung durchaus gönne)

Nun, wenn die solche Kapazitätsprobleme haben, dann sollten die anbauen.
Eigentlich ein gtues Zeichen, dann läuft das Geschäft gut.

Na ja, eine andere Deutung wäre, das sie die Container aufgrund der geringen Bestellmenge nicht voll bekommen. Das finde ich aber sehr großzügig, das Du wohl bereit bist, die ggf. nötige Aufstockung (Personal, Lagerkapazität) zu fininazieren ohne ein Blick in die Bücher geworfen zu haben, oder wie soll ich Deine Antwort interpretieren?

[herby87]

Ich kann euch versichern, dass die Container voll sind, aber aufgrund der Nachfrage ist die Ware sehr schnell vergriffen. Und die Bestellungen beim Hersteller bedürfen auch einer gewissen Vorlaufzeit, da kann auch nicht von jetzt auf gleich die Ware bestellen und bekommen. Im Moment rennen mir die Kunden die Bude ein und ich könnte derzeit jeden Tag mehrere Roller verkaufen, wenn ich die Fahrzeuge bekommen würde. unu scheint ebenso mit den Lieferungen nicht mehr nachzukommen und die haben inzwischen eine große Firma. Mit anderen Worten, es liegt nicht am Aufstocken.

[chrispiac]

Ich kann euch versichern, dass die Container voll sind, aber aufgrund der Nachfrage ist die Ware sehr schnell vergriffen.

Das beruhigt mich etwas. Trotzdem heißt es weiter warten…

Und die Bestellungen beim Hersteller bedürfen auch einer gewissen Vorlaufzeit, da kann auch nicht von jetzt auf gleich die Ware bestellen und bekommen.

Das ist schon klar, vor allem da China ja viele Märkte bedient (inkl. seinen eigenen). Grade die leistungsstärkeren Modelle (> 45 km/h, 30mph) haben in China selber wenig Abnehmer und dürften daher kaum Vorrätig sein und wenn dann noch ein Qualitätsmanagement vor Ort installiert ist, das viele Beanstandungen hat, dürfte ein kurztfristiges hochfahren der Produktion nicht unbedingt zum gewünschten Ergebnis führen. Eigentlich Schade! Es müßte allen Beteiligten doch klar sein, dass die Nachfrage für Motorroller im Sommer in Europa steigt. Entsprechend müßte man doch den Vorlauf plannen können: 2 Wochen von der Bestellung bis zur Auslieferung (Übergabe an den Einkäufer in China) . Dann ca. 6 Wochen Transport per Container nach Europa. Anschließemd Endmontage/-kontrolle und Ausliefernung. Gut, ich weiß jetzt nicht inwieweit ggf. die Lithium-Akkus ein Problem sind. Meines Wissens müßen die Aufgrund ihrer Gefahrstoffklassifizierung seperat in Spezialcontainern verschifft werden, so kann es natürlich zu differenzen zwischen den Lieferterminen kommen. Daher reicht mein Verständnis für die Lieferzeit an den Endkunden für 3 Monate. Darüber hinausgehende Zeiten sollte der Importeur/Hersteller erklären können. Ich kann ja verstehen, das ein Händler in Verzug gerät, wenn ein Zulieferer seine zugesicherten Margen oder Termine nicht halten kann. Mein Verständnis wird aber begrenzt, wenn der Händler/Importeur das nur unzureichend gegenüber den Kunden und den (Fach-) Handel kommuniziert.

Im Moment rennen mir die Kunden die Bude ein und ich könnte derzeit jeden Tag mehrere Roller verkaufen, wenn ich die Fahrzeuge bekommen würde.

Oh man, da kann man nur hoffen, das keine Förderhilfen auslaufen, die den Verkauf dann erschweren. Da sind Kunden bereit auf Elektromobilität umzusteigen (die immer noch ein Nischendasein fristet) und greifen dann möglicherweise wieder zu einen Verbrenner, weil ihr Bedarf nicht gedeckt werden kann. Das tut (mindestens) doppelt weh, wenn dadurch Dein Geschäft leidet.

[achim]

So ein bisschen fragt man sich natürlich wie das die Händler bei japanischen Motrorrädern machen.
Aber da gibt es halt einen großen Unterschied. Das Zauberwort heißt Lagerhaltung, aber davon wollte man bei E-Rollern bislang nichts hören, allerdings gibt es natürlich auch kaum Händler.
Im Grunde ist die Verfahrensweise, einen Roller erst dann in China zu ordern wenn der Kunde ihn in Deutschland bestellt und (an)bezahlt hat, ein Undíng, andererseits bei einem so unsicheren Markt aber auch nachvollziehbar.
Dennoch sind Wartezeiten von über 6 Monaten ein Witz und selbstverständlich wird das so manchen Käufer abschrecken.
Soll ja auch Leute geben die das Fahrzeug benötigen und für die es nicht reines Hobby ist.

So freue ich mich jetzt auf das F-Kart das bereits nächste Woche geliefert wird. Sollte der Jupiter doch noch irgendwann eintrudeln ist es schön, wenn nicht, egal. Bezahlt habe ich in zum Glück noch nicht. Vorfreude hält nun mal nicht ewig an.

Gruß,
Achim

[herby87]

So ein bisschen fragt man sich natürlich wie das die Händler bei japanischen Motrorrädern machen.
Aber da gibt es halt einen großen Unterschied. Das Zauberwort heißt Lagerhaltung, aber davon wollte man bei E-Rollern bislang nichts hören, allerdings gibt es natürlich auch kaum Händler.

Händler von japanischen Motorrädern gibt es schon länger, die greifen auf einen weitaus größeren Erfahrungsschatz zurück und auf auf westlich orientierte Produzenten. Und ehrlich, es war nicht abzusehen, dass es so eine gewaltige Nachfrage auf Modelle von Trinity gibt. Lagerhaltung schön und recht, aber da muss man Preisnachlässe auf die Modelle vom Vorjahr geben und zudem die Kosten für das Lager aufbringen, da bleibt nichts mehr übrig.

Im Grunde ist die Verfahrensweise, einen Roller erst dann in China zu ordern wenn der Kunde ihn in Deutschland bestellt und (an)bezahlt hat, ein Undíng, andererseits bei einem so unsicheren Markt aber auch nachvollziehbar.

Dem ist nicht so, bestellt wird von Trinity regelmäßig und nicht erst, wenn der Kunde bezahlt hat. Aber gerade beim Jupiter gibt es Liefer-Probleme auf die Trinity keinen Einfluss hat.

[Wolkenspringer]

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[chrispiac]

So ein bisschen fragt man sich natürlich wie das die Händler bei japanischen Motrorrädern machen.
Aber da gibt es halt einen großen Unterschied. Das Zauberwort heißt Lagerhaltung, aber davon wollte man bei E-Rollern bislang nichts hören, allerdings gibt es natürlich auch kaum Händler. …

Ich sehe das ähnlich wie herby87. Die Japaner sind mit Motorrädern bestimmt schon 50 Jahre im europäischen Markt aktiv. Sie haben als weltweit operierende Hersteller eine entsprechende Logistik aufgebaut, bewerben aktuelle Modelle auf Messen, durch Sponsoring, teilweise durch eigene Rennteams etc. und sind mit ihren Marken hier stark vertreten. Die Chinarollerimporteure sind Kleinunternehmen, die meißt hier in Deutschland sitzen und quasi im Alleingang den Markt aufrollen (wollen). Es sind quasi Pioniere, die einen Markt aufbauen. Daher wundert es mich nicht, wenn sie versuchen an Kapital zu kommen um in Europa zu expandieren ( z. B. Kumpan). Die erste ernstzunehmende Chinakonkurrenz dürfte NIU sein, die versuchen ihre (gerade mal zwei?) Roller weltweit zu verkaufen. Bisher waren die chinesichen Unternehmen fast nur im Heimatmarkt aktiv, der nach wie vor hohe Absatzzahlen garantiert (und so hoffentlich genügend Kapital für Expansionen zuläßt).

Chrispiac, habe mich lediglich positiv darüber geäußert, dass das Geschäft für Trinity gut läuft, das sollte aus meinem Kommentar eigentlich ersichtlich sein. Aber vielleicht hast Du ja zu schnell gelesen!

Das habe ich durchaus verstanden - ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das man die Lage durchaus Anders deuten könnte (wenn man wollte). Das eigentliche Schlimme ist, das man von Trinity als Kunde nichts hört. Ich habe schon mehrfach bei Investments in Firmen Pleiten erlebt. Üblich war, das man kurz davor keine Äußerungen von den Unternehmen mehr bekam. Daher würde es mich sehr beruhigen, wenn man mir als Kunden zwischenzeitlich mitteilt, woran ich bin. Es würde mich beruhigen, weil ich weiß, das noch Hoffnung besteht auch wenn ich ggf. länger warten muß und ich habe dann zumindest die Gewißheit, das ich als Kunde ernst genommen werde!

[Wolkenspringer]

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